[23.04.] Long way home

SeelenBlut

Devil was an angel too
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26. Januar 2004
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Regeane schien eine Vorliebe für dramatisch angehauchte Auftritt zu haben, hatte sie Marco nicht gestern erst einfach auf dem kalten Boden liegen lassen und sich seiner nicht im mindesten gescherrt? Gut, wie könnte der Guhl auch wissen was sich gestern in Finstertal abgespielt hatte. Vielleicht würde Regeane ihm ja irgendwann mal erklären, dass er seinen Beitrag sehr wohl geleistet hatte. Als Gefäss.

So wie Regeane ihn einfach eingesperrt hatte, so trat sie heute ohne vorherige Ankündigung ins Zimmer. Hier, um ihn daran zu erinnern, dass es eigentlich nur ihre Gunst war die ihn zu ihrem Gefangenen machte. Ja doch, er sollte dankbar sein, dass sie ihn vor der rauhen und brutalen Welt beschütze und ihm hier ein Dach über den Kopf gab.

Wieder einmal war sie Licht in dunkelster Nacht, ging man nach ihrem Erscheinungsbild. Die alabastafarbene Haut, die schwarzen glänzenden Haare, die blauen Augen die eigentlich vom Himmelszelt gestohlen sein müssten. Regeane trug einer ihrer so innig geliebten Korsagen mit weitauslaufendem seidenem Rock.

"Aufwachen du Schlafmütze" murmelte sie mit melodiöser Stimme und verschloss hinter sich erneut den Raum. Das Tablett was sie bei sich trug stellte sie auf den Boden. Sofort zog der Geruch von köstlich gebratenem Fleisch durchs kleine Zimmer. Und sie...sie lächelte.
 
Marco rappelte sich hoch. Noch etwas lädiert von den Ereignissen des Vortages war er erst einmal viel zu groggy, um sich um Regeanes plötzlichen Stimmungswandel zu kümmern. Und der Duft vom Tablett tat sein Übriges, um ihn auf andere Gedanken zu bringen... immerhin hatte er seit 2 Tagen nichts mehr gegessen...

Aber Moment mal...

Misstrauisch kniff der junge Finne die Augen zusammen, fast als erwartet er eine weitere Heimtücke der schönen Toreador.
Das Gefühl hielt dann auch etwas länger... etwa eine Sekunde.... dann wurde sich Marco einer eigentlich viel zu offensichtlichen Tatsache bewusst:
Regeane LÄCHELTE... und für ihn ging die Sonne auf...

Nur... ein Hauch von Kälte blieb in seinem Magen zurück, wie der safte Nach- (oder Vor-?) Geschmack von Gefahr... das sanfte Kitzeln von Adrenalin in den Adern...

Noch vorsichtig distanziert, aber noch lange nicht mit dem Maß an Misstrauen, das den Ereignissen der letzten Tage angebracht gewesen wäre, murmelte Marco eine durchaus freundliche... und vor allem freudige Begrüßung...


Unbewusst fährt seine Hand zum Gesicht, streicht sich das Haar heraus und glättet den Bart.
 
"Nun guck doch nicht so skeptisch. Ich beiss dich schon nicht." Aber wollte er sich auf Regeanes Wort wirklich verlassen? Sie lächelte und rümpfte dabei niedlich die Nase. Wie schaffte sie es nur so auszusehen wie Winnie Puuh wohl aussehen würde, wenn er beim Honig naschen erwischt wurde?

"Jetzt ess erstmal und dann sehen wir weiter" sprachs und machte sich doch wirklich selbst daran in dem kleinen Raum sowas wie Ordnung zu schaffen.
 
Nun. Jedem anderen, der Regie kannte wäre schon alleine das mehr als verdächtig vorgekommen. Nur, mal ganz ehrlich? Wer kannte Regeanne Lucilla de'la Amalier schon wirklich? Wer auch immer, zumindest gehörte Marco nicht zu dieser privilegierten Minderheit. Auch wenn er einst einen mehr als nur flüchtigen, wenn auch gerade deswegen um so kostbareren Blick hinter ihre Porzellan-Maske der Kälte hatte werfen dürfen, so wusste er sie immer noch nicht 100%ig einzuschätzen. Geschweige denn ihre Handlungen zu hinterschauen.

Er schöpfte also keinen weiteren Verdacht.

Immer noch recht träge - der Blutsverlust hatte ihn mehr geschwächt als er sich bewusst war oder zumindest eingestehen wollte - machte sich Marco also nach einer freundlichen Bedankung mit ziemlichem Gusto über das so köstlich duftende Tablett her, gab sich jedoch alle Mühe, mehr als nur angemessene Tischmanieren an den Tag zu legen.
Nun, nicht dass ihm das schwer gefallen wäre.

Where will I know, wether my heart tells the truth or not, where will I know wether to believe in you...
 
"So, bist du fertig?"

Sie sprach mit Marco ja beinahe als sei er noch ein Kind, aber das Lächeln auf ihrem Gesicht blieb bestehen. Beinahe hatte es was von Zuckerbrot und Peitsche. Ein Lächeln gelächelt um ihn gefügig zu machen.

Obwohl sie doch körperlich nicht wirklich groß war, schien es als würde sie auf ihn hinunter blicken.
 
Ja. Zuckerbrot und Peitsche. Freude und Schmerz. Sehnsucht erweckend, Abstand haltend. Das war Regeanne.

Schade, dass sich Marco dessen noch nicht wirklich bewusst war...

Wo immer mich das jetzt auch hinführt...

"... ja. Vielen Dank."


Naja, da muss ich jetzt wohl durch...


Marco holt Luft.
"Und wie geht es jetzt weiter?" fragt er Regeane, blickt zu ihr (nun wirklich) hoch (er sitzt ja am Tisch) Mit einer fast schon aufreizend selbstsicheren Stimme. Nun ja... fast.
Willst du mich jetzt hier im Keller eingesperrt lassen, oder was hast du mit mir vor? Nicht dass Marco sich Sorgen machte... über den Punkt war er jetzt schon hinaus...
 
"Nun komm, stehe auf" er erwartete doch wohl nicht wirklich eine Erklärung? Gut, er konnte sie erwarten wie er wollte, er würde nur keine bekommen. Sie nahm das Tablett an sich und stellte es auf den Boden um es mit einem Tritt in die Ecke zu verdrängen.

Dann schloss sie die Tür auf und wartete auf ihn bis er neben ihr stand und sie sich bei ihm einhaken konnte.

Wieder hätte er Ausblick auf den langen dunklen Tunnel der den Anschein erweckte als sei er nur erbaut worden um Verwirrung zu schaffen.
 
Verwirrung, die er auch in Marco hervorrief. Nun... nicht direkt. Es war viel mehr Regeane, aber DAS war er ja mittlerweile auch schon gewohnt.

Auch wenn sie sich bei IHM eingehakt hatte, war es doch SIE die dirigierte, wohin es ging.

Nun... wohin es auch immer geht... ich denke, ich hatte mit allen Erwartungen abgeschlossen, als ich zu dir zurück gekommen bin... und... ich war mir ja schon vorher darüber klar geworden, dass es das alles wert ist... verdammt... worum es hier auch immer geht...
 
Marco sollte sich vielleicht lieber die Frage stellen, wann er für Regeane als Spielzeug nicht mehr interessant war und sie ihn wegwerfen würde wie eine ausgediente Puppe. Dabei sollte er auch nicht vergessen, dass Regeane sich die Mühe mit ihm machte um sich an Martin zu rächen, oder indem Fall einen Denkzettel zu verpassen.

Die Schritte in dem langen, beengten Tunnel scheinen kein Ende zu nehmen und außerdem wird es ihm schwer fallen sich zu orentierten. Als Regeane mit ihm anhält scheint es für den Augenblick so als wären sie im Kreis gegangen, denn wieder stand er vor einer Tür, seinem Gefängnis der letzen Tage gar nicht so unähnlich.

Sie öffnet die Tür und zum Vorschein kommt ein kleines, aber doch stilvolles Badezimmer. Der Lichtschein der Neonröhren spiegelt sich in den Kacheln des Raumes wieder, mit denen er vollkommen ausgelegt ist. Ein einfacher ovaler Spiegel hängt an der Wand. Die eigentliche Badewanne ist mitten im Boden eingelassen. Es braucht keine spezielle Beobachtungsgabe um zu erkennen, dass die Wanne zu einem Vollbad vollgelaufen ist. Rechts neben ihnen steht eine kleine Komode auf der sich einige Utensilien befinden die im Moment noch nicht wichtig sind. Der herbe Duft von Moschus und Minze liegt in der Luft. Regeane verschließt die Tür hinter ihnen und sieht in abwartend an.
 
Ein Spielzeug, ja. Aber bis jetzt noch eines, das sich dessen noch nicht völlig bewusst war... bewusst sein wollte!

Und tatsächlich fiel es Marco schwer, sich zu orientiern... einfach schon deshalb, weil er viel zu sehr anderen Gedanken hinterherhing. Gut... Regeanne war überwältigend und konnte bezaubernd sein... wenn sie wollte... aber es war ja nicht so, dass Marco nicht schon vorher schöne Frauen - wenn auch nicht SO schöne - gesehen hatte, oder mit ihnen zusammen gewesen war.

Als sich die fast 40cm kleinere, doch nichts desto trotz überragende Toreador von seinem Arm löste, und die Tür öffnete, traute Marco zuerst seinen Augen nicht.

Sie will jetzt tatsächlich BADEN!?

Nun...


*Denkpause*

... ok, zugegeben, nach den zwei Tagen im Keller bin ich wahrscheinlich nicht gerade in vorzeigbarstem Zustand...



Marco war einige Schritte in das Badezimmer hineingetreten, und der betörende, Durchwegs hormonhaltige Duft der Badezusätze tat sein Übriges.
Nun. Wer konnte schon mit einem solch verschlagenem Geist wie Regeanne spielen?
Marco wagte es. Was hatte er schließlich schon zu verlieren.

Ohnehin nur mit seinen Hosen bekleidet und mit nacktem Oberkörper, auf dem sich bereits schon der feuchte Dampf der heißen Zimmerluft in feinen Tröpfchen niederschlug, drehte sich der junge Musiker zu Regeane um, ging langsam auf sie zu und blieb dicht vor ihr stehen. Blickte ihr tief in die Augen. Wagte es ihr wortlos über die kalte Wange zu streicheln.
...

Out of Character

Sorry, ich weiß, Regeanne KÖNNTE jetzt granteln aber... :rolleyes:
 
Regeane lupfte lediglich die Augenbraue und sah ihn dabei schmunzelnd an. Ja, irgendwie war es doch durch und durch befriedigend ihn so sehr in der Hand zu haben. Sollte er nur glauben was er wollte, von ihr aus auch, dass er sie liebte. Er hatte keine Ahnung und er kannte die Liebe nicht, denn selbst für den größten Poet war es nicht vorstellbar, was Regeane für Greg empfand.

"Ich dachte ein Bad würde dir gut tun." Marco sollte ruhig auf das Stimmchen in seinem Innern hören, dass davon erzählte, dass Regeane sich einen Dreck um sein Wohlsein scherte.

Sie reckte das Kinn, er dürfte, schließlich stank er wie ein Illtis.
 
Ein etwas entschuldigendes Lächeln.
"Ich denke, du hast da durchaus recht..."

Nun, es gab wohl keine ... würdevolle... Art und Weise, für einen Mann, aus seinen Hosen zu steigen, aber es war ja auch nicht so, dass Marco es nicht gewohnt war, von Regeanne - zumindest ab und zu - recht würdelos behandelt zu werden. Zumindest die letzten zwei Nächten waren ein recht eindeutiges Beispiel dafür gewesen.

Nachdem sich Marco seiner Kleider entledigt hatte, stieg er in die Wanne. Ließ sich sofort bis über den Kopf hinein rutschen, tauchte wieder auf, und striff sich in einer fast schon unbewussten Geste das nasse Haar aus dem Gesicht und auf den Rücken. Kurz verzog er ob der minimal zu heißen Wassertemperatur das Gesicht. Doch wie vorhin bei Regeanne tat der Schmerz eher wohl, als weh.
Als er sich aufsetzte und somit hüfttief im dampfenden Vollbad saß, rann ihm der Schaum den Oberkörper hinunter und setzte sich auf dem streifen blonden Brusthaares fest, der sich bis zu seinen Lenden schlängelte... naja, die waren ja im Wasser.

Ein letzter, abwägender Blick zu Regeanne (es war ja nun auch nicht gerade all zu unerotisch, neben einer so bezaubernden Schönheit, die zugegebener Maßen anderen fleischlichen Gelüsten frönte, splitternackt in der Badewanne zu sitzen) dann begann sich Marco auch schon ausgiebig, doch durchaus gezielt und ausgewählt der kleinen Badeuttensilien auf dem Sideboard zu widmen.´, sich einzuseifen und vor allem eine beachtliche Menge an Shampoo in die langen blonden Haare zu massieren...
 
Sowas wie Scham ist Regeane ja nun wirklich fremd, zumindest im Bezug auf Marco. Dafür müsste sie sich eingestehen, dass er zumindest einen Blick wert war.

Regeane lehnte sich an die Komode, schlang einen Fuss über den Anderen und war für die heutige Nacht zumindest beschäftigt. Sie schmunzelte über ihren kleinen Gefangenen, dennoch...es ließ sich nichts machen, diese langen Haare waren einfach unangenehm.

Dem sollte sie Abhilfe schaffen
 
Out of Character


*erschreckt*
:eeek:
Wehe!!


;)
Quatsch... tu, was immer Regeanne tun würde... *seufz*


Marco taucht erneut nach hinten unter, der Schaum löst sich gurgelnd aus seinen Haaren, bildet einen kleinen weißen, glockigen Teppich auf der bewegten Wasseroberfläche... bis dieser wieder vom schnaubend nach Luft schnappenden Musiker durchbrochen wird.
Erneut spült sich Marco die Haare, genießt noch einen Augenblick die Wärme des Wassers, bevor er in der Wanne aufsteht und sich mit dem Duschkopf die letzten Reste von Seife und Badezusatz abfleit.

Ein letzter Griff in die Haare, um den nassen Strang auszuwringen... dann greift sich der groß gewachsene Kerl eines der herumliegenden Handtücher, schlingt es sich um die Hüften, und beginnt sich mit einem zweiten abzutrocknen...
 
Regeane war hinter Marco getreten und packte ihn an den Schultern, auch wenn sie sich dafür auf die Zehenspitzen stellen musste, zwang sie ihn dazu auf den Badewannenrand zu setzen. Ohne ein Wort, kein Geräusch bis auf die quälende Stille. Mal wieder hielt sie es nicht für nötig ihm auch nur einen Ton zu gönnen.

Sie trat zum kleinen Waschbecken und griff nach den Utensilien die dort bereit lagen und auf ihren Einsatz warteten. Das Rauschen des Wassers, als Regeane den Wasserhahn aufdrehte war beinahe unnatürlich laut und hallte gespenstisch von den Kacheln wieder. Bewaffnet mit einer kleinen Schüssel, einem Rasiermesser und einem Rasierpinsel trat sie an Marco heran.

Energisch drückte sie seine Knie mit einer unscheinbaren Geste auseinander und stellte sie direkt vor ihn. Mit bedacht legte sie ihm die Utensilien in die Hand, vielleicht ja auch um die gerade gewonnene Nähe zu unterbrechen. Nur für einen Moment, zu schnell vorbei um es wirklich zu nennen, lächelte sie ihn an.

Dann begann sie ihm die Wangen, das Kinn und den Hals einzuschäumen. Blieb die Frage ob es so eine gute Idee war, ihr ein Rasiermesser in die Hand zu geben.
 
Out of Character

Ach neeeeee... nich wirklich, oder?
Kennt hier irgend jemand HdR, Gimli? "Nicht der Bart!"
Hey, Mädel, du bist grausam... es gibt kein einziges Bild von meinem Avatar-Vorbild mit kurzen Haaren, bzw. ohne Bart... das ist ... wäh ... also echt... komm schon tu mir das nicht an...
Frag mal Horror, der ist auch dagegen...
Ich meine... Ok, Haare auf Schulterlänge, aber... NICHT der Bart... also echt... kürzen vielleicht, aber nicht ab! Hallo... dann schaut Marco ja aus wie ein Milchbubi...


Marco's Augen weiten sich beim Anblick und des Rasiermessers

Oh neee... jetzt nicht wirklich, oder?!

Als Regeanne ihm sowohl Messer als auch Schere in die Hand drückt, schließt sich diese um die Gerätschaften. Das Rasiermesser hinterlässt einen tiefen Schnitt ein seiner rechten Hand, aus der langsam aber stetig ein dunkler Blutstrom ins Wasser läuft und in immer heller werdenden Schlieren aus Rosa verblasst.

"Hör mal, Süße, über eines müssen wir uns im Klaren sein, ja? NICHT der Bart."

Ende. Punkt. Aus.

Energisch blickt Marco der Toreador in ihre viel zu kalten Augen.


Out of Character

Wir können das genre outtime ausdiskutieren, das muss ja nicht Marco's letztes Wort dazu sein, aber ich finde schon, dass das meinen Charakter nachhaltig verändert... und nicht unbedingt in eine Richtung, die ich mir für ihn wünschen würde... ich meine, Marco Image wird sich in nächster Zeit sowieso ändern, aber SO was... außer natürlich, du schaffst es, Marco intime zu überzeugen... aber wenn sich Regeanne so kalt gegenüber ihm verhält und nur Forderungen stellt... du solltest ihn schon die Verarsche der letzten Nächte vergessen lassen... oder ihn überzeugen, das zu tun...
 
Regeane sah ihn für einen Moment an und wer wusste schon, was der Verstand von Marco ihn für lustige Fallen stellte. Für einen Moment war es so als würden Regeanes Augen lachende Totenköpfe darstellen.

Wieder mal verstand sie sich darauf auf ihn nicht weiter zu reagieren. Sie legt ihm den Zeigefinger unters Kinn und drückt seinen Kopf in den Nacken. Vorsichtig beginnt sie an seiner Wange, nahe den Kotletten abzurasieren und ihm den Bart zu stutzen und zurück in Form zu bringen.

Heikel wurde es nur als sie die Klinge über seinen Adamsapfel zieht. Sie verharrte, die Geste würde mehr sagen als tausend Worte. Ein Ruck und seine Kehle wäre durch.
 
Wieder, nichts. Keine Antwort. Keine Erklärung.

Wie üblich.

Wie sinnlos doch sein Aufbäumen ist...

Regeanne's Art, Marco zu rasieren, war mehr als nur ... prickelnd. Denn wo andere Frauen vorsichtig, mit zarten Fingern seine Haut berührt hätten, schien die Toreador eher mit spitzen Fingern Schmutz aus Marco's Gesicht zu wischen, mit dem sie so wenig wie möglich zu tun haben wollte.

Und doch... war es angenehm, vielleicht gerade wegen der Unmöglichkeit, Regie einzuschätzen, und der potentiellen Tödlichkeit der Klinge.

Als die Schneide auf seiner Kehlkopf zu ruhen kommt, in dieser so eindeutigen, so deutlichen Geste, biegt Marco instinkitv den Kupf zurück. Versucht dem sanften Druck des Messer auszuweichen, das ihm aber gnadenlos folgt.

Marco's Haar berührt Regeanne's Brust, seine Augen blicken ihr geradewegs ins unsterbliche Gesicht. Fassen die ihren.
Kann Regeanne noch überhaupt etwas erstaunen? Das hier vielleicht. In Marco's Augen steht kein Erschrecken.
Kann das Gleichgültigkeit sein? Kälte? Nein, eher so etwas wie Gewissheit.

Gewissheit, dass ich dich sowieso nie einschätzen können werde, meine Liebste. Also tu, was du tun wirst. Oder genieße dein Spiel... mir ist es gleich.

Out of Character

Hab ich schon richtig verstanden, dass Regie HINTER Marco steht, oder?
 
Out of Character
Eigentlich steht sie vor ihm, aber kein Thema. *g*


Regeane grinste und es wirkte verspielt, wie das Grinsen eines kleinen Mädchens, dem man Süßigkeiten zugestand. "Du lernst mein kleiner Marco" und deswegen wirst du nicht sterben Zumindest schwebte der Satz unausgesprochen im Raum.

Sie beendete seine Rasur mit Sorgfalt und er lief auch nicht mehr Gefahr von einer launischen Regeane abgeschlachtet zu werden. Nun gut, dazu wäre sie ohnehin nicht in der Lage gewesen. All die Flecken "Sing für mich." sie bat doch nicht etwa, sie befahl und so bekam er einen Kuss auf die Strin, ehe sie nachlässig das Rasurbesteck in die Wanne warf.

Als nächstes Griff sie zur Haarbürste und kämmte ihm doch wirklich das Haar
 
Marco beginnt zu singen. Erst leise, dann immer emotionaler. Seine Stimme bleibt etwas sanfter, nicht ganz so rough wie die Rodd Flynn's im Original:



Sitting in the empty black
The last slivers of dusk have passed
Accept the dawn to ease the fear
One day I will not be here
Death she comes and with her thread
Upon me ties a mask for dead
Its tears of blood begin to seep
And bleed the sky

Descend the shades of night
Death shines her golden light
Across a blackened sky
All our hate is a product of a world...
We created

Ashen clouds obscure my brain
Doubts begin to turn to shame
Insecureness tears at bliss
I hate me for this weakness
Faith drives me to carry on
And take the road less travelled on
Resentment swallowed means to drown
The poison down
The shades of night descend

Descend the shades of night
Death shines her golden light
Across a blackened sky
All our hate is a product of a world...
We created



Scream with me
Bleed with me
Seethe with me
Sing with me

Free me
Free me
Free me

Descend the shades of night
Death shines her golden light
Across a blackened sky
The shades of night descend


[Machine Head,
" Descend The Shades Of Night"]



Marco singt nicht, er atmet den Song, schließt die Augen, lässt sich von ihm tragen... und genießt es, sich von Regeanne die Haare machen zu lassen. Ihre nicht nur körperliche, sondern viel mehr die emotionale Nähe, die sie ihm scheinbar gewährt...
 
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