[23.04.2006] Auf der jagd nach dem ICH, dem DU und des ES [VERSUCH 2]

Ein Exorzismus? Sehr interessant!Hatte diese Person noch etwas anders bei sich als diesen Pflock? fragte ich freundlich und so nebensächlich wie nur möglich!

ICH's Augen leuchtetet weiter, sein Interesse an der Leiche war geweckt!
War es das Ziel, des jungen Tremere Ihn hierhin zu bringen? Oder war es das Schicksal?
Denkst du das gleiche wie ICH Ernest? Das könnte wirklich interessant werden!
 
Der Professor war gerade nicht erreichbar.

Ernest hingegen starrte wie gebannt mit offenem Mund auf die Gestalt. Das Gesicht war furchtbar entstellt wie ein Dämon aus den finstersten Tiefen der Hölle. Er strengte seine Wahrnehmung an und ballt füllte sich der Raum mit zarten Farben und Schattierungen. Er sah zu ICH herüber dessen Farben fahl schimmerten und deren Muster nicht greifbar war und sein Gesicht war ein einziges grosses Fragezeichen. Er ging auf den Malkavianer zu und flüsterte ihm ins Ohr:"...es...ER...lebt noch, Ignatius!"
 
Langsam bewegte ich sich ein wenig auf den Pflock zu und berührte Ihn nur ganz leicht!
Mal sehen, mit wem oder was wir es zu tun haben!
Er konzentrierte sich auf das Wesen und den Pflock. Acuh wenn er ihm nicht gehört, waren Sie lang genug zusammen um etwas über das Wesen und den Grund für den Exorzisumus zu erfahren.
 
ICH zuckte zusammen als er den Pflock berührte. Das Gefühl war unerträglich und zerrte an seinem Selbst... lebendig begraben... unfähig sich zu rühren und bei vollem Bewusstsein...eine Ewigkeit! Für Immer! Angst... unendliche Angst und Seelenschmerz...Hilflosigkeit! Blutige Tränen liefen seine Wangen herab.
 
Ernest brachte sich flink zwischen den Malkavianer und den Professor und reichte ihm schnell ein weisses Stofftaschentuch:"Alles klar bei dir?", fragte er leise und besorgt.
 
ICH's Hand ließ instinktiv das Ding los, mit dem man Vampire in den wachen Schlaf brachte. Ruhig nahm er sein Brille ab und Ernest konnte erkennen, dass auch das Weiße in seinen Augen rot war. Dankend nahm Igantius ihm das Taschentuch ab, wischte schnell die Flüsse des roten Lebens aus seinem Gesicht und setze die Brille sofort wieder auf.
Das Taschentuch steckte er instinktiv ein, denn nun war es sein mit seinem Blut vergiftet.

Danke Ernest, es geht mir gut. Nun war meine Neugierde wieder etwas zu stark, aber sie ist noch nicht gestillt. Sie haben Ihn mit offenen Augen begraben, er hat alles mit bekommen! Er muss Ewigkeiten gelitten haben! Der Pflock trägt seine Angst, also die Angst der Ewigkeit in sich. Ich habe selten sowas starkes bei einem Gegenstand gespührt! ICH denke Herr Thorson hat Dir gesagt, wie man die Geschichte des Besitzers in Gegenständen sehen kann oder?

Langsam ging Ignatius um Ernest herum, sah zum Dr. und dann wieder zur Leiche.
ICH WILL IHN HABEN! und ich will Ihn trinken du trottel! Nein Eric, Ihn wirst Du nicht kriegen, er gehört dir nicht genauso wenig wie ICH dir gehöre! DOCH ICH WILL!

In seinen Gedanken verloren wischte Ignatius die Diskussion in sich beiseite. Herr Dr. sind diese Gegenstände aus diesem Museum? Wenn ja würde ich überprüfen, was noch so alles fehlt und wenn Sie wissen wollen woher wir das haben, kann ich es ihnen sagen! Sie kennen doch Ihren Nachtwächter, der zur Zeit wegen der Vergewaltigung vor Gericht steht. Die Sachen waren in seine Wohnung! dann drehte er sich zu Ernest Deine Vermutung stimmt. Er ist es wirklich! und lächelt Ihn an.

Langsam bewegt er sich weiter auf den alten Vampir zu. Zeig, doch mal was dein Geist noch so preisgeben kann!

Er legte seinen Kopf leicht schräg während seine Augen den Leichnam und die Zeit durchdrangen. ER konnt nicht erkenne wie diese Person aussah, alles was er sah war ein helles Strahlen, ein Strahlen, dass Ihm schon fast Angst machte, wenn er nicht gewusst hätte, dass es nicht war ist. Oh mein Gott er war doch wahr! Das was diese Person einst war, strahlte so stark wie Sonne und dem Primogen der Mondkinder kam es so vor, als würde sich seine Haut in der Nähe der Leiche langsam lösen. Erst entstanden nur ein paar kleine Blase, die wie Säure Ihren Weg in die Freiheit suchten.....
Was für eine Seele, war was für ein Gedankengut, ist wohl hinter diesem Strahlen versteckt.

Das helle Licht wurde schwächer,es war immer noch so stark in ICH's Gedanken, das Ernest wirklich ein paar kleine Brandblasen sehen konnte, für ICH war die Reise noch nicht beendet. Ignatius hörte Stimmen, es war Französisch und obwohl er diese Sprache perfekt verstand konnte er es nicht verstehen.
Er sah das Schema einer Gestalt, erst war sei klein, dann wurde sie langsam größer und älter. Noch wandelte Sie am Tage doch irgendwann war es nur noch dunkel und das einzige was dieses Schema für Ignatius sichtbar hielt war dieses Leuchten. Dann wurde alles sehr sehr schnell, die Szenen flogen nur so dahin und ICH wurde geistig zu den Sternen gerissen, er sah den Weg dieser Person. Der Weg war seltsam so als könnte nichts und niemanden diesen Weg zerstören! Er war nicht gerade aber etwas was ICH dort sah, sprach von einer fanatischem Vorgehen, dass man wirklich niemals vernichten konnte.

Aber wie konnte er nur so stark? Welche Ideale haben Ihn dazu bringen können so stark zu sein?

Bei diesem Gedanken endete alles und ICH sah sich selber aus hunderten von Kilometern auf die Erde stürzen, erneut spürhte er diese Hitze und den Schmerz des Pflocks in seiner Brust, es wurde dunkel.
Ignatius zuckte erneut zusammen und taumelte ein Stück zur Seite.
Er schmeckte Blut, es war sein Blut, das schaumig an seinem Gaumen hing.
 
"Das wolltest Du doch immer sein, nicht wahr?" Die grausame Stimme erhebt sich erneut über seinen Geist, zum unendlichsten Male wiederholte sie sich. "Eris sacerdos in aeternum! Das hast Du stets gebetet ... Priester zu sein in der Ewigkeit ..." Verhöhnendes, grausames Lachen und die unnachgiebig leeren Augen von Petrus ... "Du bist Deinem Ziel näher, als jeder Wunsch es Deinem Gewissen entreißen könnte, geliebter Pacificus ... Du sollst sein, wonach es Dir gelüstet ..." Schreie, schmerzendes, brennendes Licht, Ruhe. Angst! ANGST!!! Welch Geschehen türmt sich meiner Gedankenwelt auf, läßt sie brechen und in stetem schmerzhaftem Warten, ohne Regung, die Zeit vergessen?

...

"Das wolltest Du doch immer sein ..." Aaaargh, verschwindet, Ihr Geister, welche gerufen mir die Hölle auf Erden bereitet habt ... hinfort! ... "Das wolltest Du doch ..."


Dem verbliebenen rechten Auge entschwindet die ewige Leere in rascher Fahrt, und ein fragender Blick drängt sich dem Wesen ins Angesicht. Es hat tausend Fragen, es hat Angst und es weiß nicht, wo es ist ... was es ist. Es kann sich nicht bewegen, krümmt nur leicht die Finger der rechten Hand. Kraftanstrengung bedeutet das Heben des Armes, in langgezogenem Streben, erreicht endlich die altbekannte, unvergessene Stelle, umschließt das Kreuz auf der Brust. Lächeln? Nein, nur das qualvolle Gewissen, daß er sich tatsächlich gar nicht bewegt hatte; er war in Starre, wie seit Ewgikeiten ... aber er konnte die Anwesenheit anderer spüren, so stark, wie sie ihm die Ewigkeit schuldig getan hat, und dies brachte das Wesen dazu, Dinge zu glauben, welche gar nicht geschahen. Reinstes Latein, kanalisiert in jene Gedankengänge, die ihm die Offenbarung schilderte, daß er nimmer allein sei:
"Rette mich aus dem Rachen des Löwen."

Hier, unter jenem Tuch unbekannter Art, wo man nicht zu sichten imstande war, was vor einem lag, gelang es dem Wesen nur durch die Welt der Gedanken, entfacht von unbekanntem Wissensdurst, mit jenem zu reden, welcher anwesend war.

Out of Character
So, hab' das jetzt mal abgeändert. Bin ja für jede Hilfe in dieser blutarmen Welt dankbar ... *g* ... was die Bewegung hin zum Kreuz auf der Brust angeht ... nun ja, war das wirklich da oder hab ich da einfach nur Gedanken kanalisiert/manipuliert? *kopfkratz*

 
Out of Character
*äh... Fra...?!* Ich fürchte, dass du noch in Starre liegst... nach so langer Zeit musst du rechtmässig erst durch Blut (und am besten mächtiges kainitisches Blut) gekickstartet werden...eventuell kannst Du es so umstellen, dass diese Eindrücke durch das geistige Band zu ICH durchdringen, ja?! Die Bewegung lass ich mal zu, die Worte einfach noch ein paar Minuten zurückhalten...*g*
Erstmal müssen wir zusehen, dass wir dich da irgendwie rausbekommen (Ich hoffe ja die ganze Zeit schon, dass ICH Beherrschung kann ;-)



Ernest sprang quer durch den Raum als der Dämon nach dem Kreuz griff. Der leblose Körper erfüllte ihn mit unbehagen, aber der Gedanke, dass er noch lebte machte ihm Angst. ES HAT GEZUCKT!!! Erschrocken sah er zum Professor rüber der gottseidank anscheinend noch nichts mitbekommen hatte. "Äh... sorry... murmelte er leise. Da war eine Spinne." Betreten schaute er auf den Boden.


"Ein *äh* Nachtwächter, ja...sagen Sie, ja?! ...das ist schlecht...ja...sehr schlecht....ich werde das melden müssen, jaja... so ist das halt... alles Lug und Trug und Eigennutz jaja...aber danke... ich werde mich darum kümmern, ja... äh...früher...ja früher...", Dr. Bernstein liess offen was früher war und wandte sich an Ignatius:"...ja *äh* was...machen wir denn nun? Sollen wir zum Direktor gehen? *äh*...der Direktor ist aber gar nicht da...und nun? Aber es hat ja Zeit... das ist das schöne an alten Dingen... die haben immer Zeit..."
 
Ich fing sich wieder und versuchte seine Augen von diesem schmerzhaften Schleier zu befreien, dabei stützte er sich kurz auf Ernest's Schulter Wir müssen Ihn hier rausholen! Tun wir es nicht und dein Kunde verletzt sich bei der Preparation dieses Kainiten, wird er Amok laufen und eine Spur der Vernichtung der Vernichtung hinter sich her, die der des Fluchs ähneln wird! Es gibt nun 1-2 Möglichkeiten wie wir es anstellen, aber wir werden eh nur wieder Ärger bekommen, but who cares!
Dann blickte er erneut zum Professor und kurz zur Leiche.
Nun liegt es an Euch! Was ist Ihr Schicksal?
 
"Tja... das Problem ist, dass ich gestehen muss das Studium der Beherrschung zu meiner Schande nicht wirklich vorangetrieben zu haben...ich fand das irgendwie unsportlich...", murmelte Ernest:"und jetzt haben wir den Salat...kannst Du da weiterhelfen oder soll ich den Professor anrufen?"Ernest biss sich auf die Unterlippe und rechnete die Möglichkeiten durch. Den armen alten Wissenschaftler mit vorgehaltener Waffe zur Herausgabe des Körpers zu zwingen wollte er unter allen Umständen vermeiden...
Ja... der Professor wüsste bestimmt was zu tun ist!
 
Ich kann Ihn wohl freundlich darum bitten uns den Leichnahm zu geben und das wird er auch tun, er wird es aber nicht vergessen! was wir machen könnten ist einen Vetrag aufzusetzen indem in auf den Leichnahm verzichtet. Hast Du etwas Papier dabei? Ich grinste ein wenig schelmisch...
 
Ernest deutete mit dem Kinn Richtung Drucker:"Schöpfe aus dem vollen mein Freund... wir können dann ja zu einem späteren Zeitpunkt entsprechende Massnahmen ergreifen. Ich hoffe Mal wir bekommen den in den Kofferraum... und jetzt los..."
 
Herr Dr. Bernstein, haben doch bestimmt nichts dagegen, wenn ich eben eine Überlassungsbestätigung schreibe oder?
Mit dem Ende dieser retorischen Frage, ging ICH zum Drucker und nahm sich zwei Baltt Papier, danach holte Ich noch zwei Stifte aus seiner Jackentasche und beschrieb beide Zettel zeitgleich. Jedes Zeichen erschein zum gleichen Zeitpunkt und man konnte keinen Unterschied erkennen, es schien als würde ICH etwas kopieren..

Überlassungsbestätigung - Leichnahm(L) aus dem 14 Jahrhundert.
Hiermit bestätige Ich(Dr. Bernstein) den Tausch der gefundenen Objekte gegen, den Leichnahm aus Italien
L wird aus Sicherheitsgründen und als Wertschätzung für die zurückgebrachten Objekte den beiden Findern überlassen. Die Finder haben das Recht mit L alles zu machen was Sie wollen.


Datum: 23.04.2006
Unterschrift: I.Chezmoi, E.J.Gellar

Datum: 23.04.2006
Unterschrift:


Als er fertig, beide unterschrieben hatte und Ernest auch unterschrieb, nahm der alte Psychologe seine Sonnenbrille ab und sah den Dr. geziehlt an und wartete auf den passenden Augenkontakt.

Dr. Bernstein, könnten Sie die beiden Erklärungen einmal unterschreiben und uns dann mit dem Italiäner helfen!
Seine Worte halten etwas in dem kleinen Raum, ausserdem zeigte die Betonung der Worte, dass Sie keinen Widerspruch akzeptieren wollten!
 
Out of Character
Äh... der ist übrigens Italiener... ich hatte das falsch gemacht und dann editiert... nur bevor sich das tiefer eingräbt


Der Professor bekam für einen kurzen Augenblick diesen glasigen Blick den die Opfer von Beherrschung immer bekommen und krizelte seine Unterschrift auf das Blatt:"*äh* Ja... *äh* ...sehr gut... dann... wollen wir mal, ja?!"

Ernest trat an den Professor heran und schüttelte ihm ein wenig hastig die Hand:"Tja... dann wollen wir sie auch nicht weiter aufhalten, Sir"
Schnell setzte er sein Kürzel unter den Vertrag Oh Gott Ignatus... so schreibt man doch keinen Vertrag mehr!!! Zumindest nicht im 21ten Jahrhundert und trat an die Bahre um die Bremsen zu lösen während ICH den Professor weiter ablenkte. Ich muss hier auf jeden Fall den Professor hinschicken, dass er diese Situation entschärft... ich will auf keinen Fall die Polizei im Laden haben. Und wir müssen den Seneschall anrufen, ansonsten heisst es wieder wir würden Intrigen spinnen...


 
Während Ernest mit dem Leichnahm verschwandt und ICH ihm langsam folgte, holte er schonmal sein Handy raus.
Hallo Prof. Dr. Eichenstich! Wir brauchen einmal die Badewanne! Ja im sicheren Zimmer. Ja genau! Danke!dann sah er Ernest an und ging weiter hinter Ihm her.
Ernest, können wir gleich noch an der Bibliothek halten? Wir brauchen ein paar Geschichtsbücher die nicht unebdingt in deutsch sind!

Danach nahm er erneut sein Handy und rief den Primogen der Tremere an.
Seine Stimme war ruhig, ernst aber entspannt! Hallo Primogen, dieses Jahr ist der Hammer! Ic haber hier etwas gefunden, dass du sehen solltest! Die Badewanne wird bei mir gerade vorbereitet und vielleicht könntest Du mir nochmal kurz helfen!

Er blickte nochmals zu Dr. Bernstein. Sie wollen bestimmt mitkommen, damit sie auch sehen können, dass es Ihrem Gast gut gehen wird, nicht wahr! wieder war seine Stimme sehr bestimmend, aber immer freundlich..
 
"*äh*...ja...das...wäre sicherlich eine gute Idee! Die *äh* Transporter stehen da vorne...", schlafwandelte der Doktor hinter den beiden Untoten her.
"Ja sehr gut!", schob Ernest den Professor vor sich her. Das ist gut... ich wollte unseren Gast nur sehr ungerne in den Kofferraum packen. Er wandte sich an den Malkavianer:"Am besten fährst du den Transporter und ich rufen Mr. Kuragin an... ich glaube... er würde gerne...nun, dabei sein..." und ausrasten wenn er übergangen wird.
 
Kuragin, rufe ich gleich an! Wir sollten Ihn erstmal für die Badewanne vorbereitet haben! Nikki mag es bestimmt nicht, wenn man Ihn warten lässt und so möchte ich wenigstens alles vorbereitet haben, damit er dabei ist! ICH klang väterlich und ruhig!
Denkst Du aber bitte an die Bücher? Ach Dr. Bernstein, es ist besser wenn Sie mit Herrn Gellar fahren!
 
"Dann fahre ich den Transporter und du nimmst den Aston Martin... aber bitte fahr vorsichtig!", Ernests Stimme hatte etwas flehendes:"und sei so gut und geb dem Pförtner bescheid, ja? Dann los, ich lad den in den Wagen und trödel ein bisschen."
Ernest drückte dem Malkavianer den Autoschlüssel in die Hand und ging zum Doktor rüber:"...und? Was macht ihr Wagen so?" Small Talk war eine von Ernests Stärken.
 
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