[23.04.2006] Auf der jagd nach dem ICH, dem DU und des ES [VERSUCH 2]

Grisz

Titan
#StandWithUkraine
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Ignatius hat den ganzen Tag über nicht schlafen können, zumnidestens war er noch am gleichen Platz wie gestern Nacht, als er sich müde und genervt in seinen Sessel fallen ließ. Sind diese Bälle scheiße! Geht mir diese getuhe auf die Nerven. Eigentlich sollte man sie einfach alle töten....

JA GENAU TÖTEN! hallte eine Stimme in seinem Kopf

Genervt stand ICH auf und suchte sich etwas zu trinken in seinem Kühlschrank.
Es war kalt, schmeckte so und machte nichtmal satt, aber irgendwie reichte es doch fürs Erste.
Und soe wie jeden Abend, so wie sich dieses Ritual in seinen kopf eingebrannt hatte blätterte er durch die Zeitungen nach irgendwelchen interessanten Dingen und war es.
Das Monster des Südviertels - Vergewaltiger Prozeß beginnt
Wie von einem Blitz getroffen durch wühlte er seine Schubladen und fand einen kleinen Umschlag mit seinem Namen. Nervös öffnete er Ihn. Eine Adresse und ein Schlüssel.
Der Schlüssel zum Monster! Das könnte SPASS machen. das Lächeln eines Schelms huschte über sein Gesicht, dann griff er zum Telefon
Dr. Watson ist hier fehlt nur noch Sherlock! Also ein Engländer! ERNEST und tippte die Nummer von Ernest.
Es klingelte und klingelte und dann nahm jemand ab.
Ah Dear Mister Homes, hier ist Watson, ich habe da einige sehr interessante Hinweise für einen Fall gefunden, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten und Ich denke Sie stehen auf Rätsel Mr. Homes schossen die Worte aus dem Mund des Malkavianers mit einem so sauberen englischen Akzent, dass es schon unheimlich wurde.
 
"Oh, hallo Ignatius...", begrüsste Ernest den Malkavianer:"...schon in der Zeitung geblättert? Wir werden gesucht! Wie kann ich helfen?"
 
Ah Mister Holmes, machen Sie sich da mal einen Kopf rum! Gesucht werden Sie bestimmt nicht! Aber sagen wir es so Die Stadt braucht SIE! dieser Akzent war wirklich penetrant und sehr stark.
Holmes, blättern Sie auch Seite 3, das Monster des Südviertels, das ist der wahre Fall. ER könnte dahinter stecken und ICH Dr. Watson weiß wo er wohnt und wie wir d rein kommen. Aber ich bin nur der Assistent ICH bin nict der WELTGROESSTE DEDEKTIVE!

Den Zeitungsbericht kannte ich und eigentlich müsste die Spätausgabe den Fall für abgeschlossen erklären, darum war es nicht weiter spannend für den Malkavianer.
 
Ernest kicherte leise ins Telefon und man hörte eifriges Blättern und wie Ernest den Artikel murmelnd überflog: "Mhmmm... ja... ich habe zwar keine Ahnung wie ich behilflich sein kann, aber wer bin ich dem geschätzten Primogen der Malkavianer eine Bitte abzuschlagen zumal er mir so gekonnt Honig um den Bart schmiert...", scherze Ernest:"...aber mein Dufflecoat ist in der Reinigung ich werde wohl incognito ermitteln müssen!"Ernest liess sich immer leicht von Ignatius Charme mitreissen. Hmmm... braucht er einen Fluchtwagenfahrer?!
 
Ich habe doch alles in doppelter Ausführung für Sie Herr Holmes. Also nehmen Sie die nächste Kutsche und wir Treffen uns bei mir! Vergessen Sie aber ihre Lupe und die anderen Utensilien nicht! Ich klang freundlich mitreissend....
Bevor er auflegte fragte er kurz und knapp Wer auch immer der Primogen der Mondkinder sein soll! Ich warte auf sie Holmes!
Ich packte alles notwendige ein, dazu gehörte auch ein alter Revolver von 1899.
Den kann Mister Holmes gut gebrauchen.
 
"Ich frag mal den Professor ob er mir seine leiht!", kicherte Ernest: "Ich beeil mich, bis nachher dann!"
Wenig später fuhr der Aston Martin an der Nervenheilanstalt vor. Ernest war noch nicht dazu gekommen ihn zurückzubringen, da es am Abend vorher "früh" geworden war. Ausserdem hatte er den Verdacht, dass Ignatius etwas vorhatte wo ein paar Extra PS ganz gut gebraucht werden könnten. Er hatte sich auch nicht umgezogen sondern trug immer noch die dunkle Jeans, das David Bowie Tourshirt und sportliche Prada Sneaker.
 
Ignatius wartete ruhig am Eingang der Anstalt, in der einen Hand seinen Gestock und in der anderen einen Stoffbeutel mit einem Sherlock Holmes Hut und dem alten Revolver.
Als er den Wagen des jungen Tremere sah, ging er raus und stieg wortlos ein.
Dann packte er die beiden Sachen aus. So einmal Ihr Hut und zum anderen etwas anderes alte! Sie könnten Ihnen vielleicht im Kampf gegen IHN nützlich sein. er machte eine kurz Pause Sollte ich nicht fahren schließlich sind Sie Holmes, aber wenn Sie fahren wollen, dann geht es zu dieser Adresse!
Ignatius reichte Ernest einen kleinen Zettel mit der Adresse des Monsters.
 
Ernest zog eine Augenbraue hoch als ICH ihm den alten Revolver hinhielt:"*Äh* Ignatius, es ist wohl besser wenn sie ihn bei sich behalten... ich habe so ein Ding erst ein einziges Mal in der Hand gehalten und noch nie abgefeuert...aber der Hut ist nett!"
Ernest legte einen weiteren innerstädtischen Geschwindigkeitsrekord hin bevor die beiden Vampire die Wohnung des Vergewaltigers erreichten.

Die Wohnung war vergleichsweise gross und sehr unordentlich und in der Spüle hatten sich Grundzüge von Demokratie entwickelt. Direkt auf den ersten Blick viel die starke Differenz zwischen billigen Möbeln und einigen sehr teuren Elektronkgeräten auf deren Herzstück ein gigantischer Fernseher im Wohnzimmer bildete. Ausserdem schien der Besitzer über eine der grössten Pornosammlungen in privater Hand zu verfügen. Ernest hob mit spitzen Fingern eine Videohülle auf, auf der diverse sodomistische Spielarten aufgeführt waren und studierte interessiert den Klappentext:"Iiiiih... ist sowas legal in Deutschland?", kommentierte er angewiedert das Gebotene und warf einen Blick über die Wohnung:"Was macht der Kerl bitteschön den ganzen Tag?!" und berichtigte sich selber indem er die Videohülle achtlos wieder zurück auf den Stapel warf:"...ach was frage ich eigentlich so blöd!"

Out of Character
Er ist Nachtwächter im Museum und ICH dürfte wissen, dass Nachtwächter nicht gut genug verdienen um sich den ganzen Kram so ohne weiteres leisten zu können... mach bitte am ende deines Posts wenn du dich umschaust mal einen Wahrnehmung/Aufmerksamkeit Wurf
 
Nein Mister Holmes, das ist Ihre Pistole ich bin nur ein Arzt und kann damit überhaupt nix anfangen. Ausserdem ist doch ein Geschenk!
Sie betraten ruhig die Wohnung des Monsters und Ignatius zog ein paar Latexeinweghandschuhe aus seiner Jacke und warf eine gelbe Überraschungseierverpackung zu Ernest, auch dort waren ein paar Handschuhe drin.
Ruhig zog der Malkavianer diese Schutzgummies für die Hände über und hört Ernests Frage bzgl. der Filme.
Ich glaube die Frage hat sich geklärt oder aber ich sage es Dir gerne nochmal. Solche Sachen sind hier nicht unbedingt erlaubt! so lange es sich nur um S/M handelt kann man sowas hier kaufen, wenn es aber wirklich übel wird, dann ist der Verkauf hier strafbar.
ICH ging weiter in die Küche und musste ein wenig Grinsen, als er die erste Wahl der beiden Parteien sah Also ICH bin für den Grünblau-Schimmel, der Grün-bRaun gefällt mir nicht!. Kopfschüttelnd ging er wieder zu Ernest.
Mister Holmes fällt es Ihnen auch auf? Der gravienden Unterschied? sprach er ruhig mit perfektem englischen Akzent.
Der Kerl ist Nachtwächter und alleine der Fernseher kostet mehr als jemand in seiner Position in drei bis vier Monaten verdient. Passt der wohl in dein auto Ernest? Der alte Malkavianer konnte sich diesen Spruch nicht verkneifen, dann sah er sich weiter um.
Ich will garnicht wissen, wie sein Schlafzimmer aussieht!

[dice]
 
"Wenn ich so Nebensächlichkeiten wie den Motor ausbaue könnte es klappen...", murmelt Ernest. Die beiden Vampire nehmen die Wohnung fachgerecht unter die Lupe und finden immer wieder Gegenstände die nicht so recht in den Wust aus gebrauchten Taschentüchern und den Einrichtungstraum aus Eiche Massiv passen wollen. Ignatius zählt eins und eins spätestens dann zusammen, als er in der Sockenschublade neben einem offenbar sehr intuitiven Ordnungssystem einen Münzblister findet den er selber im Prinzp ganz gerne hätte... Im selben Moment kommt Ernest mit einer kleinen Schatulle um die Ecke und hält ein paar Ohrringe hoch die "altes Ägypten" schreien: "Watson... kombinieren Sie bitte!", spielt er das Spiel mit.
 
ICH nimmt die Socken vorsichtig weg und schaut sich die Münzen an, dann erfassen seine Augen die Ohrringe
Hübsch, aber leider darf ICH Ihnen nicht die Show stehlen Mister Holmes. Ich kann bestimmt nicht so gut kombinieren wie Sie. Wobei die Verbindung zwischen alten Schmuck und einem Museumswärter schon sehr eindeutig sind.
Der Malkavianer, strich sich leicht über Kinn.
Also ist er ein Dieb und ein Vergewaltiger, aber warum ist es nie im Museum aufgefallen?
 
"so ein Museum ist ziemlich kürmelig scheint es... Dr. Bernstein, ein Kunde von mir meinte, dass gerade mal 10 Prozent in der Ausstellung gezeigt werden während der Rest in Kellern schlummert...", überlegte Ernest. Dr. Bernstein... klar warum nicht?! "Dr. Bernstein ist Kurator im Museum... vielleicht sollten wir ihn mal anrufen?! Ich hab die Nummer im Büro!"
 
Und was machen wir mit dem Fernseher? fragte ICH trocken...
Ok, da können wir gleich hin! Aber erstmal sollte wir noch das Schlafzimmer und das Badezimmer untersuchen und vielleicht der Kerl ja noch ein paar Leichen im Keller! eigentlich klang der letzte Teil wie ein Witz, aber in Kombination mit diesem Ort und der Geschichte in der Zeitung bliebt einem der Gedanke des Lachens sofort im Halse stecken.
Ignatius gab Ernest den Stoffbeutel. Hier für unsere Beute! Ich schaue noch einmal durchs Schlafzimmer! Der Malkavianer ging ruhig zum Schlafzimmer und öffnete mit seinem Stock die Tür.
 
Die Wohnung gibt bis auf die ständige Lebespartnerin des Besitzers in Form einer leidlich realistischen Gummipuppe (die sich keiner der beiden anzufassen traut) und einem halben Beutelchen Grass und genügend Leergut um davon eine ausschweifende Party zu finanzieren nicht mehr viel her.
 
Was für eine Bestie ist der Kerl? murmelt ICH leise vor sich hin, während Sie die Wohnung verlassen.
Gut, dann lass uns mal mit deinem Bekannten telefonieren. Ich bin mal gespannt was der Herr Dr. Bernstein uns erzählen kann.
 
Ernest und ICH machen sich auf dem Weg zur Tankstelle und holen auf dem Weg einen kleinen, vor Freude fast einen Herzkasper kriegenden Mops im Gildehaus ab. In der Tankstelle telefoniert Ernest kurz und kommt dann mit guten neuigkeiten wieder:
"Es kann sein, dass es mich einen Ölwechsel kostet, aber Dr. Bernstein ist im Museum und erwartet uns!"

Wenig später treffen die beiden im Museum ein wo sie von einem Wachmann durch dunkle, vollgestellte Gänge in einen mittelgrossen Laborraum geführt werden, wo sie ein kleiner alter, freundlich aussehender Mann mit riesigem Schneuzer gerade ein Laken über eine entfernt menschlich wirkende Gestalt legt. Ernest stellt die beiden einander vor- ICH fühlt sich bei dem Dr. an den schusseligen Professor aus dem Disney Tarzan Film erinnert.
 
Ich freute sich über den kleinen Mops und zauberte wieder aus eune Jackentasche ein frisch eingepacktes Steak, dass er mit strahlenden Augen dem Ghulhund des jungen Tremere gab.
Er beobachtete nur den Hund und bemerkte nicht mal wie Ernest erstmal telefonieren ging.
Einen Ölwechsel, ach wenn es mehr nicht ist!
Dann fuhren Sie zum Museum und ICH verschwendete nicht einen Gedanken, an das Feuer von gestern. Das hier mit dem Monster aus seiner Gegend war für Ihn und die Sicherheit der Sethkinder, die bei Ihm wohnte, viel wichtiger.
Dort angekommen folgte er mit Ernest und dem kleinen Hund dem Wachmann, der Sie zu Dr. Bernstein brachten.
Guten Abend Dr. Bernstein, es ist mir eine Ehre und entschuldigen Sie die späte Störung! ICH reichte dem Mann die Hand, und als geschulter Kurator müsste ihm der Gehstock auffallen, der schon einige Tage war als man Ihm so ansah.
Wir möchten Sie bestimmt nicht lange stören, aber kennen Sie diese Gegenstände? Der alte Malkavianer und Ernest zeigtem Ihn die gefundenen Gegenstände.
 
"Ja*äh* angenehm...", begrüsste der Professor den Vampir freundlich und ein wenig wirr und verlor endgültig die Fassung aus er ihm das Beutelchen reichte:"Ja *äh*... was... was ist denn das? Das ist ja? *äh* ganz... ganz unglaublich! Wo... wo haben Sie das denn her? Ich meine, dass ist ja *äh* ... das kenne ich doch... dass... das ist doch... aus der *äh* Ägyptenausstellung *äh* ja... *äh* 78... ja... und das? *äh* Wie kann das denn?"Ernest und ICH schienen kaum noch für ihn existent zu sein während er den Inhalt des Beutelchens auf einem Tisch am anderen Ende des Raumes ausbreitete.
 
Ich beugte sich leicht zu Ernest rüber und flüsterte Ihm etwas in Ohr
Über ein halbes Dutzend *äh*'s in 20 Sekunden! Nun Mister Holmes was sollen wir tun?
Dann blickte er den Mann wieder an und beobachtete Ihn genau, eigentlich wollte er nur sehen, was er da tut, aber der Trieb in ICH die Menschen zu analysieren, trieb In dazu den Mann genauer zu betrachten. ICH wollte wissen, was die *äh*'s eigentlich waren...
 
Ich konnte sehen, wie sich die vielen *äh*s zu einem großen *AH!* zusammenfügten.
Der Professor war ein Genie und Ich spürte förmlich wie sein Gehirn mit der Intensität eines Supercomputers arbeitete soviel intellektuelle Hitze strahlte der kleine Mann mit den lustigen Augen aus. Vermutlich arbeitete er gerade in seinem Kopf die gesamten Bestandslisten des Museums ab und seinem Gehirn fehlte einfach die Prozessorleistung um eine anständige Sprachausgabe gewährleisten zu können. Aber da war noch etwas anderes... etwas im Raum... das womit er sich bis dahin beschäftigt hatte schwang noch nach und Ichs Blick wanderte durch den Raum zu Ernest der gerade gelangweilt Sigtseeing betrieb und just in diesem Moment einen Blick unter das Laaken warf.
Sein Gesicht spiegelte Ekel wieder:"Iiiiih! Was ist denn das?", stiess er aus.
Der Professor drehte sich kurz um:"Das? Ja*äh* sehr interresant! *äh* Ja... ein Fund aus dem 14 Jahrhundert... aus *äh*Italien*äh...ja... Apennin! In einem Steingrab...lag hier jahrelang im *öh*Lager...ja...wundervolles Exponat... unglaublich gut erhalten, ja! *Äh* unglublich... ja...ungewöhnlich...Jahaa... Offenbar exorziert worden oder schlimmeres... hatte einen Pflock in der Brust *äh* ja! *da drüben... also *äh* der Pflock, nicht der Exorzismus*hehe*... ja... *äh*"
Er sah wieder auf den Schreibtisch und vergass seine Besucher gleich wieder:"...und dass müsste Exponat...*äh* 7599/84 sein... oder 7597?!", murmelte er leise vor sich hin.
 
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