Nikolai lächelte nun leicht und scheinbar beschwichtigend:
Sie fragten, ob es niemanden aus ihrem Clan in dieser Stadt gibt? Und die Antwort ist recht simple und einfach: Nein, gibt es nicht, denn sie sind ein Mitglied des Sabbat und die anderen Mitglieder der Carmarilla. Damit sind sie nicht vom selben Clan.
Danach wollten sie wissen, ob sie den Speichellecker mimen sollten. Doch darauf kann ich nur mit einer anderen Frage antworten: Was sind sie im Augenblick? Sind sie Frei zu tun und zu lassen was sie wollen? Ich gebe ihnen auf diese Frage eine Antwort: Nein, das sind sie nicht. So wie wir sie heute Nacht hierher gerufen haben, können es auch einige andere tun und die anderen sind mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht freundlich wie wir.
Sehen sie, obwohl sie dem Sabbat angehören, den Monstern, Mörder und Verbrechern unter unserer Art, obwohl sie das tun, ist es uns wichtig sie nicht alleine zu lassen. Wir wollen ihnen Unterstüzung geben und, wenn sie es wollen, ein neues zu Hause. Es mag vielleicht kein zu Hause sein, in dem es dauerndes Gelächter und Freude geben wird, aber es wird ein zu Hause sein.
Ich will ihnen nichts vormachen:
Wir sind keine Familie die einander immer liebt und lacht. Wir sind eine Familie die in ernsthaften Zeiten lebt, ernsthafte Entscheidungen fällen muss und deshalb ernsthafte Mitglieder benötigt. Doch wir halten zusammen, zu allen Zeiten, und helfen uns gegenseitig.
Ich verspreche euch keine Freundschaft, ich verspreche euch keine leichte Zeit und ich verspreche euch kein einfaches Leben! Aber ich verspreche euch, dass jemand immer für euch da sein wird, wenn ihr wirklich Hilfe benötigt. Doch genauso erwartet wir, dass ihr helfen werdet, wenn einer von unserer Familie hilfe benötigt. Das ist es was wir erwarten.
Wollt ihr wirklich diese Möglichkeit ausschlagen? Die Möglichkeit in Finstertal zu bleiben und ein reltaiv geordnetes Unleben zu führen?