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"Sie suchen Arbeit. Fragen sie doch mal bei unserer hiesigen Geißel Monsieur Dargol an ob er nicht noch eine erfahrene Hand brauchen kann. Ich weiß aus sicherer Quelle das er derrzeit gut etwas Hilfe gebrauchen könnte. Die letzten Tage waren recht turbulent für ihn. Ansonsten wäre es sicher auch ein gute Idee bei unserer verehrten Hüterin wegen dieses Themas vorzusprechen. Sie kennt allerlei Leute auch in persönlicheren Bereichen die mir eher verschlossen bleiben!"
Noir schwieg einen Moment und sah ihrer Gespächspartnerin dabei tief in die Augen. Es schien fast als versuche sie in ihnen zu lesen.
"Sollte all dies nichts nutzen, scheuen sie sich nicht sich erneut bei mir zu melden. Auch ich werde mich in den nächsten Nächten mal umhören..."
"Sicherlich bekommen sie die Adresse des Cafe de Trois des Hauptelysiums, sowie die des El Previlegio. Ein sehr angenehmer Ort an dem sie bequem die ersten Tage verbringen können wenn sie dies wünschen. Ich werde Senor Romero anweisen Ihnen ebenfalls die Rufnummern des Geißel und der Hüterin zukommen zu lassen."
Noir erhob sich um ihrem Gast zu verabschieden.
"Von Zeit stehlen kann überhaupt keine Rede sein, ich würde es eher als bereichern bezeichnen!"
"Sehr gerne sogar! Ich bin ein begeisterter Cineast und würde mich freuen in so angenehmer Gesellschaft einen netten Abend zu verbringen!"
Buchets Dienstanweisungen bestimmten und beeinflussten alleine seinen Umgang mit den Kainiten der Stadt. Im Umgang mit anderen Ghulen war Romero hingegen in seinen Entscheidungen völlig frei.
Er freute sich sichtlich über diese schüchterne Einladung.
"Allerdings beginnt mein Dienst hier mit Anbruch der Nacht. Ein Besuch im Kino müsste also in den Abendstunden erfolgen. Vielleicht eröffnet durch ein gemütliches Essen zu zweit?"
Ein respektvolles Nicken.
Keine Verbeugung - Mittelalterliches Gebaren.
Die Nacht zum Positiven gewandelt.
Die Vorstellung ein Erfolg.
Langsames Zurückziehen.
"Dann mag ich sie vielleicht in den kommenden Nächten im Elysium sehen.
Es war mir ebenso eine Freude ihre Bekanntschaft zu machen.
Eine Gute Nacht wünsche ich noch."
____
Überraschung.
Eine angenommene Einladung? Ein Schez?
Scheinbar nicht.
Erfahrungen mit Männern bei Janika schon jeher rar gesäht.
Die meisten eingeschüchtert durch ihren Beruf.
Vielleicht war sie zu weiblich gewesen?
Ein falsches Bild vermittelt an Romero?
Unsicherheit.
"Sicher. Sagen wir morgen gegen späten Mittag? Ich weiß nicht recht wo ich schlafe, vielleicht sollten wir uns im Restaurant treffen. Kennen sie etwas passendes?
Es muss nicht zwingend allzu fein sein."
Untertreibung und doch hoffentlich nicht zu ernst genommen.
Ein einfaches Restaurant.
Kein Imbiss, kein Sternelokal.
"Ich kenne ein vorzügliches mongolisches Restaurant, wenn Ihnen so etwas zusagt. Ansonsten hätte ich noch einen gemütlichen Argentinier oder ein sehr gutes Restaurant aus meiner Heimat anzubieten. Ich überlasse Ihnen die Wahl."
Romero schrieb die Adressen der Gaststätten auf ein Blatt Papier und setzte ergänzend seine Unterschrift darunter.
"Ich denke das sie im El Privilegio absteigen werden? Wenn sie wünschen kann ich sie auch von dort abholen lassen."
Ein freches Lächeln.
"Ich gebe ihnen doch nicht den Heimvorteil. Ein Mongole klingt gut. Ich denke aber wir können uns ruhig dort treffen. Sonst müsste ich meinen Boss noch um Erlaubnis fragen und..."
Unterbrechung.
Schritte. Im Laufe der Jahre unverkennbar geworden.
"Also morgen um 15 Uhr. Dann haben wir auch genügend Zeit."
Keine Frage.
Heikes Schritte waren nun im Raum.
Das Thema abgeschlossen was Janika anging.
Spöttisches Gespräch?
Sicher, aber besser erst zu zweit als vor ihm.
Die kurze Stille unterbrochen von Heikes Worten.
"Ich hoffe ich störe nicht?
Seneschall Noir sagte sie würden mir ein paar Adressen geben und hätten vielleicht noch weitere Fragen. "
"Wie könnten sie? Ich entschuldige mich vielmals wenn dieser Eindruck entstanden sein sollte. Aber Fräulein Janika ist eine sehr angenehme Gesprächspartnerin."
Lächelnd wandte er sich ihr wieder zu.
"Dann machen wir es so, ich freue mich ehrlich!"
Anschließend schritt er eiligst zu seinem Schreibtisch hinüber und holte von dort einen kleinen Zettel den er ohne weitere Verzögerung an Frau Weidenhof weiter gab.
"Hierauf finden sie die Adressen des Cafe de Trois, des El Previlegio, sowie des Mexican und des Spielcasinos. Allesamt mit einer kurzen Wegbschreibung und einer Nummer unter der sie den Geschäftsführer telefonisch erreichen können!"
"Auch wenn ich zugeben muss das ich nur ungerne auf derartig angenehme Gesellschaft verzichte. Leider habe ich derzeit keine weiteren Punkte die es zu besprechen gilt!"
Der Satz galt beiden, auch wenn seine Aufmerksamkeit natürlich allein auf Frau Weidenhof gerichtet war.
"Ich wünsche einen angenehmen Abend die Damen! Es hat mich wirklich gefreut!"