Schön ich würde es lieber selber versuchen, eine Menge ganz ganz kleiner Gefallen wird auf die Menge subsumiert auch gefährlich.
„Vermute ich richtig, dass hier die Wölflinge auf uns nicht gut zu sprechen sind?“ dies ist zwar wahrscheinlich, aber nicht immer zwingend so.
„Wer so neurotisch ist sich für die reine Schönheit oder Jugend unter das Messer zu legen, gehört eigentlich sowieso in die fachlichen kompetenten Hände meiner Kollegin, aber dies nur am Rande. In Ernst die Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie ist weit mehr als eine Schönheitsklinik. Ein
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie bzw. Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie ist ein anerkannter Facharzt. Zum Ausbildungsumfang gehört die ästhetische Chirurgie also die klassische Schönheitschirurgie, die Rekonstruktive Chirurgie, also eine wiederherstellende Chirurgie z. B. nach Unfällen oder Tumoroperationen, die Verbrennungschirurgie und die Handchirurgie. Fachärzte für Plastische Chirurgie lernten innerhalb ihrer 6-jährigen Ausbildung, wie große oder schwierige Fehlbildungen bzw. Unfallschäden wiederhergestellt werden können; z. B. Hautschäden nach Verbrennungen beheben, Ohren aus Knorpelteilen nachbilden, Brustwiederaufbau nach Tumoroperationen, etc.
Oh bitte verzeiht meinen Exkurs.“ Michael machte einen kurze Pause.
„Eine reine Ästhetische Chirurgie hat tatsächlich wenig mit Psychiatrische Klinik gemein. Die plastische Chirurgie hingegen schon weit häufiger. Nicht selten müssen Unfallopfer nach der rein medizinischen Behandlung auch psychologisch betreut werden, da macht diese Ausrichtung durchaus Sinn.
Ganz zu schweigen von Unfällen, welche unsere Art verursacht. Ich vermute doch richtig Frau Dr. Raven, dass Sie auch über reichlich Erfahrungen in diesem Bereich verfügen.
Die sogenannten Schönheitsoperationen gebe ich zu sind grenzwertig, aber ich persönlich sehe dies so, erstens kann man damit gut Geld verdienen und zweitens behandelt die Personen, dann jemand der sein Handwerk zumindest versteht und kein Kurpfuscher. Der Betrieb einer Klinik kostet nun mal Geld und gerade neuen Apparate sind teuer.
Nenne es so, die Schönheitsoperationen subventionieren die Unfallchirurgie. Denn selbst wenn ich gratis arbeite, kann ich die z.B. nicht von alle beteiligten Personen verlangen, die haben meist weniger Geld und können nicht einfach so auf Einkommen verzichten.
Z.B. Frau Wolf, welche hier in Finstertal gerade wegen des Tunnelunfalles behandelt wird, werde ich so behandeln, dies kann ich aber z.B. nicht vom Krankenhausträger verlangen. Da sie nur Kassenpatient ist, möchte die Leitung auf Kosten der Frau sowieso auf diese Missstände aufmerksam machen und ihr beste mögliche Behandlung verweigern.“
Man brauchte nicht hellsehen zu können, um zu erkennen, dass Michael sich über so ein Verhalten aufregen könnte, bzw. dies überhaupt nicht nachvollziehen kann.
„Ich habe keine Gesetzliche Krankenkassenzulassung, da ihre Anforderungen mit den Arbeitszeiten von mir nicht wirklich vereinbar sind. Es reicht alle paar Jahre jemanden zu finden, der zu den Terminen geht, um den Doktortitel zu erneuern.
Banken sollten kein Problem darstellen, die interessiert nur eines, ob der Schuldner pünktlich seinen Darlehensverpflichtungen nachkommt. Von Pharmakonzernen mache ich mich persönlich nicht abhängig, da ich es für richtig halte den Patienten die bestmöglichen Medikamente zu geben und nicht die wo der Konzern am meisten zahlt.
Krankenkassenvertreter würde ich persönlich separat einladen und dort nur die ärztlichen Belange erläutern.
Wobei ich schon sehe, dass eine Psychiatrische Klinik weit aus größer sein muss, als eine Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Dort ist nicht möglich auf anderen Kapazitäten im Notfall zurückzugreifen.“