[20.05.06] Bringen wir's hinter uns...

Kelenas

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Mit einer Schlüsseldrehung lies Jan den Motor seines Fahrzeugs ersterben, bevor er ausstieg und abschloss. Dann nahm er sich einen Augenblick Zeit das vor ihm liegende Gebäude anzusehen, bevor er mit recht sicherem Schritt auf den Eingang zulief.

'Die Vorstellung bei Prof. Johardo scheint ja doch noch recht gut verlaufen zu sein. Hoffentlich klappt das hier ähnlich gut, oder wenn möglich auch besser. Würde mir zumindest einigen Ärger ersparen...'

Er lies innerlich einen leichten Seufzer los, während er sich nach einem Wachmann oder einer ähnlichen Person umsah, die ihn vielleicht an Buchet verweisen konnte.
 
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Nach längerer Suche fiel dem Tremere ein einzelnes, beleuchtetes Büro im Westflügel der Akademie auf.
Auf einem Schild an der Tür stand:

"Unterstützungs- und Vermittlungsagentur"
------------Akademie Finstertal------------
....Geöffnet, täglich von 20:00-04:00 Uhr....

Wachleute oder andere Möglichkeiten, waren dem fremden Mann bisher nicht aufgefallen. War dies der gesuchte Zugang zum Büro des Prinzen der Stadt?
 
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Ein letztes mal blickte er noch über das Akademiegelände, bevor er sich schließlich mit einem Schulterzucken zu eben diesem Büro hinbegab. Er klopfte leicht mit dem Fingerknöchel gegen die Türe und wartete einen Augenblick, bevor er (hoffentlich auf Bitte von innen) eintreten würde.

"Guten Abend... Ich suche einen Herrn Buchet, welcher an diesem Institut tätig sein soll... können sie mir eventuell weiterhelfen?"
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Auf das Klopfen ertönte aus dem Inneren ein freundliches

"Herein!"

Als Helscher der Aufforderung nachgekommen war, erhob sich der teuer gekleidete Ghul von seinem Platz und hielt seinem Gast die Hand zur Begrüßung hin.

"Natürlich! Willkommen in Finstertal, Herr........?"
 
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"Vielen Dank. Helscher. Jan Helscher...", stellte der junge Tremere sich vor und ergriff die dargebotene Hand um sie mit einem freundlich wirkenden Lächeln kurz zu schütteln. Er war sich nicht ganz sicher, ob der Mann mit dem er gerade sprach über alles bescheid wusste, weswegen er sich entschied lieber ersteinmal vorsichtig zu sein.

'Gedanken lesen zu können muss ungeheuer praktisch sein...' überlegte er wehmütig bevor er fortfährt.

"Ist Herr Buchet denn im Augenblick zu sprechen?"
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Da ihr mir nicht bekannt seid Herr Helscher, darf ich annehmen, dass ihr neu in Finstertal seid? Wenn dem so ist, nehmt bitte zuerst Platz und beantwortet mir einige Fragen über eure Herkunft und eure Ziele. Anschließend werde ich seine Exzellens informieren und eine baldige Audienz vereinbaren."

Romero machte eine einladende Bewegung mit der Hand und setzte sich selbst zurück auf seinen Stuhl.

"Fangen wir mit eurer Herkunft an. Welchem Clan gehört ihr an und aus welcher Stadt seid ihr angereist?"
 
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"Das ist korrekt.", bestätigte Jan die vermutungen des Ghuls und setzte sich auf den angebotenen Stuhl. Die Ellenbogen auf die Armlehnen stützend faltete er die Fingerspitzen vor seinem Gesicht zusammen und blickte Romero über sie hinweg an.
"Als Kind von Thaddeus Kolarik gehöre ich dem Clan Tremere an. Mein letzter Aufenthaltsort war in Braunschweig. Ich bin hier in Angelegenheiten des Clans, welche mir allerdings selbst noch nicht im Detail bekannt sind."

'Hm... ob das reicht? Oder habe ich irgend etwas wichtiges vergessen?'
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Während der Tremere sprach, notierte Romero alle Informationen auf einem Notizblock.

"Wissen sie schon wie lange sie in Finstertal zu bleiben gedenken? Ich nehem an der hiesige Clan der Tremere wird für sie bürgen, nicht wahr?"
 
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Jan gestattete sich ein schmales Lächeln als er an das Gespräch mit Johardo zurückdachte.
"Nun, ich hoffe doch mal das sie dies tun...", meinte er dabei, wurde dann jedoch wieder ernst.
"Ich fürchte allerdings, das ich zur Zeit nicht sagen kann, wie lange mein hiesiger Aufenthalt andauern wird. Nach meinem bisherigen Wissen kann dies duchaus ein langfristiger, oder sogar unbefristeter Aufenthalt sein.
Ich hoffe, dies stellt im Augenblick kein Problem dar?"
Er blickte den Ghul fragend, und auch ein wenig besorgt an. Sollte die Aufenthaltsgenehmigung Probleme machen, würde das wohl einiges an Schwierigkeiten für ihn mit sich ziehen, mit denen er sich im Augenblick eigentlich lieber nicht herumschlagen würde.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Nun gut! Danke sehr Herr Helscher. Ich denke das dürfte für den Moment alles sein. Eine unberfristete Aufenthaltsdauer erlaubt ihnen selbstverständlich eine gehobenere Domäne, als jene die urspünglich für Gäste vorgesehen ist. Bezüglich ihrer Unterbringung wenden sie sich aber bitte im Anschluß erneut an Professor Johardo!"

Romero sah seinen Gegenüber freundlich an und griff zum Telefonhörer.

"Sie können dann durchgehen, Herr Helscher. Ich unterichte seine Exzellens von ihrem Eintreffen."

Als der Tremere aufgestanden war und sich auf den Weg zur Hintertür machte, wandte sich der Ghul noch einmal kurz an ihn.

"Willkommen in Finstertal. Ich hoffe sie fühlen sich in der hiesigen Gesellschaft wohl, guten Abend!"
 
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"Ich werde mit Lord Johardo sprechen.", bestätigte Jan mit einem Nicken, bevor er sich erhob und durch die vom Ghul gedeutete Türe ging.
Im Rahmen drehte er sich zu den Abschiedsworten Romeros noch einmal um und nahm sie mit einem freundlichen Nicken zur Kenntnis.

"Vielen Dank. Ich hoffe ebenfalls das ich hier zurechtkomme."

Leise schloss er die Türe hinter sich, und machte sich auf den Weg zum eigentlichen Büro Buchets. Dabei sah er kurz an sich herunter und rückte hier und da seine Jacke oder sein Hemd etwas zurecht.

'Möglichst keinen schlechten Eindruck hinterlassen, aber auch nicht gut genug um mit irgendwelchen Balleinladungen genervt zu werden...' dachte Jan sich mit einem Schmunzeln. Er verbannte den Gedanken dann aber aus seinem Geist und wurde wieder ernst. Wer wusste, ob dieser Buchet nicht vielleicht zu ähnlichen 'Gedankenlesereien' in der Lage war wie Professor Johardo?

Schließlich glaubte er aber an der richtigen Türe angelangt zu sein, und klopfte wieder vorsichtig an, auf eine Antwort von drinnen wartend, wobei er im Geiste noch einmal alles durchging.

'Verflucht... was war jetzt nochmal die genaue Etikette für die Vorstellung beim Prinzen?
In gebührendem Abstand hinknien... Herkunft, Abstammung... hoffentlich passt das alles...'
 
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Auf sein Klopfen erklang ein freundliches "Herein!".
Als Helscher der Aufforderung nachgekommern war, betrat er ein großes Büro, das augenscheinlich sehr teuer und geschmackvoll eingerichtet war.
Mehrere Kunstwerke alter Meister zierten die Wände und fügten sich nahtlos in die antiken Möbel ein, welche den Raum füllten.
Hinter einem großen, schweren Schreibtisch saß lächelnd der Prinz.

"Guten Abend Herr Helscher! Bitte nehmen sie doch Platz. Wie war ihre Reise in unsere schöne Stadt?"
 
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Die so freundlich wirkende Aufforderung verdutzte Jan zunächst etwas, und beinahe wäre er geneigt gewesen, dem einfach so nachzukommen. Allerdings erinnerte er sich dann an das, was er bisher über die Finstertaler Etikette gehört hatte. Womöglich war diese freundliche Aufforderung nur ein Test? Besser, der Etikette da nach bestem bemühen nachzukommen und sich möglichen Ärger zu ersparen...

Einige Schritte trat Jan in den Raum hinein, bevor er sich auf ein Knie hinablies und den Blick senkte.
"Ich danke euch für diese freundliche Begrüßung Prinz Buchet. Die Reise hierher verlief zum Glück ohne irgendwelche Vorkommnisse, so das ich mich nicht beklagen will."
Er wartete noch einige Sekunden, ob er womöglich aufgefordert wurde sich zu erheben, bevor er wieder aufstand um der Aufforderung des Prinzens sich zu setzen nun nachkam. Recht vorsichtig lies er sich auf den antik wirkenden Stuhl hinabsinken, unsicher was als nächstes kommen würde, oder getan werden musste.
Seinen Clan und seine Herkunft hatte er ja bereits dem... Sekretär? Buchets mitgeteilt, so das es eigentlich überflüssig wäre sie hier noch einmal aufzuzählen, oder?
 
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Lächelnd nahm Buchet den Kniefall zur Kentniss und deutete danach mit der Hand auf den Stuhl gegenüber des Schreibtisches.

"Werter Herr Helscher, Professor Johardo hat mich unlängst über eure Einreise informiert und viel Gutes über euch verlauten lassen. Da ich seinem Wort vertraue, will ich auf die übliche Befragung verzichten und ihnen nur einige allgemeine Fragen stellen, die mein Interesse begründet."

Buchet lächelte kurz, dann lehnte er sich in seinem Sessel zurück.

"Sind sie mit einigen ansässigen Kainiten der Stadt bekannt?"
 
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Leicht schüttelte Jan auf die Frage des Prinzen den Kopf.

"Bedauerlicherweise nicht. Meine Versetzung hierhier kam für mich unerwartet und ziemlich plötzlich. Dabei bekam ich nur einige Informationen über Lord Johardo mit auf den Weg, und natürlich über sie, als den Prinzen.
Die anderen Kainiten der Stadt, ebenso die allgemeine politische Lage, sind mir, um es einmal konkret zu formulieren; unbekannt."

'Wie ein Tier in einem neuen Gehege; weder kenne ich die anderen Bewohner, noch die genaue Landschaft...', zog Jan einen vergleich, verwarf ihn aber schnell wieder. Das war nun wirklich etwas absurd...
Allerdings wunderte er sich immer noch, das Johardo sich so positiv über ihn geäußert haben soll. War es nur einfach Clans-Solidarität, oder etwas komplizierteres?
 
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Buchet nickte langsam.

"Dann schlage ich vor, dass sie in den nächsten Nächten versuchen Anschluß zu finden. Herr Helscher! Ich denke das ihre Clansbrüder und -schwestern für den Anfang eine sehr gute Adresse währen. Ich habe den Clan der Tremere bisher stets als sehr weltoffen erlebt. Sollten sie denoch in Schwierigkeiten geraten, scheuen sie sich nicht sich an Signore Romero zu wenden, er wird ihnen stets mit Rat und Tat zur Seite stehen."

Buchet nickte dem Neuling freundlich zu.

"Wenn sie ansonsten nichts auf dem Herzen haben, heiße ich sie hiermit in der Stadt willkommen und wünsche ihnen einen angenehmen Aufenthalt!"
 
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"Ich danke euch für diesen Rat, Prinz Buchet, und werde versuchen ihn nach Kräften zu befolgen.", versprach der junge Tremere.
"Tatsächlich hatte Lord Johardo bereits darüber gesprochen, mir bei nächster Gelegenheit meine Clansgeschwister vorzustellen, daher hoffe ich auf diesem Wege bald einen Platz in der hiesigen Gesellschaft zu finden. Bezüglich Signore Romero, nehme ich an das er der Herr war, mit dem ich eben in eurem Vorzimmer sprach?"

Auf Buchets Worte hin lächelte er ein wenig, und schüttelte dann als Antwort leicht den Kopf.
"Ich danke euch für die Erlaubnis, mich in eurer Stadt aufhalten zu dürfen; jedoch möchte ich nicht noch mehr von eurer Zeit stehlen, als ich es warscheinlich ohnehin schon tat..."
Er lächelte ein wenig entschuldigend, und machte anstalten, sich zu erheben. Dann hielt er jedoch plötzlich inne, als ihm einfiel das es eigentlich alles andere als höflich sein dürfte, sich vom Prinzen zu entfernen ohne das dieser einen ausdrücklich entlassen hatte.
 
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Auch diese Handlung wurde mit einem kleinen Lächeln belohnt.

"Sie dürfen sich dann entfernen Herr Helscher. Ich wünsche ihnen angenehme Nächte, auf Wiedersehen!"
 
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"Ich danke euch, Prinz Buchet."
Jan erhob sich vorsichtig aus dem Stuhl und trat einige Schritte zurück um sich zum Abschied noch einmal tief zu verbeugen, bevor er dann endgültig aus dem Zimmer trat.

Im Flur lehnte er sich zunächst einmal an die Wand und fuhr sich mit der Hand über's Gesicht, wobei er einen (geistigen) Seufzer ausstößt.

'Hoffentlich hab ich jetzt wenigstens hier keinen Mist gebaut. Falls doch... naja, ich werd's sehen wenn Prof. Johardo mir die Haut abziehen will..'

Er stieß sich leicht wieder von der Wand ab und machte sich dann wieder auf den Weg zu seinem Wagen. Im hinausgehen nickte er dabei Romero mit einem freundlichen Lächeln zu.
In seinem Wagen lehnte der junge Tremere sich erst einmal für einige Minuten im Fahrersitz zurück und rauchte eine Zigarette.
'Mal schau'n, ob ich mir den Weg zum Gildenhaus vernünftig eingeprägt hab'.', dachte er mit einem grinsen, bevor er den Zigarettenstummel auf die Straße warf und losfuhr.
 
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