[15.05.2008] Hafenleben mal anders...

"Kennen sie den Spruch 'Lieber klein und zackig als schwerfällig und tot' ? Ich werds mit durch die Anlage schicken, aber wehe sie bauen Mist damit !"

Etwas Splittergranatenähnliches ? Wie konnte eine einzelne Person nur... Sie brauchte etwas, um sich zu erinnern, daß der Nosferatu das ja nicht wissen konnte. Wie würde Sie ihm das also auseinandersetzen können ? Mal sehen.

"Knalleffekte auf die Hand heißt ich geb ihnen Zeug, daß mächtig laut 'Bumm' macht, wenn man es auslöst. Das heißt nicht, daß sie es auf ihrer Hand abbrennen sollen oder hacken sie sich auch Finger ab, wenn man ihnen ein Messer in die Hand gibt ? Ich formuliere es mal so... Wenn sie was wollen um Sprengfallen oder sowas aufzubauen, können sie das haben. Mit dem was ich hier haben kriegen wir locker mehrere Kilo von dem Zeug raus. Dieses Zeug, unter Spezialisten Silbernitrid genannt, für normales Volk einfach 'Knallsilber', erzeugt bei der Explosion noch zusätzlich elemen... reines Silber. Kommen wir also zum Nachteil... Der Nachteil dieses Stoffs ist, daß er eine Mimose ist. Sie kennen Nitroglycerin, das bei der kleinsten Erschütterung oder wenn man es nur scharf ansieht hochgeht ? Unser Zeug stellt sich ähnlich an. Wenn sie also eine Granate damit bauen wollen, kann ich ihnen Brief und Siegel drauf geben, daß diese Apparatur ihnen noch während des Ausholens mindestens den Arm wegreißen wird. Kann man zur Sicherung benutzen oder um einen Weg zu verlegen, aber platzieren sie das irgendwo, wo zu viele Leute in der Nähe rumtrampeln... Sie wissen schon."
 
Mist bauen ? Wofür zum Teufel hält die mich ? Einen unprofessionellen Laien ? Mit Waffen kann ich umgehen und das andere Zeug sollte auch zu meistern sein...

"Mit den Waffen bau ich keinen Mist, damit kann ich umgehen... Und außerdem ist das relativ klein, ich hätte noch schwerfälligeres Zeug kriegen können..."

Dann hörte er sich ihre Erklärungen zum Thema Sprengstoff und Sprengfallen an. Dabei fiel ihm ein, daß vor langer Zeit ein alter Bekannter bei den Royal Engineers ähnliche Vorträge gehalten hatte, deshalb hörte er besonders aufmerksam zu, immerhin ging es um Leben...

"Sprengfallen klingen nicht schlecht... Die Frage ist nur, ob diese Mimose schon beim Vergraben Probleme machen könnte... Schließlich wäre das dann relativ unpraktisch, oder ? Angenommen es gäbe eine Stellung, die ich damit absichern wollte, wie groß müßte der Anstand zum Graben sein, damit die Besatzung so wenig wie möglich abbekommt ?"
 
"Sie könnte nicht, sie wird, zumindest wenn sie den Transport übersteht, was der eigentliche Knackpunkt ist. Und ja, das könnte möglicherweise für die, die am dichtesten dran sind unter Umständen ein bißchen ungelegen kommen. Deshalb ist äußerste Vorsicht in der Handhabung und Herstellung geboten." Für eine anständige Schätzung des Abstandes so ganz ohne Masse oder andere Angaben blieb dann nur noch eins zu sagen. "So groß wie möglich."
 
Na wunderbar... Das soll eine geeignete Sprengfalle sein ? Transport wird problematisch, Verwendung auch...

Mit einem deutlichen Stirnrunzeln und einem riesigen Fragezeichen im Blick antwortete Hal ihr.

"Nur als Verständnisfrage eines Laien in Sachen Sprengstoff: Wie legt man das Zeug aus, ohne daß es a) gesehen wird und b) hochgeht ? Gibt es nichts Stabileres auf Silberbasis ? "
 
"Auf Silberbasis ? Natürlich nicht ! Was das auslegen angeht... genau das. Nicht einbuddeln, nicht hinschmieren... Auslegen. Am besten indem man den Kram erst vor Ort zusammenhaut, was genau das ist, was ich tun werde. Die Nägel können sie sobald sie fertig sind ja gerne in ein paar Latten hauen und vergraben..."

Außer natürlich man schuf eine einigermaßen sichere Umgebung, in der man Entstehung und Bedingungen kontrollieren konnte... Wenn man also... Ja, das konnte klappen !
 
Natürlich nicht... Was konnte das Ganze auch nicht einmal einfach sein ? Wahrscheinlich geht das Zeug einfach beim Auslegen hoch... Elender Mist...

"Werde ich wohl auch... Ich werde mir die Sachen dann wohl morgen abholen... Eine erfolgreiche Nacht noch..."

Damit nahm er den Sack auf, drehte sich um und verließ die Lagerhalle und dann den Hafen... Schließlich waren noch ein paar Dinge zu besorgen...
 
"Schönen Dank auch, ebenso."

Sie ließ das Zeug ertstmal liegen wo es lag, immerhin konnte sie es nicht alles tragen, da Hal den Sack ja wieder mitgenommen hatte und kam wieder zu Jean und ihrem Ghul. Diesen nahm sie beiseite, um ihm kurze Instruktionen zu geben, und erneut schien er nicht wirklich angetan von der Idee, ganz im Gegenteil... Nach einer kurzen aber erregten Debatte verließ er geschlagen diesen Teil der Halle und begann, sich hinten beim Inventar zu schaffen zu machen. Dem Klirren nach war er dabei mit Glasflaschen zu hantieren.

Katharina baute eine kleine Tafel auf und setzte sich auf den Platz, auf dem Calvin zuvor gesessen hatte.

"Schön, daß sie Zeit hatten, Jean. Ist grade alles ein bißchen hektisch, macht doch nichts hoffe ich. Wie ist das Treffen mit ihrer Primogena gelaufen ?"
 
"Ich helfe gerne, na ja sind halt vorbereitung und wie immer unter zeit druck." Jean wahr in der zeit die vergangen wahr schon weit gekommen so hatte er 1/3 der Patronen schon fertig. " und das Treffen wahr ok man hat sich mal beschnupert. und sich ein wenig unterhalten zum Thema wie die Stadt so in etwa funks , und meine liste mit sachen die ich noch machen muss wird auch irgend wie nicht kürzer, im Augenblick bin ich auf Wohnungs suche. so ein Eigenheim ist dann doch etwas das man haben möchte."
 
"Da sollte sich ja was finden lassen..." Zwischen ihren Sätzen warf sie immer mal wieder ein paar Striche auf die Tafel, legte die Kreide dann aber weg und holte zwei Karten hervor.

"Wenn sich so gar nichts tut, wenden sie sich wahlweise an Amanda Peel oder ihren Erzeuger Ian Finnlay. Miss Peel meinte sie ist im Immobiliengeschäft tätig, vielleicht ist da was für sie drin. Erwähnen sie einfach, daß sie die Nummern von mir haben." Sie legte die karten auf den Tisch und fing wieder an mit der Tafel zu hantieren. "Was festes klingt dann aber ja doch schon so, als wenn sie eine Weile bleiben wolen, oder wie seh ich das ?"
 
"Na ja Mehr oder weniger habe einfach keine lust für immer im Hotel zu wohnen da ist was eigenes doch besser, zu mal mir dort dann nicht die Gefahr besteht das die putze rein kommt und die Vorhänge aufmacht weil sie lüften möchte. " Immer wieder nahm Jean eine Hand voll Patronen um diese zu bearbeiten. Kurz machte Jean eine pause um die Karte einzustecken." Frau Peel habe ich schon vor kurzem kennen gelernt, da hat sie mir das auch gesagt. Ich brauch die Wohnung eigendlich nur um meine Reise zu planen die ich vorhabe."
 
"Stimmt natürlich."

Wenn man dann hier noch... Vielleicht ein paar... Ja, das könnte funktionieren ! Dazu müßte man nur noch...

"Na dann viel Erfolg dabei, eine zu finden. Schon eine Gegend gesehen, die sie interessieren würde oder erstmal Hauptsache was eigenes ?"
 
(OOC: Sorry fürs lange warten auf der Arbeit wahr viel zu tun.)

"Ich hab da schon ein Ort in Auge im Norden der Stadt. was Eigenes muss es auf jeden Fall werden da ich einen Ort brauche zu dem nur ich Alleine Zutritt habe. Denn auf Dauer finde ich so ein Hotel zimmer nicht Grade passend.
 
"Ergibt Sinn, man will sein Willkommen ja nicht zu stark überziehen indem man zu lange auf Kosten der Stadtführung lebt, besonders, wenn die in den Zimmern was-weiß-ich für Geräte installiert haben könnten... Nicht, daß ich sage, daß sie das machen, aber es wäre immerhin möglich."

Neumitgliederwerbung in allen Ehren, aber auf echten Altruismus spekulierte sie da eher nicht, die Erbauer des Kastens würden sich da schon was bei gedacht haben...

"Ist aber eher was kleines, denke ich mal, oder ?"
 
"Groß brauch es nicht wirklich sein, wer mir zu viel Arbeit das sauber zu halten. Es sollte aber auch nicht zu klein sein man will ja auch noch was reinstelln." Jean nahm sich wieder eine Hand voll Patronen. "Es ist ja auch so das man Sachen hat die man Brauch und die brauchen ja nu auch ihren platz." Jean hatte seine Aufgabe fast fertig es fehlten nur noch ein paar Hände voll.
 
"Soviel zum reinstellen wirds ja nicht sein, für mich klang es bisher so als würden Sie eher leicht reisen, ohne viel Schnickschnack und sowas."

Zumindest bei ihr war das ja was anderes aber sie hatte auch Calvin für sowas ! Jean... eher nicht. Aber wenn der wollte, konnte er sich bestimmt auch einen Schergen leisten. oder zwei. Oder... ein Dutzend. Wie auch immer ! Sie vertiefte sich wieder in das Gekritzel auf der Tafel, wischte etwas weg und ergänzte ein paar Striche.

"Wie ist eigentlich ihr Primogen so ? Ich muß zugeben, daß ich den so noch nicht wirklich kenne... "
 
"Stimmt schon im Augenblick wäre es nur meinen Rucksack der in die Wohnung kommen würde. "zum Thema Geld schwieg Jean gerne er hatte es einfach und alles andere wahr ihm nicht wichtig.

Jean nahm wieder eine Hand voll Aus seiner Kiste.

"Bis Jetzt kann ich nicht viel über meine Primogena sagen ausser das ihr ihre Stellung nicht zu Kopf gestiegen ist wie es bei vielen anderen oft der Fall ist.Aber das ist nur mein erster Eindruck denn ich von ihr habe."
 
"Eben."

Katharina nickte erneut.

"Das ist ja schonmal nicht schlecht und bestimmt mehr, als man von anderen Ämterträgern sagen kann." Hatte sie da schon jemanden im Sinn ? Natürlich. Inzwischen hatte sie ja genügend spezielle Freunde in der Stadt angesammelt und der eine oder andere davon fiel ihr auch gleich ein.

In der Zwischenzeit hatte Jean dann auch sein Pensum an zu bearbeitendem Material abgearbeitet, wie er feststellte. War doch schneller gewesen als gedacht ! Die Hexe war indes wieder an ihrer Tafel zugange. "Was ist mit anderen aus dem Clan ? Da schon Glück gehabt ?"
 
Jean überlegte eine Zeit lang konnte sich aber nicht dran erinnern jemand anderes aus dem clan getroffen zu haben " Bis jetzt hatte ich da noch kein Glück, leider hab ich da so noch keine andere Ausser meine Primogena getroffen. Aber ich bin ja noch nicht lange in der Stadt." Als Jean ein weiteres mal in seiner Kiste Greifen wollte um seine Hand zu füllen merkte Jean das da nichts mehr drin wahr. " Cheffin ich bin fertig. "
 
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