Gildenhaus [15.05.2008] Ein würdiger Empfang

"Wollt ihr eigentlich auch ein Einkommen? Für die Disco würd ich meine potentiellen Ghul einsetzen als Verwalter, aber wenn ich den SM Club in die Finger bekomme könnt ich eine Managerin brauchen, falls du also lust auf ein Einkommen hast ... kann nie schaden, sofern du dich mit Finanzen etwas auskennst."
 
Anna war ja gar nicht so und half dem Raben, in dem sie ihm ihren Daumen richtig hin hielt. „Mir scheint, dein Herr übersetzt nicht so ganz richtig, was du sagen willst. Aber er sollte aufpassen, wenn er in seiner Sprache mit dir spricht. Du solltest ihm erzählen, dass ich Sprachen sehr schnell lerne und begreife.“

Anna klaubte von den Nüssen aus der Tüte, nachdem der Ring wieder an ihrer Hand steckte. „Danke dir, Kain und die hier magst du?“ Zu gern hätte sie jetzt Alexander ein klein wenig geärgert, aber ob der roten Färbung der Nüsse unterließ sie es tunlichst, sie mit den Lippen zu berühren und den Raben so zu füttern, sondern legte sich einfach ein paar auf die flache Hand.

„Nicht besessen, Alexander. Eher beeinflusst. Ich kenne Grimm gerade mal zwei oder drei mal länger als du.“ Tja. Angesichts der Zeitspanne, die Alex benannt hatte, war das offensichtlich nicht besonders viel. "Vergiss nicht unser aktuell bestehendes Ausgehverbot für morgen abgesehen von dem Termin bei der Seneschall. Aktuell hat Grimm uns kalt gestellt. Ich weiss auch gar nicht, warum ich so blöd bin, es nicht einfach zu akzeptieren. In dieser Stadt warten viele unerfreuliche Dinge und der Geißel sagen zu können 'Tut mir leid, ich kann nichts tun, ich habe Hausarrest' gehört hier eigentlich zu den erfreulicheren Dingen.

Du willst Kain schicken?“, fragte sie ihn dann direkt auf den Schrottplatz bezogen. Der Rabe hatte offensichtlich die Wahl... mehr Nüsse oder kraulen, Anna war für beides offen.

„Was deine letzten beiden Fragen angeht: Nein, ich kann nicht in Dingen lesen und nein. Bei Finanzen habe ich lediglich rudimentäre Kenntnisse. Es reicht aus um mein Portfolio vernünftig verwalten zu lassen. Ich hatte bisher noch keinen Anlass mich näher mit dem Thema auseinander zu setzen.“
 
Alexander zog die Augenbraue hoch und neigte den Kopf.
"Oh ... ein ausgehverbot ... versteht mich nicht falsch aber ... der feind ist hier drin ... er ist nicht mein Weisungsbefugter, und selbst wenn er es wäre ... er ist nicht mein Vater. Wenn er meinen Respekt hat kann er mir Raten hier zu bleiben, aber Respekt verdient man nicht durch Macht, nur durch Weisheit, Güte und Verstand. Und wenn er beeinflusst ist, nicht bei der Sache ... ist es meine Pflicht in eignem Ermessen zu handeln, abgesehen davon ... Hausarrest in einem Tigerkäfig? Der Feind ist hier drin, dieser Ort is genauso unsicher wie Draußen. Ich bin kein Sklave des Clans, kein Diener ... Ich bin Frei ... von diesem kleinen Band an den Rat mal abgesehen das sie mir verschweigen mussten. Tatsache ist wenn man in diesem Clan zu etwas kommen will muss man lernen die Regeln zu brechen. Selbst Wien ist nicht allwissend, allmächtig, nichtmal die Ratsherren. Wenn ich eine Atombombe hätte und Wien wöllte sie haben um knöpfe drücken zu üben ... ist es meine Entscheidung das ding zu demontieren und verschwinden zu lassen. Ich handle nicht gegen den Willen des Clans, ich handle zu seinem Wohle. Schon allein deswegen muss ich Grimms ... Forderungen .... beugen.
Sobald ich mich morgen vorgestellt habe, kurz Grimms wunsch nachkomme, ist mein Ziel die Regentin. Er kann mir auch nicht verbieten Eigentum zu erwerben oder Vermögen, beides ist im Intresse des Clans und stellt keine Gefahr dar.
Ich werde Herren Grimm dir zuliebe mit aller Höflichkeit aufwarten die ich mir abringen kann, nicht mehr und nicht weniger.
Unfreundliche Dinge? Ihr wart nie in Kairo ... Mumien, Dämonen, Werwölfe, Assamiten, Tzimici, Feinde an jeder Ecke, es ist überall das selbe ... wir sind Tremere ... wir haben auschließlich Feinde ... wir sind unsere schlimmsten ... glaub mir.
Ich möchte nicht das du ärger in meinem Namen bekommst, daher werde ich ihn zumindest um Erlaubniss fragen, aber ob er sie gibt oder nicht ... ist egal.

Ja ihr solltet die Nüsse nicht essen (grinsen)
und nochmals Ja, ich würde Kain schicken, das kann man mir nicht verbieten, ich bleibe hier ... nur Kain geht.

Nun ... ich denke mein zukünftiger Ghul könnte vorerst auch beides Verwalten, sofern ihr wünscht zukünftig meine Teilhaberin zu werden, aber vermutlich ist ... so ein club gar nichts für euch ... ich wollte es auch nur vorgeschlagen haben ... es ist wichtig sich auch mal anderen dingen außerhalb des Clans zu widmen um nicht den Blick zu verlieren.

Schade jedenfalls mit dem Lesen ... naja, gut das ich eine alternative habe.
Mit einem der Fundstücke von Victor stimmt etwas nicht, ich kann es noch nicht definieren ... aber ... etwas ist komisch damit.

So viel zu tun ... so wenig Zeit ... ich würde mir das eh grad gern genauer ansehen, mögt ihr mich begleiten? ich muss dafür nur hinaus in den Garten da ich ja nicht wieder hier legen sollte, ihr müsst auch nich helfen diesmal ... wenn ihr es wünscht kann ich euch als kleine Belohnung für das Lächeln vorhin, falls es eins war ... einen ... dienst erweisen, ihr habt die wahl ... etwas über eure zukunft erfahren, kontakt zu einem Verstorbenen, etwas oder Jemanden finden, oder aber ... etwas ... spezielles lieber? Eine ewige Frage beantwortet?

Ich finde das ist ein ... sehr wertvolles Geschenk, das ich wissen die Götter, höchstens einem Prinzen mache."

Sie war am Drücker ... Kain wollte gefüttert werden, er legte sich wie ein Pascha auf ihren Schoss und öffnete den Schnabel.
 
„Keine Sorge, so wie sie aussehen, käme ich nicht auf die Idee. Ich gehöre auch nicht zu denen, die zeitweise etwas zu Essen vertragen.“

Der kleine Pascha bekam nach und nach Nussstücke in den Schnabel gelegt, damit er sich an seiner Beute gütlich tun konnte.

„Man muss wirklich nicht immer mit der Dampframme vorgehen, Alexander. Wasser höhlt Stein wesentlich effektiver aus und viel... unbemerkter.

Was dein Angebot angeht, darauf werde ich bei Gelegenheit zurück kommen, wenn ich darf. Heute habe ich keine Frage. Lächeln... die letzten zwei, die es mir bei bringen wollten, sind tot.“

Dann wandte sie sich wieder Kain zu, der inzwischen schon ein wenig gefüttert wurde. „Dein Herr ist leider genau so wenig aufmerksam wie der Primogen. Ich möchte ihm das ja nicht so direkt sagen, aber vielleicht könntest du das ja für mich übernehmen? Wollen wir einmal aufstehen und ihm eine Kleinigkeit zeigen?“

Anna bot dem Raben ihre Schulter an, die dieser auch tatsächlich annahm. Völlig glücklich wirkte er nicht, weil er jetzt erst mal keine Nüsse mehr bekam.

„Wenn ich etwas sage, Alexander, dann hat das meistens einen Grund und ist selten einfach nur so daher gesagt.“

Anna stand mit dem geklauten Raben auf der Schulter auf und ging zu ihrem Schrank. „Ich habe nicht viel dabei, weil es für die Zugfahrt zu viel gewesen wäre und ich nicht so viel im Gildenhaus haben wollte.“

Anna öffnete den Schrank und der Rabe konnte sehen, dass darin alles genau so gepflegt und ordentlich war wie in Annas Zimmer. Als erstes holte sie eine Art lederner Tasche aus dem Schrank, allerdings glich sie doch mehr einer Rolle. Danach kamen noch zwei weitere, die sie ebenso wie die Rolle zuvor auf ihr Bett legt. Ihr Körper und die Schranktüren verbargen noch, was sie dort genau hin legte – jedenfalls für Alex. "Was meinst du, hmmmh? Soll ich ihm das wirklich zeigen?" Letzendlich war es gleich. So wie es aussah, würde er sie ohnehin auch in den Sachen sehen. Also konnte er jetzt auch schon mal einen kleinen Vorgeschmack bekommen.

Sie beugte sich herunter, um noch etwas heraus zu nehmen, was offensichtlich auf dem Boden stand. Gemeiner Weise liess sie die Schranktüren noch offen und nutzte auch sich selbst noch als Abschirmung, während sie die Sachen zu ihrer Zufriedenheit auf dem Bett und neben dem Bett drapierte. Die Rolle wurde aufgemacht. Kain musste schon ein wenig balancieren um das Gleichgewicht zu halten. Anna achtete ihrerseits darauf, sich nicht zu plötzlich zu bewegen, damit er immer noch ausgleichen konnte.

Als sie die Schranktüren dann endlich schloss, stand sie immer noch genau vor dem, was sie vor ihrem Bett auf den Boden gestellt hatte.

„Ich bin es wirklich nicht gewohnt, mich zu wiederholen.“ Anna ging wieder zu ihrem Stuhl. Der Blick auf das Bett war nun vollkommen frei. Sie setzte sich und schnappte sich wieder das Nusstütchen, um den Raben auf ihrer Schulter zu füttern.

Vor dem Bett stand etwas, das wohl als erstes ins Auge fiel. Es war ein Paar gut gepflegte, schwarze Lederstiefel. Die Absätze mochten gut zehn Zentimeter betragen und liefen recht spitz zu. Ansonsten waren sie sehr schlicht gehalten... genau so, wie die schwarze, ebenfalls lederne Hose, die auf dem Bett lag. Wenn Anna sie trug, musste sie wohl fast wie eine zweite Haut sitzen genau so wie die schwarze Lederjacke mit hohem Kragen. Ringe waren an dieser Kleidung nicht zu sehen. Alles war schnörkellos und schlicht. Sollte sich Alexander die Sachen näher ansehen, konnte er feststellen, dass Anna in diesem Bereich wert auf Qualität legte.

Auch die Rolle offenbarte ihren Inhalt. Sechs mal lag behandeltes Hanfseil darin, weich und anschmiegsam, professionell aufgeschlagen. Die Dicke der einzelnen Pakete liess auf etwas unterschiedliche Längen schliessen. Ein paar metallene Ringe, eine schwarze, zweiteilige Klatsche so wie ein Griff mit auswechselbaren Peitschaufsätzen befanden sich ebenfalls noch in dieser kleinen, aber feinen Rolle.

Anna fütterte weiter brav den großen Raben.
 
"Die ihnen Was beibringen wollten? Und ... mein beleid natürlich."

Alexander nahm schlagartig ein derbes diablolisches grinsen an

"Ich wusste es! Stille Wasser ... nun ... wems spaß macht, dann war mein Angebot dich als meine Geschäftführerin dort einzusetzen zumindest passend, wenn du jetzt noch etwas über die Finanzwelt lernen sollten wir das in Angriff nehmen, das wäre auch der perfekte jagdgrund."

Du kleines, geiles Dreckstück ...

"Zurück zum Thema, ich bin nicht die Ratsherrin Elaine, ich habe nicht vor diese Stadt in Schutt und Asche zu legen, die Zeiten liegen hinter mir, ich will mich einfach nur etablieren, etwas aufbauen, und helfen wenn ich es kann. Ganz schlichte Wünsche, ich strebe nicht nach Macht, Ruhm oder Krieg.
Ich will nur einen Hauch Freiheit, Selbstbestimmung und die Möglichkeit zu lernen, wenn ich dem Clan dabei helfen kann ist es mir ein Vergnügen.

Ja so ein Angebot bedarf reiflicher Überlegung, wähle weise ... und es kann den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen, aber bedenke es muss eine Orakelfrage sein."

Hatte er schon wieder irgendwas übersehen? Gnaahhhhh

"Wollen wir? Wir müssen nur noch kurz an meinem Zimmer vorbei."

Er erhob sich.

"Kain trabaje"
(Kain in den Garten)

Er öffnete kurz das Fenster und ließ den Vogel hinaus.

"Der kleine Speckmobs muss sich auch mal bewegen, vielleicht solltest du dir auch einen zulegen ... was wohl zu dir passen würde? Papageien sind sehr praktisch ... "

Hätte sie keine Einwände würde er mit ihr in den Garten ... oder sollte sie noch etwas groß zu bemerken haben. Falls Alexander nicht wieder irgendwas vergessen hatte ...
 
Gut, dass Anna nicht ahnte, wie wenig Alexander auf Draht war. Sie hatte ihm gesagt, dass sie gewisse Erfahrungen in der Szene hatte, bevor er bemerkte, dass so ein Club wohl nichts für sie wäre. Sie räumte die Sachen zügig und präzise in den Schrank. Dann machte sie sich daran, Alexander zu folgen. Wirklich wohl war ihr bei seinem Vorhaben nicht. Wenn sie nicht mit ging, würde er es alleine machen. Das war definitiv die schlechtere Alternative.

„Spaß? Es ist eine effektive Methode zur Jagd. Und ja, das Trinken ist mit Genuß verbunden.“, zog Anna ihm einen gewissen Zahn. "Ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich freiwillig in so eine Abhängigkeit begeben kann, wenn ich ehrlich bin.

Es könnte sehr gut sein, dass du mit so einem Club in den Gewässern der Ventrue fischen würdest. Ich wäre mir nicht sicher, wie sie das aufnehmen.“

„Ich halte nicht viel davon mir einen Ghul zu zu legen.“, antwortete Anna nur knapp auf seine letzte Frage um dann zu der kommen, die sie eher vertiefen wollte. Was macht eine Orakelfrage in deinem Sinne aus?“
 
"Es gibt methoden dem Blut seine bindende wirkung zu entziehen für eine gewisse Zeit, ich selber verfüge leider nicht über dieses Mittel ... aber es existiert, sonst wären die Setiten allesamt verdammt am Arsch. Prinzipiell ist gegen den einmaligen ... genuss ... nichts einzuwenden, selbst der Clan betrachtet es innerhalb seiner Winkelzüge so, nach außer hin gilt da schon größere vorsicht, allerdings sind geringe Bänder selbst dort erwünscht, sie dienen der Sozialen etablierung .... ein 2. genuss sollte definitiv einen großen gewinn bedeuten wenn man ihn eingeht, lediglich der dritte ist .... abgrundtief verboten.
Was den Club betrifft, ich werde natürlich erkundigungen einziehen bevor ich mich etabliere, das letzte was ich will ist die ventrue zu verärgern ... allerdings bietet eine gemeinsame geschäftsebene möglichkeiten ... einenventrue kriegt man übers geschäft, einen brujah übers saufen, einen nossi übers zocken, einen tremere mit wissen, einen toreador mit gesang, instrument oder malerei ... usw. jeder clan hat seinen schlüssel ... auch wenn es etwas klischelastig ist ... und nicht allgemein gültig."

Erklärte er wärend sie Unterwegs waren und die Sachen holten ...

Im Garten angekommen gesellte sich Kain wieder zu ihnen ... oder genauer zu Anna da Alexander zu bepackt war.
Er breitete eine decke aus, und ein kleines Kissen für Anna.

"Schöner Garten ... es fehlt ein Pavillion ..."

Er verteilte seine Utensilien am Boden

"Womit fangen wir an? ... Am besten mit dem Tarot"

Er nutzte nochmals preventief seine Gabe der Geistervertreibung (Zornige usw.)

Er legte die seltsam geformte Klinge vor sich und begann die sehr alten Karten entsprechend zu verteilen. (Tarot 2 Erfolge)
Anschließend das alte Pendeln (Falls notwendig, ein erfolg -.-*)
Und falls ungenügende ergebniss würde er sich kurz umsehen mit dem Geisterblick und anschließend ... das wohl coolste überhaupt ... sein uraltes Hexenbrett, das schon im Besitz seiner Erzeugerin war. (Fragen wie Wo ist Victor verblieben, was ist mit ihm geschehen usw. und anschließend evtl. grimms größte verfehlung dem clan gegenüber und Wie steht es um Caitlin McKinney, wo ist sie .... was steht morgen so an)
 
Nun, natürlich würde er von den Karten bekommen und es war ein schönes und interessantes Bild, es würde ihm bestimmt viele Erkenntnisse geben wenn er es deutete
tarotbild.JPG

Was das Pendeln anging, so schien etwas in dem Dolch die Pendelspitze gerade zu anzuziehen und festzuhalten.

Als er dann das witchboard nutzen wollte und sich umschauen, würde er feststellen, es waren keine Geister da, entweder hatte es nur böse gegeben oder er hatte sie alle verjagt.

Seltsam war nur, daß er trotzdem Antworten bekam, die allerdings nicht seinen Wünschen entsprachen, denn was sollte er mit der Antwort anfangen, daß Viktor da war, wo er nie hinkommen würde oder mit dem was mit ihm geschehen war, du hast ihn getötet. Würde es ihm vielleicht helfen, daß Grimms größte Verfehlung es war, einen Versager zu verschonen?
Auf die Frage nach Caitlin kam nur die Antwort, daß liegt in anderen Händen und was morgen anlag, würde noch nicht geschrieben stehen.

OffTopic
Viel Spass beim Deuten des keltischen Kreuzes - beachte bitte, die dritte Karte in der linken vierer Reihe liegt eigentlich quer über der zweiten
 
Aehm... …. äh.... WAS?! Hatte der Mann Fieber? Was hatte er vor? Das klang nicht nachdem, was Anna gelernt hatte und ehrlich gesagt hatte sie wenig Lust, das auf die Probe zu stellen. Ihres Wissens nach konnte schon ein einfaches Blutsband den Tod bedeuten.... Beziehungen mochte der Clan noch weniger.

„Ich glaube, du hast mich falsch verstanden.. So ein Band ist indiskutabel. Ich meinte die Abhängigkeit, in die sich die Subs begeben. Sich ausliefern. Ich kann damit umgehen, dass sie es wollen und ich fange sie im Zweifelsfall auf. Aber ich halte mir in der Regel auch keine eigenen, sondern nehme nur welche an, die einen Herren haben. Wo bist du mit deinen Gedanken, Alexander?“

Obwohl... wollte das Anna wirklich wissen? Auf der anderen Seite konnte sie ihm so besser den Kopf zurecht rücken Mit dem Typen zusammen zu sein glich echt einer Achterbahnfahrt.

Im Garten setzte sie sich auf das Kissen und machte sich bereit, den Raben ausgiebig zu kraulen. Na... hoffentlich geht es dieses Mal gut.... Schweigend sah sie zu und ließ dem Mann seine Konzentration.
 
Er würde noch Frage stellen müssen .... "Wer bist du? Und was steckt in dem Dolch. Womit habe ich ihn getötet?"

Hoffentlich nicht wieder der Malk ...
 
Antworten waren nun noch kryptischer. Ich bin jemanden, den du niemals sehen kannst. Eine sehr passende Antwort, wenn man sie zu deuten wußte.
Vielleicht konnte er aber mit der zweiten Antwort mehr anfangen. Etwas was älter ist als die Welt
Nur auf die dritte Frage schwieg das Bett beharrlich, warum dem so war, würde er nur wissen, wenn er die erste Antwort verstanden hatte.
 
Und eine weitere Frage an das Brett:"Hat der Malkavianer hier keine anderen Hobbys als die Leitung zu blockieren, was genau verspricht er sich davon und warum zum Geier geht er nich Grimm nerven ders verdient hat, warum macht ers nich wie die anderen und hängt sich einfach ein Schild um den Hals "Das Ende ist nahe" und warum sollte die Apocalypse der Vampire ihn intressieren, er kann sie nicht aufhalten und geht vermutlich dabei eh hopps, statt dessen versaust er allen die Stimmung, stalkt Getarnt jungen Vampiren hinterher weil er auf Aufmerksamkeit steht, die sein Papa ihm vermutlich nicht zukommen ließ, hey ... mein Vater war auchn Arsch aber ich nerv damit keinen."
 
Nun kam keine Antwort mehr, die Blanchette zitterte und flog dann weg. Er wußte, das war so ziemlich die schlimmste Absage die ihn treffen konnte.
 
Anna sah sich recht fasziniert das Tarot von Alexander an. Sie kannte sein Legesystem nicht. Davon gab es so unendlich viele, auch wenn es sie an die keltischen Kreuze erinnerte, die sie kannte. Was er da hatte...

Lag die Stärke auf einem Platz für die kürzliche Vergangenheit? Sie war umgekehrt, also in ihrer Wirkung negiert. Tapste er Erdung durch die Gegend? Kam er da her? Erkannte er seine eigenen Bedürfnisse nicht oder waren die Gefühle seines Herzens und der Libido abgeschnitten? Nun... die der Libido recht sicher... Immerhin war er Kainit.

Das umgedrehte Rad... der Platz eventuell eine frühere Situation... falls ja, kam er nich aus einem Höhepunkt seines Lebens sondern einem Tiefpunkt. Sollte es hingegen die Zukunft sein... autsch...

Die fünf der Stäbe standen eigentlich für eine positive Form der Auseiandersetzung.. kraftvoll... die 6 der Stäbe für einen errungenen Sieg... all das.. gehörte es in diesem Deck zur Situation?

Der Ritter der Kelche... lagen sie auf dem Platz der für das Stand, was ihn beschäftigt? Nun, dann waren es nicht Stille und Mediation... das passte zu dem, was er mit dem Hexenbrett anstellte...

Anna räusperte sich leise. „Bist du sicher, dass du gerade nicht mit dir selbst geredet hast?... Gut... du hast Geister vertrieben, aber hast du auch jemanden gerufen?“ Sie selbst arbeitete zwar nicht mit diesen Mitteln, aber das hieß ja nicht, dass sie gar keine Ahnung hatte...

Als ihr Blick auf die zwei umgekehrten Kelche fiel... stockte sie... und kuckte.... Na... wenn das mal nicht passend war... war das der Platz für kommende Ereignisse? Das sah nicht nach einer Liebe für ihn in der nächsten Zeit aus....

Die nächsten drei Karten könnten sich auf die Zukunft beziehen. Da waren die Acht Schwerter, die für Unentschiedenheit standen oder eine Kiste, in der man steckte, die sieben Stäbe für die Verantwortung und die zehn Münzen für einen Übergang... und die letzte Karte? Seine Einstellung zum Thema seiner Frage? Das As der Schwerter stand für einen starken Geist...

Interessantes Blatt....
 
"War das jetzt der Malk der keinen Sarkasmus vertrug oder doch jemand anders?"
Stellte er mal so in den Raum.
"So ... also Victor scheint noch zu leben ... und ist an einem ort den er nicht erreicht haben dürfte ... oder zustand? ... er hat doch nicht ..."
Alexander hatte nur eine blasse Vermutung.
"Wenn er noch lebt ... ist er ... verstehe ... "
Er musste dem Clan entkommen sein ... aber wie?

"Klinge ... "

Wenn sie tatsächlich so eine Macht inne hatte sollte er es besser nicht aussprechen ... er nahm sie und begutachtete sie nochmals ganz genau ... das metall, welche qualität ... irgendwelche anzeichen ...er fühlte das material ... was gäbe er darum sie lesen zu können ...
 
Dein Selbst verträgt keinen Sarkasmus. Wer bist du, Alexander? Wo stehst du? und was wirst du für uns hier bedeuten? Wieder nur eine Fußnote oder mehr? Hatte er das Tarot in Bezug auf Viktor befragt? Seine kryptischen Äußerungen schienen in die Richtung zu gehen... Das ergab natürlich noch einen leicht anderen Sinn.

"Wie lautete deine Frage an das Blatt?" Vielleicht verriet es es ihr ja...
 
"Ich ... ich habe keine frage gestellt ... ich ... ich habs vergessen ... es bezog sich also auf mich"
Er sank in sich ... er hatte sich wiedereinmal den Spiegel vorgehalten ...
"Mein scheitern in der Verganheit ... mein sieg der gleichzeitig niederlage war, bis hin zu meienr zukunft ... guter wille, klarer geist ... aber ich komme vom weg ab ... emotionen ... lassen mich scheitern ... aber ich komme davon ... ich muss mich besser kontrollieren ... verdammt ... man entkommt dem rad des schicksals nicht ... ich hätte es wissen müssen"

Scheitern ... immer wieder nur scheitern ... selbst ein sieg ist eine niederlage ... womit habe ich solch ein schicksal verdient?
Ist das alles das vom noblen Alexander bleibt? War er nur noch gut in vernichtung und leid?
 
"Tarot ist immer eine Reise in das Selbst.", sagte Anna. Ihre Stimme war nicht viel mehr als ein leises Raunen in der Nacht, während ihre Hände sanft über das Gefieder des Vogels glitten. "Denke daran, dass es dir hilft, dich auf dich selbst zu besinnen, dir zeigt, wo deine Schatten sind, aber auch dein Licht. Nichts ist zementiert in der Zukunft und auch das Rad wird sich wieder weiter drehen.

Die acht Schwerter... ich kenne dein Legesystem nicht, aber sie liegen in der Zukunft, nicht wahr? Viele Decks haben klare positive und negative Aussagen. Es gibt einige wenige, die auch andere Sichtweisen aufzeigen. Lass mich dir die Acht Schwerter beschreiben, wie ich sie auch kenne. Eine Person ist umgeben von Mauern, von ihnen eingeschlossen, gefangen. Sie rennt mit ihren Schwertern gegen die Mauern an und die Schwerter zerbrechen, bleiben stecken. Die Person kämpft gegen eine Illusion, selbst errichtete Mauern. Der Schutz des 'In der Falle sitzens' wird gesucht, um sich nicht mit der größeren Welt der Möglichkeiten auseinander zu setzen. Hinter ihr, in ihrem Rücken liegt ein Ast auf der Mauer wie die Arme einer Waagschale. Auf den Enden sitzen zwei Krähen im Gleichgewicht. Die Freiheit liegt in dem Verstehen, dass wir die ausbalancierte Perspektive der Krähen brauchen, die mit einem gewissen Humor beide Seiten der Situation überblicken.“

Anna beugte sich etwas vor und ihre Hand wanderte über die Karte, die hier Kraft genannt wurde und die sie unter ähnlichem, aber nicht gleichen Namen kannte. Sie berührte die Karte nicht, sondern ihre Hand schwebte lediglich in der Luft. Nie würde sie ohne Einladung ein fremdes Tarot berühren... nun, wenigstens nicht in Freundschaft. „Die Stärke auf dem Kopf... Vergangenheit? Nicht nur Scheitern, die häufigste Interpretation in anderen Decks, wenn diese Karte auf dem Kopf liegt. Du hast die Verbindung zu dir selbst verloren. Du bist nicht geerdet, erkennst deine Bedürfnisse und Gefühle nicht.“ Ihre Hand wanderte weiter über die Karten zum As der Schwerter. "Kontrolliere dich nicht, finde dich. Nutze die Kraft deines Geistes. Er scheint sehr klar zu sein, obwohl du für mich immer so undeutlich wirkst. So schwer zu fassen.“
 
"Ich habe dir doch die geschichte erzählt ... Der tod der seine geliebte holen sollte, der es im namen seines schicksals tat, es nicht ertrug und selbst zu sterben suchte ... Doch den sein ende nicht ereilte . Sein vater hatte kein erbarmen... Ja ich habe mich eingesperrt ... Ich wurde vampir ... Und noch schlimmer tremere. Damals wusste ich nicht das ich im versuch mich zu befreien nur noch mehr schlösser fand. Ich weiss was einem vampir wiederfährt wenn er stirbt. Ich bin mir nur nicht sicher was mir wiederfahren wird. Der vater lässt sich ungern betrügen . Er zürnt mir zwar nicht ... Aber wer sagt das er sich nicht wiederholt was ich ihm genommen. Egal ... Wir haben anderes zu tun ... Ich frage mich was er meinte ... Victor ging an einen ort den er nicht erreichen konnte. Und das wesen sagte ... Ich würde es nie sehen können. Anfangs dachte ich es wäre der malk ... Aber ich bin mir nicht mehr sicher. Was wenn es ein ... Engel oder wächter war? Er sagte auch das Caitlins weg nicht in ihren Händen läge ... Beunruhigend... Es steht kein schicksal für morgen ... Jede antwort bringt nur neue fragen. Was mich am meisten beschäftigt ... Victor scheint am leben ... Aber ich habe ihn getötet ... Durch mein fragen? Ich sprach doch mit niemandem bisher... Ausser euch und den magi ... Evtl hab ich es auch missverstanden ... Und es war ein gefallener ..
 
"Du hast niemanden gerufen, als du das Brett gefragt hast.", wiederholte Anna noch einmal leise. "Ich glaube, auch diese Antworten kamen aus dir selbst, auch wenn ich nicht behaupten kann sie zu verstehen. Die Antworten sind oft rätselhaft und selten klar und eindeutig. Bist du sicher, dass es sich auf einen Ort bezieht, den er nicht erreichen konnte? Oder kannst du diesen Ort nicht erreichen?

Wenn er noch lebt... und wenn er nicht von jemanden abgehalten wird, sich beim Clan zu melden... Du bist dir im Klaren darüber, dass wir verpflichtet sind ihn zu töten oder dem Clan zu überstellen, wenn wir ihn finden? Überlege dir gut, wohin du möchtest, dass dein Weg und deine Suche dich führt.“

Anna selbst hatte kein gesteigertes Interesse daran, jemanden dem Clan zu überstellen oder Hinweise dafür zu finden, dass er am Leben war damit eine Jagd auf ihn ausgerufen werden konnte. Gleichwohl war Viktor für sie interessant und alles, was sie gehört hatte, machte sie neugierig auf den Mann... na ja... und auch ein wenig habgierig … Aber das lag in der Natur der Dinge und ihrer eigenen Not und war weniger auf Bösartigkeit begründet. Wenn er verschwunden war, brauchte er die Jagdgründe nicht mehr, die er sich hier aufgebaut hatte … warum sollte sie sie nicht übernehmen?
 
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