AW: [15.05.2006] Nach dem Burgrundgang ...
Cat versuchte ihre Gesichtszüge zusammenzuhalten. Keine Entgleisung!! KEINE Entgleisung!! Sie schien sich diese Worte die ersten Augenblicke immer wieder selber einzureden.
Sie konnte sich zuerst einfach nicht bewegen und blieb stocksteif stehen. Der Prinz DUZTE sie!! Das war ... zuviel ...
Die Gesichtszüge entgleisten ihr dann doch.
...
Nach ein paar Augenblicken, die ihr wie Jahre vorkamen, hüstelte sie kurz, schluckte einmal und setzte sich langsam in Bewegung um sich in einen der Sessel zu setzen.
Ihre Stimme war recht dünn, als sie anfing zu erzählen ...
"Ich ... ähm ... " Sie musste sich räuspern, weil ihre Stimme brach. Damit hatte sie einfach nicht gerechnet und es warf sie aus ihrem Konzept.
"Ich weiß nicht, was ihr alles gehört habt ... aber sehr viel konnte ich nicht erreichen. Ein Verbündeter fuhr mich in Katzengestalt nach Finsterburg. Ich überwand die Burgmauer, schlich mich an mehreren Wachen vorbei. Auf dem Burghof machte ich Bekanntschaft mit einem gewissen Kurt ... ein richtiger Sadist. Ariel erschien ... es war ein sehr unangenehmes Gefühl. Später kam ich durch eine Katzenklappe in die Burgküche."
Den Kampf mit Rambo lies sie außer Acht, schmunzelte aber kurz. Sie schien etwas lockerer zu werden, aber sie saß immernoch verkrampft in dem Sessel.
"Nach einer langen Runde durch die Burg, fand ich den Thronsaal. Kurt stand davor. Da ich zu diesem Zeitpunkt wirklich eine große Wut auf den Burschen hatte, verwandelte ich mich und schlug ihn nieder. Leider reichte die Situation nicht, dass ich mit meinen Klauen zuschlagen konnte, aber er war erst einmal angeschlagen.
Gleichzeitig wurde die Türe geöffnet und ich hatte einen Blick auf die anwesenden Kainiten. Darunter auch Amanda, die Nosferatu. Es waren ansonsten Black Cloud, Hell, Melissa, Maria Theresa, Carola Sandmann, Rene Schaffenberg und einige Ghule anwesend. Ich ... ähm ... ich beleidigte alle ... und da ich doch etwas in der Unterzahl war, entschloss ich mich für einen taktischen Rückzug.
Eigentlich hatte ich gehofft, ich könnte mit Frau Sandmann und Herrn Schaffenberg alleine sprechen und nötigenfalls entsprechende Maßnahmen unternehmen ... aber leider war das einfach nicht möglich.
Ich muss leider zugestehen, dass ich floh und dank Professor Johardo, der mir dieses Amulett gab, entging ich der Präsenz von Black Cloud." Sie lächelte jetzt sogar. "Ich habe ihn als Arschloch beschimpt ... und bin einfach weiter gerannt. Nachdem mir die halbe Domäne Finsterburgs auf den Fersen war, verwandelte ich mich in meine Nebelgestalt. Stellt euch vor. Maria Theresa beauftragte die Ghule, die Burg luftdicht zu verschließen! Im nächsten Moment verlangte sie Plastiktüten." Cat grunste kurz, was wohl ein Lachen sein könnte.
"Ich kam in den Burghof, habe einen Wachmann außer Gefecht ... ähm ... getrunken und stand dann doch leider sehr schnell unter Feuergefecht anderen Wachleute. Nebelgestalt ist was nettes ... zumindest in diesem Fall. Ich schwebte also über dem Hof und machte mir einen nächsten Plan zurecht.
Allerdings kam mir Black Cloud zuvor. Ich floh entgültig, als er überall Haufen mit Feuerholz organisierte und selber fast die ganze Burg in Brand setzte ... ich wollte mein Glück nicht überstrapazieren.
Also leider ... im Endeffekt habe ich nur für sehr viel Aufregung gesorgt. Und ich soll euch etwas von Black Cloud ausrichten. Wir sind willkommen, wenn wir anklopfen. Und er verbietet mir noch einmal ungefragt in sein Domizil zu kommen."
Wieder lächelte sie etwas. Eigentlich hatte sie schon so einiges heute erlebt ...