[14.5.2008] Besprechung, wer kommt denn nun mit zum Skilift

Theresa folgte den Worten Hals, nahm sie auf und behielt zunächst die Maske über der Maske bei. Es würde keinen Sinn ergeben eine Diskussion hinsichtlich des Über- oder Unterschätzen zu führen.
Lediglich beim Themawechsel, als er nach der Chance von dem Plan hinsichtlich des Rückzugs sprach zog sie doch die Stirn zweifelnd kraus. Es gibt kein Wort von Rückzug. Abgesehen von den High-Heel Kommentar. Sie schüttelte kaum merkbar verneinend den Kopf. Ob aufgrund der Feigheit vor dem Feind, dem offensichtlichen Fehlen eines Rückzugplan oder eines anderen Gedanken mochte von außen schwer zu beurteilen sein.

Als der Ventrue das Wort ergriff hatte er ihre Aufmerksamkeit und bereits nachdem er von langen Kampfhandlungen sprach ließ Theresa die aufgesetzte Maske des Optimismus zugunsten einer todernsten Mine wieder fallen.
Sch* Napoleon-Komplex. Sie presste die Zähne aufeinander, sie war sich recht sicher keine kurze Kampfhandlung zu überleben. Geschweige den eine lange. Was dann folgte,.. Halt den Mund. Der Gedanke mehr an sich gerichtet als an andere. Wenn der Feind so unterlegen ist wieso bestellt man die gesamte verdammte Domäne zum Kampf? Wieso überhaupt der Aufwand? Wieso hat man den Prinzen nicht früher befreit?
Theresa hatte sich mehr als deutlich gemacht am welchem Ende der Nahrungskette sie und die anderen Kainiten standen, am falschen. Und er weiß das. Der schickt dich in den Tod. Erst ein Amt ergaunert, jetzt tötet er, wenn du von den Wölfen zerrissen wirst wird er auf deiner Asche tanzen und sich einen Orden für die Werwolfschlacht anheften lassen.
Das Tier hetzte. Wut stieg auf, bahnte sich durch die Augen und Sekunden später wandte sie den Blick ruckartig von Moishe ab und sah zu Hal Siehste? Was hab ich gesagt? Unterschätzen und Überschnappen! Durchstreifte unbestimmt suchend den Raum. Ablenken. Blieb kurz bei Meyve und schließlich zu Thürmer der herüber kam.

"Natürlich Herr Dr. Thürmer." Raus hier, bevor ich schnappe. es klang durchaus dankbar.
Sofern nichts unerwartetes geschehen würde, würde sie sich beim heraus gehen (oder Abseits gesellen) nochmals kurz dem Sherrif zuwenden und leicht zu nicken als Zeichen das sie zurück kommen würde. Die Bitte hatte sie schließlich nicht vergessen

Es gab aber auch einfache Gemüter, die die Rede positiv verarbeiteten. Die eben nicht die Tragweite des In-den-Tod-geschickt-werden verstanden. Für den Duke gab es eh nur eine Richtung in der Schlacht - vorwärts und dass er scheitern konnte, stand für ihn nicht zur Debatte.

Also,....

"Wie schaucklen die Sache schon, Moishe. Kein Ding!!!!"

ER war davon überzeugt. 100%

Wenigstens einer - aber was sagt mir das wenn die Motivationsrede gerade beim Duke ankommt?

Moishe zeigte dem Brujah ein zustimmendes Nicken und verbuchte die Nichtreaktion der anderen Kainskinder als Schuld der ewig miesepetrigen Nosferatu.

Naja, wenn ich jede Nacht mit solchen Visagen aufwachen würde wär ich vielleicht auch nicht so lebenslustig drauf.

Fängt der jetzt mit Durchhalteparolen an und will mich zum Defätisten abstempeln, nur weil ich zu fürchten wage, daß es schiefgehen könnte ? Nicht mit mir... Sowas laß ich mir nicht unterstellen... Und zum Totalausfall laß ich mich erst recht nicht machen...

Mit einem dünnen Lächeln wandte er sich zuerst zu Thürmer.

"Einen kurzen Moment bitte, Ich kann diese Worte von unserem geschätzten Sheriff so nicht stehenlassen..."

Dann drehte er sich ohne Lächeln zum Juden um.

"Ich fürchte, Sie haben da etwas mißverstanden. Ich sagte nicht 'Laßt uns beim Auftauchen des ersten Wolfs weglaufen wie ängstliche Kinder' sondern 'Wir sollten uns Gedanken über einen geordneten Rückzug machen, für den Fall, daß Gruppe 2 erfolglos sein oder die Stellung unhaltbar werden sollte'... Selbstverständlich kommt ein Rückzug ohne guten Grund nicht in Frage, aber mit einem Kessel samt folgendem Massaker ist auch niemandem geholfen... Halten Sie mich ruhig für feige, nur weil ich einen sicheren Rückzugsweg für besser halte... Das macht mir nichts aus. Und nun entschuldigen Sie mich bitte..."

Nach diesen Worten drehte er sich um und folgte seinen Clangeschwistern.

"Nicht." Kam es leise und vergeblich. Hättest du doch nur geschwiegen. Der Blick ging zu Thürmer bevor sie sich zu Hal wandte.
"Herr Black, was den Rückzug so vor einigen Augenblicken das Café als Sammelpunkt für Überlebende festgelegt und der Keller seitens der Hüterin als Notfall Stätte zum übertagen angeboten. Es wurden ferner Modalitäten besprochen, wie die Unterstützung des Abzug durch Frau Dragomir."
Hätte sie nicht den Part der des Überlebens nicht auf eine eigene fatalistisch wirkende weise hervorgehoben hätte es fast gewirkt als wäre sie von dem gelingen der kommenden Nacht überzeugt und würde das Unternehmen nicht für ein Todesurteil halten. So konnte man noch zweifeln.
"Sollten Sie zu den bestehenden Absprachen weitere Anregungen betreffs des Thema haben wäre es sicherlich hilfreich diese zu teilen."
Da sie sich nicht weiter bewegte schien sie damit nicht nur die Nosferatu Clique zu meinen.

Thürmer hatte ein ganz mieses Gefühl, als Hal seine Absicht ankündigte, Moishes Worte ins rechte Licht zu rücken. Zu Recht, wie sich herausstellte. Jetzt hatten sie also den Salat und eine komplett kontraproduktive Diskussion am Hals, wenn sie Pech hatten. Er war offensichtlich nicht allzu erbaut von Hals kleiner Richtigstellung, die Moishe derart in die Hände spielte. Von dem kleinen aber nicht unbedeutenden Fakt einmal abgesehen, daß er persönlich nicht ganz sicher war, ob Hal immer noch Frontbewährung hatte oder nicht. Jetzt die unnötige Verwirrung nicht ausarten zu lassen ohne dabei seinem Clansbruder allzusehr in den Rücken zu fallen, würde nicht leicht werden und das eine oder andere verbale Zugeständnis an die Lage erfordern.

"Vergessen wir zunächst einmal nicht, daß das Kampffeld ausgesucht und bekannt ist. Es ist also möglich und angebracht, gewisse Anpassungen vorzunehmen, die die Initialverteidiger, also die versammelten Anwesenden, zumindest begünstigen und eine erste Schwächung des Gegners erlauben. Insofern wäre es möglicherweise zweckmäßig bis morgen zu überlegen, wie genau man das Gelände präparieren kann, um den bestmöglichen Vorteil herauszuholen, wenn sich da jemand hervortun möchte, sei er dazu herzlich eingeladen. Ansonsten wurde das Thema Abzug..." Er vermied es, das Wort 'Rückzug' zu verwenden "ja bereits alles nötige gesagt. Wenn natürlich jemand dort helfend eingreifen möchte, um beispielsweise Sammelstellen, Auffanglinien oder gedeckte Abmarschwege festzulegen oder vorzuschlagen, so denke ich, werden die entsprechenden Zuständigen solche Hinweise sicher gern zur Kenntnis nehmen, aber danke für den Hinweis, Herr Black, vielleicht möchten sie sich da im Anschluß betätigen."

Ein Kessel war aber allein schon wegen der Zahlenstärke der Beteiligten auf beiden Seiten das deutlich geringere Problem.Im Moment war er einfach nur etwas ungehalten, daß er jetzt versuchen mußte, die Situation derart zu biegen. Der Blick den Hal von unter dem Hut bekam, signalisierte eindeutig, daß hierüber noch zu sprechen sein würde.

Ahja, meine Motivationsrede wird also kommentiert und Hal: Wer sich verteidigt klagt sich an!
Scheiße, ich dachte das ein wenig Zuspruch helfen würde und jetzt kaut die ganze Bande auf dem Thema rum wie eine Herde Kühe. Shit, die machen sich wirklich in die Hose. Ist eben Clan Hasenparnier...äh Nosferatu, dabei hat zumindest Thürmer bei der Sache mit der Gottesanbeterinplage genauso tapfer gekämpft wie jeder andere vor Ort.
Gut, dann bau ich jetzt mal eine diplomatische Brücke damit sie ihr Gesicht wahren können.
"Nun, dann hab ich offensichtlich versucht einem Rudel Löwen Mut zuzusprechen, also quasi die sprichwörtlichen Eulen nach Athen getragen. Machen wir einfach weiter und wie die Briten in so einem Fall sagen: No offense granted".
Und jetzt belasst es einfach dabei und labert nicht noch weiter drumherum.

Eher dem Schlachtvieh Mut die Metzgerei zu betreten. Therese biss sich auf die Zunge. Übergeschnappter Emporkömmling, Machiavellist. Wenn wir nicht sterben wird der sich wie Napoleon über die Farm hier erheben.
Theresa überlegte, das der Kommentar hinsichtlich des überleben übergangen wurde war typisch. Sie verschränkte die Arme während sie den Sherrif fixierte. Wieso eigentlich? Sie kannte den Prinz um den es ging nicht, hatte sich bereits in der Nacht zuvor bewährt und sonst? Es sah nicht danach aus als würde auch nur Wertschätzung oder Ansehen rausspringen, eher das Gegenteil.
Was der eine als Brücke meinte kam, wie schon der High-Heel Kommentar, als Spott an. Sie wandte sich Thürmer zu ohne die ablehend Haltung aufzugeben. "Wieso" Die Lippen formten sich und das von dem Worte klangen lediglich die Vokale leise durch. Hätten sich die Lippen nicht bewegt wäre vielleicht Thürmer selbst unsicher gewesen ob sie etwas gesagt hatte.

Natürlich war die Auseinandersetzung Helena nicht entgangen und vermutlich einigen anderen auch nicht, sie dachte da mal vorzugsweise an die Harpyie, Sybille und auch Magdalena, doch sie hielt sich zurück, sollte sich der Sheriff doch seine Sporen verdienen und versuchen, die Nossis auf Linie zu bringen, viele Chancen rechnete sie ihm nicht aus, Thürmer schein zwar ziemlich vernünftig zu sein, doch die anderen Beiden, was sie von Hal halten sollte, über den sie erfahren hatte, daß er sich schon in der Akademie unbeliebt gemacht hatte und die Frau, die anscheinend der Meinung war, sie müßte einen auf Toreador Posseur machen, wußte sie nicht. Das konnte ja heiter werden und sie beneidete Lurker wirklich nicht um diese Truppe.

So zeigten die Nossies mal wieder allen wie man es nicht machte. Daß es ben Levy ein Bedürfnis war, hier nochmal alle auf das komplette Ende der Wolfsplage einzuschwören wurde von ihr wohlwollend zur Kenntnis genommen, auch wenn das Nachspiel dann doch noch recht... niedlich war. Das konnte ja morgen was werden, mit zwei der Nossies auf einem Haufen zu sitzen, besonders, wenn die sich gleich auf die Meinungsverschiedenheit mit Haus und Clan einschworen als ob sie im Moment keine größeren Probleme hatten. Mußte sie also doppelt aufpassen, nicht daß sie sich plötzlich mit den Nossies alleine irgendwo wiederfand. 'Licht aus, Messer raus...' Nein, darauf konnte sie gut verzichten, vielen Dank auch.

So klappte sie erstmal ihren Block zu und wartete ab. Zumindest Hal wollte ja noch was, der Rest war ja scheinbar schon bedient.

Roxana hatte gewartet, ob sie noch von jemandem angesprochen wurde und sah sich nun um, ob denn noch was nicht wirklich geklärt war, wenn nicht, würde sie wohl versuchen, sich zu verabschieden. Ihr Blick ging über die Anwesenden, blieb an dem einen oder anderen hängen, auch an den Nosferatu, die irgendwie mehr als seltsam reagierten.

Wer einen Abflug von Menschenkenntnis hatte, würde wohl merken, dass sie gehen wollte.

Wenn Roxana erkennbar gehen wollte würde Theresa entsprechend zur Seite gehen und platz machen. "Sollten Sie noch etwas zu besprechen wünschen können Sie mich natürlich unter der Nummer erreichen". Eine leichte, der Roxanas Position als Teamleiterin angemessene Verneigung folgte. "Eine angenehme Nacht."

Es konnte sich die Frage stellen wie eine neue Nosferatu auf einen Einsatzbefehl wie diesen, nachdem sie einräumte keine Kampferfahrung zu haben und erkannte das die einzige Fähigkeit, Disziplin, die sie in einem Kampf-Kontext besitzt wertlos ist, mit dem einzigen Ziel der Rettung eines Prinzen den sie offensichtlich nicht kennen konnte, nicht seltsam reagiert.
Respektive von etwas anderes ausgeht als das man ihr gerade den Befehl zum Selbstmord gibt. Natürlich konnte man vermuten das es alles nur Maske war.

Damit wandte Teri sich wieder Thürmer und den anderen zu.

Moishe sah das sich die Runde auflöste und die Verborgenen offensichtlich noch ein Clanpalaver anhängten. So wichtig war dann das Gespräch mit theresa Leinen nicht das er sich hier nun die Beine in den Bauch stehen wollte.
Er würde die restliche Zeit noch zur Jagd nutzen und dafür seinen und Iains Mitarbeitern zu erklären wie wichtig die genaue und mit der nötigen Vorsicht durchgeführte Beobachtung der Villa Mentesse war. Also ging er kurz vor die Tür und führte die entsprechenden Telefonate in denen er einerseits Aaron als seine Begleitung zum Kampfplatz in der folgenden Nacht bestimmte und David klarmachte mit Iains Mitarbeiterin bei der Observierung zusammenzuarbeiten und die Frau dann anrief, über iains Abwesenheit belehrte und gleichzeitig beruhigte das er so bald wie möglich versuchen würde den Freund wiederzufinden.
Dann machte sich Moishe auf den Weg zu einem rund um die Uhr geöffneten Lokal wo häufig nach ihrer Nachtschicht im Krankenhaus Ärzte und Pflegepersonal einkehrten. Mit ein wenig Präsenz und Beherrschung gelang es ihm sowohl schnell seine Blutreserven aufzustocken als auch die Erinnerungen seiner Opfer zu löschen. Kurz vor Sonnenaufgang erreichte der Ventrue seine Zuflucht und fiel in einen ruhigen Schlaf vor der Nacht der großen Schlacht.

Auslösung - OK.

Der Riese hate auch nix mehr zu sagen, nie gehabt. Also nickte er allen Anwesenden zu, wünschte noch einer tolle ereignislose, ruhige Restnacht und verabschietete sich bis zur nächsten nacht am Skilift.

"Gut, da allgemeine Aufbruchsstimmung zu herrschen scheint, schlage ich vor, Sie wickeln ab, was sie hier drin noch abzuwickeln haben und dann vertagen wir uns an einen anderen Ort. Was halten sie davon ?"

Zumindest Hal hatte ja noch was von der Hexe gewollt. Moishe war weg, aber vielleicht hatte Theresa ja auch noch das eine oder andere mit Leuten die noch da waren zu erledigen...

Theresas dachte kurz darüber nach, ihr Blick wanderte kurz über die noch Anwesenden. Ich habe fertig,.. Sie nickte dem Angebot zustimmend "Von meiner Seite aus gibt es keine weiteren Erledigungen die der Vertagung im Wege stehen."

So, jetzt nur noch Hexlein kurz informiert und dann muß ich nur noch los, die Sachen zum Versilbern organisieren... Ich hätte mir vielleicht besser geeignete Schergen suchen sollen, dann bräuchte ich nicht alles selbst machen, aber das ist schließlich meine eigene Schuld, also kann ich mich auch kaum beklagen...

Mit einem dünnen Lächeln signalisierte Hal seinen Clangeschwistern, daß er nur einen kurzen Moment bräuchte und trat dann auf Hexlein zu. Nach einem kurzen Räuspern begann er zu sprechen.

"Sie sagten, man könnte die Sachen, die man versilbert haben möchte, auch zum Hafen bringen... Da es allerdings so aussieht, daß ich diese erst noch beschaffen müßte, bin ich wohl gezwungen, jemanden später damit loszuschicken, anstatt sie jetzt übergeben zu können..."

Die Angesprochene drehte sich dann auch prompt zu ihm um. Ein gewisser unleidiger Zug war kurz zu erkennen, er verschwand aber einigermaßen, während Harold sprach.

"Notiert. Sehen sie einfach zu, daß es rechtzeitig da ist, den Rest übernehme ich."

Wie, wo und was Hal ihr da abliefern würde, interessierte sie im Grunde nicht wirklich. Er konnte fristgerecht liefern, oder eben nicht. Im Gegenzug würde er morgen was Silbernes haben. Oder eben nicht. Daran würde keine erschöpfende Dokumentation irgendwelcher Umstände, Schwierigkeiten oder ähnlichem was ändern. In ihren Augen eigentlich ganz einfach, sollte man zumindest meinen.

Tja, bleibt nur zu hoffen, daß es auch einen anständigen Laden gibt, wo man gute Sachen kriegt, ansonsten heißt es wohl irgendwo in einen Werkzeugschuppen oder Hobbykeller einzusteigen...

Der kurze unleidige Ausdruck blieb unkommentiert und mit einem schmalen Lächeln nickte er nur kurz.

"Gut, machen wir es so... Dann noch eine erfolgreiche Nacht..."

Nach diesen Worten drehte er sich um und verließ das Hinterzimmer, seinen Geschwistern folgend, wo auch immer es hingehen mochte...

"Ebenso."

Damit betrachtete sie das Thema Harold wohl für abgehakt. Sie machte einen kleinen Vermerk über das Nossiegullitreffen (denn Gipfeltreffen konnte man das wohl kaum nennen) und wandte sich wieder anderen Sachen zu. Wie dem, was um sie herum noch so vorging.