Was ihre Forderungen denn nun mit Grimm zu tun hätten, würde sich ihr nicht wirklich erschliessen, doch einige Eintragungen über Trapper in dessen Akten bei den Ventrue erschlossen sich ihr durchaus. Er wurde dort nunmal als selbstgefällig, überheblich und frauenfeindlich benannt.
"Ich denke, es sind eher sie, die hier mit unterschwelligen und offenen Drohungen agieren, Herr Trapper", sagte sie, während sie ihn mit einem durchdringenden Blick betrachtete, der den meisten Kainiten das Blut in den Adern gefrieren liess. "Es ist mir natürlich klar, dass sie kämpfen müssen ..." Das warum liess sie offen, sie hatte nicht nur Adrians Gehirn sondiert, sondern auch das sein und da hatte sie mehr gefunden, als es gebraucht hätte, ihn seines Amtes zu entheben. "Ich werde sie auch gerne an Monsignore Galante verweisen, der wollte sie sowieso noch sprechen." Der wollte auch Helena sprechen, aber sie hatten beschlossen, die beiden einzeln zu empfangen, doch das musste Trapper nicht wissen. "Aber egal, was irgendwelche Ventrue in der Stadt in der letzten Zeit getan haben, es hätte sehr schnell auch sie erwischen können, vergessen sie das nicht. Und es wäre mir neu, dass Miss O'Niell die Stadtführung wäre und über ihren Clan in einer solchen Funktion entscheiden könnte. Solange die entsprechenden Nachweise in den Akten fehlen, sind die Sachen nicht erledigt."
Sie war sich nicht sicher, dass er wirklich seine Arbeit machen würde, zumindest nicht so wie er sie tun sollte, denn dass er bezüglich Buchet auf dumme Ideen kam, hielt sie für durchaus möglich, mal sehen, was Galante später zu der Sache sagen würde, deswegen griff sie nach dem Telefon und drückte auf den Rufknopf, um diesen zu informieren, dass Trapper ihn sprechen wollte. In der Zwischenzeit könnte sie dann ohne dessen Störung mit Yoshida sprechen.