[13.11.2015] Rekrutierung für Recherchen

TR Gomer

Kainit
Registriert
7. Oktober 2003
Beiträge
2.581
Im Wagen wartete noch sein Personal als Kai sich an das Steuer setzte.

"Bleibt in Bereitschaft,Es kann sein saß ich euch noch brauche."

Waren die simplen Worte bevorer die Nummer des Toreador wählte.
 
Stefan wunderte sich ein wenig als sein Telefon schellte und sah von seinen Noten hoch.
Er lächelte, legte den Federkiel beiseite und nahm das Telefon um den Anruf anzunehmen.
"Stefan von Weidesmühl, Guten Abend. Wie kann ich behilflich sein?"
 
"Kai Braun, guten Abend. Ich benötige für einen Auftrag im Namen der Domäne Unterstützung in übernatürlicher Wahrnehmung, sind sie in der Lage in die Gedanken von Personen einzudringen?"

So direkt wie die Frage worin er helfen kann kam darauf die Antwort.
 
Herr Braun schien wenig Zeit für einen stets angebrachten smalltalk zu haben, und so versuchte er entsprechend entgegenkommend zu sein.
"Guten Abend Herr Braun, eine nette Überraschung das ich von Ihnen höre. Ich hoffe es geht Ihnen gut und sie sind nicht in der Klemme. Leider kann ich ihre frage nicht mit ja beantworten. Ich bin lediglich in der Lage gewisse Eindrücke eines Objektes zu sehen, es tut mir leid. Jedoch wenn ich fragen dürfte, um welche Person handelt es sich bei dieser Unternehmung?"
Puh zumindest war es Stefan gelungen nicht zu schwafeln.
 
Es entstand eine kurze Pause.

"Um Personen bei denen ein Zusammenhang zu den heutigen Ereignissen geprüft wird. Sie wären auch damit noch eine Hilfe für mich. Denken Sie, sie könnten Anhand eines Tatgegenstands etwas über das Motiv des Täters erkennen?"
 
"Da sie hier von einem Täter sprechen, gibt es wohl ein Verbrechen. Selbstverständlich werde ich alles in meiner Macht stehende tun um das Verbrechen aufzuklären. Schließlich geht es hier wie sie sagten um eine Angelegenheit der Domäne." Klang die überzeugende Antwort von Stefan leicht melodiös durch den Hörer.
Wusste Stefan von den heutigen Ereignissen? Nun das war nicht auszumachen, aber es Bestand durchaus eine große Chance das er es bisher noch nicht erfahren hatte. Aber wenn er nicht wusste worum es ging, schien ihn das nicht davon abzuhalten der Domäne zu helfen,...ohne genauer Nachzufragen. Das war entweder dumm oder ehrenwert.
"Wo soll ich mich einfinden, Herr Braun?"
 
"Ich werde noch mindestens ein Telefonat zur Koordination führen und bin im Moment beim Cafe Trois. Wahrscheinlich geht es danach weiter zum Polizeirevier in Finstertal, aber das ist nicht hundertprozentig sicher. Daher schlage ich das Cafe Trois vor. Ich konnte ihnen auch direkt zwei Mitarbeiter vorbeischicken die sie fahren."
 
"Sehr wohl, meine aktuelle Beschäftigung könnte derweil eine kleine Unterbrechung vertragen. Ich werde unten vor dem Haupteingang auf ihre Mitarbeiter warten." antwortete Stefan in ungewohnt kurzer Fassung.
Vermutlich würde Herr Braun bereits wissen wo sich Stefan im Normalefall aufhielt.
 
Natürlich, schliesslich hatte er ihn am Vorabend dorthin gefahren.

"Sehr gut, ich freue mich auf die Zusammenarbeit."

Darauf wies er sein Personal zum Fahrdienst an. Ein zweiter Wagen war in der Nähe geparkt wodurch die Arbeit voranging. Als nächstes wählte Kai die Nummer die Helena ihm gegeben hatte.
 
Stefan beendete seine Arbeit abprubt und schloss das Tintenfässchen, säuberte den Federkiel und packte alles ordnungsgemäß weg.
Dann zog er sich einen Mantel drüber, die Lederschuhe an und verliess die Wohnung wortlos.
Unten wartete er einige Meter vom Haupteingang entfernt auf Herrn Brauns Personal die ihn abholen sollten.
 
"Sek Heller", meldete sich eine etwas tiefere Stimme. "Was wünschen sie?"

Es war eine Durchwahl, wer die hatte wußte auch mit Sicherheit, was dieses Sek zu ermitteln hatte.
 
Einfach und direkt, so arbeitete Kai auch gern. Heller sah er als ersten Kontakt an, Täter oder Verdächtige würde er dann wahrscheinlich über dessen Kontakte erhalten. Natürlich konnten dieser Kreise auch ein paar bürokratische Grenzen gefallen sein, so was kam vor. Mit ähnlicher Direktheit kam die Antwort.

"Guten Abend Herr Heller, ich habe ihre Nummer von Hel erhalten, mit der Bitte Sie in der aktuellen Situation zu unterstützen."

Er hielt es erstmal dabei, für den Fall das Heller empfindliche Informationen nicht an Telefon nennen wollte.
 
"Ahja, schön, würden sie denn hier vorbeikommen, die Männer, um die es geht, werden gerade abgeholt", erklärte Heller. "Es wäre mir recht, nicht am Telefon über solche Dinge zu reden."
 
"Mir ebenso. Wir werden zu dritt sein, wo genau sollen wir hinkommen?"

Abgeholt, eine nette Formulierung wenn das SEK den Fahrdienst übernahm.
 
Heller nannte Kai die Adresse und bedankte sich dann schon mal im Voraus für die Hilfe.
 
Schuster fuhr den zweiten Wagen während die Ghul von Kai nach ihrem Handy griff. Sie kannte jemanden der mit allen handelte das er an Chemikalien aus dem Firmen Gelände herausbringen konnte. Bei einem großen Deutschen Chemieunternehmen wahrscheinlich nicht wenig. Durch eine Affäre mit ihm entstand der Kontakt der nun aber schon einige Jahre verstummt war.

"Hallo Großer, hab lang nichts mehr von dir gehört. Hab ein Angebot für dich: wenn du was gehört hast über die Ereignisse in Finstertal und vielleicht ne Ahnung hast von wem das stammte, dann meld dich. Würde mich in nem netten Hotel dafür bedanken. Liu "
 
"Wir solltem darüber nicht übers Internet sprechen, auch IS und die Israelis haben Abhörmöglichkeiten, lass uns lieber irgendwo auf ein Bier treffen, ich höre mich vorher mal um", kam es als Antwort.
"Wird bei mir allerdings ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen."
 
Die Antwort war hoffentlich vielversprechend genug.

"Wenn es sich lohnt, vergolde ich dir jede Minute davon."
 
"Ich bin sicher, das du das kannst, Mon Cher", antwortete er, mehr anzüglich als nötig. "Ich melde mich dann morgen. Ciao."
 
Zurück
Oben Unten