Schmidt
dreischneidiger Splitter
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- 9. März 2012
- Beiträge
- 22
Der Spieler hatte seine Karten und Figuren verteilt, sah, das es gut war und legte sich zur Ruhe. Das hieß allerdings nicht, das Schmidt das auch tat. Tat er nämlich nicht, denn der Spieler machte nur Platz für einen weiteren Bruder im Geiste, Platz für den Sammler.
Und der Sammler freute sich. Einen wirklich hübschen Splitter hatte man da aufgetan. Der Sammler mochte diese bunten Glitzersachen, hatte sie schon immer gern gesammelt. Aber es gab sicherlich noch wichtigeres vorher zu tun.
Auf jeden Fall erstmal im Heft lesen, das war immer gut. Diesmal auch. Es gab nicht viel, was dem Sänger verborgen blieb, zumindest nichts von Bedeutung. Um so mehr wunderte es ihn, das der Sänger extra aufgeschrieben hatte, Gulli dreihundertvier: nichts.
Was sollte das denn ? Seit wann interessiert uns nichts ? Aber die zweite Frage war ja schon beantwortet, nämlich seit jetzt.
Schmidt's stellte sich diesen Gulli im Geiste vor, bis er vor ihm stand. Ebenfalls im Geiste, aber das war für den uralten Malkavianer inzwischen völlig egal. Er spürte aber was der Sänger gemeint hatte, als er nichts ins Heft schrieb. Ein normaler Kainit hätte sicherlich einfach den Kopf abgewendet und geglaubt, das da wirklich nichts war, aber Schmidt war nicht normal und der Sammler in ihm verflucht neugierig. Er kannte die Tricks, mit denen Ahnen ihre Werte schützten.
Das geschah nicht umsonst. Da war etwas Wertvolles und vielleicht war es sammelnswert.
Statt also wegzugehen, machte es der Malkavianer genau umgekehrt. Er schaffte es, dem Nichts zu folgen, bis zu einem Ort, an dem das Gefühl am stärksten war.
Und da sah er einen eigenartigen Menschen, der in einem Loch gehalten wurde. Den starrte er erstmal fasziniert an. Ja, das war selten, richtig selten.
Fast hätte er sich in die Aura dieses Kerls verguckt, wie ein Toreador, aber Schmidt merkte es. Er war nicht allein. Sicher, es herrschte nach wie vor das Gefühl vor, das es hier nichts gab, doch gleichzeitig war er sich sicher, das er nicht allein war.
Es war schon lange her, das er jemanden getroffen hatte, der sich vor seinem Auspex verbergen konnte. Das war sicher kein Wald-, Feld- und Wiesenahn.
War die Stadt groß genug für die beiden Alten ?
Schmidt war sich sicher, das der andere, wer auch immer das sein mochte, ihn auch nicht sehen konnte, aber schließlich wollte er sich nicht in Gebärdensprache unterhalten.
"Sehr interessant," sagte Schmidtz schließlich in das Nichts, in dem er den Anderen vermutete. "Hab sowas selbst nur einmal gesehen. Ist das verkäuflich ?"
Es war ziemlich klar, das mit das Ziege gemeint war.
Und der Sammler freute sich. Einen wirklich hübschen Splitter hatte man da aufgetan. Der Sammler mochte diese bunten Glitzersachen, hatte sie schon immer gern gesammelt. Aber es gab sicherlich noch wichtigeres vorher zu tun.
Auf jeden Fall erstmal im Heft lesen, das war immer gut. Diesmal auch. Es gab nicht viel, was dem Sänger verborgen blieb, zumindest nichts von Bedeutung. Um so mehr wunderte es ihn, das der Sänger extra aufgeschrieben hatte, Gulli dreihundertvier: nichts.
Was sollte das denn ? Seit wann interessiert uns nichts ? Aber die zweite Frage war ja schon beantwortet, nämlich seit jetzt.
Schmidt's stellte sich diesen Gulli im Geiste vor, bis er vor ihm stand. Ebenfalls im Geiste, aber das war für den uralten Malkavianer inzwischen völlig egal. Er spürte aber was der Sänger gemeint hatte, als er nichts ins Heft schrieb. Ein normaler Kainit hätte sicherlich einfach den Kopf abgewendet und geglaubt, das da wirklich nichts war, aber Schmidt war nicht normal und der Sammler in ihm verflucht neugierig. Er kannte die Tricks, mit denen Ahnen ihre Werte schützten.
Das geschah nicht umsonst. Da war etwas Wertvolles und vielleicht war es sammelnswert.
Statt also wegzugehen, machte es der Malkavianer genau umgekehrt. Er schaffte es, dem Nichts zu folgen, bis zu einem Ort, an dem das Gefühl am stärksten war.
Und da sah er einen eigenartigen Menschen, der in einem Loch gehalten wurde. Den starrte er erstmal fasziniert an. Ja, das war selten, richtig selten.
Fast hätte er sich in die Aura dieses Kerls verguckt, wie ein Toreador, aber Schmidt merkte es. Er war nicht allein. Sicher, es herrschte nach wie vor das Gefühl vor, das es hier nichts gab, doch gleichzeitig war er sich sicher, das er nicht allein war.
Es war schon lange her, das er jemanden getroffen hatte, der sich vor seinem Auspex verbergen konnte. Das war sicher kein Wald-, Feld- und Wiesenahn.
War die Stadt groß genug für die beiden Alten ?
Schmidt war sich sicher, das der andere, wer auch immer das sein mochte, ihn auch nicht sehen konnte, aber schließlich wollte er sich nicht in Gebärdensprache unterhalten.
"Sehr interessant," sagte Schmidtz schließlich in das Nichts, in dem er den Anderen vermutete. "Hab sowas selbst nur einmal gesehen. Ist das verkäuflich ?"
Es war ziemlich klar, das mit das Ziege gemeint war.