[13.04.2004] Der Abend im Café (allgemein)

Und da war er. Unabhängig davon, wie sein Test verlaufen war, erschien Alexander diese Nacht im Café. Die Haare zurückgestylt mit lediglich einer knallroten Strähne, die ihm vor die Maske viel. Oder war es etwa keine Maske die er da trug? Ein Schnee weißes Gesicht, ein spitz gemalter, schwarzer Mund, nachgezogene geschwärzte Augenbrauen und ein Pike auf der linken Wange unter dem Auge, umgaben dort die dunklen Augen des Kainiten. Zwar wiesen seine Mundwinkel leicht nach oben, doch spiegelte dies die Bemalung des Pierrot in keiner Weise wieder.
Natürlich trug er auch die anderen erforderlichen Komponenten des Harlekin zur Schau. Der schwarze Frack und glänzende schwarze Schuhe, sowie seinen dunklen Gehstock. Doch anstatt eines weißen Hemdes, trug er ein dunkelrotes und schwarze statt weiße Handschuhe, so dass lediglich das helle Gesicht mit den scharfen Kontrasten ins Auge stach.
So ohne jede Sorge wegen einer Rache der Toreador, gesellte er sich ins Café, dass man meinen könnte, dieser Kainit wäre nicht nur Stammgast, sondern obendrein noch ein Malkavianer. Ohne Reue zu verspüren nickte er den Anwesenden zu ohne wirklich zu wissen, wer sie waren und ließ außerdem noch ein leises guten Abend im Raum verklingen.
Er widerstand der Versuchung sich an der hergehaltenen Nahrung gütlich zu tun. Stattdessen wartete er gesittet, wie eben möglich an der Theke auf die bezaubernde Lena, verschränkte die Hände über dem Knauf des Gehstocks und lehnte sich drauf. Es war eigentlich kaum einen Schmerz zu nennen, doch er saugte dieses Gefühl in sich auf, wie sich der Knauf da gegen seine Hand bohrte.
 
Luka hatte sich ein paar Nächte auf der Straße herumgetrieben und neue Eindrücke ihrer alten Heimat gesammelt. Einige Neubauten waren gelungen, andere ein architektonischer Fehlgriff. Vielleicht aber auch nicht. Irgenwie spielte es keine Rolle, denn im Grunde war sie einfach nur frustiert, das sich immer noch niemand auf ihre Webanzeige gemeldet hatte. Gedanken nachhängend über eine sich anbahnende Finanzkriese drückte sie die Tür des Cafes auf und schluckte instinktiv, als sich die ungewöhnliche Menge an Gästen offenbart. Langsam schob sich ihre Hand, um den Griff ihrer schwarzen Stricktasche und mit einem verschüchterten Lächeln gab sie ihrem Oberkörper einen Schubs und trat ganz hinein ins Cafe. Sie blinzelte ein paar mal nervös, bevor sie ihre Pflicht abspulte und ihren Kopf immer wieder demütig nach unten duckte, um niemandem vor den Kopf zu stoßen. Wer wichtig war fühlte sich so genügend gebauchpinselt und wer nicht wichtig war, erkannte in Luka eine Leidensgenossin. Etwas unschlüssig blieb sie ganz wie die "Dietrich" gekleidet am Tresen stehen, vielleicht auch nur, weil ihr der feste Halt, den ihre Hand dort suchen konnte, angenehm erschien.

.o0(So viele neue Gesichter. Chirurg müßte man sein.)
 
Tiberius wartete noch auf seine zweite Bestellung während Alice und John Ihr Getränke richtig genossen und sich ein wenig auf ungarisch unterhielten! Er wollte Ihrem Gespräch nicht weiter folgen, da seine Aufmerksamkeit der sich erneut öffnenden Tür galt.
Denn das was da ankam spottete jeder Beschreibung!
Der Kerl sah wie eine Irrer aus, wie ein Mondkind, dass man vergessen hatte zu töten, da es nicht lebensfähig war! Aber wenn es so wäre wie erst dachte wäre dieses Subjekt nicht hier! Ausserdem verrieten seine düsteren und traurigen Augen, dass er etwas darstellte was er nicht war. Auf das "Guten Abend" des seltsamen Harlekins folgte nur ein Ich hätte das Pik auf die andere Wange gemalt!, danach zuppte er ein wenig an seinem Hawaiihemd rum und schaute ein wenig ungeduldig in sein leeres Glas. Als dann kurze Zeit später erneut die Tür aufging und Marlene Dietrich oder Ihr Klon das Kaffee betrat. Diese junge Frau, die sich zeitlich doch ein wenig verspätet hatte wirkte irgendwie ängstlich und demütig! Tiberius kannte Respekt und wusste was es heisst höflich und vorsichtig zu sein, aber das war zu viel!
Enschuldigung Miss Dietrich?! Egal was los ist, wenn sie nur nach da unten schauen finden sie nie eine Bedienung! sprach er Ihr entgegen als Sie sich zwanghaft am Thresen festhielt. Der einzige Grund warum Ihr euren Kopf so tief alten dürft wäre wenn Ihr ein stolzes Ross wärt, aber da Ihr offensichtlich keins seid und ich hier niemanden sehe, der es wert wäre dass Ihr so gedemütig hierhin geht, haltet doch einfach Euren Kopf hoch! fügte Tiberius während er mal wieder an seine Hawaiihemd zupfte....
 
Miss Dietrich? Also kannte dieser Kerl in dem bunten Hemd die Frau? Der Harlekin war sich nicht ganz so sicher dabei. Fast ein wenig sicherer war er dabei, die graue Maus wieder zu erkennen. War das nicht die kleine Chaplin? Ja doch. Mit dem kleinen Zopf hinten. Alexander war schon ein wenig erstaunt über sich selbst, dass er das noch wusste.
Allerdings konnte er sich an den Typen im bunten Hemd nicht erinnern. So wie der sich benahm, schien er eher Aufmerksamkeit erheischen zu wollen. Also war er vermutlich nicht da gewesen. Oder war er unter den ganzen Venezianern untergegangen? Ga kam Alexander auch schon eine neue Idee für seine Geschichte. Oh, das war klasse.
Doch nun war nicht die Zeit es umzusetzen. Neugierig ob seiner Vermutung schaute er den Kerl im Hawaii-Hemd genau an, ja man könnte sogar meinen, er würde ihn anstarren. Nur dass es Alexander selber nicht so auffiel. Erst ein paar Momente später, wo er sich auch schon in Bewegung setzte um in die offensive zu gehen.
Fast schon Kunstvoll verneigte er sich vor dem Tisch der Drei. Wenn mein Blick mich nicht trübt, so treffen wir uns ein erstes Mal. Meine Dame und auch meine Herren. Gefällt es euch hier? Könnte man meinen, ihr könntet des Öfteren in diesem Etablissement auftreten? Denn fast schon einer Show gleich, nahm ich eure Präsenz wahr.
 
Der farbige Mann und die kalt wirkende Frau unterbrachen Ihr Gespräch als der Harlekin sich Ihrem Tisch näherte und Sie ansprach. Der Mann im Hawaiihemd sah nur hoch und legte seinen Kopf leicht zur Seite um den Harlekin ein wenig besser zu mustern...Höflich ist er, aber ein wenig zu neugirieg oder zu interessiert!dann verfinsterten sich seine AugenEiner Show gleich? Bin ICH ein Pfau? oder wie kommt hier darauf? er machte kurz eine Pause schnappte sich seinen Stock der an einem der freien Stühle stand, so das man meinen könnte, dass es eine Ladung zum hinsetzen war, aber wer weiß das schon und fuhr völlig gelassen fort.Ob ich hier öfters hinkomme kann ich nicht sagen, aber die Getränke sind gut...Vielleicht solltet Ihr die mal probieren, nur denke ich, dass Eure Schmicke dabei verläuft!
 
An dieser stelle versuchte Alexander tatsächlich etwas theatralisch zu werden. Denn er musste sich nur in den Kopf rufen, welche Rolle er spielte. Dann war alles drin. Zumindest in seiner Vorstellung. In der Praxis mochte es da doch durchaus noch Probleme geben. Echte Theaterschminke, verläuft nicht, erklärte er, der Theatralik nach etwas gereizt und betonte dabei jedes Wort besonders, als könnte es daran etwas nicht zu verstehen geben, wenn er es zu schnell dahinsagte. Innerlich kämpfte er dagegen an zu lachen. Und ich muss euch recht geben. Vielleicht sollte ich mal alles probieren. Vielleicht sollte ich es allerdings doch besser lassen, bei den Eigentümern.
Ruhig ergriff er seinen Gehstock in seiner Mitte und legte ihn in die Armbeuge des anderen Armes. Und was euch als Pfau betrifft... so denke ich, dass es das ziemlich genau trifft. Danke! Ich hätte es nicht deutlicher sagen können. Alexander Strauß mein Name. So hielt Alexander dem Redner auch schon die behandschuhte Hand entgegen.
Und irgendwie, trotz der Art zu reden und seiner Haltung einem Harlekin gleich, schien er sehr offen zu sein. Und ehrlich. Ja, seine Augen schienen kaum etwas von der Dunkelheit bisher gesehen zu haben. Viel zu unschuldig schienen sie dafür.
 
Der Mann im Hawaiihemd fing an zu Lächeln und aus dem Lächeln wurde ein böses Kichern, das jedem Kind die Freude an einem Clown oder Harlekin sofort nehmen würde um es für immer zu ängstigen!
Ich bin also ein Pfau?Und wie kommt Ihr darauf? dabei umspielte er mit seinen Fingern den Griff seinen Gehstocks und dem Harleking fiel das erstmal auf, dass der Griff ein Harlekinschädel mit Klingelmütze ist...
 
Direkt vor dem Café hält ein Bentley S2 den Johardo sich selber in den 60ern gekauft hat, und der erstgeborene der Tremere steigt aus dem Wagen aus. Anschliessend fährt Judith mit dem S2 wieder davon.
Johardo betritt das Elysium und schaut sich kurz um. Dann sieht er Ihn. Tiberius ist tatsächlich in der Stadt, wer hätte das gedacht. Johardo lächelt und setzt sich an einen freien Tisch da Tiberius sich im Moment mit - ja mit wem? - unterhält. Während er sich im Café umschaut lässt er sich von Lena eine rote Mädchentraube bringen.
 
Einerseits war sich Alexander sicher hier einem Vampir gegenüber zu stehen und andererseits konnte er ausschließen, dass es sich dabei um einen der älteren handelte. Ansonsten wäre er schon in Grund und Boden gestampft worden. Dabei ließ er sich von dem Kichern nicht aus der Ruhe bringen. Es war ja nur ein Teil eines größeren Stücks, einer umfangreicheren Aufführung.
Ohne wirklich beleidigt zu sein, zog er die Hand wieder zurück und begann zu erklären, wie ein Lehrer es vielleicht bei einem Kind getan hatte. Nun, der Pfau ist ein Tier, welches durch ein buntes Federkleid und großes Gehabe versucht die Aufmerksamkeit seiner weiblichen Artgenossen zu erregen. Durch euren auffälligen Kleidergeschmack und euer wohl wichtiges Benehmen stellt ihr eine prächtige Imitation dieses Tieres da. Dem setzt ihr dann auch noch eine Krone auf, indem ihr eure Zuschauer gleich mitbringt und geht damit sicher, dass stets jemand da ist um euch eine Standing Ovation zu liefern.
Anstatt auf den Gehstock zu achten blickte Alexander seinen Gegenüber direkt an und versuchte diesen ein wenig einzuschätzen. Es mochte unwahrscheinlich sein, dass er es konnte. Doch vielleicht ließ sich ja etwas von der äußeren Erscheinung her ableiten.
Aber würdet ihr mir zum Beispiel helfen, herauszufinden, was hinter dem Massaker von neulich steckte, um zu beweisen, dass ihr es Wert seid bejubelt zu werden? Ich glaube nicht.
Alexander war es nicht entgangen, dass die meisten Punkte auch auf ihn zutrafen. Das war nicht ganz unabsichtlich geschehen.
Um seinen eigenen theatralischen Auftakt zu einem runden Ende zu bringen, blickte er sich nach Lena um, so als wäre eine Ablehnung ohnehin schon beschlossene Sache.
 
Tiberius stand auf und er war nochmals fünf cm kleiner als der falsche Harlekin und blickte Ihm mit freundlichen Augen ins Gesicht.
Nennt mich Coen und um ehrlich zu sein bin ich lieber ein Pfau als ein Strauß der sich hinter einer Maske versteckt weil er nicht der sein kann der ist oder schämt Ihr Euch für etwas? Ausserdem finde ich es seht interessant, dass es hier als 'pfauisch' gilt seine Meinung zu sagen. Vielleicht sollte ich einfach nichts sagen und einfach so wie alle hier lästern! Dabei verdrehte sehr deutlich die Augen und dass wirkte sehr aufrichtig.
Was das Massaker angeht kann ich Euch nicht helfen. DAfür bin ich noch nicht lang genug hier! Es gibt aber sehr nette Möglichkeiten wie Ihr Infos bekommen könnt!
1. Kauf Dir eine Zeitung
2. Geh zu Polizei bzw. besorg Dir da einen Kontakt
3. Geh ins Internet
4. Geh in die Kanalisation und rede mit einem Nossi
5. Wenn es für Euch hier wichtig wäre, würde sich bestimmt jemand darum kümmern!
Danach klopfte er dem Harlekin freundschaftlich auf die Schulter, ging zu den Zeitungen und suchte nach der aktuellen Tageszeitung. Als Tiberius sie gefunden hatte setzte er sich wieder an seinen Platz und fing an zu lesen. Alice und John tranken sehr schnell Ihre Getränke, legten dann ein Handy und einen kleinen Papierumschlag auf den Tisch und verließen dann fluchtartig das Cafe

Obwohl Tiberius die Zeitung lass merkte sich die Züge des Harlekins sicher war sicher.
 
Luka krampfte ihre Hand in das Tresenholz, als sie tatsächlich auch noch angesprochen wurde. Zaghaft drehte sie ihren Kopf zur Seite und sah Tiberius mit einem Blick aus Neugier und Mißtrauen an. Glaubte dieser Mann wirklich ihr weißmachen zu können, das er überzeugt von dem war was er sagte? Niemand stellt sich ins Elysium und kämpft für das Selbstbewußtsein junger Kainiten. Es sei denn, nunja wußte er es vielleicht selber nicht besser? Oder hatte da jemand Lust auf spielen? Luka hatte immer Lust auf spielen. Allerdings hatte sie ganz eigene Regeln dafür.

Gerade als sie ansetzen wollte etwas unwichtiges zu erwidern, funkte ihr der Harklekin dazwischen. Manieren waren nicht jedermans Sache, das hatte er ihr ja schon bewiesen und so spähte die den Tresen entlang, um eine Getränkekarte zu ergattern und dabei so zu tun, als sei nichts gewesen.
 
Tiberius hatte den Kontaktversuch der M. Dietrich mitbekommen, konnte aber wegen dem falschen Harlekin nicht reagieren. Als er nun die Zeitung lass bemerkte er wie die junge Frau versuchte etwas zu trinken versuchte zu ordern.
Er blickte nicht mal hoch sprach dann aber die spanische Frau hinter der Theke in Ihrer Muttersprache Hübsche Frau hinter der Theke könntet Ihr bitte der jungen Frau die wie Marlene Dietrich aussieht eine Mädchentraube geben. Das Geld bekommen Sie gleich! Für fremde wirkte es ehe als würde es mit sicher selber reden aber nichtmal eine Minute später stand die Mädchentraube vor Luka Linley

Out of Character
Sorry aber ich habe jetzt mal die Bedienung gespielt, da niemand da ist ;)
 
Idiot, fiel es Alexander zu dem Kerl irgendwie ein. Aber Idioten brauchte das Land. Und deswegen nahm er es mit einem Schmunzeln hin, wendete sich ab und überließ den Pfau sich selbst. Sollte er doch Zeitung lesen. Sollte er doch mit dem Harlekin nichts zu tun haben wollen.
Blinzelnd blickte er durchs Café und dachte an einen Stummfilm. Nur das Chaplin heute wieder Luka war. Und zudem der Sender sogar Farbe liefern konnte.
 
Wolf wusste zwar nicht wer der Harlekin war, aber er fand ihn auf anhieb sympatisch, spätestens als dieser den Südländer knochentrocken darüber "aufklärte" worum es sich bei einem Pfau handelte, hatte er sichtliche Mühe nicht laut loszulachen.
Als der Harlekin sich von dem scheinbaren Großkotz abwandte, schenkte Wolf dem Herlekin ein aufmunterndes Grinsen und machte eine einladende Handbewegung in Richtung des ihm gegenüberstehenden Stuhls.
 
Oh Gott wie er es haste, immer diesen jungen Kinder die sich den Regeln unterwarfen und nur glücklich zu schienen wenn sie jemanden anderen in die Pfanne hauen konnten!
Hätte er es bei der Einladung nicht versprochen, wäre er hier niemals aufgetaucht.
Scheiß auf das ganze getuhe! Scheiß auf diesen Akt der Höflichkeit!
Man hatte Ihn gebeten als Akt der Höflichkeit sich hier vorzustellen, damit es nicht zuviel Stress gibt und was hat er nun davon? Selber Stress und schlechte Laune!

So Dumônt, ich trinke jetzt noch dieses kleine Glas aus und wenn Du dann lasse ich diesen Akt der Höflichkeit Höflichkeit sein! und mit diesem Vorsatz hob das Glas und trank einen weiteren tiefen Schluck.
 
Johardo nippte an seiner Mädchentraube und beobachtete das ganze geschehen aus seiner Ecke.
Vor allem musterte er den neuen glatzköpfigen Vampir und die Reaktionen von Ashton Price auf den Vorfall.
 
Luka bekam tatsächlich eine Mädchentraube vorgesetzt. Mal abgesehen davon, das es nicht gerade ein billiges Gesöff war, hatte es den zweiten Nachteil zu den Getränken zu gehören, die Luka nach der Kategorie -Ich trink dich, dann spuck ich- behandelte. Also raunte sie Lena ein leises "Danke" zu und hobt das Glas an, um dem merkwürdigen Kerl zuzuprosten. "Zum Wohle, Mister" Ja gute Frage, wer war das denn überhaupt? Siegmund Pfau? Pumpkin Jack Flash? Sie schmunzelte kurz, bevor sie mit dem Getränk lediglich ihre Lippen benetzte und samt diesem Glas nach einem Tisch ausschau hielt, den sie in Beschlag nehmen konnte. Vielleicht hinten der kleine Tisch an dem Dumont häufiger....nein. Vielleicht dieser dort? Nein. Unschlüssig wanderte ihr Blick durch den Raum.
 
Im Grunde wusste Alexander nicht so recht, was er gerade mit sich anfangen sollte. Also bestellte er sich nur einen Espresso, an den Tisch von Wolf. Denn wie immer besaß er die Regel seines Mentors im Kopf, nie dreimal von der gleichen Quelle zu trinken. Denn wer wollte es den Kainiten hier schon verbieten ihr Blut unter zu mischen.
Danach begab er sich an den Tisch von Wolf. Immerhin schien dieser ihm eine Einladung gemacht zu haben. Und wieso auch nicht, denn was sollte er schon besseres tun? Immerhin war er ja auch mit einem Bestimmten Ziel hierher gekommen. Dieses vor Augen blieb er bei Wolf stehen und vollführte seine etwas komische Verbeugung. Das Lächeln auf den Lippen, welches sich nicht bis zu dem gemalten Mund erstreckte, zeigte deutlich, dass er dabei fast über sich selbst Lachen musste.
Guten Abend, Mylord. Darf ich mich zu euch an den Tisch hernieder setzen? Ihr scheint mir, als käme es euch nicht ganz ungelegen.
 
"Aber bitte doch, mein Herr.", versuchte Wolf die etwas antiquierte Sprechweise des Herlekins nachzuahmen.
"Daniel Jäger, lautet mein Name. Ob ich wohl euren werten Namen erfahren dürfte, Herr Harlekin?"
Er grinste noch einmal leicht und entblößte dabei sein Raubtiergebiß und dadurch in gewisser weise auch seine Clanszugehörigkeit.
"Amüsante Vorstellung mit dem Gecken da.", fiel er wieder in eine normale Sprechweise zurück und nickte dabei leicht mit dem Kopf in Richtung des Hawaiihemdes.
 
Tiberius trank alles bis auf den letzten Schluck seiner Mädchentraube und legte danach die Zeitung neben sich auf den Tisch. Ruhig nahm er das Handy und und schielte auf die Uhr. Zwölf Uhr war schon durch und dieser sogenannte Hüter des Elysiums war immer noch nicht da! Das Handy steckte er in die Hosentasche und widmete sich dem kleinen Papierumschlag. Wie ein kleiner junge riss er Ihn auf um dann ein Bündel Geldscheine zu finden.
Mit diesem Geld machte er sich auf den Weg zur spanischen Bedienung.
Darf ich mochmal stören Miss? Ich müsste noch folgende Dinge bezahlen Fünf Madchentrauben, eine Cola Light und einen Michkaffee glaube ich. Desweiteren würde ich gerne Wissen ob Dumont sich noch bequemt hierhin zu kommen oder ob er seine Pflichten vernachlässig! Bei letzten Teil wirkte er ziemlich angenervt und es war gut zu spüren, dass Ihm das Warten sehr nervte...
Während er die grünen Scheine durchzählte um genug Geld zu haben fragte er dann weiter Falls der Herr nicht mehr kommt oder Ihr mir nicht sagen könnt wann er kommt, könntet ihr mir dann sagen wo hier was los ist. Also wo man hier was nettes gutes erleben kann. Dabei lächelte er Lena wieder freundlich an
 
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