Raphael nahm das Glas und nippte unzufrieden daran.
"Hm... es...ist nicht wirklich einfach... einfach so zu erzählen..."
Er überlegte es sich und nahm einen deftigen Schluck, besser als nichts!
"Meine Eltern haben hier in Deutschland gewohnt, ich bin hier aufgewachsen, mein Vater war Geschäftsmann, hatte jede Menge Geld, sie sind gestorben, ich habe alles geerbt! Ich habd die Firmenanteile verkauft und die Aktien die es würdig waren verkauft zu werden. Dann bin ich nach NY und habe mein Buch geschrieben, um es dort einem größerem Markt anzubieten, das hat auch ganz gut funktioniert... hatte in New York aber ein tiefes Loch in das ich gefallen bin, habe viel von dem ganzen Geld rausgeschmissen, hatte ne Menge Frauen und Exzesse, viele Drogen, habe nicht weitergeschrieben."
Er atmete tief durch.
"Jetzt bin ich hier... um neue Inspirationen zu finden, weniger ausschweifende Partys zu haben und endlich weiter zu schreiben... tja und jetzt sitze ich hier!"
Er atmete wieder tief durch, nahm noch einen großen Schluck aus dem Glas und tat dann, eigentlich relativ gut gespielt, so als wäre er erschrocken.
"Aber... das.. das tut mir leid, sie wollten eigentlich mehr über mein Buch wissen... entschuldigung! Kann ich noch ein Glas haben?"
Er lächelte Greg trocken an und schenkte sich ein weiteres Glas Wein ein.
"Es geht um Gott!" furh er fort "er ist verschwunden! Einfach weg, und die Engel, geraten in Streit, die einen sagen es ist gut so wie es ist und wenn er weg ist, so wird es auch sein Wille sein und die anderen die sagen das es eben nicht gut ist, das man ihn suchen muss und das etwas schreckliches passiert sein muss und vor allem passieren wird wenn man ihn nicht wiederfindet. Tja, aber es gibt keine Anhaltspunkte bis auf einen Menschen! Die Engel finden heraus, das dieser mensch Träume hat, Träume die ihm den Weg zu Gott zeigen, so eine Art NeoProhetenGeschichte, auf jeden Fall versuchen die einen Engel den Typen umzubringen, und die anderen versuchen ihn zu schützen und die Träume zu entschlüsseln..."
Mit einem Zug leerte er das Glas.
"Das wars! Und du?"