[11.05.09] Das Gefängnis

AW: [11.05.09] Das Gefängnis

Amanda verwandelte ihr Äußeres. Sie wurde älter, kurz darauf stieg eine Frau Mitte 40 mit ernsten Gesicht aus dem Wagen.
Es gibt was zu tun

Zusammen mit Menken, ihrem Ghul, trat Amanda in den zugänglichen Bereich des Gefängnisses ein. Da sie einen Termin hatten mussten sie nur kurz warten, bis der Direktor sie vorlies.

Menken erhob das Wort.
Es freut mich, dass sie uns so schnell einen Termin geben konnten. Ich hoffe sehr wir stören nicht allzu sehr ihre Arbeit.
 
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Der Direktor - ein Mann mitte fünfzig mit glattrasiertem Gesicht und dunkler Kurzhaarfrisur gekleidet in einen billigen Anzug - antwortet direkt.
Guten Abend. Was kann ich für sie tun?
 
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Menkel nickte leicht.
Er war unsicher. Er war Arzt kein Schauspieler.
Seit er ein "Ghul" geworden war hatte sich so einiges in seinem Leben geändert. Seltsam... das war erst drei Tage her.
Wenigstens war Amanda hinter ihm... auch wenn sie einerseits recht furchteinflössend war und andererseits auf seltsame Art... anders aussah als sonst.

Nun ich weiß nicht inwieweit sie ihre Sekretärin unterrichtet hat, aber ich würde ihnen ein recht lukratives Geschäft vorschlagen. Nun ich bin Arzt und forsche auf dem Gebiet der .. der Hämoglobinsynthetisierung. Für diese Forschung brauche ich allerdings recht große Mengen an Blutproben.

Nun bisher habe ich es bloß im kleinen Stil betrieben, aber ich denke, dass ich innerhalb einiger Monate den Durchbruch schaffen werde. Ich möchte sie nicht mit wissenschaftlichen Daten nerven, also fasse ich mich kurz. Ich und einige meiner Sponsoren würden für eine regelmäßig eintreffende Menge von Blutproben eine recht erquickliche Menge bezahlen.


In diesem Augenblick setzte Amanda ein.
Ich vermute es müsste möglich sein, einen ausreichenden Betrag an die Gefangenen abzugeben und es als gute Führung zu verbuchen und trotzdem noch genügend Geld für andere Dinge zu behalten. Sie können das Geld natürlich so einsetzen wie sie möchten.

Also was halten sie von dem Vorschlag?


Amanda lächelte freundlich.
Und nebenbei wirst du früher oder später mir gehören.
 
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Der Mann wurde hellhörig. Die Finanzmittel des Gefängsnisses waren immer knapp, und wenn er es schlau anstellt könnte er das sogar an der Kasse und der obrigkeit vorbei in die eigene Tasche wirtschaften.

Und warum kommen sie damit zu mir? Es gibt doch genügend Zentren die auf soetwas spezialisiert sind. Blut für Forschungen zu bekommen sollte doch kein Problem darstellen?

So ganz legal kann das nicht sein, Doktor!
 
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Menken nickte... er hatte so etwas schon erwartet.
Zugleich hoffte er jedoch, dass die Gier den Mann noch weiter trieb. Wer weiß ob nicht ein wenig von dem Geld in den eigenen Taschen des Mannes landen würde.

Nun sie haben nicht ganz unrecht. Sicherlich ist es möglich. Allerdings gibt es bei diesen offiziellen Spenden ein paar Probleme. Zum einen sind es zumeist gereinigte und aufbereitete Proben. Genau dass was ich nicht brauchen kann. Es hat keinen Sinn aufbereitetes Hämoglobin zu synthetisieren. Zum anderen nun.. eine offizielle Blutspende beinhaltet ebenso offizielle Verpflichtungen. Ich gebe ehrlich zu, dass ich vor hatte das Patent ins Ausland zu verkaufen ohne dabei irgendwem etwas schuldig sei zu müssen. Außer meinen Sponsoren versteht sich...
Das wäre so eine idelae Lösung... für uns beide will ich meinen.


Menken schwitzte. Diese ganze Scharade verlangte ihm recht viel ab.
Währendessen taktierte Amanda die Situation. Es gab mehr als einen Weg ihm nebenbei Blut einzuflößen. Welchen sollte sie wählen...?
 
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Er wäre nicht Direktor geworden, würde es jetzt nicht die Schweissperlen auf der Stirn des Mannes bemerken. Dies hilft immer den gegenüber einzuschätzen. Natürlich lässt er es nicht durchblicken das er es bemerkt hat.

Ich verstehe... es wäre also keine so ganz reine Möglichkeit. Über welche Menge sprechen wir denn?
 
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Menken räusperte sich kurz. Zeit genug um für Amanda einzusetzen.
Sie antwortete:
Nun.. bei einer derartigen Forschungsarbeit wird einiges benötigt. Eine Menge von etwa 30 Liter Blut täglich wäre gut. Ich denke, dass es bei der Menge an Insassen keine Probleme geben sollte. Es sollte für einen gesunden Mann kein Problem sein dauerhaft alle 5 Tage Blut zu spenden. Im Gegenteil sogar alle 3 Tage ist unbedenklich.

Zum Glück ist für die meisten Vampire Geld nicht dass Problem. Sonst müsste ich enger Kalkulieren

Ich schlage vor jeden Liter mit etwa 10 Euro zu vergelten. Damit wären wir bei einem Pauschalbetrag von 300 Euro täglich, was 2 100 Euro und etwa 9 000 Euro monatlich und 108 000 Euro jährlich entsprechen würde. Bei besonderen Forschungsabschnitten wird eventuell mehr benötigt, doch dies wird angekündigt.
 
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Der Mann schaut die beiden Männer an.
Zuersteinmal sollten wir klären wer von Ihn beiden denn nun mit mir verhandelt?
Um kurz danach noch nachzulegen.
Ich werde meine Gefangenen nicht unnötigen Risiken aussetzen, aber 210 Liter Blut die Woche lässt sich einrichten. Allerdings ist der Preis von 10 Euro nicht das Risiko wert das diese Aktion mich sich bringen wird. Ich werde diverse Wächter mit ins Vertrauen ziehen müssen und Schmiergelder zahlen. Unter 50 Euro pro Liter - zahlbar wöchentlich - kann ich dies Geschäft nicht besiegel.
 
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Amanda, im Äußeren einer älteren FRAU, blickte den Direktor an.
DREIST! 50 Euro.. ist er wahnsinnig?

Nun, Herr Menken kümmert sich um den Medizinischen Ablauf, da ich allerdings mehr das organisatorische und finanzielle regele, sollten tatsächlich wir miteinander reden.
Was die 50 Euro angeht. Nun, die Blutspenden für die im eigentlichen Geld gegeben wird sind bereit etwa 20 Euro pro Spende zu bezahlen.
Diese werden sich allerdings wohl kaum herablassen eine derartige Menge Blut im Gefängnis zu holen. Genauergesagt werden sie aufgrund von größeren Belastungen von Drogen und Alkohol im Blut der Insassen kaum Verwendung dafür haben. Wir hingegen stören uns nicht an einer derartigen Belastung solange sie in Maßen bleibt. Weiterhin würde bei einer derart offiziellen Spende einiges Geld mehr an Gefangene und an den Staat abfließen als ihnen lieb wäre.

Sie würden also sogar mehr von den 10 Euro haben als von einer offiziellen Spende. Ich bin bereit ihnen entgegenzukommen und auf 20 Euro zu erhöhen.

Amandas Stimme wurde drinrglicherals sie weitersprach.
Ansonsten werde ich mich gezwungen sehen eine andere Einrichtung nach einer derartigen Abmachung zu fragen.

Out of Character
Hoffi.. *G* wenn du willst mach ich gerne einen Einschüchternwurf.. ich weiß 'Würfeln ist doof, spielen ist toll' aber meine Werte sind da so gut.. *G*
 
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Der Direktor weicht etwas von der Frau zurück. Hatte er sich doch glatt zuerst für einen Mann gehalten. Bei dem auftreten scheint Ihr das öfter zu passieren.

Hören Sie, vielleicht war fünfzig Euro etwas zu hoch angesetzt, aber selbst zwanzig reichen nicht um die Kosten zu decken.
Man konnte förmlich sehen wie sein Rücken für den nächsten Satz wieder etwas grader wurde und der Direktor sich zusammenriss.
Eine offizielle Spende Ihrerseits würde selbst für sie Fragen aufwerfen die sich bei dieser Art Geschäft vermeiden lassen sollten, somit scheidet dieser Weg für uns beide aus, nicht wahr?
 
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Amanda lächelte versöhnend.
Wir veranschlagen 30 Euro und belassen es dabei...
Sie wartete die Antwort des Direktors nicht einmal ab bevor sie fortfuhr.
Nun, da nun die groben Dinge geklärt sind schlage ich vor wir Treffen uns nach ihrem Dienstschluß zu einem kleinem Essen und im Verlaufe dessen halten wir die ... Umstände schriftlich fest. Das liegt ja in unser aller Interesse nicht wahr?

Was rege ich mich über das Geld so auf? Der Preis im Elysium holt das wieder raus und ich kann derweil noch auf genügend andere Arten Geld herbeischaffen.
 
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Dreissig kling fair.
Dann schaute er kurz auf seine Uhr.
Gut, wie wäre es mit dem Chez Dinier in der Luisenstrasse? Ich kann um zweiunduwanzig Uhr da sein.

Ein Essen im Chez Dinier ist sicherlich teurer als sein Anzug...
 
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Amanda lächelte.
Kein schlechter Geschmack.. Ich lade ihn ein oder wie denkt er sich das? Tja warum nicht.. wir werden sehen... Immerhin brauche ich auch noch ein Elysium... Das Chez diner hat sicher einen Hinterraum.

Sicher... Ich hätte nichts dagegen. Ich freue mich darauf sie dort wiederzusehen.
Amanda verabschiedete sich kurz angebunden und verließ mit Menken, dass Gebäude.

Es war tatsächlich ein kurzer Vertrag vorbereitet worden. Sie würden ihn zwar nicht notariell beglaubigen lassen, da das ganze Geschäft nicht ganz legal war, aber auch eine schriftliche Übereinkunft war so schon vor Gericht etwas wert. Nebenbei hatte Amanda kaum bedenken.

Sie war schon früher gekommen, Menken hatte sie zu Hause gelassen. Er hatte noch einige Dinge zu erledigen und nach dem Debakel im Gefängnis, hatte sie seine Aufgabenbereiche eher auf das wissenschaftliche als auf das gesellschaftliche festgelegt.

Der Maler hatte ihr Ghule gestatter alles andere wäre auch eine Frechheit gewesen.

Als der Direktor kam hatte Amanda schon eine Flasche Wein öffnen lassen.
Sie hatte den Wein ein paar Minuten vorher heimlich mit auf die Toilette genommen und einige Spritzer Blut in den Rotwein hinzugefügt. Zum einen würde sie so in der Lage sein daraus zu trinken und zum anderen hatte so der Direktor schon den ersten Bluteid hinter sich nachdem er ein Glas geleert hätte.


Als er ankam lächelte Amanda ihn freundlich an.
Guten Abend. Es freut mich, dass sie schon da sind. Ich hoffe es stört sie nicht, dass der Doktor schon zu Hause ist. Er fühlte sich nicht sehr gut und außerdem ist er eher menschenscheu.
 
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exakt um 22:00 betritt der Direktor das Chez Dinier und taxiert mit kurzen Blicken das Restaurant. Wie erwartet hat sich die Frau einen Platz in einer etwas abgelegen Ecke gesucht und er geht direkt aus sie zu.
Guten Abend!
Erst dann setzt er sich hin.
Nein, so können wir in Ruhe reden.
Ob sie noch mehr will, als nur reden?
 
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Amanda lächelte freundlich.

Ich denke als erstes sollten wir auf unser gelungenes Geschäft anstossen.
Noch während sie sprach nahm sie präparierte Flasche Wein und goss sich und dem Direktor etwas ein.

Grinsend reichte sie ihm sein Glas während sie das ihre nahm.
Auf eine ... ertragreiche Geschäftsbeziehung.
 
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Er nahm das Glas stilecht entgegen und lächelt zurück.
Zum Wohl! und dann nippt er leicht und stellt das Glas zurück auf den Tisch.
Darf ich mal die Flasche sehen? schaut er Dich höflich fragend an und streckt die Hand aus.
 
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Jaja zier dich nur... wir wissen beide, dass es dir schmeckt... immerhin ist es Vampirblut und du nur ein Mensch.

Sicher ... warum?
Amanda blickte fragend zu dem Direktor als sie ihm die Flasche anreichte.

Etwas nicht in Ordnung?
 
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