[10.05.2008] London -> Finstertal? 5 Stunden 48 Minuten!

AW: [10.05.2008] London -> Finstertal? 5 Stunden 48 Minuten!

"Nein... nicht seine Person, no...", der Engländer zog die Worte, als sei einer der Kandidaten von "Wer bin ich" haarscharf an der Wahrheit vorbeigeschrammt. Als hätte er damit das Recht errungen wiederum selbst eine Frage zu stellen, nahm er die Zügel der Fragerunde wieder in die Hand: "Well... the question I would like to ask is: Warum haben Sie mir, als es um die Frage ging weather ich "Kampffertigkeiten" how you liked to refer to it, bieten könne und ich antwortete, ich besäße einen Taser kein Sturmgewehr in die Hand gedrückt und mir eine Richtung gegeben, nevertheless both of us know, dass es da draußen möglicherweise gerade jetzt... right this very second einen alles entscheidenden Kampf auf Leben and Tod geben würde?"

Ernest lehnte sich zurück, legte die Beine übereinander und entschied sich, um das Bild rund zu machen noch eine Zigarette anzuzünden.
 
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Weil ich Schoßhündchen von Johardo nicht in einen Kampf schicke, wenn sie nicht in der Lage sind, auf sich selbst aufzupassen und ich kein Sturmgewehr in der Schublade habe! schoss es Gabriel durch den Kopf und er antwortete: "Weil ein Teaser in dem Kampf gegen Zacharias nichts taugt und Ihre magischen Kampffertigkeiten anscheinend... nun wie soll ich es formulieren... nicht primär entwickelt worden sind. Zudem hat der Kampf bereits angefangen, wenn nicht gar bereits ein Ende gefunden, denn es sind bereits einige Stunden vergangen, dass sich die Herrschaften getroffen haben.

Wenn Sie allerdings der Meinung sind, Herrn Trapper wertvoll unterstützen zu können, bin ich der Letzte, der Sie daran hindern möchte. Soll ich unserer Geißel Bescheid sagen?" bot er an. Er glaubte Ernest kein Wort. Das war doch Haarspalterei. Er war doch mit Sicherheit geschickt worden, damit Caitlin Ziege herausrückte... Doch sie würde ihm sicher selbst auf den Zahn fühlen. Die Mimik des Sekretärs veränderte sich keineswegs. Er nahm sogar noch einen kleinen Schluck Gin. Einen letzten allerdings, denn er merkte, dass der starke Alkohol seiner Konzentrationsfähigkeit, die er soeben erst zurückerlangt hatte, nicht gut tat.
 
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Ernest blieb zurückgelehnt in seinem Sessel und blickte Gabriel einen Augenblick lang durch den sich langsam hinaufkräuselnden Rauch seiner Zigarette an. Die Reaktion war ein klein wenig zu heftig und die Antwort deutlich zu umfassend gewesen, als dass der Tremere sie als echt und spontan hätte annehmen können. Dessen Reaktion hingegen war völlig beherrscht:

"I think, Sie haben mich nicht geschickt, weil Sie kein Sturmgewehr in der Schublade haben..."

Ernest lehnte sich vor und goß sich und Gabriel seelenruhig einen weiteren Schluck Gin nach, während er den Satz wie einen guten Rotwein ein wenig an der frischen Luft atmen liess. Er nippte an seinem Glas, zog ein weiteres Mal gelassen an seiner Zigarette und fuhr dann mit ruhiger Stimme fort: "...not for me anyway. Sehen Sie... mir geht es nicht um Martin Ziegelowski as a person. Actually bin ich ihm bereits begegnet und please be assured that I personally don´t give a flying fuck about him as a person!"

Der Ledersessel quietschte als der Engländer sein Gewicht nach vorne verlagerte und die Ellebogen auf den Knien abstützte: "Sehen Sie Mr. DuPont... mir mag der Rang eines "Kriegslord" nicht geläufig sein, aber ich kenne den Film "Lord of war"..."

War es Ernest bis dahin gelungen eine dem unbedingten Ernst der Lage angemessen unheilvolle Atmosphäre aufzubauen, ruinierte er in Sekundenbruchteilen wieder alles, als er in einer völlig anderen Stimmlage ein: "...have you seen it? If not - you´ve got to see it! Awesome Nicholas Cage flick! Really really good!", einflocht: "Anyways... wo war ich? Right... see, the thing is - wissen Sie, was a Soviet T-10 Tank für einen Schaden nehmen würde, wenn er jetzt durch diese Wand hinein, über uns beide... you and me and diesen massive Schreibtisch drüber und durch die Tür behind me wieder raus fahren würde? Actually very probably gar keinen!"

Er machte eine kurze Künstlerpause um dieses metaphorische Bild trocken zu lassen und fuhr dann so eindringlich wie es ihm möglich war fort: "Please let me explain... diese Punch Line gibt es probably seit World War I, certainly since the Hitchhiker´s Guide aber ich denke, dass Sie ganz gut unser Problem beschreibt. Sie müssen verstehen, dass die Tradition der Maskerade im 21sten Jahrhundert für unsere Art ist more important than ever. Zacharii and the Werewolfes? Honestly? Diese Probleme bestanden bereits pretty long bevor ich je auch nur einen Fuß in diese Stadt gesetzt habe and whatever diese Nacht auch bringen wird, I´m kinda sure they will noch lange nachdem ich wieder weg bin. Wollen Sie wissen weshalb, Mr. DuPont? Because they all play by the rules... wir, die Werwölfe... bei Zacharii bin ich mir actually nicht sicher weil er as far as I know not up to date ist, aber after all sind wir uns here im okkulten Untergrund heutzutage alle bewusst, dass es gewisse Grenzen gibt, die nicht überschritten werden dürfen. Regeln an die wir uns alle ohne auch nur an sie zu denken instinktiv halten. Eine Handgun here, eine Disziplin dort... wir greifen uns kein state of the art semiautomatic Caliber .50 Sniperrifle mit Silbermunition, keine Panzerfaust, keinen Flamethrower... deshalb haben Sie, Mr. DuPont... well, probably kein Sturmgewehr in ihrer Schreibtischschublade.

Warum? Weil wir es uns nicht leisten können? Because we are like stupid? Nein! Weil es irgendwo da draussen Menschen... regular, non-super humans gibt, die each and every one of us via fucking Satellite töten könnten wenn ihnen danach wäre und weil mittlerweile auch der Letzte gemerkt haben sollte, dass es im 21st century nur noch um das womit und nicht länger um das how geht und in a certain way not even um das "how", sondern nur um das "how much?". Wenn ich mir keinen Killersatelliten leisten kann, dann schicke ich halt 50 Chinesen. Problem solved... Problem besteht immer noch? Schick ich 100 Russen...", Ernest atmete tief durch und nahm einen schnellen Schluck Schnaps:

"Waffenhändler, Mr. Dupont. Wir reden hier nicht von ein paar Drugtrafficern oder ein paar Werwölfen oder even einem durchgedrehten Elder... in Mr. Ziegelowski´s kleinem schwarzen Buch stehen Staatschefs von Ländern, die in Kürze mit ihrem fucking war nicht mehr weitermachen können, weil die Munition droht knapp zu werden... Leute, die Dank der Informationen die Mr. Ziegelowski, so er es nicht bereits hat, mit Sicherheit in absehbarer Zukunft mit ihnen teilen wird sehr viel mehr über Finstertal, das Universum und den ganzen Rest wissen werden als ir-gend-wem Recht sein kann..."

Ernest war während der letzten Sätze seiner intensiven Ansprache immer weiter nach vorne gerutscht und unterbrach sich nun, um wieder eine etwas bequemere Position auf dem Loungesessel zu rutschen. Er schenkte Gabriel ein Lächeln, welches leider die Augen nicht erreichte: "So... the thing is that you have to understand, dass ich bin nicht losgefahren um anything am Schicksal von Mr. Ziegelowski zu verhandeln..."


Er lehnte sich zurück und in seinen Augen flackerte Unheil auf:

"...I´ve been sent, because the shit is right about to hit the fan!"
 
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Gabriel DuPont, Sekretär der Akkademie

Nun, Gabriel hatte zwar kein Gewehr, aber er fühlte sich mit seiner Waffe, die Kainiten laut Laura extreme Verletzungen zufügte in Griffweite recht wohl. Außerdem lies er nicht jeden rein... Aber was der Tremere von sich gab war ziemlich interessant. Nur war er an der falschen Adresse, wenn er glaubte, Gabriel einschüchtern zu können. "Interessante Sichtweise, ich werde Mylady entsprechend informieren. Im Prinzip sind das wirklich Themen, die Sie direkt mit Ihrer Regentin besprechen sollten Mr. Gellar und nicht über den Umweg Assistent. Ich halte das Ganze für eine prikäre Situation udn rate ihnen, sich genau zu überlegen, wie sie Ihr Anliegen anbringen werden." Unser Lord weilt nicht hier sondern weit weg in Warschau... hallte es unausgesprochen nach.

Dem war eigentlich nichts mehr hinzuzufügen und so fragte Gabriel erneut: "Kann ich Ihnen sonst noch behilflich sein?" Irgendwie wurmte es ihn, dass er noch nichts aus dem Museum gehört hatte. Vielelicht war ihrer aller Schicksal ja längst besiegelt udn Zacharias an der macht? Warum erfuhr er nichts?!? Jedenfalls war ihm nicht wirklich nach Smalltalk zu Mute.
 
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