Malkav
Jacks vergeudetes Leben
- Registriert
- 4. April 2004
- Beiträge
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Finstertal... Finster-effing-Tal... the fucking dark valley itself...
Der junge Tremere stieg nach dem Ortseingangsschild von Finstertal abrubt in die Bremsen, um punktgenau einer Radarfalle zu entgehen und beschleunigte unmittelbar nachdem er ihrem Einflussbereich entronnen war wieder auf seine bevorzugte nächtliche Innerorts-Reisegeschwindigkeit von 60 Meilen pro Stunde. Oh, das sind gar keine Meilen in Deutschland, Herr Schutzmann? I´m devastated... and now, would you please be so kind and Go fuck yourself!
Nun, zugegeben... es war nicht alles schlecht daran untot zu sein.
Ernest schmunzelte unwillkürlich, als er den Aston Martin Vantage N400 nach der Musikschule abrupt in eine Rechtskurve vorbei am Park, hinunter ins Museumsviertel zwängte.
Hatte er überhaupt von der Radarfalle gewusst, schoss es ihm durch den Kopf?
Ein Fuß war auf der Bremse gewesen, als sein Kopf noch vollends mit dem Widerwillen in dieses gottverlassene Tal zurück zu kehren haderte. Ernest bewunderte aufs Neue seine messerscharfen Reflexe. Er war gespannt, was aus seinem ehemaligen Einflussbereich, dem Café de Trois geworden sein mochte und entschied sich einen kleinen Schlenker über die Museumsmeile in Kauf zu nehmen..
Wenig mehr als 4 Jahre war es her, seit er zum ersten Mal Fuß in diese verfluchte Stadt gesetzt hatte, hatte er jetzt nicht irgendwann die Tage seinen Unbirthday?
Jetzt lachte der Engländer endlich kurz und schmerzhaft auf... er wusste nicht einmal aus dem Kopf, wann er gestorben war. So weit war es gekommen...
Vielleicht würde Cat es wissen... oder Victor. Noch ein Grund mehr den alten Herren zu finden.
Ernest konnte sich nicht vorstellen, dass Victor wie offiziell angenommen höchstwahrscheinlich endgültig verschieden sein könnte... er bildete sich ein, dass er das gespürt hätte. Irgendwie...
Im Vorbeiflug registrierte der Engländer beiläufig, dass an den Museen noch Betrieb herrschte, war zu diesem Zeitpunkt aber bereits voll und ganz damit beschäftigt den tiefliegenden Supersportler auf eine Geschwindigkeit herunter zu reißen, die es ihm ermöglichte die Tempopöller auf der Museumsmeile unbeschadet zu überstehen. Der junge Tremere war abgesehen von einer kurzen Zwangspause im Eurotunnel ohne Pinkelpause von London bis nach Finstertal gerast und konnte erste Abnutzungserscheinungen nur noch schwer verleugnen. Der obligatorische Streit und Versöhnungssex mit Cat, der dieser Dienstreise vorausgegangen war, taten ihr übriges dazu um ihn passend zum Tankinhalt seines Wagens auf Reserve laufen zu lassen. Er warf einen kurzen Blick auf die Uhr. Noch 3 Stunden bis Schlafenszeit. Ernest nutzte die verkehrsberuhigungsbedingte Zwangspause um eine SMS in sein Autotelefon zu tippen: „Bin gut angekommen. Love you!“
Das Café de Trois war ebenfalls noch geöffnet wie er feststellen konnte, als er wieder aufblickte. Ernest nahm sich aber vor, als erste Amtshandlung nachdem er mit dem Seneschall gesprochen hatte zunächst das Mexican aufzusuchen und sich nach Alexander Stahl zu erkundigen. Ernest gähnte herzhaft... nun, als zweite Amtshandlung vielleicht. Gleich morgen...
Er parkte den auffälligen, in Karussell Orange lackierten Sportwagen unter einer Laterne wo er ihn sicher wähnte, griff nach dem kleinen Lederetui auf dem Beifahrersitz und steckte sich, nachdem er ausgestiegen war und den kleinen Mops, der beim abschalten des blubbernden V8 hochgeschreckt war, aus dem gut gepolsterten Rücksitz befreit hatte seine erste Zigarette nach über 700 Kilometern an. Schönes Auto...
Nicht zum ersten Mal liess er die Finger über den auffälligen Lack des Rennboliden streichen, während er hinüber ans Heck ging, um dort eine Flasche aus einem Karton zu ziehen.
Anschließend machte er sich rauchenderweise und von leisem Hundegetrappel verfolgt auf, um den bekannten Weg einzuschlagen. Churchills dampfenden Willkommensgruß an die Stadt ignorierte er geflissentlich. Es gehörte ohnehin gewissermaßen zum guten Ton etwas passendes mitzubringen wenn man mal wieder „zu Gast bei Freunden“ war, soweit es ihn betraf.
...ob Mr. Romero immer noch Dienst hat? ...ob der überhaupt noch lebt?
Er klopfte an der ihm bekannten Türe.
Der junge Tremere stieg nach dem Ortseingangsschild von Finstertal abrubt in die Bremsen, um punktgenau einer Radarfalle zu entgehen und beschleunigte unmittelbar nachdem er ihrem Einflussbereich entronnen war wieder auf seine bevorzugte nächtliche Innerorts-Reisegeschwindigkeit von 60 Meilen pro Stunde. Oh, das sind gar keine Meilen in Deutschland, Herr Schutzmann? I´m devastated... and now, would you please be so kind and Go fuck yourself!
Nun, zugegeben... es war nicht alles schlecht daran untot zu sein.
Ernest schmunzelte unwillkürlich, als er den Aston Martin Vantage N400 nach der Musikschule abrupt in eine Rechtskurve vorbei am Park, hinunter ins Museumsviertel zwängte.
Hatte er überhaupt von der Radarfalle gewusst, schoss es ihm durch den Kopf?
Ein Fuß war auf der Bremse gewesen, als sein Kopf noch vollends mit dem Widerwillen in dieses gottverlassene Tal zurück zu kehren haderte. Ernest bewunderte aufs Neue seine messerscharfen Reflexe. Er war gespannt, was aus seinem ehemaligen Einflussbereich, dem Café de Trois geworden sein mochte und entschied sich einen kleinen Schlenker über die Museumsmeile in Kauf zu nehmen..
Wenig mehr als 4 Jahre war es her, seit er zum ersten Mal Fuß in diese verfluchte Stadt gesetzt hatte, hatte er jetzt nicht irgendwann die Tage seinen Unbirthday?
Jetzt lachte der Engländer endlich kurz und schmerzhaft auf... er wusste nicht einmal aus dem Kopf, wann er gestorben war. So weit war es gekommen...
Vielleicht würde Cat es wissen... oder Victor. Noch ein Grund mehr den alten Herren zu finden.
Ernest konnte sich nicht vorstellen, dass Victor wie offiziell angenommen höchstwahrscheinlich endgültig verschieden sein könnte... er bildete sich ein, dass er das gespürt hätte. Irgendwie...
Im Vorbeiflug registrierte der Engländer beiläufig, dass an den Museen noch Betrieb herrschte, war zu diesem Zeitpunkt aber bereits voll und ganz damit beschäftigt den tiefliegenden Supersportler auf eine Geschwindigkeit herunter zu reißen, die es ihm ermöglichte die Tempopöller auf der Museumsmeile unbeschadet zu überstehen. Der junge Tremere war abgesehen von einer kurzen Zwangspause im Eurotunnel ohne Pinkelpause von London bis nach Finstertal gerast und konnte erste Abnutzungserscheinungen nur noch schwer verleugnen. Der obligatorische Streit und Versöhnungssex mit Cat, der dieser Dienstreise vorausgegangen war, taten ihr übriges dazu um ihn passend zum Tankinhalt seines Wagens auf Reserve laufen zu lassen. Er warf einen kurzen Blick auf die Uhr. Noch 3 Stunden bis Schlafenszeit. Ernest nutzte die verkehrsberuhigungsbedingte Zwangspause um eine SMS in sein Autotelefon zu tippen: „Bin gut angekommen. Love you!“
Das Café de Trois war ebenfalls noch geöffnet wie er feststellen konnte, als er wieder aufblickte. Ernest nahm sich aber vor, als erste Amtshandlung nachdem er mit dem Seneschall gesprochen hatte zunächst das Mexican aufzusuchen und sich nach Alexander Stahl zu erkundigen. Ernest gähnte herzhaft... nun, als zweite Amtshandlung vielleicht. Gleich morgen...
Er parkte den auffälligen, in Karussell Orange lackierten Sportwagen unter einer Laterne wo er ihn sicher wähnte, griff nach dem kleinen Lederetui auf dem Beifahrersitz und steckte sich, nachdem er ausgestiegen war und den kleinen Mops, der beim abschalten des blubbernden V8 hochgeschreckt war, aus dem gut gepolsterten Rücksitz befreit hatte seine erste Zigarette nach über 700 Kilometern an. Schönes Auto...
Nicht zum ersten Mal liess er die Finger über den auffälligen Lack des Rennboliden streichen, während er hinüber ans Heck ging, um dort eine Flasche aus einem Karton zu ziehen.
Anschließend machte er sich rauchenderweise und von leisem Hundegetrappel verfolgt auf, um den bekannten Weg einzuschlagen. Churchills dampfenden Willkommensgruß an die Stadt ignorierte er geflissentlich. Es gehörte ohnehin gewissermaßen zum guten Ton etwas passendes mitzubringen wenn man mal wieder „zu Gast bei Freunden“ war, soweit es ihn betraf.
...ob Mr. Romero immer noch Dienst hat? ...ob der überhaupt noch lebt?
Er klopfte an der ihm bekannten Türe.