Azraella
Regentin der Tremere Seneshall zu Finstertal
- Registriert
- 12. Juli 2005
- Beiträge
- 3.659
AW: [10.05.2008] Der König ist tot, es lebe der König!
Caitlin McKinney
Die Regentin riss erstaunt die Augen auf und ließ ihrer Schauspielkunst freie Bahn. Vollkommen bestürzt erwiderte sie: "Herrrje, so sollte das niemals herüberkommen. Es lag wirklich nicht in meinem Bestreben, dem Clan Toreador den Thron der Stadt streitig zu machen, Madame. Ich kann mir einfach nicht erklären, wie Sie zu der Annahme kommen, ich würde behaupten, der Thron der Stadt würde mir zustehen. Etwas derartiges habe ich nie gesagt seien Sie und Monsignore Galante bitte versichert, dass ist nun wirklich nicht mein Bestreben."
Caitlin warf der Ventrue einen verwirrten und sogar vorwurfsvollen Blick zu. Ihr soetwas offen zu unterstellen, das ging ja gar nicht. Natürlich musste sie sich arg zusammen reißen, um nicht zu lachen, denn sie wusste schließlich, wer dafür verantwortlich war. Ihre kleinen Helferlein hatten gute Arbeit geleistet. Genial.
Sie beruhigte sich offensichtlich und sprach sanft weiter, bevor die Ventrue sich von ihrem Schock erholt hatte: "Nun verstehe ich Ihre Besorgniss meiner Person und warum Sie offenbar beschlossen haben, die Wünsche von Guill zu ignorieren. Ja, uns Tremeren eilt der Ruf der Ursopatoren vorraus, das ist mir natürlich sehr geläufig. Doch möchten Sie wirklich aufgrund von Vorurteilen handeln?" Caitlin seufste ein wenig und schüttelte offenbar traurig den Kopf.
"Sie kennen mich nicht und ist es vermessen, Sie zu bitten, mich anhand meiner Taten zu beurteilen und nicht meiner Clansherkunft? Wir haben den Koldunen und seine verfluchte Exfrau vernichtet und nicht nur Finstertal, sondern sicher auch viele andere Städte damit vor einer düsteren Zukunft bewart. Das haben wir geschafft, weil Finstertal zusammengestanden hat. Vereint hinter Enio und mit Verlaub: Ohne Koordination und praxisgeeignete Bürokratie hätten wir das wohl kaum geschafft. Und die Akademie blieb geordnet und stark nach außen. Aber ich muss mich nicht anpreisen, wie einen Sack fauliges Mehl. Wenn seine Exellenz meine Anwesenheit in der Akademie nicht wünscht, wäre ich die letzte, die darauf bestehen würde.
Ich gebe allerdings zu bedenken, dass die auferzwungene Anwesenheit von Archonten bei den wenigstens Finstertalern auf Liebe stoßen wird, vorallem da es der ungünstigste zeitpunkt dafür schlechthin ist. Die Bewohner dieser Stadt sind Stolz auf sich und Finstertal und könnten das Gefühl bekommen, Sie beide säßen sich ins gemachte Nest, nachdem alle anderen zuvor um ihr Leben kämpften. Verzeihen Sie mir diese offenen Worte, ich möchte Sie in keinerweise anklagen. Aber ich bitte Sie, denken Sie wenigstens darüber nach, ob jemand in der Rolle eines Vermittlers vielleicht Ihre Aufgabe in unserer Stadt vereinfachen würde und ich sage es nocheinmal deutlich: Ich erhebe keinerlei Anspruch auf den Thron dieser Stadt, mein Ziel ist es, Monsignore Galante zu unterstützen, endlich Ruhe und Sicherheit nach Finstertal zu bringen."
Caitlin pausierte kurz und sah Sybille jetzt schmunzelnd an: "Glauben Sie mir bitte, ich bin die erste, die sich nach einem ruhigen Abend vor dem Kamin sehnt. Ein Wein und ein gutes Buch, meinen Sie, wir werden diese Zeit in naher Zukunft erleben?
Nun, bevor Sie mir jetzt antworten, möchte ich Ihnen noch eines sagen: "Die Einsetzung meiner Person in das Amt der Seneshall war in keinerweise meine Idee. zunächst hatte mich herr Pareto gebeten, ihm den Rücken von der bürokratischen Last freizuhalten, damit er sich voll und ganz auf die Kriegsführung konzentrieren konnte. Ein plan, der aufgegangen ist, wie ich behaupten kann. Was aber noch viel entscheidender ist, ist vielmehr ein Schriftstück, indem Guil persönlich mich von Herzem darum bittet, Prinz galante als Seneshall zur Seite zu stehen. Wer bin ich, ihr diesen Wunsch abzuschlagen? Wagen Sie es? Wenn ja, dann bitte ich Sie darum, es der Justikarin zu erklären. Ich fürchte, ich bin nicht in der Position, eine solche "Bitte" abzulehnen." Mit diesen Worten endete Caitlin ihre lange Rede und sah Sybille ernst an. War die Bitte einer Justikarin nicht gleich einem Befehl? Oder hatte Sie neuere Informationen als Caitlin, sodass die Laune von Guil gleich einer Wetterfahne war? Denn eines war sicher: Der Brief war unmissverständlich.
Sie bedauerte eigentlich nur, dass Enio und Galante ihre schöne Rede nicht mitbekommen hatte, aber wenn der Toreador schlau war, würde er es irgendwie erfahren. Hoffentlich nahm Galante Enio nicht zu sehr durch die Mangel. Die Lunte des Brujah war zwar verhältnismäßig lang, aber wenn auch hier die Briefe nur Tarnung gewesen waren, würde er mit Sicherheit in die Luft gehen.
Out of CharacterLOL, Den Patzer hast du schön umgesetzt^^
Caitlin McKinney
Die Regentin riss erstaunt die Augen auf und ließ ihrer Schauspielkunst freie Bahn. Vollkommen bestürzt erwiderte sie: "Herrrje, so sollte das niemals herüberkommen. Es lag wirklich nicht in meinem Bestreben, dem Clan Toreador den Thron der Stadt streitig zu machen, Madame. Ich kann mir einfach nicht erklären, wie Sie zu der Annahme kommen, ich würde behaupten, der Thron der Stadt würde mir zustehen. Etwas derartiges habe ich nie gesagt seien Sie und Monsignore Galante bitte versichert, dass ist nun wirklich nicht mein Bestreben."
Caitlin warf der Ventrue einen verwirrten und sogar vorwurfsvollen Blick zu. Ihr soetwas offen zu unterstellen, das ging ja gar nicht. Natürlich musste sie sich arg zusammen reißen, um nicht zu lachen, denn sie wusste schließlich, wer dafür verantwortlich war. Ihre kleinen Helferlein hatten gute Arbeit geleistet. Genial.
Sie beruhigte sich offensichtlich und sprach sanft weiter, bevor die Ventrue sich von ihrem Schock erholt hatte: "Nun verstehe ich Ihre Besorgniss meiner Person und warum Sie offenbar beschlossen haben, die Wünsche von Guill zu ignorieren. Ja, uns Tremeren eilt der Ruf der Ursopatoren vorraus, das ist mir natürlich sehr geläufig. Doch möchten Sie wirklich aufgrund von Vorurteilen handeln?" Caitlin seufste ein wenig und schüttelte offenbar traurig den Kopf.
"Sie kennen mich nicht und ist es vermessen, Sie zu bitten, mich anhand meiner Taten zu beurteilen und nicht meiner Clansherkunft? Wir haben den Koldunen und seine verfluchte Exfrau vernichtet und nicht nur Finstertal, sondern sicher auch viele andere Städte damit vor einer düsteren Zukunft bewart. Das haben wir geschafft, weil Finstertal zusammengestanden hat. Vereint hinter Enio und mit Verlaub: Ohne Koordination und praxisgeeignete Bürokratie hätten wir das wohl kaum geschafft. Und die Akademie blieb geordnet und stark nach außen. Aber ich muss mich nicht anpreisen, wie einen Sack fauliges Mehl. Wenn seine Exellenz meine Anwesenheit in der Akademie nicht wünscht, wäre ich die letzte, die darauf bestehen würde.
Ich gebe allerdings zu bedenken, dass die auferzwungene Anwesenheit von Archonten bei den wenigstens Finstertalern auf Liebe stoßen wird, vorallem da es der ungünstigste zeitpunkt dafür schlechthin ist. Die Bewohner dieser Stadt sind Stolz auf sich und Finstertal und könnten das Gefühl bekommen, Sie beide säßen sich ins gemachte Nest, nachdem alle anderen zuvor um ihr Leben kämpften. Verzeihen Sie mir diese offenen Worte, ich möchte Sie in keinerweise anklagen. Aber ich bitte Sie, denken Sie wenigstens darüber nach, ob jemand in der Rolle eines Vermittlers vielleicht Ihre Aufgabe in unserer Stadt vereinfachen würde und ich sage es nocheinmal deutlich: Ich erhebe keinerlei Anspruch auf den Thron dieser Stadt, mein Ziel ist es, Monsignore Galante zu unterstützen, endlich Ruhe und Sicherheit nach Finstertal zu bringen."
Caitlin pausierte kurz und sah Sybille jetzt schmunzelnd an: "Glauben Sie mir bitte, ich bin die erste, die sich nach einem ruhigen Abend vor dem Kamin sehnt. Ein Wein und ein gutes Buch, meinen Sie, wir werden diese Zeit in naher Zukunft erleben?
Nun, bevor Sie mir jetzt antworten, möchte ich Ihnen noch eines sagen: "Die Einsetzung meiner Person in das Amt der Seneshall war in keinerweise meine Idee. zunächst hatte mich herr Pareto gebeten, ihm den Rücken von der bürokratischen Last freizuhalten, damit er sich voll und ganz auf die Kriegsführung konzentrieren konnte. Ein plan, der aufgegangen ist, wie ich behaupten kann. Was aber noch viel entscheidender ist, ist vielmehr ein Schriftstück, indem Guil persönlich mich von Herzem darum bittet, Prinz galante als Seneshall zur Seite zu stehen. Wer bin ich, ihr diesen Wunsch abzuschlagen? Wagen Sie es? Wenn ja, dann bitte ich Sie darum, es der Justikarin zu erklären. Ich fürchte, ich bin nicht in der Position, eine solche "Bitte" abzulehnen." Mit diesen Worten endete Caitlin ihre lange Rede und sah Sybille ernst an. War die Bitte einer Justikarin nicht gleich einem Befehl? Oder hatte Sie neuere Informationen als Caitlin, sodass die Laune von Guil gleich einer Wetterfahne war? Denn eines war sicher: Der Brief war unmissverständlich.
Sie bedauerte eigentlich nur, dass Enio und Galante ihre schöne Rede nicht mitbekommen hatte, aber wenn der Toreador schlau war, würde er es irgendwie erfahren. Hoffentlich nahm Galante Enio nicht zu sehr durch die Mangel. Die Lunte des Brujah war zwar verhältnismäßig lang, aber wenn auch hier die Briefe nur Tarnung gewesen waren, würde er mit Sicherheit in die Luft gehen.