[08.06.06]Kainiten kommen, Kainiten gehen

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"Danke sehr", antwortete Antonia und nahm Platz. "Ja, eure Exzellenz, meine Reise war sehr angenehm und eure Leute sehr zuvorkommend." Sie lächelte als er sie auf ihr Fachgebiet ansprach.

"Nun mir liegt die Bildhauerei besonders und das Gestalten von Statuen aus den verschiedenen Materialien.
Ich habe einige Beispiele meines Können meinem Bewerbungsschreiben beigefügt. Ich würde mich freuen, hier an der Finstertaler Kunstakademie meine Kunst weiterzuentwickeln und zu vervollkommnen."

Sie unterstützte ihre Rede mit lebhaften Gesten ihrer Hände.
 
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"Das soll kein Problem sein. Schreibt euch einfach ein wo es euch beliebt, ich werde dafür sorgen das ein entsprechender Studienpaltz geschaffen wird. Ich selber arbeite zufälligerweis derzeit an einer Messingstatue."

Die Gedanken schienen kurz abzuschweifen, der Blick des Prinzen wurde für Sekunden bedrohlich finster. Schnell hatte sich der Regent jedoch wieder im Griff.

"Es gehört nicht unbedingt zu meinem Fachgebiet. Ich für meinen Teil bevorzuge die Malerei und besonders das klassische Schauspiel, aber ich bin der Überzeugung das Perfektion nur erreicht werden kann, wenn man seinen Horizont stetig erweitert!"
 
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"Danke, eure Exzellenz, dann werde ich mich eintragen", sagte Antonia. "Mit der Malerei habe ich nur wenig Erfahrung, aber in der Schauspielerei habe ich mich bereits versucht."

Bei der Erwähnung der Statue wurde sie dann hellhörig. "Auch mit diesem Werkstoff habe ich bereits erfoglreich gearbeitet wie sie aus meinen Unterlagen ersehen können, es ist ein sehr interessantes Material ..."
 
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"Allerdings, jedoch in seiner Konsistenz für mich etwas ungewohnt! Während des Balles am Zehnten, zu dem sie selbstverständlich herzlich eingeladen sind, werde ich mein Werk hoffentlich enthüllen können. Wir werden sehen!?"

Schnell wechselte der Regent das Thema, er hatte schon viel zu viel verraten.

"Signore Romero hält den Schlüssel für euer Appartement bereit, vergessen sie bitte nicht ihn nachher bei ihm abzuholen. Ich hoffe sehr das die Unterkunft euren Ansprüchen gerecht wird. Leider war es mir nicht möglich in der kurzen Zeit etwas besseres zu organisieren!"
 
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Entweder bemerkte Antonia nichts von dem Themenwechsel oder sie tat zu mindestens so, als würde sie es nicht bemerken.

"Ja, es ist bestimmt eine interessante Erfahrung für Euch, mein Prinz", sagte sie bevor sie scih der anderen Frage zuwandte.

"Nein, das ist besser als ich es erwartet habe, ich werde das Zimmer nur zum Schlafen brauchen und da sind meine Ansprüche nicht so groß.
Ich danke euch für eure Mühe diesbezüglich."
 
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"Wenn dies bereits ausreicht um sie in meiner Stadt fürs Erste zufrieden zu stellen, haben sie einen glücklichen Mann vor sich, werte Miss de Groot. Ich hoffe sehr das sie meine Einladung zu dem Ball annehmen und die Gelegenheit nutzen werden sich in die Gesellschaft einzuführen."

Der Regent sah offen auf die Uhr. Noch soviel zu erledigen und nur so wenig Zeit.

"Bitte bedenkt, dass ich euch für eure täglichen Belange nur einen Ghul als helfende Hand erlauben kann. Bringt ihr einen aus den Niederlanden mit, oder gedenkt ihr euch jemanden aus der Stadt zu erwählen?"
 
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"Nein, es reicht mir durchaus und ich werde gerne an dem Ball teilnehmen", erwiderte Antonia. "Es ist mir sogar eine außerordentliche Ehre daran teilnehmen zu dürfen."

Dann überlegte sie kurz.

"Wenn ihr es mir erlaubt, würde ich mir gerne hier einen Ghul suchen."
 
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"Natürlich! Prüfen sie nur ob der durch euch erwählte nicht eventuell an jemand anderen gebunden ist. Alles weitere in dieser Beziehung überlasse ich eurer werten Einschätzung!"

Buchet erhob sich und streckte der Toreador die Hand entgegen

"Verzeihen sie meine Eile, Miss de Groot! Aber ich habe derzeit ungeheuer viel zu tun. Wenn sie mich nun entschuldigen würden?"
 
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"Natürlich, eure Exzellenz", antwortete Antonia und erhob sich. "Dann wünsche ich euch viel Erfolg bei eurer Arbeit.

Und ich werde darauf achten, dass der erwählte Mensch an niemanden gebunden ist."

Sie machte einen weiteren Knicks.

"Eine angenehme Nacht noch."
 
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"Die wünsche ich euch auch. Bitte wendet euch ohne zu zögern an mich wenn es irgendwelche Probleme geben sollte. Meine Tür steht jederzeit für euch offen."

Buchet wartete noch einen Moment nach dem Antonia gegangen war, dann nahm er seinen Arbeitskittel vom Haken und ging zurück in sein Attelier im Keller.
 
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Antonia verleiß das Büro. Sie war schon mehr als einmal bei Prinzen gewesen, doch dieser Empfang war etwas anders gewesen. Noch nie war sie so wenig gefragt worden.

Etwas nachdenklich kehrte sie zu Romero zurück.

"Herr Romero, eure Exzellenz hat gesagt, sie hätten meinen Zimmerschlüssel für mich", sagte sie. "Vielleicht könnten sie mir auch sagen, wo ich hier Treffpunkte für Kainiten finden kann."
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Natürlich moment!"

Der Ghul fingerte den ein Paar Schlüssel aus der Schublade und hielt sie der Toreador hin.

"Hat ihnen Prinz Buchet nicht... Oh! Verzeihen sie, seine Exzellenz ist derzeit mit einem künstlerischem Projekt beschäftigt. Das nimmt ihm stets einen Großteil seiner Konzentration. Glauben sie mir, er meint es nicht böse."

Aufmunternd lächelte er Antonia zu.

"Wenn sie andere Kainiten der Stadt kennenlernen wollen, empfehle ich dringend das Cafe de Trois. Ein sehr angenehmes Etablissement mit einer wie ich finde äußerst ansprechenden Atmosphäre.
Sollten sie es etwas... ursprünglicher bevorzugen wäre auch das Mexican zu empfehlen. Eine Discothek mit eher zeitgenössischer Musik. Der Umgangston dort ist jedoch etwas rauher. Nicht eben das was man einer Dame ihres Ranges zumuten sollte."
 
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Antonia lachte.
"Das glaube ich allerdings auch, dass er sehr in Arbeit war." Eigentlich war sie der Meinung, dass Buchet überhaupt nicht bei der Sache gewesen war, doch das behielt sie lieber für sich.

Sie nahm den Schlüssel. "Ich danke ihnen und werde mich erst einmal soweit es geht einrichten", sagte sie dann. "Hinterher werde ich dann dieses Café de Trois aufsuchen. in den nächsten Tagen muß ich auch mein restliches Eigentum nach Finstertal holen."

Dann fiel ihr noch etwas ein.

"Sagen sie mir bitte, unter welchem Motto steht der Ball und in welchem Ambiente wird er stattfinden?"
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Der Ball soll im Stil der Moderne stattfinden. Vielleicht am ehesten mit einer Oscarverleihung oder den Festspielen in Cannes zu vergleichen, aber das ist noch mehr inoffizell.
Prinz Buchet will erst heute im Laufe der Nacht den genauen Ablauf des Balles bekannt geben. Ich möchte sie daher bitten noch etwas Diskretion zu wahren."

Mit einem verschwörerischen Lächeln legte er den Zeigefinger auf die Lippen.

"Wenn sie in den nächsten Nächten Zeit haben, sehen sie bitte die Daten bezüglich ihrer Person durch, die ihr vormaliger Regent uns zukommen lassen hat. Derzeit bin ich noch dabei sie einzuabreiten, aber ich würde es begrüßen wenn ihr irgendwann prüfen würdet, ob sich nicht ein kleiner Fehler eingeschlichen hat!"
 
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Antonia grinste verschwörisch zurück.
"Gut, weshalb sollte sich es erzählen", meinte sie dann. "Die Unerlagen werde ich mir durchsehen, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit gering, daß Herrn de Vries ein Fehler unterlaufen ist." Sie zwinkerte Romero zu.

"Da sie Prinz Buchets Guter Geist sind, werde ich sie auf dem Laufenden halten."
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Ich bin ebenfalls sicher, dass alles seine Richtigkeit haben wird, aber ich wäre wesentlich ruhiger wenn sie trotzdem in den nächsten Nächten kurz drüber schauen würden."

Als Antonia ihn lobte lächelte er verlegen. Es war offensichtlich, dass diese Art der Anerkennung eher selten war.

"Vielen Dank für die netten Worte Miss de Groot! Angenehmen Abend!“
 
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Mit einem letzten Lächeln machte sich Antonia schließlich auf den Weg zu dem Gebäude in dem sich ihr zukünftiges Zimmer befand.

Sorgfältig packte sie ihre Sachen aus und räumte sie in den Schrank, dann zog sie sich bequemere Kleidung an und beschloß sich noch in dem Café de Trois umzusehen, das ihr Romreo ans Herz gelegt hatte.
 
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