[08.06.06]Kainiten kommen, Kainiten gehen

Mitra

Titan
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Ghul des Prinzen Magdalena (Mag) Cruiz:

Nachdem Mag die letzten Koffer auf den Asphalt gestellt hatte schloß sie mit einem lauten Krachen die Kofferraumhaube. Durch den in der Tiefgarage vorherrschenden Beton bekam das Geräusch einen besonders dumpfen, beinahe unheimlichen Unterton.

Mit einem leisen Seufzen wandte sie sich anschließend den drei Männern zu, welche sich auf den Befehl ihres Prinzen hin aufmachten, den Malkavianertransvestiten Stella in Polen zu einer letzten, endgültigen Auseinandersetzung zu stellen.
Kurz vor Morgengrauen in der Nacht davor, hatte die Nosferatuspionin Lena gemeldet sie hätte eine Spur bezüglich der Attentäter und erste handfeste Beweise für deren Schuld. Die Sachlage die die Nosferatu bei ihren Untersuchungen herausbekommen hatte, war absolut erdrückend. Prinz Buchet handelte deshalb sofort und schickte die drei besten Leute hinterher, die er auf die Schnelle entbehren konnte.

So liebevoll wie es die Gruppe zuließ, verabschiedete sich Magdalena zuerst vom Maler, dann von Viktor Thorson und zum Schluss von Ernest Gellar.

Keine dreißig Minuten später beobachtete die Spanierin wie die Lufthansamaschine abhob und am fernen Horizont verschwand. Finstertal hatte seine Rächer gesandt.
Mag lächelte bei diesem Gedanken kurz und zauberte dann ein seidenes Tuch mit dem sauber aufgedruckten Schriftzug hervor.

Miss de Groot
für die Akademie der feinen Künste zu Finstertal

Der Flieger aus Amsterdam würde in zwanzig Minuten landen. Es war noch genügend Zeit.
 
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Das Flugzeug landete pünktlich um 24 Uhr und Antonia war eine der ersten die ausstieg und an der Gepäckausgabe ihren Koffer abholte. Als die dann das Gate verließ sah sie sich aufmerksam um, immerhin hatte ihr de Vries erklärt, dass sie abgeholt werden würde.

Antonia war eine hübsche Frau mit blondem Haar, das in weichen Wellen über ihre Schultern fiel. Sie trug ein modernes Kostüm und ihre Füsse steckten in schwarzen Pumps. Mit eleganten Schritten kam sie auf Magdalena zu, als sie das Seidentuch mit ihrem Namen entdeckte.

"Guten Abend, ich bin Antonia de Groot", begrüßte sie die Ghulin mit freundlichem Lächeln.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena (Mag) Cruiz:

Mit einer formvollendeten Verbeugung leitete die Ghulin die Begrüßung ein.

"Olliver Buchet heißt sie erfreut in der wunderschönen Stadt Finstertal willkommen, Frau de Groot."

Die Spanierin zeigte sich äußerst zuvorkommend und verzichtete bei ihrer Begrüßung zu Gunsten der Maskerade ganz bewußt auf die sonst üblichen Titel und Ehrenbezeichnungen. Mit einem umschmeichelnden Lächeln griff sie anschließend zu einem der Koffer.

"Darf ich ihnen das abnehmen? Wie war ihr Flug?"
 
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Antonia lächelte warm.
"Ich danke ihnen für die Begrüßung", sagte sie dann und sah sich unauffällig um, ob keiner die Begrüßung mitbekam, dann reichte sie der Frau ihren Koffer.
"Ich habe gehört, dass es eine sehr schöne Stadt sein soll und ich danke Herrn Buchet für die Einladung."

Sie wartete, dass die Ghulin ihr den Weg zeigte.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena (Mag) Cruiz:

"Bitte folgen sie mir hier entlang zu meinem Wagen. Monsieur Buchet erwartet sie voller Ungeduld."

Ein Zustand der sogar in mehrerer Hinsicht der Wahrheit entsprach. Der Prinz hatte sich für die kommenden Nächte eine Menge vorgenommen.

"Ich hoffe sehr sie fühlen sich bei uns wohl. Auf Anraten seiner Exzellenz habe ich mir die Freiheit genommen ihnen auf dem Kampus ein Zimmer herrichten zu lassen. Es liegt etwas abgelegen vom üblichen Studentenwohnheim, so dass sie sich keine Sorge über tägige Störungen machen müssen. Aber doch nahe genug um ein wenig des besonderen Flairs der Schule aufnehmen zu können."

Mag hielt ihrem Gast die Tür auf, als sie durch einen Seiteneingang nach draußen traten.

"Natürlich sind sie in keinsterweise verpflichtet diesem Angebot nachzukommen. Sehen sie es einfach als kleines Willkommensgeschenk!"
 
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Antonia nickte erfreut.
"Das Angebot nehme ich gerne an, bis sich eine andere Möglichkeit bietet und ich die Stadt einwenig besser kenne. Ich möchte sehr viel Zeit mit meiner Kunst verbringen und der Ruf der Akademie eint ihr schließlich voraus."
Sie blieb mit der Ghulin auf einer Höhe.
"Ich war erfreut, daß ich so schnell hierher kommen konnte und freue mich schon auf das zusammentreffen mit Eurer Exzellenz."

Dann blieb sie neben dem Wagen stehen und wartete, bis Magdalena ihr öffnete.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena (Mag) Cruiz:

Als sie den Wagen erreicht hatten stellte mag die Koffer ab und öffnete ihrem Gast anschleißend ohne Hektik die Beifahrertür.

"Bitte nehmen sie schon einmal Platz Miss de Groot. Ich verstaue nur schnell ihr Gepäck!"

Nur wenige Minuten später steuerte die Ghulin den Wagen auch schon auf der Hauptverkehrsstraße Richtung Süden.

"Seine Exzellenz hat eine ausgesprochene Vorliebe für die bildende Kunst, wissen sie?"

Magdalena sah freundlich neben sich.

"Seine besonderen Talente liegen zwar im klassischen Schauspiel, sowie auch in allen bekannten Formen der Malerei, aber als Kritiker und Kenner moderner Kunst ist er ein international angesehener Fachmann."

Mittels dieser für Antonia hoffentlich recht kurzweilig anmutenden leichten Konversation, versuchte Magdalena die Fahrzeit für ihren Fahrgast so gut zu verkürzen wie es ihr als Ghul möglich war.
 
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"Ja, es hat nunmal nicht jeder die selben Vorlieben, es wäre nicht so, daß ich die Malerei nicht lieben würde, allerdings liegt meine Talent eher im Gestalten mit Stein und Lehm", antwortete Antonia ebenso unverbindlich. "Ich habe mich ein wenig in das Schaffen des Prinzen Buchet eingelesen, allerdings blieb mir nicht soviel Zeit wie ich gerne gehabt hätte."

Sie sah Mag von der Seite her an.

"Gibt es viele von unserem Clan hier in der Stadt?"
 
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Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

Gute Frage Madame. Es gab viele,die meisten sind jedoch tot oder verschwunden. Aber sagt man das einer neuen Dame die nur mit der Absicht nach Finstertal gekommen ist ihr ehrliches Kunsthandwerk zu verbessern? Greg Dumont, Regeanne, Delilah, Antonio Gades. Sie alle sind nicht mehr...

Freundlich lächelnd sah die Ghulin in den Rückspiegel ihres Wagens.

"Neben seiner Exzellenz haben wir noch die Ehre den Maler und Miss Helena O'Niell in der Stadt beherbergen zu dürfen. Kennen sie einen von den dreien? Jeder für sich und in seinem Gebiet eine herausragenden Berühmtheit."
 
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Antonia schüttelte den Kopf.

"Nein, die Namen sagen mir leider nicht, aber ich denke, ich werde sie bestimmt kennenlernen", sagte sie dann. "Dabei hätte ich gedacht, daß Finstertal eine größere Domäne ist."

In ihrer Heimatstadt waren schon seid Jahren sehr viele Toreador ansässig.
 
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Out of Character
Verzeihung, das sich mich einmische, aber Delilah hat die Stadt wegen etwas mit ihrem Erzeuger verlassen und ist offiziell abgemeldet, nicht tot oder verschwunden.
 
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Out of Character
Nein verzeihe ich nicht! Die Bandbreite an Informationen die Buchet seinen Ghulen überlässt, musst du schon mir überlassen! Das Tratschen kannst du gerne später übernehmen! So, und jetzt raus hier!


Ghul des Prinzen Magdalena (Mag) Cruiz:

"Ich möchte nichts beschönigen Miss de Groot. Finstertal gillt über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus als außerordentlich gefährliche Stadt. Wir hatte in den letzten Wochen und Monaten mit einer Reihe von recht berdrohlichen Schwierigkeiten, was natürlich zur Folge hat das viele eurer Brüder und Schwestern sich lieber woanders niederlassen."

Die Spanierin verlangsamte die Geschwindigkeit und fuhr lauf einen Parkplatz zur ihrer Linken.

"Wie sind da. Lassen sie ihre Koffer ruhig im Wagen, ich erledige das. Wenn sie durch die Tür dort gehen, finden sie ihr Zimmer in der dritten Etage am ende des Flurs. Es hat die Nummer 314. Die Schlüssel wird ihnen Mister Romero geben. Sie finden sein Büro den Weg dort runter, dann rechts und am Ende des folgenden kleinen Platzes rechts. Viel Erfolg bei seiner Exzellenz!"
 
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"Ich danke ihnen", antwortete Antonia mit einem Lächeln und nickte der Frau noch einmal zu, bevor sie sich auf den Weg zu Romero machte.

Das Gebäude war recht unübersichtlich, aber nach einiger Zeit fand sie das besagte Büro und klopfte an.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Kommen sie doch bitte herein, Miss de Groot!" erklang es freundlich aus dem Inneren des Büros.
Als sie der Aufforderung nachgekommen war, erhob sich der Ialiener von seinem Stuhl und begrüßte seinen Gast.

"Willkommen in Finstertal Madame! Miss Cruiz hat sie angemeldet. Daher wusste ich das nur sie es sein können der an die Tür klopft bitte verzeihen sie. Wie war ihr Flug. Ist alles zu ihrer Zufriedenheit abgelaufen?"

Zuvorkommend versuchte der Ghul ihr den Mantel abzunehmen, sofern sie denn einen trug.
 
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Antonia ließ sich ihre Jacke abnehmen.

"Ja, der Flug war in Ordnung, nicht so komfortabel wie er hätte sein können", sagte sie dann. "Miss Criuz war sehr freundlich zu mir, der nette Empfang hat mich sehr gefreut."

Sie lächelte den Italiener an. Ihre Haltung, ihre Erscheinung, sie war durch und durch ein Kind ihres Clans.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Ganz wie es einem Mitglied des Clans der Rose gebührt Madame. Es freut mich daher außerordentlich zu hören das unsere Bemühungen bei ihnen entsprechenden Anklang gefunden haben. Da wir dank der hervorragenden Vorbereitung ihrer Heimatstadt auf den übliche Fragebogen verzichten können, würde ich sie nun gerne direkt in das Büro seiner Exzellenz führen. Prinz Buchet ist zwar sehr beschäftigt, hat es sich jedoch nicht nehmen lassen sie zumindest kurz persönlich willkommen zu heißen!"
 
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"Natürlich, sehr gerne, ich kann es kaum erwarten", sagte Antonia mit einem Lächeln. "ich bin ausgeprochen glücklich darüber, dass sie so schnell auf meine Bitte eingegangen sind. Ich habe nicht damit gerechnet, daß es so schnell gehen würde."

Sie deutete Romero an, dass sie ihm foglen würde.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Der Italiener ging seinem Gast voran und führte sie durch einen langen Flur zu einer schweren Eichentür.
Dort stoppte er, klopfte an und öffnete nach einer höflichen Pause die Tür.

"Miss de Groot für sie Exzellenz!"

Mit einer leichten Verbeugung entfernte er sich danach.
Aus dem Inneren erklang derweil der symathische Tenor des Regenten.

"Welche Freude, bitte tretet doch ein!"
 
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"Ich grüße euch, eure Exzellenz", sagte Antonia um dann in einem gekonnten Hofknicks zu verharren bis der Prinz ihr gebot sich wieder zu erheben.
 
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"Bitte setzt euch doch Madame. Wie war eure Anreise? Seid ihr mit den Diensten meiner Leute zufrieden?"

Buchet machte eine Handbewegung mit der er auf einen freien Sessel verwies. Ein freundliches Lächeln sollt der Toreador die innere Anspannung nehmen. Unterschwellige Präsenz schien durch den Raum zu flirren.

"Mir kam zu Ohren ihr wollt an meiner Akademie studieren und eure bereits erstaunlichen Fähigkeiten verfeinern? Welches Fach habt ihr diesbezüglich ins Auge gefasst?
 
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