[08.05.2008] Und noch ein Anruf für den Kriegsherrren

Kalanni

Drachentochter
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Es war schon fast gegen Morgen als noch einmal das Telefon von Enio klingelte und auch nicht aufhören würde.

Wenn er dann auf das Display schaute, würde er dort die Nummer von O'Bannon erkennen können. Nun, es war nicht überraschend, immerhin hatte er sich angekündigt.
 
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Enio hatte fast schon nicht mehr daran geglaubt, daß der andere Brujah sich heute Nacht noch melden würde. Es war spät und der Italiener war mitlerweile wieder im Black Hammer. Leider mußte man fast sagen. In der Akademie war es ihm viel besser gegangen und sowohl sein Geist als auch sein Körper waren hier wieder etwas eingelullt und träge. Mist! Wie würde das erst Morgen sein. Sicherlich noch schlimmer. Die Zeit verann wie in einem Stundenglas, das einen viel zu großen Durchlass hatte.

Enio nahm ab und war gespannt was der Archont herausgefunden hatte. Immerhin hatte er ihm auch einiges zu berichten. Es würde ihm bestimmt nicht gefallen. "Enio Pareto am Apparat." Unbewußt hatte der Brujah eine aufrechte Haltung am Telefon angenommen und versuchte selbstsicher und von sich überzeugt zu wirken. Eigentlich fiel ihm das immer leicht aber bei einem Kontakt zu so einem Kainskind wie dem Iren war das alles nicht so einfach.
 
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"Guten Morgen, Herr Pareto", antwortete O'Bannon. "Schön, daß ich sie erreiche, ich hatte es am frühen Abend bereits probiert, doch da konnte ich sie leider nicht erreichen.

Nun, wie steht es denn in Finstertal? Über die Herrschaften habe ich einige Informationen eingeholt, genügt es, wenn sie diese mündlich bekommen oder brauchen sie die schriftlich?"

Kurz und bündig, ein Crujah war selten eine Labberbacke.
 
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„Guten Morgen“. Enio konnte es nicht lassen dabei auf die Uhr zu schauen. Ja es war tatsächlich schon sehr spät... oder früh je nach dem.

„Nein nein... das ganze reicht mir mündlich. Zumindest wenn sich nicht was weltbewegendes dabei aufgetan hat. Ich werd ein bißchen mitschreiben dabei.“ Aber zuerst wollte er den Archonten etwas über die momentane Lage berichten. Es müßte dem anderen Brujah vorerst reichen ganz grob informiert zu werden. Enio wollte nicht den Fehler machen sich in Einzelheiten und Detaills zu verstricken. „In Finstertal steht es... nuja sehr umtriebig. Der Kriegszustand wird wohl noch ein weilchen andauern aber wir haben zumindest die Garou empfindlich zurückgeschlagen und im Prinzip so gut wie geschlagen. Aber ich freu mich mal nicht zu früh. Sie wissen ja wie das ist... von den Pennern gibte es immer Nachschub.“ Enio behielt den Redestil bei, den er auch schon beim letzen mal aufgelegt hatte. Mit dem Ventruearchonten würde er sich sicherlich anders unterhalten. Das das Gespräch auf Deutsch geführt wurde half da natürlich ungemein, da Enios Englisch alles andere als gut war.

„Der alte Tzimsce gegen den wir hier kämofen macht mir da schon mehr Kopfzerbrechen aber wir sind auch hier auf dem richtigen Weg.“ Die Übertreibung des Jahres aber auch weit davon entfernt eine Lüge zu sein. Wenn sich das als falsch heraustellen würde, müßte sich Enio über die ungenauen Angaben eh keine Sorgen mehr machen, weil er dann warscheinlich bald nicht mehr existiern würde. Also scheiß drauf!

„Wir hatten gestern eine Primogensitzung und dort wurde mit großer Mehrheit die ehemalige Seneschall Magdalena Buchet abgesetzt. Sie ist einfach noch ein Küken und ganz sicher die falsche für unsere momentane Situation. Der Rat der Erstgeborenen hat mit deutlicher Mehrheit beschlossen mich in den Posten des Kriegsherren zu beordern und hat mir die entsprechenden Kompetenzen zukommen lassen. Seit heute sitze ich also in der Akademie der Rosenkinder und leite die Stadt. Der Posten der Seneschall wurde nicht vergeben und ist vakant. Aber die Regentin der Tremere und meine treuste Befürworterin geht mir zur Hand und unterstützt mich in den administrativen Angelegenheiten. Soweit wäre eigentlich alles in Butter. Die Sache hat nur einen Haken und der ist sehr groß und scharfkantig.“ War ja klar. Wann gäbe es einmal gute Nachrichten ohne Haken.

„Nicht nur das uns Lucinde auf die Finger schaut... erst heute kam ein Schreiben von Madame Guil hier an, das an Signora Buchet gerichtet war. Sie hat es mir gegeben und was da drin stand war nichts wegen was ich eine Party feiern würde. Da wir erst gestern diesen Führungswechseln hatten, wurde der Brief von der Obertoreador natürlich bereits vor dieser Änderung verschickt. Guil schmiert darin Noir ein bißchen Honig ums Maul, erklärt aber gleichzeitig, daß sie noch zu jung und unerfahren ist um Buchets Nachfolge anzutreten. Ist ja auch der Grund warum wir sie abgesetzt haben. Aber Guil hat leider ebenfalls schon zwei weitere Archonten nach Finstertal gesandt. Nämlich den Toreador Archont Monsignore Galante, der überflüssigerweise im Brief gleich als übergangsweise eingesetzter Prinz der Stadt vorgestellt wird und Sybille d`Auvergne, Archont vom Clan Ventrue. Sie sehen also... wir haben unseren Spaß hier.“ Eine Art Galgenhumor angesichts der nahenden politischen Lage.

„Ich werde natürlich dem entgegenwirken so gut ich kann und natürlich sofort ein Schreiben loschicken, das die momentane Lage hier und meinen Status beschreibt. Sogar Lady Noir wird ihrer Justikarin gegenüber meinen Status als Kriegsherr legitimieren aber sie können sich ja vorstellen was Clan Ventrue und die Toreador hier veranstalten werden. Klar... die Rosenkinder und die Blaublüter haben hier eine lange Tradition aber wir vom Clan Brujah ebenso. Das sich Buchet und Black Cloud ums verrecken nicht verstanden haben spielt dabei keine Rolle. Ich habe nicht vor mir von diesen Stinkern die Butter vom Brot nehmen zu lassen und hoffe, daß sie das ebenso sehen.“ Enio hatte es natürlich nicht so direkt ausgedrück aber er hatte O`Bannon dadurch nach seiner Unterstützung gefordert. Der Brujah-Archont hatte bereits zuvor sein Mißfallen bezüglich Lucindes Einmsichung zum Audruck gebracht.
 
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O'Bannon hörte zu, ohne Enio zu unterbrechen. Denn da war einiges Ungeheuerliches drunter.

"Hatte Oliver Buchet denn die Stadt so unter der Fuchtel, daß sich keiner gewagt hat zu widersprechen als er ein Küken zur Seneschal gemacht hat?" fragte er dann. "Ich meine, es gab doch bestimmt etliche ältere bis alte Kainskinder, die sich die Finger nach einer solchen Stelle geleckt hätten.

Ansonsten Gratulation zum Kriegsherren, allerdings wäre es mein Vorschlag, sie rufen sich zum Prinzen aus, wenn die Sache mit dem Koldunen dann erledigt ist und sie haben wirklich keine Lust auf den Job, können sie ihn immer noch abtreten. Einen Kriegsherren oder ähnliches kann man leicht absägen, aber wenn sie stattdessen Prinz sind, müßte man ihnen erst Versagen nachweisen, was wesentlich schwieriger ist. Wie sieht denn ihr Stand bei den anderen Einwohnern der Stadt aus und wieviele gibt es denn, die auf ihrer Seite stehen, wenn die Stadt nicht führungslos ist, dann sollte es möglich sein, die Übernahme zu verhindern. Wer kam denn auf die Idee, daß sie sich nicht Prinz, sondern Kriegsherr nennen? Einen Gefallen hat er ihnen nicht getan. Vielleicht ernennen sie dann auch die von ihnen gewünschten Personen offiziell in ihre Ämter. Natürlich könnte dies Unmut hervorrufen, aber den werden sie sowieso bekommen."

Man hörte wie O'Bannon irgendwo blätterte.

"Man kann natürlich am Geisteszustand von Oliver Buchet zweifeln bei dem, was im Moment abgeht ... Sagen sie mal, wieviele alteingesessene Kainskinder haben sie denn noch in der Stadt? Sollten die Toreador und die Ventrue diese Sache so durchziehen und eventuell dann sogar dem Küken wieder entsprechende Rechte einräumen, wird der Clan Brujah Burgh zurück verlangen, immerhin war es eine stillschweigende Übereinkunft, die beiden Domänen zusammenzulegen. Und noch was, Madame Buchet darf sie nicht legitimieren, sie legitimieren sich selbst, wenn sie nicht den Eindruck erwecken wollen, daß sie es nur von ihrer Gnaden sind ... haben sie einen Toreador-Primogen und icoh hoffe mal, daß dies nicht die ehemalige Seneschall ist, dann sollte dieser mit der dem Archonten sprechen und kein Küken. Sie machen sich doch unglaubwürdig, wenn sie die Dame aus dem Amt entfernen und ihr dann das Zepter auf dem Wege wieder in die Hand geben."

Nun O'Bannon wußte nicht, daß Noir etwas ganz anderes war, doch vermutlich würde seine Einstellung bestimmt nicht besser, wenn er es wüßte.

"Ich kann natürlich dafür sorgen, daß sie Unterstützung von unserer Seite erhalten, wenn sie sie brauchen, daran sollte es nicht liegen.

Was die Namen der Clansgeschwister angeht, so ist keiner wirklich negativ aufgefallen, Herr Yoshida ist mehr oder weniger bis jetzt kaum aufgefallen und die beiden Anderen auch nur mit kaum nennenswerten Problemen, allerdings ist auch keiner mit irgendwelchem Ruhm bekleckert, wenn ich es mal so nennen darf. Es bleibt also abzuwarten, ob sich da in Finstertal etwas ändert, immerhin kann man dort nur an Grösse gewinnen oder die entgültige Vernichtung finden."

Der Brujah hatte seine Einstellung klargestellt und vielleicht einige Denkanstösse gegeben.
 
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Wie ein Stundet saß Enio am Telefon und lauschte dem Professor bei der Vorlesung. Naja… ähnlich wie er ja eigentlich auch schon zuvor Noir zugehört hatte. Enio machte sich ja nicht wirklich Illusionen was seine Fähigkeiten in politischen Balangen anging. Er vertraute bisher auf seinen durchaus gut abrbeitenden Verstand und dem Verstehen von gewissen Zusammenhängen. Was Ryan O`Bannon aber ansprach gab wieder ein neues Licht auf die Sache. Aber es machte Enio auch auf ein paar Punkte aufmerksam, die er wohl dem Archonten deutlich und ohne schöne Worte offenbaren mußte. Da half alles nichts.

„Ähm ja… genau da liegt das Problem. Ich spreche offen mit ihnen und werde das in der Form selbstverständlich niemals den Ventrue und Toreador Archonten gegenüber erwähnen aber bei dem Einsetzen von Noir als Seneschall war es tatsächlich so…. daß eigentlich keine Sau den Posten wirklich wollte. Es war anzunehmen, daß das Küken sowieso nur eins zu eins umsetzen würde was Buchet ihr vorkaute und eigentlich nur sein verlängerter Arm war, während er sowas wichtiges machte wie… keine Ahnung…. Aber warscheinlich ein neues Bild malen, ne blöde Kunstausstellung zu planen oder sich das Näschen zu pudern. Naja… auf jeden Fall hat Buchet sich für diese Sache einen sehr günstigen Zeitpunkt ausgesucht, weil eigentlich niemand in Finstertal oder im Primogenrat war, der ein Emporkömmling darstellen könnte oder ansatzweise Interesse an so einem Posten haben könnte. Ich vermute einfach mal, daß das die Hauptursache für das lange Dulden der Toreador als Seneschall war.“ Das klang mit Sicherheit schrecklich für einen Archonten und rüttelte an den Grunsfesten seiner eigenen Erfahrungen aber es war verdammt nochmal die Wahrheit… zumindest wie Enio sie sah.

„Das bringt mich dann auch gleich zum Punkt der meine Person angeht. Auch hierbei bin ich warscheinlich erschreckend offen und ehrlich aber ich sehe keine andere Möglichkeit um meine Situation besser zu erklären. Ich habe im Grunde genommen absolut keinen Bock auf das Amt des Prinzen. Verstehen sie mich nicht falsch… ich weiß um die Wichtigkeit von Stabilität und der Notwendigkeit dieses Postens für die Struktur der Camarilla aber ich bin für sowas ganz sicher nicht der richtige. Wissen sie… ich bin jemand, den man wo reinschickt wo es heiß her geht und wo man Ruhe und Ordnung will. Ich geh da rein und danach ist es still. Das war bisher mein Job, den habe ich gerne gemacht und darin war ich gut. Aber ich will verdammt sein, wenn ich in ferner Zukuinft nur noch den Arsch von anderen Speichelleckern geküßt bekomme und man mir seine Aufwartung machen möchte, mich ständig in der Akademie oder sonstwo belagert und auf ein verdammtes Kaffekränzchen einlädt. Verzeihen sie meine Offenheit aber so ist es und sie sind der erste dem ich das so direkt sage.“ Der andere Brujah würde hoffentlich die positive Seite an Enios Geständnis sehen. Er wußte jetzt wo er dran war und was er von Enio zu erwarten hatte. Das Prinzenamt war es sicherlich nicht. Letztendlich würde O`Bannon aber vielleicht trotzdem froh sein, daß Enio ihn überhaupt kontaktiert hatte. Clan Brujah hätte warscheinlich nichts von der Situation in Finstertal mitbekommen bis die Ventrues und Toreador sie vor die vollendeten Tatsachen gestellt hätten.

Enio redete schnell weiter ehe der Archon die offensichtliche Frage stellen konnte. „Sie werden sich hierbei vielleicht fragen warum zur Hölle ich sie überhaupt angerufen habe. Ganz einfach. Sie haben es letztendlich bereits angesprochen. Burgh war eine Brujahdomäne und ein verdammter Brujah macht hier die gesamte Drecksarbeit. Klar nicht alleine aber mit der größten Verantwortung. Der Teufel soll mich holen, wenn nachher Clan Ventrue und Clan Toreador sich einfach ins gemachte Bettchen setzen und die Lorbeeren ernten werden und das alles ohne auch nur einen einzigen von ihren schmierigen Fingern schmutzig gemacht zu haben. Wir verrecken hier einer nach dem anderen und stehen bis zur Hüfte in der Scheiße und die Penner sorgen sich nur darum wie die Stadt denn geführt werden könnte, wer als nächster Prinz von den Rosenkindern wird und welcher verkackte Ventrue ihm als Seneschall zur Hand gehen könnte. Das kotzt mich an und bitte verzeihen sie… aber ich schätze sie kotzt das ebenso an. Daher habe ich mich an sie gewandt und daher denke ich, daß sich Clan Brujah nicht heraushalten kann wenn er nicht will, daß Finstertal für alle Zeiten verloren ist. Mal ganz blöd ausgedrück… schicken sie mir einen fähigen Kandidaten von unserem Clan und er erhält die volle Unterstützung und Loyalität des jetzigen Kriegsherren, Sheriff und Primogen der Brujah.“ Das waren bestimmt Neuigkeiten mit denen der Brujah-Archont nicht gerechnet hatte aber er hatte zumindest einen ehrlichen Gesprächspartner, der es ihm einfach machte und bei dem er nicht zwischen den Zeilen lesen mußte. „Ich kann ihnen nicht sagen wie die anderen reagieren werden. Vermutlich währen viele sogar sehr froh wenn ich den Job machen würde und die Regentin der Tremere könnte sogar entäuscht sein, daß ich es nicht mache aber ich kann ihnen mit sicherheit sagen, daß niemand – und das betrifft vielleicht sogar den einen oder anderen Toreador selbst – froh darüber sein wird, daß sich machthungrige Aasgeier von Ausen auf die Stadt stürzen als würde faules Fleisch tonneweise auf den Straßen liegen.“

Alles andere war nach diesen Worten von Enio fast schon unwichtig aber es brannte ihm trotzdem unter den Fingern das eine oder andere noch zu kommentieren. „Das mit dem vorübergehend zum Prinzen ausrufen könnte ich vielleicht sogar noch hinbekommen. Unterstützung habe ich und die Wackelkandidaten bekomme ich vielleicht durch die angekündigte Ankunft der Archonten noch auf meine Seite. Eine Primogena der Toreador haben wir hier auch. Sie ist schon lange in der Stadt, war gut befreundet mit Buchet selbst und ich stehe sehr gut mit ihr. Das was Noir schreiben will habe ich vielleicht vorhin etwas unglücklich fomuliert. Legitimieren ist natürlich ein blödes Wort dafür. Selbstverständlich setzte ich ein Schreiben auf, das den Hauptteil erledigen wird. Was Noir macht ist nur sowas wie ein Begleitschreiben um ihre eigene Situation zu beschreiben und immerhin wurde sie ja auch persönlich von Guil angeschrieben, da gehört es sich auch nur zurückzuschreiben und auf Änderungen hinzuweisen. Das will ich ihr nicht vorenthalten. Sie hat aber keinerlei Macht mehr hier und ist wie jeder andere Toreador der momentanen Primogena unterstellt.“

Das wars so im Groben. Was kam jetzt? Würde O`Bannon Enio einen Waschlappen schimpfen, weil er kein Prinz werden wollte oder würde er seine Situation verstehen? Enio war gespannt aber auch voller Hoffnung. Wenn der irische Brujah dem Turiner nicht helfen würde… dann konnte es keiner mehr und die Stadt war bereits in den Händen der Toreador und der Ventrue.

Die Informationen zu Yoshida, Ramon und Lilliy hatte Enio einfach nur als gegeben hingenommen. Er hatte sie registriert und sich einen Vermerk gemacht. Mehr gab es dazu auch nicht zu sagen. Sie waren wohl harmlos oder wirkten zumindest so. Mehr konnte Enio nicht recherchieren.
 
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Nun, O'Bannon hörte erstmal zu, was ihm Enio da sagte.

"Denken sie die setzen ihre Leute irgendwelchen Gefahren aus, das wäre dann definitiv das erste Mal", sagte er dann. "Ich gehe auch davon aus, die werden auftauchen, wenn die Gefahr beseitigt ist, wenn sie Glück haben, bekommen die Überlebenden einen feuchten Händedruck, aber vermutlich eher nur Vorwürfe.

Ich habe Oliver Buchet früher einige Male getroffen und eigentlich erschien er mir nie ganz so weicheiig wie viele der Jungen seines Clans, allerdings haben einige bei der Sache mit der Hochzeit mit seinem Kind angefangen an seinem Verstand zuzweifeln. Gibt es denn schon Hinweise, wer seinen Tod veranlaßt hat?" Irgendwie ging der irische Brujah davon aus, daß es kein Zufall gewesen sein konnte, ein so altes, gerissenes Kainskind gab nicht einfach so den Löffel ab, da mußte schon jemand nachgeholfen haben.

"Wer von unserem Clan einen Prinzenposten in Finstertal übernehmen kann, werde ich mal mit einigen Leuten besprechen, immerhin kommt es nicht selten vor, daß jemand einen auf dem Silbertablett angeboten bekommt und ihn dann nicht will. Bis es so weit ist, sollten sie dieses Amt jedoch offiziell übernehmen, das sie anscheinend die Regentin der Tremere und die Primogena der Toreador bereits auf ihrer Seite haben, ist das ein grosser Gewinn, was ist mit dem oder der Erstgeborenen der Ventrue und der Malkavianer?"

Im Gegensatz zu Noir hatte O'Bannon durchaus kein Problem mit der Tremere, in Finstertal war seid Jahrhunderten ein Tremere als Graue Eminenz mit an der Spitze gestanden, da würde es sowieso kaum noch Geheimnisse geben ... Wenn nun eine andere Tremere auf der Seite von Enio stand, konnte das nicht verkehrt sein, besser an der Seite als in der Opposition.

"Brauchen sie sonst und gleich Unterstützung? Wenn ja, werde ich sehen, was sich auf die Schnelle machen läßt?"

Ein paar entsprechende Kämpfer würden vermutlich nicht schaden, wenn es wirklich zum Kampf käme. Dumm, daß nur noch wenige Gangrel in der Camarilla waren, da hätte er gerne nachgefragt und das wäre ihm auch den einen oder anderen Gefallen wert gewesen, denn es gab hier schließlich etwas zu gewinnen.

Dann ein Lachen. "Wissen sie, Finstertal war schon immer ein schlimmes Pflaster und die Einwohner meistens etwas ... wie drücke ich es aus ... anders."
 
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Ryan O`Bannon nahm es offenbar recht gelassen, daß Enio sich selbst soeben für den falschen Kandidaten fürs Prinzenamt erklärt hatte. Auch recht. Der Archont war wohl noch ein Stückchen pragmatischer als Enio und hatte die Fakten gleich sachlich verarbeitet. Vielleicht hatte er aber auch schon damit gerechnet, daß Enio sich dieser Aufgabe nicht stellen wollte. Der Ire hatte warscheinlich nicht nur über Ramon, Lilly und Adrian recherchiert, sondern über Enio ebenso. Der Italiener wollte sich nicht ausmalen was es hervorbringen könnte, wenn man tief in seiner Vergangenheit bohren würde. Sicher... er war immer loyal und nützlich für die Camarilla gewesen aber er war der Zögling eines gefährlichen und abtrünnigen Kainksindes, das im Norden Italien für beträchtlichen Aufruhr gesorgt hatte und der auf der roten Liste dick unterstrichen war. Aber was sagte es schon aus, wenn man das Kind eines Anathema war? Vermutlich würde ein verdammter Ventrue-Archont da etwas anderes hineininterpretieren. Irgendwie war das Enio aber egal. Er hatte eine weiße Weste... überwiegend. Eigentlich machte er sich bei der Sache mehr Sorgen darum, daß Salgari durch diesen ganzen offiziellen Camarillamist wieder auf ihn aufmerksam werden könnte. Hatte er doch viele Jahre seine Spuren gut verwischt. Egal... jetzt war es schon zu spät.

„Es hat schon angefangen komisch zu werden als sich Buchet zurückgezogen hat und Noir überhaupt erst gezeugt hat. Diese merkwürdige Heirat... naja... war halt dann einfach noch die Krönung. Zu seiner Vernichtung muß ich ganz klar sagen, daß sie viele Fragen aufgeworfen hat und viele davon immer noch unbeantwortet sind. So wie es augenscheinlich gewesen sein sollte, wurde Buchet und zwei seiner Diener bei einem fingierten Autounfall erwischt und zwar von den Garou und deren Helfeshelfer. Das Auto ist komplett ausgebrannt und es wurden zwei menschliche Opfer geborgen. Nachforschungen haben jedoch ergeben, daß zumindest bei einer Person stark bezweifelt werden kann, daß es sich um den Ghul von Buchet gehandelt hat. Die Propotionen stimmten einfach nicht. Ums kurz zu machen... mich persönlich würde nicht wundern, wenn der Rosenprinz noch irgendwo im Keller sitzt und sich einen lacht. Aber nach all dem was wir hier in den letzten Nächten durchmachen mußten und was für Scheiße wir auslöffeln mußten wird Buchet hier nicht so einfach wieder einmarschieren und sich breit machen. Vorher müßte er wohl jedem verdammte Kainskind des Erstgeborenenrates in den Arsch treten und noch einer Menge anderer, die er hier sitzen hat lassen. Also verduften und wenn die Gefahr vorbei ist wieder kommen... geht gar nicht.“ Enio schätzte, daß er das Empfinden der Finstertaler Vampire ganz grob und ernsthaft wiedergegeben hatte. Er konnte sich nicht vorstellen, daß auch nur ein Untoter Buchet gegenüber noch loyal wäre, wenn er sich tatsächlich nur verdrückt hätte.

Aber weiter zu den Ränkespielchen und den Spekulationen. „Der Ventrue-Primogen ist mal wieder verschollen und hat vermutlich die Stadt verlassen. Ein Umstand, den ich natürlich der Ventrue-Archontin gerne unter die Nase reiben werde... bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Dazu kommt noch der Clou... das wir sogar eine Ventrue verdächtigen mit dem Feind zusammenzuarbeiten. Aber das ist noch ncht bestätigt und wir verhören die betroffene Person noch.“ Ja es war einfach spitze was sich dieser Clan hier erlaubte. Und die wollten wirklich eine Archontin hierher schicken um Ansprüche zu stellen? Auf was genau? Was für ein makabrer Scherz. „Das ist übrigens die gefestigste Tradition der Blaublüter in Finstertal. Entweder Verrat oder schnell und endgültig zu sterben. Signora d`Auvergne sollte sich eigentlich gut überlegen ob sie wirklich hierher kommen möchte. Wer weiß... nicht das sie sich dieser Tradition irgendwie verpflichte fühlt und ebenso... naja egal. Sie wird schon wissen was sie tut. Jedenfalls habe ich den Primogen der Malkavianer vermutlich auch auf meiner Seite aber ihn schätze ich eher schwach und wankelmütig ein. Er wird dahin fallen wo er glaubt, daß er weicher landet. Die Geissel ist ebenso Malkavianer und auch wenn ich ihn für ein Spitzen von Lucinde gehalten habe und immer noch halte, so hat er hier doch gute Arbeit geleistet und stärkt mir den Rücken wo es nur geht. Er hat für Noir nicht viel übrig und hat meine Wahl zum Kriegherren ebenfalls unterstützt und sogar vorgeschlagen. Die Gangrel-Primogena wir nie und nimmer für mich stimmen. Wir hassen uns seit der ersten Nacht als ich diese Stadt betrat. Aber das hat nichts zu bedeuten... sie hasst sich selbst und den Rest der Welt aber sie ist nützlich. Dennoch kann ich auf eine Unterstützung von ihr soviel rechnen wie auf die Notwendigkeit vom Auftragen einer Sonnenmilch am morgigen Tag. Bleibt noch der Nosferatu-Primogen... Lurker. Er ist mein Deputy und ich rechne mit ihm. Vor allem wird er genauso wenig erpicht darauf sein jemand von Ausen auf den Chefsessel der Stadt zu lassen. Darauf zähle ich mehr als auf seine Loyalität oder Symphatie mir gegenüber. So sind die Verhältnisse.“ Grundgütiger... Enio wurde eben erst bewußt was er sich hier in Finstertal überhaupt erarbeitet hatte. Warscheinlich war er sogar tatsächlich der richtige für das Prinzenamt. Wenn da nur nicht die komplett fehlende Motivation wäre und eine abgrundtiefe Abneigung gegen einen Posten wie diesen. Es war als Kriegherr schon schwer genug aber dabei mußte er sich wenigstens noch viel um die Dinge kümmern, die er konnte.

Da kam die Frage nach Unterstützung. Enio mußte nicht lange überlegen. Das wäre jetzt ein Disaster. Die Kämpfe mit den Garou waren weitgehend erledigt... hoffentlich. Enio ging davon aus, daß alles was sie jetzt noch zu erledigen hatten keiner Armee bedurfte. Im Gegenteil. Ausenstehende würde nur dumme fragen stellen. „Danke für das Angebot. Ich bin versucht es anzunehmen aber wir haben das wozu man viel Menpower braucht eigentlich schon überstanden. So hoffen wir zumindest. Die Werwölfe sind vernichtend geschlagen und sie bieten keine zusammengehörende Front mehr gegen uns. Die Angelegenheit mit Zacharii dem Tzimiscen wird eher eine Operation für das man feines und scharfes Besteck, eine ruhige Hand und ja... auch etwas Glück brauchen wird. Der Unhold ist ein kolduner Hexenmeister der übelsten Sorte und bereiten auch den Tremere hier in Finstertal großes Kopfzerbrechen. Sein Ende wird eine filigrane und zermürbende Arbeit werden aber alle Finstertaler sind sich dabei einig das wir sie gerne erledigen.“ Es war ein bißchen durch die Blume mit zum Ausdruck gebracht, daß die Blutsauger dieser Stadt dieses Problem auch alleine erledige wollten und niemand ausenstehendem eine Chance geben wollten die Lorbeeren für auch nur einen Finger breit Arbeit einzuheimsen. O`Bannon würde das hoffentlich verstehen. Enio wollte auch hier Stärke und Entschlossenheit demonstrieren.

„Ja das sagen sie was. Ich bin erst seit knapp über 2 jahren hier in Finstertal aber was ich hier alles erlebt habe übetrifft meine gesamte übrige Zeit in Deutschland. Vielleicht könnten wir so dauerhaft und nachhaltig den Krieg gegen den Sabbat gewinnen. wir überlassen ihnen einfach für 20 oder 30 Jahre diese Stadt und schauen von ausen zu wie sie allesamt daran kerepiren und zugrunde gehen.“ Ein trockenes Lachen folgte. Ungeübt aber doch aufrichtig. Eigentlich war es fast angenehm sich mit em Brujah-Archonten zu unterhalten.
 
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Sicher hatte sich O'Bannon auch über Enio erkundigt und dabei allerdings nichts gefunden, was es verhindern würde, daß dieser ein Prinzenamt übernehmen könnte. Sicher war sein Erzeuger mehr als nur berüchtigt und sicher war der Turiner deswegen auch sehr lange unter Beobachtung gestanden, doch hatte er nie entsprechende Tendenzen gezeigt und im Laufe der langen Zeit hatte man deswegen festgestellt, daß er vermutlich nie in die selbe Richtung gehen würde. War auch besser so, denn auf der Roten Liste zu stehen war bestimmt nicht das, was man als erstrebenswert ansehen würde. Nun, es gab Leute, die sollten seiner Meinung nach auch draufstehen, doch man konnte nicht alles haben, zumindet nicht, wenn man in der Gemeinschaft der Camarilla lebte.

"Jemanden zu zeugen kann man nicht unbedingt als komisch betrachten, das tut früher oder später so gut wie jeder, nur was danach kam." Man konnte förmlich sehen, wie der Ire dann den Kopf schüttelte. "Hm, wenn einer der Guhle als unecht identifiziert wurde, könnte es natürlich sein, daß da was anderes gelaufen ist, doch so wie ich es aus dem, was sie erzählen, anhört, haben sie im Moment besseres zu tun, als dieser Sache nachzuhetzen, zumal man sich in der Camarilla auch wundert, warum sich der Lord der Tremere aus dem Weg geschafft hat ... " Es war als würde noch etwas kommen, dioch das wude nicht ausgesprochen, vermutlich würde aber Enio erahnen, was O'Bannon gerne gesagt hätte.
"Wobei verduften und dann wieder auftauchen, wäre doch nicht viel anders, als wenn die Toreador und Ventrue warten, bis der Mist beseitigt ist und dann die Stadt ansich reissen ..." Der Unton sprach nun wieder richtig für den Clan der Gelehrten, doch dann nahm er sich zurück.

"Doch lassen wir es. Darüber kann man sich später Gedanken machen. Ihre Ausgangsbasis ist doch nicht schlecht, wenn sie dann die mit ins Vertrauen ziehen, denen sie vertrauen können, sollte der Plan doch aufgehen, es gab schon schlechtere Ausgangssituationen, in denen ein solches Spiel aufgegangen ist. Wenn sie noch mehr Anleitung brauchen, dann scheuen sie sich nicht, sich wieder bei mir zu melden."

Er lachte nochmal.

"Ja, wenn sie keine Hilfe brauchen, dann soll es mir recht sein, denn je besser sie es alleine hinbekommen, desto höher kann man sie und ihre Helfer hinterher loben." Es klang, als würde der Archont da schon wieder etwas ausbrüten. Ja, es gab auch welche des Clans die dieses Spiel durchausbeherrschten und O'Bannon gehörte dazu. "Ich kenne da einen übergelaufenen Tzimiscen, doch ich bin mir nicht sicher, ob ich an den schnell genug herankomme, daß ich von dem einige Gefallen einfordern könnte, in dem er Informationen liefert." Enio würde sich bestimmt ausrechnen können, daß eine solche Person bestimmt nicht einfach so vor sich hin unleben konnte.

"Die Idee mit dem Sabbat wäre sehr schön, doch wenn sie die Gefahr beseitigt haben, dürfte dies nicht mehr funktionieren."
 
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Enio ging natürlich nicht weiter auf die Worte des Archonten ein was das Thema Zeugung anging. Der Kriegsherr aus Finstertal konnte es noch nie nachvollziehen wie man den Wunsch verspüren konnte den Fluch des Untodes jemandem weiterzugeben. Und schon gar nicht jemandem, den man nachher an der Backe hängen hatte wie ein Klotz am Bein. Verantwortung für jemanden übernehmen, den man in gewisser Weise zur ewigwährender Abhängigkeit verurteilt hatte. Nicht von sich selbst aber vom Blut. Nein… Enio würde niemals den Kuß weitergeben.

Ryan mußte nicht weitersprechen als er den Satz zum Tremere-Lord abbrach. Enio genügte es schon, daß er es so sah, daß Johardo sich aus dem Staub gemacht hatte. In ein schlechteres Licht konnte man ihn wohl derzeit nicht stellen. Ein klitzeskleines Stückchen Genugtuung keimte in Enio auf, da er gerne Johardos Gesicht sehen würde, wenn er erfahren sollte, daß dieser blöde Brujah-Primogen in Finstertal Prinz geworden war. Damit hatte eure Lordschaft sicherlich nicht gerechnet. Naja… soweit war es ja auch noch nicht. „Weiß wohl keiner so richtig was für ein taktischer Zug das gewesen sein soll aber vielleicht hat Johardo ja tatsächlich mehr gewußt als wir alle anderen und hat sich aus gutem Grund aus dem Staub gemacht. Als besonders mutig hätte ich ihn sowieso noch nie bezeichnet.“ Den Seitenhieb konnte sich Enio einfach nicht verkneifen. Seit sie in dem dubiosen Schloß dieses Magus dem alten Lasmobra begegnet waren hatte er Johardo für einen Feigling gehalten. In Anbetracht dessen hatte sich Enio ja noch diplomatisch geäusert.

„Danke für das Angebot. Ich werde mich nicht scheuen es anzunehmen, falls ich das Gefühl habe nicht zurecht zu kommen.“ Gott behüte! Enio wollte weitere Nachfragen so gut es ging vermeiden. Und wenn es nur aus dem Grund war, den O`Bannon selbst angesprochen hatte. Es war aber trotzdem gut zu wissen, daß man mit Schützenhilfe rechnen konnte, wenn sie notwendig sein würde.

Bei der Erwähnung des übergelaufenen Tzimiscen verstärkte Enio unweigerlich den Griff um das Telefon. Ein Zähneknirschen konnte er noch vermeiden. Alles in dem Brujah-Ahn sträubte sich gegen diesen verdammten Clan der Fleischformer. Sie waren alle abgrundtief verkommen und schlecht. Die Welt sollte von ihnen ausgerottet werden. Alleine das wäre eine positive Entwicklung. Hätte Enio seine Gefühlwelt genauer hinterfragt, wäre er vielleicht auf den Trichter gekommen, daß seine Einstellung nicht immer so kraß gewesen war und sich auch erst seit kurzem der langjährigen Antipathie eine ungesunde Portion Hass beigefügt hatte. Nur alleine das Auftauchen des Koldunen konnte nicht dafür verantwortlich gemacht werden.

„Danke nochmals. Sie werden wieder von mir hören.“ Sollte der Brujah-Archont nichts mehr zu sagen haben, wäre für Enio das Gespräch erledigt. Es war keine schlechte Unterhaltung gewesen aber der Turiner war sich immer noch unsicher ob das der richrtige Schritt gewesen war. Figuren auf ein Spielfeld zu bringen, über die man nicht nur keine Kontrolle hatte, sondern obendrein noch nicht einmal wußte was für ein Spiel sie genau spielten war gefährlich. Was blieb war eine Spur Optimismus. Was blieb einem sonst?
 
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Vielleicht war es in dem Moment gut, daß es kein Bildtelefon war, denn so konnte Enio den Blick nicht erkennen, den O'Bannon machte, als er die Worte über Johardo hörte, denn die waren mehr als nur amüsiert. Doch alles in allem sah dieser im Moment das Gespräch auch als beendet und erledigt an, zumal es inzwischen sehr früh war und gerade Enio spürte schon, daß es Zeit war sich nun in sein Bett zu begeben.

"Dann ist soweit alles klar, wir sprechen uns die kommenden Nächte wieder", sagte er dann. "Einen angehmen Tag."

Damit war das Gespräch zu Ende.
 
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