[08.05.2008] Telefonate und der Versuch, alles am Laufen zu halten

Azraella

Regentin der Tremere Seneshall zu Finstertal
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12. Juli 2005
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Caitlin griff zum Telefon. Ihr waren noch ein paar nützliche Dinge eingefallen, die sie erledigen konnte, um ein wenig Licht in Dunkle zu bringen. Und als erstes rief sie die Harpie Antonia de Groote an. Gabriel hatte sie bei den Tagebüchern unterstützt, doch hatte sie die Aufgabe zu Ende gebracht? Vielleicht gab es ja neue Erkenntnisse?

Gespannt wartete sie ob jemand in der Galerie abnahm.
 
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Es dauerte nicht lange bis in der Galerie abgenommen wurde, wenn es auch durchaus nicht sofort war, aber wer konnte schon sofort von der Arbeit weglaufen.

"Galerie De Groote, Sandra Wegener am Apperat", das war wohl eine der Angestellten.
 
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"Guten Abend, entschuldigen Sie die späte Störung. Mein Name ist Caitlin McKinney und ich möchte bitte Frau DeGroote persönlich sprechen." meinte Caitlin zu der Angestellten.
 
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"Ja, einen Augenblick", eine Musik ertönte und kurz darauf, war Antonia am Telefon. "De Groote, guten Abend?"

Antonia schien wohl im Raum gewesen zu sein.
 
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"Guten Abend Frau De Groote. Caitlin McKinney hier. Sie untersuchen doch die Tagebücher von Buchet. Sind Sie weitergekommen? Haben Sie etwas gefunden, dass uns weiterhelfen könnte?" fragte sie die Toreador. "Ich weiß, Ihre Aufgabe war ja im Prinzip nur die Sicherstellung der privaten Dinge von Olliver Buchet, aber leider läuft uns die Zeit davon und vielleicht ist Ihnen ja bereits etwas aufgefallen. Wie sie wissen, müssen wir derzeit nach allem greifen, was wir haben." Caitlin klang ernst und sehr besorgt, gleichzeit schwang aber auch ein Funke Hoffnung mit. Hatte Buchet irgendetwas niedergeschrieben, was Zachrias aufhalten könnte? Ihm zumindest Steine in den Weg legen könnte? Sie würden alle Zeit brauchen können, die sich herausschlagen ließe.
 
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Antonias Antwort dauerte etwas, aber dann kam sie auch. "Nun, der Prinz hatte über sehr lange Zeit versucht hinter Zieges Geheimnis zu kommen, aber so wirklich weitergekommen ist er wohl nicht, deswegen hat er anscheinend versucht, diesen unter Kontrolle zu halten, denn wie es aussieht, hört der auf denjenigen, der sein Mojo besitzt", sagte sie. "Ich weiß nicht, wenn ihr es nicht gefunden habt, dann gibt es wenige, die es haben können."

Dass es angeblich Johardo hatte, wusste sie nicht.

"Es scheint auch, als habe Buchet zumindest eine Vermutung gehabt, dass Zacharii wiederkommen könnte, ich habe den Eindruck, er hätte vielleicht einen Plan gehabt, leider hat er nicht niedergeschrieben, was er vor hatte, also kann ich auch nichts dazu sagen, ob da vielleicht etwas gehörig daneben gegangen ist, aber es sieht fast so aus. Ganz fertig bin ich zwar nicht, aber ich muß sagen, es ist auch einiges dabei, was ich nun nicht wirklich interessant finde, also ich meine so die Privatgedanken eben."
 
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Caitlin jedenfalls ahnte, dass Johardo es hatte, denn sie wusste von dem Gargoyle und wer dessen Besitzer war, war klar. Jedenfalls war das nächste Telefonat nach Warschau fällig. Für das Verhör von Ziege gleich, war diese Info wichtig, denn so konnten sie zumindest bluffen. Vielleicht war damit etwas mehr aus dem Widergänger herauszukitzeln.

"Ich verstehe, schade, ich hatte mir mehr erhofft. Die Privatgedanken sollen ruhig Privat bleiben. Das Wissen über das Mojo und vorallem Pläne gegen Zacharias dagegen sind wichtig. Ich werde ab Besten Lord Johardo ansprechen und ihm die Sachlage erläutern. Vielleicht fällt ihm irgendetwas ein, was er über Prinz Buchets Pläne wusste und was uns weiterhelfen könnte. Viele Hoffnungen mache ich mir aber nicht, denn warum hätte er sein Wissen geheim halten sollten, wenn er weiß, dass Finstertal in Gefahr ist." meinte Caitlin. Ja, warum sollte er. Oder? Sie hegte mittlerweile deutliche Zweifel an ihrem Lord, was vor allem daran lag, dass er einfach nicht mit ihr redete, sondern sie alle dieser Gefahr aussetzte, obgleich er mit Sicherheit helfen könnte. Das "WARUM" hallte empört und wütend durch ihren Geist. Doch jetzt war der falsche Augenblick für Emotionen.

"Bitte sagen Sie uns Bescheid, wenn Ihnen noch etwas einfällt Frau De Groote. Leider kann ich Ihnen meinen Assistenten nicht mehr als Hilfe vorbei schicken, sie wissen sicherlich, dass ich seine Arbeitskraft zur Zeit in der Akademie benötige. Bei der Gelegenheit möchte ich Ihnen mitteilen, dass Helena O´Neil das Amt der Primogena der Toreador übernommen hat. Nach dem Rücktritt von Noir sollte jemand für den Clan der Rosen sprechen und sie hat vorerst eingewilligt." Caitlin pausierte. Wie nahm Antonia die Nachricht wohl auf? Doch sie hatte wenig Zweifel, dass sie selbst es wohl nie erfahren würde, sollte sich die Toreador ärgern übergangen worden zu sein. Dafür war der ganze Clan einfach zu gute Schauspieler.
 
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Ob sich Antonia darüber ärgerte, dass sie nicht zur Primogena ernannt worden war, ließ sie sich wirklich nicht anmerken, doch bei dem Wort vorerst konnte sie sich ein Grinsen nicht verbieten, immerhin kannte sie Helena auch nicht erst seid gestern und die hatte sich bestimmt nicht vorgedrängt, das würde nicht ins Bild der Pseudotorrie passen, doch das mit dem Pseudo wußte sie schließlich auch nicht, nur dass sie kaum jemanden bisher getroffen hatte, der weniger hinter Titeln oder Ämtern her war.

"Ja, das ist besser als Lady Noir, das stimmt", war der Kommentar. "Ich hoffe nur, dass das vorerst nicht bedeutet, dass schon einer aus einer anderen Stadt deswegen zu uns unterwegs ist." Damit war das Thema erstmal erledigt. "Ja, rufen sie da mal an, ich denke, wir brauchen da einfach jemanden, der weiß wo sich das Teil befindet und es sollte dann auch in die Hände von jemandem, dem man trauen kann, in dieser Stadt kommen."
 
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Das jemand aus einer anderen Stadt vom Clan der Rosen kam, wusste Caitlin bereits. Sie hatte morgen ein Gespräch mit ihr - wenn sie den Tag überstehen würde. Heute musste alles irgendwie mit Sternchen und Fragenzeichen versehen werden. Warum die Kainitin nach Finstertal kam, wusste sie zwar nicht, nur dass es eine Freundin von Buchet war. Was ja ersteinmal nicht schlechtes heißen musste. Man würde sehen.

"In Ordung. Ich danke Ihnen auf jedenfall für Ihre Einschätzung über die Tagebücher, wenngleich ich mir offen gesagt mehr erhofft hatte. Aber wir müssen mit dem arbeiten, was wir haben, nicht wahr?! Ich wünsche Ihnen noch einen einen schönen Abend. Passen Sie auf sich auf." sagte sie schließlich und beendete schließlich das Gespräch. Wieder eine Sackgasse. Die Bücher hatten nicht zum ersehnten Ergebniss geführt. Oder hatten sie etwas übersehen? Im Moment blieb nur, der Einschätzung von Frau De Groote zu vertrauen.

Und nun? Ein Blick auf die Uhr bestätigte, dass es zwar noch weit vor Mitternacht, aber dennoch eigentlich viel zu spät für einen Besuch beim Polizeipräsidenten war. Aber sie wollte einen Maulwurf, das war wichtig.
Sie schnappte sich ihren Mantel und sagte Gabriel Bescheid, dass sie nun etwa eine Stunde außer Haus wäre. Im Auto aktivierte sie ihr kleines Artefakt, einen magischen Ring, der ihre Gestalt minimal veränderte. Aus dunkelbraun wurden blaue Augen, aus brünett wurde hellbraun, ein Stück größer, ein paar Kilos mehr und hier und da ein deutliches Muttermal. Schon war Caitlin McKinney nicht mehr auf den ersten Blick zu erkennen. Zufrieden legte sie noch ein wenig Schminke auf und fuhr direkt zum Polizeiquatier. Allerdings parkte sie in einer Parallelstraße und ging die letzten Meter zu Fuß.

Immer wieder sah sie sich um, das Gefühl verfolgt zu werden war beängstigend. Doch sie wagte einfach nicht, Auspex zu benutzen und ihre natürlichen Seefähigkeiten bestätigten: Da war niemand. Doch die Unruhe blieb. Zudem setzen Kopfschmerzen ein und eine Müdigkeit, von der sie im Büro verschont geblieben war. Doch der Wunsch der Schlossgruppe den Rücken freizuhalten war größer als ihr Unbehagen und so ging Caitlin weiter.

Sie betrat die Station und schüttelte die Nässe von sich. Den Mantel behielt sie aber an, sodass die Kaputze ihr Gesich ein wenig vor den Kameras schütze. Sie setzte ein unsicheres Lächeln auf und meinte zu dem aufschauenden Beamten: "So ein Mistwetter. Bah. Guten Abend. Ich ... äh... habe da was gesehen. Vielleicht ist das wichtig, ich weiß es nicht. Ähm... Wer bearbeitet bei ihnen denn den Fall mit dem Schlossbrand?"
Caitlin sah den Mann schüchtern an.
 
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Der Polizeibeamte, der Caitlin hereingelassen hatte, blickte sie nun interessierter an. "Ohja, das wäre natürlich gut, das bearteitet Herr Könleitner", sagte er. "Darf ich sie nach ihrem Namen fragen, damit ich sie anmelden kann?"
 
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"Aber natürlich, Christa Winter." antwortete Caitlin knapp. Je weniger sie redete, desto weniger Anhaltspunkte gab es für eine Lüge, dass wusste sie. Sie blieb völlig ruhig und gelassen vor dem Mann stehen.
 
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"Dann einen Moment", erwiderte der Mann, der ein Schild mit dem Namen Stefan Hartmann vor sich stehen hatte.

Nun griff er zum Telefon und telefonierte kurz, bevor er Caitlin durch die Absperrung ließ und in eines der angrenzenden Büros brachte.

Dort sah ein Mann mittleren Alters und sah der Tremere interessiert entgegen. Vor ihm stand eine halb ausgetrunkene Tasse Kaffe und eine dicke Akte zierte den Schreibtisch.

"Nehmen sie doch Platz, Frau Winter." Er deutete auf den einzigen unbequemen Stuhl. "Sie wissen was über den Brand?"
 
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Caitlin setzte sich und legte den Mantel über den Schoss und warf einen Blick zum Polizisten, der sie hergebracht hatte und wartete kurz, bis dieser den Raum verlassen hatte. Außerdem konzentrierte sie sich und nahm ihre Gedanken zusammen, schließlich war das ganze Thema sehr heikel.

"Danke, dass Sie Zeit für mich haben, Herr Hartmann. Ja also wissen Sie, ich mache seit 2 Wochen für meine Freundin einige Besorgungen, wozu auch gehört, mit ihrem Hund Gassi zu gehen. Die Ärmste macht grade eine schlimme Zeit durch, denn ihr Mann bekommt Chemo. Wirklich eine schlimme Sache. Naja, die Runde durch den Schlosspark gehört zu meinen täglichen Aufgaben und da ich natürlich auch ein eigenes Leben habe, mache ich das immer zu anderen Zeiten, wann ich es halt grade schaffe.

Am Abend vor dem Brand war ich ziemlich spät unterwegs, es war schon lange dunkel und ich hatte mich hingekniet, weil ich meine Kontaktlinse gesucht habe. Das Mistding ist einfach rausgefallen, als ich mir eine Wimper rausgerieben hatte. Da zog eine Bande Jugendlicher an mir vorbei. Sie haben mich und Willi anscheinend übersehen oder es interessierte sie nicht, keine Ahnung. Sie waren ziemlich stark alkoholisiert und stritten sich. Ich glaube um ein Mädchen oder so." Caitlin pausierte und lächelte den Beamten verschwörerisch an.

Dann kam sie aber zum Punkt, sie wollte die Geduld des Mannes zwar reizen, aber nicht überstrapazieren. „Jedenfalls zog die Kleine mit einem der drei Typen ab und lies zwei andere zurück, die beide sehr wütend waren. Der eine nahm schließlich einen Stein und warf ihn voller Zorn gegen die Wand des Schlosses. Er traf aber ein Fenster, das sofort zu Bruch ging. Das hat die beiden wohl ziemlich erschreckt, sodass sie das Weite gesucht haben. Sie gaben sowas wie "Scheiße, auch das noch" von sich. Ich gestehe, ich hatte irgendwie Mitleid mit dem Jungen, daher habe ich mich nicht gemeldet. Und beschreiben kann ich ihn ja auch nicht richtig, weil ich ja nur eine Linse drin hatte. Aber als ich dann von dem Brand gelesen habe, kam mir das doch komisch vor. Kann das wirklich Zufall sein? Was meinen Sie, Herr Hartmann? Haben sie bereits eine Erklärung für den Brand? Bitte beantworten Sie meine Fragen, oder bin ich zu neugierig?“ fragte Caitlin und hatte in ihrer "Bitte" zu der Manipulationstechnik ihres Clans gegriffen.

Out of Character
Wurf unter Notizen, ich brauche aber noch eine Antwort im Koordinationsthread. Lieben Dank schonmal
 
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Out of Character
Geht doch


Der Mann sah Caitlin an und nickte dann.

"Das klingt interessant, denn auf den Bänder der Überwachungskamera sind eindeutig irgendwelche vermummte Gestalten zu sehen, von daher sind vermutlich die Jugendlichen nicht drin verwickelt"; meinte er dann, "Aber wenn die natürlich das Fenster eingeworfen haben, ist das trotzdem Sachbeschädigung, die den Einbruch vielleicht begünstigt hat, das weiß man ja nie so genau.
Das komische ist nur, daß nichts entwendet wurde, nur das der Schlüssel des Hausmeisters weg war, war schon etwas komisch. Leider war da der Winkel nicht ganz in Ordnung, denn eine der Gestalten war da ganz nah, nur komisch, daß der sie nicht gesehen hat."
 
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Caitlin zog offbar erstaunt eine Augenbraue hoch. "Vermummte Gestalten, nein, das klingt wirklich nicht nach den beiden Jungen, die das Fenster eingeworfen haben. Sagen Sie, bearbeiten Sie Armer ganz alleine den Fall, oder haben Sie da noch mehr Leute zur Unterstützung? Welche Personen bearbeiten den Fall?" fragte sie, wieder auf die Beherrschungsfähigkeiten zurückgreifen.

Nein, das war kein eleganter Weg und sie hätte gern eine behutsamere Methode bevorzugt. Aber die Zeit drängte und jeden Moment konnte ein weiterer Notruf eingehen, dass wieder jemand ins Schloss eindrang. Bis dahin musste sie den Hartmann im Griff haben.

Out of Character
Wurf unter Notizen
 
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Hartmann zuckte mit den Schultern und nickte dann vorsichtig.

"Nein, alleine bin ich nicht, aber es ist schon alles sehr sehr seltsam", sagte er udn nannte dann noch 3 Namen. "Nun, im Moment bin ich alleine, aber ich habe draußen einige Leute, die das Schloß bewachen, nochmal wird das nicht gelingen. Die Männer werden gut aufpassen."

Naja, der Frau konnte man offenbar trauen.

"Was die Jugendlichen geht, kann man wohl vernachlässigen, vielleicht sind es irgendwelche Schläfer, nur was die hier in Finstertal wollen, da habe ich keine Ahnung."
 
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Caitlin merkte sich die Namen der Männer gut, die hatte sie also auch noch vor sich.

"Lobenswert, dass Ihre Männer das Schloss jetzt so gut bewachen. Aber wissen Sie, was mir merkwürdig vor kommt? In der Zeitung stand, dass der Brand erst spät am Tag des 08. ausbrach, der Einbruch doch schon in der Nacht des 7ten Mai war. Können Sie sich das erklären? Wo ist denn da der Sinn? Haben sie irgendeine Art Zeitzünder einer Bombe oder soetwas gefunden? Sonst hätte sich doch heute im Laufe des Tages irgendjemand erneut Zutritt verschaffen müssen. Verstehen Sie, worauf ich hinaus will?" fragte Caitlin weiter und hoffte weitere Informationen aus dem Mann heraus kitzeln zu können. Vielleicht konnte sie ihm ja bei seinem männlichen Ego packen oder gar durch geschicktes Fragen dazu bringen, zu begreifen, dass der Einbruch nichts direkt mit dem Brand zu tun haben musste. Denn Caitlin wusste ja, dass die Gruppe von Helena kein Feuer gelegt hatte, sondern eine weitere Partei dafür verantwortlich war. Nur wer? Ein Garou? Ziege? Oder gar ein Guhl von einem Verräter? Sie musste an die Bänder kommen, wurde ihr in dem Moment klar.

Doch ersteinmal hören, was Hartmann zu dem zeitlichen Verzug zwischen Einbruch und Brand sagte. Sie beherrschte vorerst nicht, hielt sich aber bereit. Manchmal war es besser, den Leuten ihren freien Willen zu lassen um mehr zu erfahren.
 
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"Naja, da war die Spusi dran", erklärte Hartmann. "Man geht von Brandstiftung aus und es werden gerade die Bänder ausgewertet, aber das ist sehr viel Arbeit, das wird noch etwas dauern. Es sind auch schon einige Verdächtige ausgemacht und einige Angestellte werden verhört oder wurden verhört."

Er seufzte und trank einen Schluck von seinem kalten Kaffee.

"Sie waren nicht zufällig auch bei Tag, so gegen Abend dort gewesen?"
 
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Caitlin lachte leicht. "Nein, leider nicht. Aber Sie werden den Brandstifter mit Sicherheit finden und wenn die Räume so gut überwacht werden, dann ist das doch auch auf den Bändern zu sehen. Wissen Sie was? Sie werden mir die Bänder zeigen. Ich schaue mal, ob ich welche von der Bande wiedererkenne, Was halten Sie davon?" schlug Caitlin vor und sah Hartmann dabei tief in die blauen Augen. "Außerdem stimmen Sie mir zu, dass jetzt keine Gefahr mehr für das Schloss besteht, nicht wahr? Ich würde sagen, ihre Männer sind da überflüssig und könnten an anderer Stelle in der Stadt notwendiger gebraucht werden. Ziehen Sie die Polizisten ab."

Natürlich würde das ihm später sehr seltsam vorkommen, aber wenn alles weiter klappt, wäre Caitlin, bzw. Frau Winter bereits wieder aus seinem Erinnerungsvermögen verschwunden. Die Überwachung des Schlosses machte ihr trotzdem einige Gedanken und sie schrieb bei passender Gelegenheit, eine kurze SMS an Helena, die sie vor den Kameras warnte.

Out of Character
Würfe wieder unter Notizen
 
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Nun, Hartmann war von den ersten Beiden Vorschlägen sehr angetan, das war ja auch sinnvoll, was Caitlin da sagte, doch den Vorschlag alle Polizisten abzuziehen, den konnte er sich wirklich nciht erklären.

"Nun, die Bänder können sie sich ansehen und die Gefahr dürfte auch nicht mehr so bestehen, aber gute Frau, wo denken sie hin, ich kann doch die Polizisten nicht abziehen, das wäre doch wirklich bodenloser Leichtsinn und soviele sind es doch auch nicht, die kann ich schon entbehren", erklärte er, dann wandte er sich ab und schaltete die Bänder ein, die dann über einen kleinen Monitor abgespielt wurden.

Wer die Anderen gut kannte, der würde schon erkennen, wer dort war, die beiden Damen waren sehr geschmeidig und der Fastzusammenstoß mit dem Hausmeister war wohl der Punkt an dem sie sich den Schlüssel nahm.

"Was auffällig ist, irgendwie scheinen die Leute nicht bemerkt zu haben, daß jemand im Raum war, das ist schon sehr seltsam, ich hätte nie gedacht, daß mehrere Leute so unaufmerksam sein könnten, also mir würde das nicht passieren." Da war er sich sehr sicher.
 
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