[08.05.2008] Formalitäten...

Chaosgeneral Remigius

Sohn des Horus
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Formalitäten... (08.05.2008)

Finstertal...

Eine neue Nacht, ein neuer Arbeitsplatz...

Harold fuhr mit laura, seiner Ghulin in deren Mini in Richtung Kunstakademie.

Bei sich dachte er über seine Situation nach

Vor vier Nächten wußte ich noch nicht mal, wo Finstertal überhaupt liegt...

Naja, hilft ja nichts, jetzt bin ich hier und vielleicht kann ich hier etwas für den Clan und die Stadt tun. Wie Vati immer sagte: Hic Rhodos, hic salta... was die Folgen eines Tun auch immer mit Rhodos oder dem anderen Wort zu tun haben mochte...

Noch während der Fahrt wählte er die Nummer der Kunstakademie (Mobiltelefone und die Auskunft sind schon verdammt praktisch).
 
AW: Formalitäten...

Sekretär der Akkademie, Gabriel Dupont:


"Akademie von Finstertal. Gabriel DuPont." meldete sich eine mänliche Stimme am anderen Ende der Leitung bereits nach dem ersten Klingeln.

Out of Character
Ich gehe davon aus, dass du jetzt NICHT die Nummer gewählt hast, die du von der Auskunft hast, denn dann landest du bestimmt nicht bei Gabriel, sondern in der Zentralen der normalen Verwaltung... Sieh es als Begrüßungsgeschenk, dass ich ihn rangehen lasse :cool:
 
AW: Formalitäten...

Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:

"Guten Abend Herr Black. Ja, ich denke, wenn Sie einen Termin zur Anmeldung benötigen, sind Sie bei mir richtig. Darf ich vorab die bescheidene Frage stellen: zu welcher der elitären Familien Sie gehören?" antwortete Gabriel mit einem leichten Zögern. Hoffentlich raffte dieser Kainit, was er denn meinte. Das Küken von vorhin, dieser Esteban war damit völlig überfodert gewesen. Das er mit einem Kainiten sprach zweifelte der Sekretär im Grunde nicht an. Diese Nummer fand sich schließlich nicht im Telefonbuch. Doch was meinte er mit Gabe? Dieses Subjektiv kannte er nicht.
 
AW: Formalitäten...

Mist, falschen Thread erwischt... Post ist hiermit zur Löschung freigegeben... *schäm*
 
AW: Formalitäten...

"Nun ja Gabe, sagen wir es einmal so: Wenn ich unmaskiert in einen Spiegel sehe, muß ich einen neuen kaufen. Langt Dir das so ?"
Offensichtlich war ihm Förmlichkeit nicht so wichtig und die Kurzform für Gabriel lautete bei ihm Gabe.
 
AW: Formalitäten...

Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:


Gabe...Gabriel... Na klar, jetzt, wo Black es mit der englichen Betonung nocheinmal formulierte, wurde es ihm klar und er grinste über seine eigene Begriffstutzigkeit. Aber da die Kainiten sich irgendwie anzugewöhnen schienen, ihn mit Namen zu betiteln, reagierte er halt verhalten auf soetwas. Doch Gabe war nett, so hatte man ihn in der schule manchnal genannt. Lang lang wars her.

"Aber sicher, das langt mir für´s Erste", sagte Gabriel. Es war für ihn klar, dass dies nur auf die Verborgenen zutraf. Bekam Lurkers Clan schon wieder verstärkung? Er war gespannt, wielange sich diese Neuen halten würden. Es waren schon einige über den Termin, ihre Akte zurück zu geben.

Dem Gast der Stadt am Telefon beschrieb er kurz den Weg zur Akademie. Dann fragte er: "Wann darf ich mit Ihrer Ankuft rechnen, Herr Black?"
 
AW: Formalitäten...

"In zirka 10 bis 15 Minuten, je nach Lage der Parkplätze auch etwas länger. Ich bin praktisch schon auf dem Weg, falls Dich das beruhigt. Bis gleich".
 
AW: Formalitäten...

Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:

"Ich verstehe, bis gleich also." meinte Gabriel und legte dann auf. Er bereitete schon einmal die Begrüßungsmappe vor - überzeugte sich von deren Vollständigkeit, nachdem er von einem anderen Neuzugang gehört hatte, dass ihm die Karte gefehlt hätte - und erledigte dann noch weiter die Anrufe an die anderen Domänen, um den Wahrheitsgehalt der Aussagen zu überprüfen. Damit war er auch noch beschäftigt, als er im Augenwinkel bemerkte, wie die Überwachungskameras eine Person meldeten.
 
AW: Formalitäten...

Zirka 8 Minuten später betrat Harold die Kunstakademie und folgte Gabes Beschreibung bis zum Anmeldebüro. Dort stellte er sich vor dem Schreibtisch auf und eine quäkende Stimme riß Gabriel aus seiner Beschäftigung. "Du mußt Gabe sein. Im Einwohnermeldeamt bin ich wie Du siehst. Muß ich jetzt Berge von Formularen ausfüllen ?" Ach ja, Die Anmeldung...
Jeder Prinz ließ sie anders handhaben. Mal gespannt, wie sie es hier machen...
 
AW: Formalitäten...

Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:

Gabriel hatte den Neuankömmling die Tür mit dem elektrischen Summer geöffnet und somit konnte der Kainit die Akademie zu Finstertal durch den recht versteckten Eingang mit der schweren Eichentür problemlos betreten. Durch einen kleinen Vorraum mit Gaderobe entdeckte Black den Schreibtisch des Sekretärs im offenen Büro und der junge Mann, dessen jugendliche Ausstrahlung in seinem Anzug etwas fehl am Platz wirkte, telefonierte. Er lies sich auch von Black nicht stören, sondern hob nur warnend einen Finger, legte diesen kurz auf die Lippen und deutete dann auf die Sitzmöbel vor seinem Schreibtisch. Dann konzentrierte er sich wieder auf sein Gespräch.


Ja, Herr Seneshall, genau das hat sie geschrieben. Kann ich davon ausgehen, dass es sich hierbei um eine richtige Aussage handelt? Ihnen sind entsprechende Personen bekannt?............. Ja richtig……………… Ich danke Ihnen sehr, Herr zu Menkelsberg. Sie haben mir sehr geholfen. Aber selbstverständlich, ich werde Herrn Pareto und Frau McKinney Ihre Grüße ausrichten. Vielen Dank nochmals, ich wünsche Ihnen noch eine angenehme Nacht.“ sagte Gabriel zu dem unbekannten Gesprächspartner und beendete schließlich nach einigen Minuten das Gespräch.

Dann wandte er sich dem Gast zu. „Guten Abend, Herr Black nehme ich an. Willkommen in Finstertal. Jetzt wäre der Zeitpunkt für eine ordentliche Vorstellung gekommen." meinte er lächelnd.
 
AW: Formalitäten...

"Ebenfalls guten Abend. Ich bin Harold Lucius Black, Neonat des Clans Nosferatu. Das Wohin, Woher, Warum und so möchte ich lieber mit Deinem Boß besprechen. Wann hätte der denn Zeit ?"

Wenn Gabe für seinen Boß die Akten nicht nur sammelt, sondern auch liest, reicht das als Angabe. Den Rest findet er auch so raus...

Black erhob sich, schrieb eine Nummer auf einen Zettel und legte ihn auf den Schreibtisch.

"Wenn dein Boß mich erreichen will, kann er das unter dieser Nummer tun. Wenn die Formsachen hier durch sind, gehe ich, bis ich was von Deinem Boß höre. Frohes Schaffen noch, Gabe".
 
AW: Formalitäten...

Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:

Gabriel ignorierte den Zettel. Zum Glück war der Abend schon ein wenig fortgeschritten und Esteban bereits durch, sonst hätte er dem Nosferatu vermutlich fassungslos hinterher gestarrt. So zog er eine Augenbraue hoch, deutete auf die Begrüßungsmappe, die nach wie vor in seiner Hand war und meinte trocken: "Morgen Abend um 20 Uhr wird Mylady KcKinney Sie empfangen, Black. Ich nehme an, es ist in Ihrem Interesse, das ich diese Mappe Ihrem Primogen zukommen lasse? Bringen Sie sie bitte ausgefüllt morgen mit. Einen schönen Abend." Er wandte sich ab, legte die Mappe zurück auf einen Stapel hinter ihm und begann sich einen Kaffe einzuschenken. Ja, man wurde gelassener. Dass Neuankömmlinge, und noch dazu Childer und Neonates, so unverschämt sein konnten, war echt erstaunlich. Verwechselten sie das Prinzenbüro mit einer Kaschemme? Was solls. Auf die Gastfreundlichkeit der Akademie schien er jedenfalls nicht angewiesen zu sein.
 
AW: Formalitäten...

"Morgen um 20 Uhr bin ich wieder da. Bis dann Gabe. Ach und sorry, wenn ich unhöflich war, Höflichkeit ist nicht so meins".

Hm, entweder habe ich mich falsch ausgedrückt, oder das mit der Nummer war unhöflich... Ach, was solls. Wenn nur das Treffen mit Gabes Chefin nicht schiefging...
 
AW: Formalitäten...

Black verließ die Akademie und betrat den Parkplatz. Dort angekommen fischte er sein Mobiltelefon Nummer 1 aus der Tasche und wählte die interne Nummer vom Clansboß hier.

"Black am Apparat. Ich soll mich mit Dir treffen, Chef, und bräuchte dafür einen Termin".

Wenn die Nummer nicht die richtige war, dann bekäme der Schmierlappen, der ihm die Nummer vom Clanboß in Finstertal verkaufte, Besuch von ein paar Schlägern.

Und wenn der Boß nichr rangeht, versuche ich es halt wann anders noch mal.
 
AW: Formalitäten...

Der Wind blies mit einer unangenehmen Kälte über die im Nieselregen glänzende Asphaltfläche des Parkplatzes. Die hübschen, sauber gestutzten Hecken überall auf dem Gelände der Kunstakademie taugten nicht als Schutz vor der Unbill des Wetters. Aus dichten, dunklen Wolken, die aussahen wie schwarz gefärbte Watte und die nicht das leiseste Schimmern der Sterne hindurch lassen wollten fiel der nebelfeine Film aus Wasser, der häufig schlimmer sein konnte als richtiger Regen aus dicken Tropfen, denn seine Feuchtigkeit kroch in jedes Schlupfloch und erreichte mit boshafter Beharrlichkeit jeden noch so entfernten, trockenen Winkel. Alles keine Umstände die einem die Wartezeit verkürzten, während das kleine Gerät in seiner Hand sich abmühte eine Verbindung herzustellen. Es dauerte ungewöhnlich lange, bis überhaupt eine Leitung mit einem akustischem Signal zurück kam. Schließlich tönte aber doch ein blechern abgehaktes Freizeichen zurück. Dieses wiederum musste seinerseits einige Sekunden ertragen werden, bis mit einem elektronischem Knacken und einem leichtem Dröhnen die Verbindung stand.

Ja?

Ein Telefonat konnte eine Stimme durchaus stark verfälschen. Schwer zu sagen, ob das kehlige Krächzen am anderem Ende normal, oder einer Verzerrung geschuldet war.

Was zum Geier ist ein Black? Und wer bestimmt einfach mal das sich jemand mit mir treffen soll?

Aber die Frage erübrigte sich fast. Es gab nur einen Personenkreis der diese Telefonnummer hatte. Der Kerl musste zur Familie gehören. Es war der Zweite Anruf über dieses Telefon seit drei Tagen und es war das zweite Mal, dass es ein eigentlich unnötiger Anruf war. Eine Anmeldung war kein Notfall, selbst wenn man schwachsinniger Weise auf die Idee kommen sollte spontan mal in Finstertal vorbei zuschauen, solange die Stadt noch im Kriegszustand war. Es war allgemein bekannt, dass man in der Bibliothek der Stadt über ein Postfach Kontakt aufnehmen konnte und es gab in der Stadt eindeutige Zeichen die ein Clansmitglied lesen konnte um seinesgleichen zu finden. Anscheinend hatte er aber schon wieder eines von den Exemplaren abbekommen, dass es für völlig normal hielt allen möglichen Kram mit diesem albernem, technischem Schnickschnack zu bewältigen, wo ein deutlich stillvolleres Medium, etwa ein Brief, oder ein enorm sichereres, wie persönliches Erscheinen deutlich angebrachter gewesen wäre.

Aber glücklicherweise gab es ein probantes Mittel gegen die Verdummung des eigenen Clans. Eines das nicht nur deutlich machte wie wenig Lurker davon hielt sich auf die Bequemlichkeit dieser kleinen, nervigen Apparate zu verlassen und durch die Nacht zu telefonieren wie eine verdammte Sekretärin, sondern dass außerdem auch noch die Spreu vom Weizen trennte. Dusselige Neuzugänge die nur ein wenig Katastrophentourismus betreiben und sich mal eine Prise Luft von der Front gönnen wollten konnte er im Augenblick ohnehin nicht gebrauchen. Was diese Stadt brauchte waren fähige Leute, die sich einsetzen wollten. Gut möglich, dass er sich gleich fürchterlich in die Nesseln setzten würde, denn 'Black' konnte sicherlich auch ein hochrangiges Mitglied sein, dass zur Verstärkung hierher entsandt worden war. Aber wenn so jemand zu ihm unterwegs wäre und er davon nicht wüsste, verdiente er auch mit den Konsequenzen zu leben. Davon ab konnte er sich nicht vorstellen, dass mächtiger Agent seines Blutes ihn einfach mal anrief, wie eine Poststelle. Sollte sein Gegenüber also seine Chance und direkt einen Test dazu bekommen. Schließlich war er doch Nosferatu. Sollte er zeigen was er konnte.

Schön. Dann finde mich und wir reden.

Mit einem kurzem Knirschen war die Verbindung unterbrochen.
 
AW: Formalitäten...

Harold steckt das Telefon zurück in die Tasche.
Verdammt! Schlechter erster Eindruck beim Boß. Hätte nicht passieren sollen, aber nun war das Bett gemacht...
Er griff sich seine Aktentasche und die "Werkzeugbox" und entfernte sich von der Akademie...
Zeit sich einen Unterschlupf zu suchen, Hal. Danach sehen bzw. suchen wir weiter...
 
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