[04.06.2006] Wie eh und je - Fast!

AW: [04.06.2006] Wie eh und je - Fast!

Der Malkavianer war schon immer bekannt für seine Gastfreundschaft gewesen, aber es kam nicht allzu oft vor, dass ihn jemand nach einem Platz über den Tag bittete.

"In den Kellerräumen existiert ein Raum. Er ist nicht sehr wohnlich, zugig und kalt, aber ich biete ihn dir an."

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Eine Tagesstätte im Keller wäre immer noch besser als keine dachte sich Peter. „Ich will ja nicht ewig im Keller wohnen, für einen Tag wir er vollkommen ausreichen. Ich danke dir.“

„Wo residiert noch einmal der Seneschall? Damit ich weiß, wo ich morgen hin muss.“

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Während Papa Justifys Ghul nochmal auftauchte und ihnen den Rum mit den Rest des aufgetriebenen Blutes servierte, gab der Malkianer seinem Gast eine ungefähre Lagebeschreibung der Gallerie des Malers soweit es ihm aufgrund seines blinden Zustandes möglich war.

"... Wie gesagt: Es ist gleich in der Domäne der Toreador. An der Kunstakademie, dem Sitz von Buchet, vorbei. Nicht zuverfehlen." Damit hob er das Glas des edlen Tropfens und ließ es gemeinsam mit Crain ihre toten Kehlen beleben. Crain konnte diese Nacht mit dem Gefühl schlafen gehen ein wunderbares Geschenk ausgewählt zu haben.

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„Wunderbar. Dann steht meiner Vorstellung beim Seneschall morgen nicht mehr entgegen.“ Als Oarion den Tee brachte nahm Peter leerte langsam seine Tasse. Mh…der Verkäufer hatte nicht gelogen. Peter genoss den Tee und nahm ihn schweigend zu sich. Nachdem er ausgetrunken hatte wartete er bis Papa Justify mit trinken fertig war und verweilte noch darin, seinen Blick noch einmal durch die Bibliothek schweifen zu lassen. Ein wirklich schönes Gemäuer.
„Es war schön dich mal wieder zu sehen und ich denke, wir können diese Zusammenkunft, ab jetzt öfters abhalten. Zwei Jahrzehnte waren nun wirklich eine zu große pause. Doch für heute Abend würde ich mich gerne noch ein wenig in der Bibliothek umsehen und dann in meine Unterkunft gehen, wenn es dir nichts ausmacht? Das Bild würde ich mir dann morgen abholen, da es sicher nicht gut wäre es in den Keller zu stellen. Du weißt ja alte Kunst ist sehr zerbrechlich.“

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Justify nickte zufrieden. "Nur zu. Omarion wird dir gleich noch dein Zimmer zeigen. Danach steht es dir frei dich in diesen Räumen aufzuhalten. Ich denke, wir sehen uns die Tage."

Mit den Worten verabschiedete sich der alte blinde Mann, stand auf und ging ruhigen Schrittes.
Gesagt getan. Omarion kam einen Moment später und bot dem Gast an ihm zu folgen. Der Ghul brachte den Ravnos in die Kellerräume. Die kalten Gänge waren in einen leicht modrigen staubigen Geruch getränkt. Es war die zweite Türe rechts, die vom steineren Flur abführte und zu dem Gemach führte, dass Crain diese Nacht einnehmen würde.
Omarion schloss die dicke beschlagene Türe auf und öffnete sie mit einigen Kraftaufwand unter lauten Kratzen der Türe am Boden.

"Nicht das Bellagio, aber hoffe es genügt ihren Ansprüchen." Und es war wahrlich nicht luxoriös. Im Gegenteil. Feuchte, steineren Wände umhüllten eine Art Zelle, die ausgestattet war mit einem kleinen Tisch, einer schmuddeligen Liege, an deren Kopf schwere Eisenringe in der Wand zu erkennen waren, einem staubígen Stuhl.

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„Ach es soll mir für Heute genügen. Habe schon unter schlimmeren Umständen geruht. Gibst du mir bitte noch den Schlüssel, dann kann ich mich bis Sonnenaufgang noch etwas in der Bibliothek umschauen.“ Während Peter dies sagte ging er auf den Tisch zu und legte seine Tasche darauf ab.
Dann ging er wieder zu Omarion.

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Der junge Ghul schaute kurz ratlos den Schlüssel an, machte sich aber dann mit einem freundlichen "Aber klar" dran den Schlüssel vom Bund zu lösen. Als Crain aus dem Raum zurück kam, gab er ihn den Schlüssel.

Anschließend verabschiedete sich Omarion mit einem Lächeln und ein wenig merkwürdig anmutendes "Ich bin noch eine Weile oben, wenn sie mich suchen sollten. Ab 4 Uhr sind sie alleine. - Sein sie vorsichtig!"
Damit verlor er sich in der wabernden Dunkelheit des Kellers.

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„Danke, einen schönen Abend noch“, sagte Peter nickte ihm freundlich zu.
Nachdem er sich von Omarion verabschiedet hatte, machte Peter einen Rundgang durch die Bibliothek. Er genoss die Stille, die nur durch das Echo seiner Schritte durchdrungen wurde. Er hatte noch einige Zeit bis die Sonne aufgeht und dann noch eine weitere Stunde eh ihn sein Körper zur Ruhe zwingen würde.
Bis dahin würde er sich noch gründlich umschauen und sich ein Buch aussuchen, was er noch ein wenig lesen würde.
Als die Sonne dann aufging zock sich Peter in den Keller zurück. Er hatte sich doch kein Buch mitgenommen, da er noch einmal über den Abend nachdenken wollte und sich mental auf die Vorstellung beim Maler vorbeireiten wollte. Alles hatte bis jetzt sehr gut geklappt und wenn sein Plan funktioniert, würde Morgen auch alles klappen. So grübelte Peter noch über Einzelheiten, bis der schlaf ihn übermannte.