Ahnenblut
Ceterum censeo virginitatem esse delendam!
- Registriert
- 23. Mai 2006
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Auf allen Vieren schleppte sich Silva durch das dichte Unterholz des großen Waldes von Finstertal. Mit einem leisen Seufzer ließ sie sich fallen wo sie war und krümmte sich zitternd zusammen. Instinktiv zog sie dabei die Beine an und umschlang sie mit ihren Armen. Die Schmerzen waren kaum zu ertragen, nicht oberflächlich, sondern von ganz tief aus ihrem Inneren kamen sie. Aber hatte sie eine Wahl? Irgendwann würden die zahllosen Schnitte, Brüche und Bißwunden heilen. Oder sie würde sterben, was zumindest den Vorteil hatte, das mit ihr auch der Schmerz verging.
Trockener Husten erzwang sich seinen Weg aus der Lunge empor und erwuchs, als der Damm erst gebrochen war, zu einem krampfhaften Hustenanfall. Als er geendet hatte, lag die junge Schattenlord keuchend da und schmeckte den kupferartigen Geschmack ihres eigenen Blutes auf der Zunge.
Alles, wirklich alles war schief gegangen.
Wenn sie nur früher gewusst hätte, das alles noch viel schlimmer war.
Sie hatte sich zum Wohnwagen ihrer Mutter geschlichen und versucht mit ihr zu sprechen. Zu spät hatte sie dabei bemerkt das Yvonne nicht mehr dort war, wo Silva sie erwartet hatte. Stattdessen sprangen sie einige Fenriswölfe an. Sie hatten ihr eine verdammte Falle gestellt. Nach einem kurzen blutigen Scharmützel konnte sie zwar entkommen, musste aber erste schwere Verwundungen in Kauf nehmen.
Glücklichwerweise konnten die anderen aus dem Rudel es sich nicht verkneifen sie zu verhöhnen. So erfuhr sie zumindest, dass das Lager sich gespalten hatte. Yvonne X. und ein paar andere waren Grimes auf die Spur gekommen und hatten ihn zur Rede gestellt. Anscheinend war es ihm dann irgendwie gelungen die kleine Gruppe zu überwältigen. Mehr konnte sie nicht heraushören, aber immerhin konnte man ihr zu Gute halten, das es verdammt schwer war sich auf Gespäche zu konzentrieren, wenn man erst verzweifelt um sein Leben rannte.
Drei Stunden hatte die Flucht gedauert, sechs Mal hatten sie ihre Verfolger fast überwältigt, jedes Mal setzten sie ihr mehr zu und doch schaffte sie es ein aufs andere Mal zu entkommen. Dann irgendwann, sie war eine tiefe Schlucht hinabgesprungen, hatte Dornenhecken durchquert und war sogar einige Meter geschwommen, hatten die anderen die Spur verloren.
Nun lag Silva zitternd und weinend unter einem Brombeerstrauch und hoffte das sie die nächsten Stunden unentdeckt blieb. Keinen Meter konnte sie mehr gehen, sie war vollkommen und absolut am Ende.
Spätestens bei Einbruch der Nacht musste sie wieder auf die Beine oder alles war verloren. Sie musste unbedingt Meyye sprechen. Yvonne musste unbedingt befreit werden oder Grimes würde sich ihrer bei der nächsten Gelegenheit entledigen. Vielleicht konnte sie die Gangrel überzeugen, das verbündete Garou für den Sieg unverzichtbar wären?
Silva schloss die Augen und wurde bewusstlos...
Trockener Husten erzwang sich seinen Weg aus der Lunge empor und erwuchs, als der Damm erst gebrochen war, zu einem krampfhaften Hustenanfall. Als er geendet hatte, lag die junge Schattenlord keuchend da und schmeckte den kupferartigen Geschmack ihres eigenen Blutes auf der Zunge.
Alles, wirklich alles war schief gegangen.
Wenn sie nur früher gewusst hätte, das alles noch viel schlimmer war.
Sie hatte sich zum Wohnwagen ihrer Mutter geschlichen und versucht mit ihr zu sprechen. Zu spät hatte sie dabei bemerkt das Yvonne nicht mehr dort war, wo Silva sie erwartet hatte. Stattdessen sprangen sie einige Fenriswölfe an. Sie hatten ihr eine verdammte Falle gestellt. Nach einem kurzen blutigen Scharmützel konnte sie zwar entkommen, musste aber erste schwere Verwundungen in Kauf nehmen.
Glücklichwerweise konnten die anderen aus dem Rudel es sich nicht verkneifen sie zu verhöhnen. So erfuhr sie zumindest, dass das Lager sich gespalten hatte. Yvonne X. und ein paar andere waren Grimes auf die Spur gekommen und hatten ihn zur Rede gestellt. Anscheinend war es ihm dann irgendwie gelungen die kleine Gruppe zu überwältigen. Mehr konnte sie nicht heraushören, aber immerhin konnte man ihr zu Gute halten, das es verdammt schwer war sich auf Gespäche zu konzentrieren, wenn man erst verzweifelt um sein Leben rannte.
Drei Stunden hatte die Flucht gedauert, sechs Mal hatten sie ihre Verfolger fast überwältigt, jedes Mal setzten sie ihr mehr zu und doch schaffte sie es ein aufs andere Mal zu entkommen. Dann irgendwann, sie war eine tiefe Schlucht hinabgesprungen, hatte Dornenhecken durchquert und war sogar einige Meter geschwommen, hatten die anderen die Spur verloren.
Nun lag Silva zitternd und weinend unter einem Brombeerstrauch und hoffte das sie die nächsten Stunden unentdeckt blieb. Keinen Meter konnte sie mehr gehen, sie war vollkommen und absolut am Ende.
Spätestens bei Einbruch der Nacht musste sie wieder auf die Beine oder alles war verloren. Sie musste unbedingt Meyye sprechen. Yvonne musste unbedingt befreit werden oder Grimes würde sich ihrer bei der nächsten Gelegenheit entledigen. Vielleicht konnte sie die Gangrel überzeugen, das verbündete Garou für den Sieg unverzichtbar wären?
Silva schloss die Augen und wurde bewusstlos...