[04.05.08]Notsitzung der Primogene - und solcher die es werden wollen...

Lady Noir

Prinz der Stadt Finstertal
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23. März 2004
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02:50 Uhr

Noch immer war die hübsche Spanierin in die Akten der ansässigen Kainiten vertieft. Sie musste still anerkennen, dass Romero seiner Arbeit wirklich mit äußester Sorgfalt nachgegangen war. Er hatte zu vielen Finstertalern etliche Randbemerkungen aufgeschrieben und spezielles Sonderwissen vermerkt. Er kannte die Trinkgewohnheiten vieler Ventrue, benannte die zwischenmenschlichen Beziehungen (positiv wie negativ) der verschiedenen Clans, vermerkte persönliche Empfindungen und wusste auch sonst sehr viele interessante Details über die hiesige Gemeinschaft.

Noir sah auf die Uhr. Noch zehn Minuten bis das Treffen der Primogene begann. Vieles hatte sich in den letzten Tagen verändert, daher stand auch vieles für die heutige Nacht auf dem Prüfstand. Sie war gespannt wie die alteingesessenen Bosse auf die Veränderungen reagieren würden?

Nun, es ließ sich nicht anderes händeln. Viele der gewohnten Anführer hatten die Stadt verlassen oder waren den Garou zum Opfer gefallen. Nun hieß es in kürzester Zeit eine neue Führungsriege etablieren, damit es mit der Stadt weiter voran gehen konnte.

Die Seneshall löschte die Kerze die sie zum Lesen benötigt hatte und erhob sich das Licht einzuschalten.
 
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Out of Character
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Was... erst lässt sie sich mit wenigen Worten und ohne sich mit Zähnen und Klauen dagegen zu wehren zur Primogena ernennen (Kunststück, wenn sie die einzige Gangrel in der Stadt ist.. das wird schon wieder anders, aber es braucht keiner zu glauben, dass sie dann an ihrem 'Thron' hängt), widerspricht nichteinmal als sie zu einer Primogenssitzung befohlen wird - und dann kommt sie auch noch als erste?? Wo soll das noch hinführen?

Dass sie gerade in der Nähe war (im Keller nämlich) kann als Entschuldigung nicht gelten. Da könnte sie weiß Gott noch verdammt viel Zeit totschlagen. Und es ist ja auch nicht so als hätte sie sich beeilt, weil sie um Pünktlichkeit bemüht war. Dennoch steht sie um kurz vor 3 wieder bei Laura auf der Matte. "Und, schon wer da?" fragt sie diese. Sie überlegt sich nämlich gerade, was die anderen Bonzen mehr schocken könnte... wenn sie alle versammelt sind und sie kommt zur Tür rein oder wenn sie schon drinsitzt bevor die ankommen.
 
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Nein, Meyye würde die erste sein, die ankam, aber genauso vorsichtig um die Ecke, würde dann auch bald danach Helena erscheinen. Bisher war sie um solche Veranstaltungen auch herum gekommen, aber im Moment war es doch sinnvoll hier geladen zu sein. Sie wollte wissen, was denn nun vor sich ging und ein kleines Bisschen war es auch Eigeninteresse, denn das hatte sie durchaus an dem Prinzen. Inzwischen trug sie allerdings wieder die normale Kleidung und nicht mehr die komischen Sachen einer IT-Girl-Göre.

Sie hörte gerade noch die Frage von Meyye und sah diese mit einem diebischen Grinsen an.

"Was für eine interessante Begegnung, wenn man schon auf Leute wie uns zu rückgreifen muß, dann sieht es auf jeden Fall schon schlimm um die Stadt aus", sagte sie und es war nicht ganz klar, ob sie dies nur ernst oder ironisch meinte.
 
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Meyyes Ohr zuckt ein wenig, aber das könnte auch an Laura liegen, die sieht sie schließlich auch an. Dennoch scheint sie nicht allzu überrascht zu sein, als sie hinter sich Helenas Stimme vernimmt. "Hey." begrüßt sie sie, während sie sich umdreht und nickt. "Auch Primogena geworden oder so? Ich glaub die Titel gibt's grad im Discounter." Wobei es sie ein wenig wundert, dass Helena dasselbe sagt wie sie schon die ganze Zeit denkt. 'Melina Dark' war ja immerhin mit dem Prinzen per Du, etwas das Meyye nun wirklich nicht von sich behaupten könnte. "Und, wo haste dich rumgetrieben die letzte Zeit?"
 
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"Vielleicht gibt es in eurem Discounter auch Hemden und Sakkos?" hörten die beiden "Primogenae" eine Stimme hinter sich und entdeckten, dass auch Alexander gerade eintraf. Er stand, natürlich wie immer, in beigem Anzug auf der Matte und richtete sich die Krawatte.

"So langsam wird der Durchsatz an Seide wirklich teuer!" beschwerte er sich und trat zwischen Helena und Meyye.
"Hallo meine Damen!" grüßte er dann und lächelte charmant. Dann betrachtete er die Person hinter dem Empfangsschreibtisch.
Achja.... Romero soll ja ebenfalls bei dem Unfall umgekommen sein! rief er sich ins Gedächtniss und klimperte kurz mit den Augen, um sich an das neue Gesicht zu gewöhnen.

"Guten Abend, die Dame!" grüßte er Laura freundlich. Er ließ sich nicht von ihrem Gruftie-Outfit abschrecken und reagierte, wie sie es sicher nicht erwartet hätte

"Alexander Stahl mein Name! Es freut mich, sie kennen zu lernen."
 
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Helena lachte leise.

"Nein, Primogena bin ich nicht, das wird MyLady schon selber machen, denke ich mal", erwiderte sie nach der Begrüßung. "Aber auch als Hüterin ist man hierher bestellt worden." Ansonsten würde sie warten, bis man sie weiter lassen würde.

Es wäre ja noch schöner, sie Primogena, wenn man ihren Nichtclan zum Clan erheben würde? Aber soweit war es ja noch nicht, oder?

In einer solchen Nacht konnte einem die kleine Guhlin fast leid tun, denn mit sowas hatte sie bestimmt nicht gerechnet und vorallem, es gab keinen, der sie einarbeitete.
 
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Hüterin darf also auch dabei sein, na, warum auch nicht... Hauptsache du hast irgendein Amt, und wenn es auch, wie in Meyyes Fall, eigentlich nur darauf hinausläuft dass sie die letzte greifbare Gangrel ist, die blöd genug ist in der Stadt zu bleiben anstatt, wie es Cat gemacht hat, zu verschwinden. Schlaues Kätzchen. Dummes Wölfchen. "Na dann." ist ihr einziger Kommentar.

Dann schaut sie zum hereinkommenden Ventrue-Primogen. "Alexander." nickt sie ihm zu. "Harte Nacht hinter dir? Also, bis jetzt halt." Wer weiß schon, wie hart der Rest der Nacht noch werden kann. Aber seine Bemerkung über seine Anzüge lässt sie vermuten, dass er action hatte.
 
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"Härter als so einige andere, kann man sagen!" antwortete Alexander auf Meyyes Frage

"Diese Nacht werde ich mir rot im Kalender anstreichen. Es sei denn, ich habe es demnächst mit noch mehr Werwölfen zutun!" witzelte er und ließ den eigentlich Sinn des Satzes somit in der Dunkelheit.

"Wie schauts bei dir aus? Alles in Ordnung?"

"Helena? Bei dir auch?"
 
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"Werwölfe sind mir nicht begegenet, zumindest keine, die mir als solche aufgefallen wären, allerdings habe ich ein paar Gegenstände aus einem von Zachs Labor im Wagen, die müßte mal jemand untersuchen, der gut in Geistiger Berührung ist", sagte Helena und sah kurz zu Boden, es sollte keiner die Regung in ihrem Gesicht mitbekommen.

"Was ist denn mit den Werwölfen gewesen, ich hoffe, es hat keine Verluste gegeben, war das auf diesem Friedhof? Enio hatte mir was davon erzählt, aber er hatte was von Ziege gesagt, habt ihr den bekommen?"

Es wäre blöd, wenn den die Wölfe zerrissen hätten, denn dann ginge das Theater vielleicht von vorne los.
 
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Da wird Meyye doch mal recht hellhörig. Friedhof? Werwölfe? Verdammt! Sie hätte doch hingehen sollen! Oder zumindest mal anrufen... das Versäumnis kann sie sich durchaus vorwerfen. Stattdessen kommt sie hierher, lässt sich verpflichten und kann nur feststellen, dass ihr Ziege durch die Lappen gegangen ist... oder zumindest sein blödes Artefakt, was wohl irgendwie auf's Gleiche rauskommt.

Auch Helena bekommt einen nachdenklichen Blick als sie Fundstücke erwähnt. "Wo warst du denn, und was haste gefunden?" Sie denkt sich zwar, dass sie das alles auf der Sitzung zu hören bekommt, aber sie ist eben ungeduldig. "Enio und ich waren im Wald spazieren, hatten auch Werwolfgesellschaft." deutet sie dann mal an. Nicht dass die noch glauben, sie wäre derweil untätig gewesen während anscheinend die ganze Kainitenschaft der Stadt auf den Beinen war.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Guten Abend meine Damen und Herren! Wie schön das Sie es einrichten konnten. Würden Sie bitte direkt in den Sitzungsraum durchgehen? Mylady erwartet sie bereits!"

Laura gab sich die allergrößte Mühe höflich und zuvorkommend zu klingen. Selbst ihr Schreibtisch war erstaunlich aufgeräumt. Ein Blick in den hinteren Teil des Büros bewies allerdings, dass sie das Problem nicht gelöst, sondern nur verlagert hatte. Sie kämpfte noch immer gegen Romeros hirnrverbranntes System und fürchtete mittlerweile sogar, dass sie den Kampf gegen die gewollte Unordnung verlieren würde.

"Finden Sie den Weg, oder darf ich sie begleiten?"

Sie lächelte charmant.
 
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Wenn schon nicht im Akten wälzen, im verlogenen Süßholzraspeln ist Laura inzwischen so gut wie Romero. Wie schön dass Sie es einrichten konnten, ha! Dennoch nickt Meyye ihr einfach zu. "Ich kenn den Weg." sagt sie trocken und macht mal die Speerspitze, indem sie vorangeht. Eine Primogenssitzung. Diesmal selbst als Primogena. Da ist sie ja mal gespannt was das geben wird... warum macht sie das nochmal? Ach ja, Zach und Werwölfe. An die wird sie bestimmt noch öfter denken wenn sie das Rumgehacke der Bonzen kräftig anwidert.
 
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Nachdem Meyye. Alexander und Helena bereits den Vorraum verlassen hatte betrat irgendwann auch Enio den Wirkungskreis von Laura Raabe. Der stets gut gelaunte und für seine übersprudelnde Freundlichkeit bekannte Sheriff betrat den Raum und sparte nicht nur am Atem sondern ebenfalls an einer Begrüßung. Er richtete kein Wort an Laura und behandelte sie wie viele anderer Blutsklaven ebenfalls. Das mochte noch nicht einmal daran liegen, daß er die Ghulin der Seneschall besonders wenig leiden konnte und sie ihm mit ihrer puren Anwesenheit schon auf die Nerven ging. Der Brujah-Ahn konnte einfach allgemein mit sterblichen Handlangern wenig bis gar nichts anfangen. Tatsächlich hatte sogar Romero so eine Art Ausnahme geboten. Schwer zu sagen warum… vielleicht hatte er einfach zum richtigen Zeitpunkt das richtige gesagt oder – was viel warscheinlicher war – zum richtigen Zeitpunkt einfach sein Maul gehalten und nichts gesagt. Oder es war noch einfacher und Enio hatte eine Schwäche für Landsleute. Ja… man könnte ein durchaus langweiliges Ratespiel daraus machen.

Aber dazu kam Laura warscheinlich nicht. Sie war vielleicht sogar froh, daß Enio Pareto einfach den Raum betrat und so tat als ob die überhauopt nicht hier wäre. Sein Äußeres trug jedenfalls nicht dazu bei, daß er freundlicher oder zumindest vertauenserweckender wirkte. Der Brujah-Primogen hatte seine Kleidung nicht gewechselt seit er mit Meyye im Werwolfgebiet war oder mit Lurker in den Katakomben herumgestöbert hatte. Die Hose und der lange und abgetragene Wachsmantel waren schmutzig und wenn man ein Stückchen genauer hinsah, konnte man recht deutlich erkennen, daß Enios Shirt in Blut getränkt war. Er war noch davon entfernt eine Spur zu hinterlassen aber es wirkte alles in allem sehr schuddelig und alles andere als dem gegebenen Anlass entsprechend. Aber es waren nunmal raue Zeiten in Finstertal und wer wollte schon auf solche Nichtigkeiten wie der passenden Kleidung für die passende Gelegenheit achten? Enio ganz sicher nicht!

Sollte Laura den Sheriff nicht behelligen wollen würde er zielstrebig an ihr vorbei laufen und den nächsten Raum betreten.
 
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Caitlin betrat wenige Sekunden hinter Enio das Gebäude und folgte ihm in den Sitzungsraum. Sie wirkte ein wenig gehetzt und zog sich noch im Gehen den langen Samtmantel aus. Darunter trug sie einen hellgrauen Hosenanzug mit weinroter Bluse. Ihre Haare waren offen und noch ein wenig nass. Kam die Regentin etwa frisch aus der Dusche? Jedenfalls wirkte sie so. Ein Blick auf die Uhr bestätigte ihre Befürchtung. Es war wirklich knapp geworden.

Dennoch erübrigt sie Zeit für ein freundliches Lächeln und nickt Laura Raabe zu. Wer hätte gedacht, dass sie sich heute Abend noch begegnen würden. Für ein weiteres Gespräch opferte Caitlin allerdings keine Zeit, sondern ging vorbei und gesellte sich zu Alexander , Enio, Helena und Meyye.

"Guten Abend zusammen." begrüßte sie die Anwesenden und fügte ernst hinzu:" Ich bin froh, dass es Ihnen allen gut geht. Ich habe gehört, dass viele Kainiten verschwunden sind."
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Sie dachte ja gar nicht daran.
Es war überdeutlich zu sehen, dass die Ghul eine Heidenangst vor dem Turiner hatte und froh war, als er ohne ein weiteres Wort an ihr vorbei ging. Als endlich alle im Inneren des Gebäudes verschwunden waren, seufzte sie leise und wandte sich wieder dem Aktenstapel in ihrem Rücken zu. Wenn dies ein normaler Tag für unsterbliche Vampire war, konnte man nur froh sein das man es als Ghul irgendwann doch hinter sich hatte.

Auf Caitlins Bemerkung hin, lächelte sie nur schmal! Sollten das die Unsterblichen unter sich ausmachen. Dies war nicht ihre Zeit, wenn es noch Fragen gab die sie beantworten könnte, musste es bis nach der Besprechung warten.
 
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Enio machte es kurz. Aber man war das ja auch nicht anders von ihm gewohnt. Er betrat den Raum und "begrüßte" die anderen durch ein undeutliches und völlig nichtssagendes "Hmmpf!" Das soviel bedeuten sollte wie: Guten Abend... oder hallo... oder wer hat den bitte die Kanapees versteckt. Es war einerlei, da es sowieso niemand übersetzen konnte aber letztendlich jeder genau wußte was es wohl bedeuten könnte.

Warum Meyye ebenfalls anwesend war wunderte Enio absolut nicht und er machte sich nicht eine Sekunde lang Gedanken darüber. Für ihn war diese Sitzung wesentlich mehr als nur ein Zusammenkommen der Primogene. Es ging um Finstertal und das weitere Überleben. Da sollte jeder mitmischen der sich einbringen wollte und konnte. Um zu einem typischen Top-Down-Management überzugehen war der Sheriff warscheinlich auch noch nicht lange genug im Geschäft.

Enio nahm unaufgefordert Platz. Er überlegte sich ob er sich mit irgendjemand im Vorfeld unterhalten sollte und den neusten Stand abklopfen sollte, entschied sich aber dagegen. Wozu? Je schneller sie mit der Sitzung anfangen würden desto besser... da mußte man nicht auch noch im Vorfeld Zeit verschwenden. Wo zum Teufel war Noir?
 
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"Guten Abend, Frau McKinney, ja, man ist heute wirklich froh um jeden, den man noch antrifft. Wie geht es Viktor und Johanna." Auch die beiden kannte Helena gut und hatte noch nichts von ihnen gehört.

Die Caitiff nickte Enio zu und musterte ihn kurz, das schien ja nicht gerade glatt gegangen zu sein, hoffentlich hatte hier keiner Hunger, denn das Blut auf Enios Kleidung roch eindeutig nach Kainskind. Eine Raserei hier in diesen Räumen wäre bestimmt nicht das Beste.

Sie wartete einfach mal, was die anderen tun würden und würde sich dann auch setzen. Wer würde sonst noch kommen?
 
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Caitlins Gesicht verdüsterte sich ein wenig. "Leider habe ich nichts von ihnen gehört und ich befüchte das schlimmste." antwortete sie leise und setzte sich neben Helena. Sie schwieg einen Moment, nicht sicher, was sie noch sagen sollte. Sie kannte die beiden vielleicht nicht so gut wie die anwesenden Kainiten, aber immerhin handelte es sich um ihre Clansgeschwister und zudem noch um Tremere, die ihrem Gildehaus angehörten. Hätte sie etwas tun können? Hatte sie in irgendeiner Hinsicht versagt? Eine tiefe Traurigkeit machte sich breit, die Nachricht vom Verschwinden der Beiden war noch frisch, aber so langsam wurde ihr die Konsequenz deutlich...

NEIN! So schnell gab Caitlin nicht auf. Noch hatte sie keine Beweise dafür gefunden und eher wollte sie nicht darüber nachdenken. Sie verbannte die Gedanken fast gewaltsam aus ihrem Geist und konzentrierte sich auf die kommende Sitzung.
 
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Na schau an, wer daherstiefelt... der Sheriff sieht ja noch schlimmer aus als sie. Mag daran liegen, dass sie gar nicht erst auf Blutspritzreichweite an einen Garou herangekommen ist, und auch daran dass die Katakomben, in denen sie sich rumgetrieben hat, wenigstens halbwegs staubfrei waren (für einen Moment hat sie das absurde Bild des Gargylen, der in Dienstmädchenuniform mit dem Staubwedel durch den Keller geht..). Trotzdem hätte er sich zumindest mal kurz umziehen können - was denn, sie ist vielleicht eine Gangrel, aber auch eine Frau! Auch wenn sie sich meistens nicht groß so verhält.

"N'amd." begrüßt sie dann die Regentin der Tremere, nachdem sie von Enio nur kurz Notiz genommen hat. "Ja, hab ich auch gehört... bin noch nich dazu gekommen, bei allen die ich kenne zu checken." Helena stellt dann auch gleich eine gute Frage, und Meyyes Blick verdunkelt sich als auch die Regentin nichts von Viktor weiß... bei der Sorge um ihn geht ihr die Büchertussi, tschuldigung, an ihrem schwarzen Hintern vorbei. Diese verdammten verwyrmten Garou... aber immerhin werden die jetzt hoffentlich selbst Ärger bekommen.
 
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