[03.05.06] Schni Schna Schnappi - Das kleine Nossi-dil

Shadom

Brony
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Ein Taxi hielt vor der Kunstakademie.

Johann, ein älterer Mann in den mittleren Jahren, bezahlte den Fahrer. Kein Trinkgeld diesmal. Die Zeiten ändern sich.

Schnell half er noch seiner kleinen Tochter, vielleicht war sie grade mal 10 oder auch 11, aus dem Auto. Mit einem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht ging sie vorran auf die Akademie zu.

Johann klingelte an der Tür.
 
Der alte Nachtwächter öffnete sie und nickte den beiden grüssend zu:

Guten Abend, werte Herschaften! Wie kann ich ihnen behilflich sein?
 
Der ältere Mann räuspert sich.

Wenn ich vorstellen darf. Amanda Surena, Ahnin.
Er deutete leicht auf das kleine Mädchen, welches ein Nicken andeutete.

Wir ersuchen den Seneschall der Stadt zu sprechen. Wir dürften angekündigt worden sein.
 
Der Wächter hält den beiden die Tür auf und sobald sie eingetretten sind, verneigt er sich vor ihr. Danach bittet er sie ihm zu folgen und führt sie in den Bosch-Saal.

Nikolai erwartet sie bereits und nickt ihr beim eintretten zu, erhebt sich und reicht ihr die Hand zum Grusse.

Grüss Gott, ehrenwerte Ahnin! Wie geht es ihnen?
 
Amanda nickte tief. Oder deutete sie eine Verbeugung an?

In jedem Falle reichte sie Nikolai darauf die Hand.
Den Umständen entsprechend, hochgeschätzer Seneschall. Ich reise nicht allzu gerne. Doch bin ich euch zu tiefstem Dank verpflichtet, dass ihr mich in euer Haus eingelassen habt. Wie ihr vermutlich schon wisst bin ich Amanda Surena, ein Ahn der Nosferatu. Nur um dem Protokoll genüge zu tun versteht sich.
Ich hoffe ich mache euch keine allzu großen Umstände.
 
Keineswegs, werter Ahn! Bitte nehmt doch Platz!

Als sich die beiden niedergelassen hatten:

Was kann ich für sie tun, werte Frau Surena?
 
Mit einem zuckersüßen Lächeln auf dem Gesicht ließ sich Amanda auf dem Sessel nieder. Johann, scheinbar ihr Diener, blieb im Hintergrund stehen und versuchte scheinbar grade möglichst klein und unwichtig zu wirken. Darin schien er Übung zu haben.


Nun ich hatte das Bedürfniss meine Heimstatt zu verlassen. Es gab finanzielle Engpässe. Nicht von mir verschuldet versteht sich. Da mir ein befreundeter Clansangehöriger sagte, dass im Augenblick kaum ein Nosferatu, wenn nicht keiner in Finstertal ist... nun ich hoffe gnädigst von ihnen in dieser Domäne aufgenommen zu werden. Selbstverständlich können sie sich meines Dankes gewiss sein. Und... falls sie jemals ein höheres Amt in der Stadt anstreben, werde ich diesen natürlich zum Ausdruck bringen.
 
Nikolai musste lächeln - mit den meisten Nosferatu verhandelte er sehr gerne - sie wussten, dass alles seinen Preis hat.


Nun ich muss ihnen zuerst einmal die momentane Lage der Stadt ein wenig näherbringen, werter Ahn!

Wir haben zur Zeit einige Probleme mit Wesen die sich sehr unnatürlich verhalten und sowohl für die Maskerade als auch für uns selbst eine Bedrohung darstellen. Ich möchte, dass sie dies wissen bevor sich sich an Finstertal binden.

Ausserdem liegt eine gewisse politische Spannung in der Luft und natürlich würde ich es begrüssen, wenn sie mir helfend zur Seite stehen würden.


Natürlich weisst du das meiste von dem was ich dir gerade erzählt habe schon, dennoch ist es nützlich den Deckmantel der Aufrichtigkeit zu benutzen

Nikolai schien nachzudenken:

Ich möchte ihnen ein Angebot machen, werter Ahn!

Ich übergebe ihnen eine eigene Domäne und die Aufenthaltserlaubniss für die Stadt Fintertal.

Dafür erwarte ich von ihnen, dass sie mich bei meinen politischen Entscheidungen innerhalb der Stadt Fisntertal die nächsten 10 Jahre und einen Tag lang unterstüzen und in meinem Sinne ihre Stimme nutzen. Diese 10 Jahre und ein Tag wird auf die Dauer eines Jahres und eines Tages verkürzt, falls ich vor dem achten Jahr Prinz werden sollte. Wenn diese Zeit vorbei ist, dürfen sie ihre eigenen politischen Ziele verfolgen. Jedoch hoffe ich natürlich, dass zu jenem Zeitpunkt unsere Interessen sich decken werden.

Ausserdem muss ich sie darauf hinweisen, dass sie natürlich, genauso wie jeder andere Kainit Finstertals auch, jede Bedrohung der Stadt bekämpfen müssen. In der Tat wäre es sogar so, dass jenes Gebiet das sie als Domäne bekommen würden, ein Labor beherbergt, dass eindeutig mit der Gefahr in der Finstertal schwebt zu tun hat. Es ist ein Angriff auf dieses LAbor unter der Führung des Sheriffes der Stadt geplant in zwei Nächten.

Wenn sie auf mein Angebot eingehen wollen, müsste ich sie bitten den Sheriff bei seinem Angriff tatkräftig zu unterstüzen. Es würde ja auch der Sicherheit ihrer eignene Domäne dienen.

Was halten sie von meinem Vorschlag, werter Ahn?
 
Direkt für deinen persönlichen Krieg verpflichtet?! Nunja... wie hieß das noch im Fernsehen.. Spiel, Spaß und Spannung? Hihi

Nun solange ihre politischen Entscheidungen nicht direkt gegen mein persönliches Wohlbefinden gehen bin ich durchaus bereit sie für die nächsten 1826 Tage politisch zu unterstützen. Wobei sie sich im klaren sein sollten, dass meine Stimme selbstverständlich nur Gewicht hat wenn ich ein dementsprechendes Amt innehabe.
Was die Domäne angeht danke ich ihnen, ich werde alles tun um diese... sauber zu halten. die Maskerade ist um jeden Preis zu wahren.
Es versteht sich allerdings, dass ich.. naja.. also.. ich bin nicht grade kampferfahren. Ich habe mit gewissen körperlichen Unpässlichkeiten zu leben.
Wobei mir einfällt... ist es in ihrer Domäne üblich, dass man sich ohne Maske zeigen muss, hochgeschätzter Prinz.


Aus großen liebenswürdigen Augen blickte Amanda zu Nikolai.
Sie könnte glatt einen Preis für das süßeste Kind Finstertals gewinnen...


so wie sie jetzt aussieht zumindest.
 
Natürlich werde ich dafür Sorge tragen, dass sie in der Postion sind abzustimmen. Aber auch ohne Amt ist das Wort eines Ahnen viel Wert! Aber wir beide werden sicherlich zu der einen oder anderen Einigung kommen, werter Ahn.

Sie können natürlich, und da bin ich mir sicher, die Angreifer auch subtil unterstüzen. Es muss ja nicht immer der direkte Kampf sein und wenn sie lange genug ungesehen sind, wird das schon sehr hilfreich sein. Aber das kann man dann ja noch genauer besprechen.

Nein, behalten sie ruhig ihre Maske aufrecht. Wer sie nicht zu durchschauen vermag oder nicht anders dahinterkommt, hat es nicht besser verdient. Dennoch muss ich sie bitten, jetzt und hier, ein einziges Mal ihre Maske fallen zu lassen. Ich will sicher gehen, dass mein Blick nicht durch ihre Maske getrübt ist und die Realität mit meiner Wahrnehmung ident ist, werter Ahn.
 
Wie gesagt... Ich tue was ich kann, diesen Ansturm betreffend. Ich werde mich wie sie es vorgeschlagen haben mit dem Sheriff in Verbindung setzen, sobald sie mir dessen Nummer gegeben haben.

Nungut...was meine Maske angeht.


Nikolai wurde sich gewahr wem oder WAS er da gegenüber saß.
Dieses Mädchen...
Ihre Augen waren schwarz wie der Raum zwischen den Welten. Tief und unergründlich. Düster und bedrohlich.
Ihr Mund groß und gefährlich wie der eines Raubtieres, voller scharfer Zähne die nur darauf zu warten schienen irgendjemanden zu zerfetzen. So groß war ihr Mund... nein Maul, dass ihre Nase scheinbar in diesem zu verschwinden schien.

Ein Nosferatu...
 
Nikolai blickte sie an und nickte dann leicht:

Danke sehr, werte Surena. Ihr könnt nun eure Maske wieder anlegen.

Die Nummer vom Sheriff werde ich euch am Ende unserer Besprechung zukommen lassen.

Also sind wir beide uns einige, werter Ahn?
Gibt es sonst noch etwas das ich für euch tun kann?
 
Amanda nickte.

Nungut Vor Nikolais Augen nahm sie wieder ihre andere Form an.
Ich gehe davon aus einer ihrer Bediensteten wird mich über die anderen Domänen aufklären, doch würde ich gerne wissen wo die Elysien der Stadt sind. Außerdem wäre es doch zu interessant wissen, wieviele Ahnen es in der Stadt gibt und welchem Clan sie angehören.

Blabla.. dieses Gerede. Naja es gehört dazu... das kenn ich ja zur Genüge. Wenigstens mal einer der annähernd auf meinem Niveau ist...
 
Ich werde euch gerne selbst erklären wo welche Domäne ist und wem sie gehört.

Nikolai lies sich eine KArte der Stadt kommen und erklärte der Nosferatu wie die Dinge zur Zeit standen, ausserdem zeigte er ihr auch wo ihre zukünftige Domäne liegen würde.
Out of Character
Der Teil im Osten der Stadt, der bisher niemanden gehört. Er ist ja mit Absicht für Nosferatu frei gelassen worden.


Und zu den Ahnen? Nun wir haben in Finstertal sehr viele Ahnen! Kaum eine andere Stadt dieser grösse kann soviele sein eigenen nennen. Es ist durchaus positiv - er sorgt für die Sicherheit und ein gutes Gleichgewicht innerhalb der Stadt.

Namentlich wären es folgende:
Der Primogen des Clanes der Mondkinder - der höchst ehrenwerte Ignazius Chemoi, auch als ICH bekannt.
Der Primogen des Clanes der Rose - sein Name lautet " Der Maler"
Der Sheriff der Stadt und gleichzeitig der PRimogen des Clanes der Gangrel - bekannt als "Cat".
Der Primogen des Clanes Tremere - Erique Domingez
Der Ahn aus dem Clane der Brujah - Andre Cherieur
Die Ahnin aus dem Clan der Giovanni Francesca Rosselini
Der Hüter des Elysiums aus dem Clan der Assamiten - Mahmud ibn Mawardi
Ab heute Nacht eure Person, und zu guter letzt meine Person.

Das sind zur Zeit alle mir bekannten Ahnen in der Stadt. Ich hoffe es möge lange Zeit so bleiben!!


Nikolai musste kurz Lächeln und nickte um seine Worte nochmals zu bestätigen.
 
Amanda nickte. Nun... dann ist wohl alles geklärt. Ich werde wenn ihr es wünscht nun meine Domäne aufsuchen und nach einem passenden Domizil suchen.
Ihr habt meinen Dank ehrenwerter Ahn Kuragin.


Sie erhob sich von ihrem Sitz und wartete auf Antwort.

So Kuragin ihr erlaubte zu gehen entfernte sie sich ein paar Schritte rückwärtsgehend um sich dann nach einer Verbeugung und einem letzten Abschiedsgruß endgültig abzuwenden.
 
Nikolai nickte bei ihrem Abschied, doch fügte er folgende Worte hinzu:

Werte Ahn, seien sie so gut und sprechen sie mich in Zukunft bei meinem Titel an. Ich habe ihn mir verdient und erwarte, dass man es auch würdigt - genauso wie ich ihren Status zu würdigen weiss!
 
Verzeiht ehrenwerter Seneschall. Dies geschah nicht in böser Absicht...
Der Unterschied zwischen einem Prinz und eurem Amte ist marginal so wollte ich nichts falsches sagen, kann man euch doch eigentlich als Prinz von Finstertal sehen.


Der echte Prinz ist laut meinen Informationen schon ewig weg.


Amanda verließ die Akademie.
 
Out of Character
Natürlich Klinge. Ich habe gerade nur so viel im Spiel als auch ausserhjalb zu tun, dass ich es vergessen habe. Aber Nikki macht das ja immer. Wenns Recht ist gehen wir beide davon aus, dass Nikki es getan hat, ok?
 
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