[01.06.06] Auf dem Nachtflohmarkt

Tarma

Fianna Galliard
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18. Oktober 2005
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Die Straßen um die Akademie, waren voller Verkaufsstände, die alles anboten, was die Dachboden der Stadt hergaben. Dazwischen schoben sich Menschentrauben durch die Straßen, größtenteils auf die Gehsteige und Fußgängerzone beschränkt, aber auch sonst war die Innenstadt für Autos heute 'Feindesland'.
Johanna trug an diesem Abend ein leichtes sommerkleid, allerdings ohne nennenswerten Ausschnitt oder Schnitt. Ihre haare trug sie wie immer in einem Dutt. Sie ging zu Fuß auf die Akademie zu und wartete dann dort auf die Torreador.

Out of Character
So, nicht das der schöne Flohmarkt untergeht ;)
 
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Obwohl Schaffenberg nicht unbedingt zu den Ramschsammlern zählte wollte er die Gelegenheit eines großen Nachtflohmarktes nicht verstreichen lassen.

Als er den Marktplatz betrat, traf ihn fast der Schock. Hunderte von Menschen hatten sich versammelt und am Platz ging es zu wie in einem Bienenstock. Er schob sich mühsam durch die Menge und steuerte die ersten Standplätze an. Auch hier drängten sich die Menschen, drehten scheinbar jedes Stück zwei Mal um bevor sie weitersuchten. Das ist ja wie im Krieg, dachte er und beobachtete gerade ein paar Hausfrauen mit voll beladenem Einkaufskorb die von einem Stand mit gebrauchten Küchenutensilien zurückkehrten.
Schaffenberg ließ sich an den Ständen vorbeitreiben und steuerte zielbewusst auf einen Stand mit Antiquitäten zu der ihm ins Auge fiel.
 
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Out of Character
muss vorher noch was erledigen.. weiß nämlich nicht, ob ich Tanja mitnehme oder nicht..
 
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Out of Character
Wehe mir, was??? :D:D

Ps: Liebe Mitleser...Ich weiß.. ooc nervt euch.. *g*
 
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Johanna musste nicht lange warten, bis eine perfekt aussehende Delilah auf sie zuging. Sie trug eine lässige Jeans und ein ein rotes Top. Obwohl die Kleidung einfach war, wirkte sie dennoch besonders. Der ein oder andere Verkäufer hielt nach Delilahs Hintern Ausschau, was die Toreador allerdings nicht zu stören schien.

Lächelnd kam sie zu Johanna. "Hi, schön, dich mal wieder zu sehen." Delilah wusste nicht, ob sie schon beim DU gewesen waren. Spätestens, wenn Johanna komisch schauen würde, wüsste Delilah bescheid. "Warum verlässt du denn jetzt die Stadt?" Der Satz kam so schnell, wie er gesagt war. Delilah schien es peinlich zu sein, und schaute etwas überrascht. Ich wollte gar nicht so direkt sein.
 
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Schaffenberg
Schon nach wenigen Sekunden kam die Besitzerin des Standes auf seine Höhe und deutete begeistert auf den Sekretär den er gerade betrachtete. "Guten abend der Herr. Ich sehe sie haben einen untrüglichen Geschmack. Dieses Stück ist eine Perle sag ich ihnen! An dem hat mal Mozart gesessen, wirklich war. Er ist aus dem Gasthof meiner Großmutter selig, seit 200 Jahren im Familienbesitz und damals als er auf seiner Deutschlandtournee war, hat der jung Mozart bei uns übernachtet und vielleicht an genau diesem Schreibtisch eines seiner unsterblichen Werke verfasst." Sie holte zum ersten Mal Luft und betrachtete die Reaktion ihres potentiellen Käufers.


Delilah
Johanna lächelte zurück, anscheinend nicht im mindesten überrascht über das du. Über Delilahs Direktheit musste sie leicht grinsen. "Hi erstmal und es ist auch schön dich zu sehen. Was meinen Ortswechsel angeht naja nachdem der Prof. jetzt hier ist, braucht er mich nicht mehr also hat er mich zurück nach Warschau versetzt um meine Aufgaben dort weiterzuführen. Zunächst allerdings werde ich nach Skandinavien reisen, weil der Prinz mich gebeten hat, dort Nachforschungen anzustellen." Sie verstummte und schien über das gesagte nachzudenken. "Absolut irre eigentlich, wenn man bedenkt das ich noch nicht mal freigesprochen bin offiziell. Oder haben sie mir das bloß noch nicht mitgeteilt?" Ein schiefes Lächeln unter dem Delilah aber deutlich den Stolz und die Freude über die neuen Aufgaben sehen konnte huschte über ihr Gesicht.
 
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Fröhlich und gleichzeitig betrübt schaute Delialh Johanna an. "Das war zuviel Information." sagte sie spielerisch. "Ich freue mich für dich, dass es bei dir so gut läuft. Ich mein, hey! Vom Prinzen einen Auftrag zu bekommen soll schon was heißen." Delilah drehte ihren Kopf leicht zur Seite und schaute zum Boden.
"Ich hatte eigentlich gehofft, dass wir uns noch ein wenig besser kennenlernen. Aber wenn du nach dem Auftrag wieder nach Warschau gehst, müssen wir uns das für später aufheben, was?" Wenn sie überhaupt wiederkommt. Ein Moment verging, bevor Delilah ein wehleidiges Lächeln zustande brachte. "Wann fährst du denn?"
 
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Wie abgemacht findet sich Mulier um 11 Uhr am Südeingang des Flohmarktes wieder.

Das erste mal seit Tagen ist er ausgeschlafen. Die Ringe unter seinen einem heilen Auge sind merklich zurückgegangen und auch das andere kann mit einem frischen Verband glänzen. Seine Wangen sind frisch rasiert und die meisten der kleinen Schnitte und Blessuren sind entweder gar nicht oder nur mit kleinen Plastern verbunden.

Langsam lässt er sich vom Menschenstrom zu einer kleinen Würstchenbude treiben, die neben dem Eingang steht. Dort kauft er sich vom Currywurstfritzen ein kühles Bier um sogleich im Stillen zu fluchen, dass es nur Pappbecher und kein Flaschenbier gibt. Für ihn definitiv ein Beweis, dass es Zeit von Gehenna nicht mehr fern sein kann.
Resigniert lehnt sich an die Seite der Bude und lässt das bunte Treiben wirkungslos an ihm vorbei fließen, während er einen Schluck aus dem unheiligem Gefäß nimmt und wartet.
 
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Auch Johannas fröhlichkeit wirkt merklich gedämpft.
"Tschuldige, ich wollte dich nicht überfahren. Ja das hatte ich auch gehofft, aber hey, ich bin ja nicht aus der Welt. Es gibt Telefon und der Professor hat gesagt, das es durchaus sein kann das ich manchmal herkomme. Und wenn dann finden wir schon Zeit gemütlich was zu unternehmen. Also nicht traurig sein, ich mein, schau dich mal um. Wir sind im Frauenparadies" Mit einer weiten Geste umfasste sie den Flohmarkt, dann hakte sie sich mit einem breiten Grinsen bei Delilah unter und ging auf einen der Stände zu. "So und jetzt erzähl mal, ich hab gehört euer Trip war viel interessanter als unserer." Das Grinsen wurde vorsichtiger.
 
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Mit zerknirschtem Gesichtsausdruck und einer total miesen Laune stapfte Enio durch die Menge. Er war in der Nähe des Flohmarktes und die Masse an Leuten ging ihm jetzt schon total auf die Nüsse... auch wenn diese keinerlei Funktion mehr hatten. Im Vergleich zu Mulier hatte der Brujah nämlich total beschissen geschlafen und war am Abend schreiend aus seinem unnatürlichen Schlaf aufgeschreckt. Immer wieder diese Alpträume. Vor 100 Jahren hatte Enio tatsächlich noch die Hoffnung gehabt, daß das irgendwann einmal ein Ende hatte oder er sich vielleicht daran gewöhnen würde. Aber weder das eine noch das andere war bisher eingetreten. Er wußte das das nichts bringen würde aber Enio hatte gerade gute Lust jemanden zu Brei zu schlagen. Manchmal wünschte er sich, daß er überhaupt keinen Schlaf benötigen würde. Es wäre für den Italiener ein akzeptables Opfer 24 Stunden am Tag wach zu bleiben, wenn dadurch die Alpträume endlich verschwinden würden. Doch das war eine Option, die ihm leider nicht zur Verfügung stand. So mußte der Brujah weiter damit existieren und hoffen, daß es nie soweit kommen würde, daß er in einer Raserei aufwachen und irgendetwas dummes anstellen würde.

Enio schritt durch die Menge und näherte sich bereits dem Südeingang an dem er sich mit Marc und Mulier treffen wollte. Die Leute um ihn herum schienen Enios` Laune zu spüren, zumindest gingen die meisten von ihnen dem Vampir aus dem Weg und sahen überwiegend zu Boden wenn Enio sie ansah. Es war wohl einer dieser Tage an dem das Tier deutlicher an dem Brujah zu erkenne war als an anderen. Aber der Italiener war im Gedanken versunken und bekam von all dem fast nichts mit. Er hatte das Gesicht seines Erzeugers vor Augen. Er konnte im Kopf seine Stimme hören als hätten sie sich erst Gestern unterhalten. Sein Erzeuger... sein dreimal verfluchter Erzeuger. Enio sah ihn vor sich. Ihn und die echte Trauer und Entäuschung, die ihm im Gesicht stand als er erkennen mußte, daß sich sein Kind von ihm abgewandt hatte und lieber der Camarilla die Treue hielt als seinem eigene Blut. Das war alles schon so lange her aber in diesem Moment kam es Enio wieder vor als wäre es vor 10 Minuten gewesen. Diese verdammten Alpträume!

Enio hatte eine Menge Kohle bei sich und war deshalb auch schwer bewaffnet in die Nacht hinaus gegangen. Seine schlechte Laune hob zudem die Anzahl der Klingen die er bei sich trug erheblich an. Auserdem hatte er eine Spottasche, die er sich um die Schulter gehängt hatte, bei sich. Enio haßte es mit viel Geld durch Menschenmengen durchzulaufen, obwohl die Menschen ihm meistens wenig Sorgen bereiteten... wenn man von den Bullen mal absah. Wenige Augenblicke später tauchte der Italiener am Südeingang auf. Nach einer kurzen Sondierung sah er auch Mulier. Marc war offensichtlich noch nicht da und Enio nahm sich vor genau auf die Uhr zu schauen ob der Sack schon wieder zu spät kommen würde. In seinem Interesse hoffte der Brujah, daß das nicht der Fall sein würde. Als Enio vor Mulier trat konnte man es dem Turiner ansehen, daß er gereizt war und nicht mit bester Laune zu dem Deal auftauchte. Ohne ein Wort der Begrüßung begann der Brujah das Gespräch. "Es ist nicht Marcs Stärke Pünktlich zu sein aber er wird schon noch auftauchen."
 
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Delilah war überrascht und erfreut, das Johanna so redselig war. Die Tremere schien sich weiterentwickelt zu haben. Schön für die Kleine. "Das klingt doch schon ganz gut.

Als Johanna dann nach der Mexicoreise fragte, schluckte Delilah und wäre beinahe vor Schreck blass geworden. Sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen - mit mittelmäßigem Erfolg. "Hmm. Naja, wir haben halt Ignatius mitgenommen und dann sind wir Heim gefahren. War schon etwas stressig, sor allem, weil wir nicht nach Hause geflogen wurden, sondern irgendwo nach Holland oder so. Wie auch immer. War schon ziemlich freakig." Delilah versuchte ihren Missmut um diese Reise zu vertuschen indem sie fröhlich drauflosplapperte.
 
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Nahe des Flohmarkts hielt der Kombi von Viktor.

Sich umsehend stieg er aus.
 
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Dieter kam kurze Zeit später mit seiner Maschine, parkte in der Nähe von Viktors Kombi und stieg aus. Er war richtig gut drauf und gut gelaunt ... einfach alles bestens. So schlenderte er auf Viktor zu. "Hi Großer!" Auf einen Begrüßungskuss verzichtete er eher in der Öffentlichkeit. Er wusste nicht, ob Viktor das überhaupt mochte.
 
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Ein breites Grinsen zeigte sich auf dem Gesicht des Vampirs.

"Hallo!"

Da Dieter keine Anstalten machte, ihn zu küssen, ließ er er lieber auch.
Er selber hatte zwar absolut keine Probleme damit, er stand zu seiner Sexualität, wusste aber nicht genau, wie Dieter in der Öffentlichkeit dazu stand.
Und stundenlang rumknutschende Paare waren für Viktor auch immer ein bißchen nervend, da oftmals Leute zusehen mussten, welche gerade niemanden für eine der schönsten Sachen der Welt hatten.
Er kannte das selber und übertrieb es deswegen nicht.

"Ganz schön groß hier, was?"

Er blickte in Richtung der flanierenden Menge und geschäftiger Stände.
 
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Dieter nickte ... "Hier ist echt die Hölle los ... sehen wir uns einfach mal um, vielleicht gibts hier ja nette Sachen."

~ * ~

Cat fuhr dann auf den Parkplatz in der Nähe des Flohmarkts ... sie hatte fantastische Laune und hatte Nina ein paar mal auf der Fahrt zugezwinkert. "Vielleicht finden wir ja was hübsches, was dir gefällt." Es war klar, dass Cat bezahlen würde, wenn Nina etwas besonderes haben wollte. (Eigentlich ja das Geld von Ernest ... aber das sah sie nicht so eng.)
 
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Man muss kein Empath sein um Enios Stimmung deuten zu können. Ausserdem hat Mulier weiß Gott genug Erfahrung mit Vampiren im allgemeinen und Brujahs im besonderen sammeln können, um die Anzeichen sehen zu können. Hier hat er jemanden vor sich, der nur noch einen Auslöser benötigt.
Fuck.
Ruhig und gelassen dreht sich Mulier zu Enio. Dabei achtet er im besonderen auf seine Körpersprache. Armhaltung offen, Handinnenflächen leicht nach aussen zeigend.
"Das wird er sicherlich."
Schweigend wartet Mulier mit Enio.
Out of Character
Sorry -- habe meine Zeit verschätzt. Kann erst wieder Sonntag/Montag schreiben. Muss los.
 
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Der Flohmarkt war wirklich voll besucht und es gab so gut wie alles. Über PC-Spiele, Kinderspielsachen, Schallplatte, Comix, Bücher, Puppen, Antiquitäten, alte Waffen, noch älteren Schmuck, kitschige Haarbänder ... einfach alles.

Out of Character
Ihr könnte da auch selber mitbeschreiben. *g*


Dieter verschaffte sich erst einen Überblick und blieb dann bei einer Sammlung Musik-CD´s stehen und durchforstete diese. (In der Rubrik Kuschel-Rock ;) )

Cat erspähte noch einen Imbißstand, wo es Crepes und Pizza gab. "Nina, hast du vielleicht hunger?" Die Kleine war sowieso so dünn ... sie grinste, als ihr Blick auf ein Karton mit rosa Haarschleifen fiel. "OHH Nina, sieh mal ... rosa ... und das in deinen Haaren ... das wäre doch wirklich fantastisch. Und wusstest du, dass diese Farbe, die Wusels abschreckt?" Sie zwinkerte. Vielleicht brachten sie ja den Malkavianer dazu, rosa Haarschleifen zu tragen ... es wäre die Krönung des Abends!
 
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Und dann kriegt Delilah noch eine Nachricht:

Hey, wenn es bei dir geht, könnten wir uns noch heute nacht nach dem Konzert treffen. Julian, du und ich.
 
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