[01.05.2008] Ein Gespräch vor dem Hochzeitsball

Kalanni

Drachentochter
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15. Juni 2005
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Da sie am Abend zuwor keine Zeit mehr für Linus' Fragen hatte, hatte Helena ihm angeboten, daß sie ihn am Abend sofort nach Sonnenuntergang abholen würde und dann könnten sie auf dem Weg darüber sprechen, denn sie wollte auf jeden Fall frühzeitig ankommen.

Kaum einer konnte so früh unterwegs sein, wie Helena bei dem jungen Ventrue vor der Tür stand und klingelte.
 
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Linus war schhon wach und wartete. Als sie klingelte öffnete er die Tür. Er hatte mal wieder einen schwarzen Anzug an. Blos nicht zu underdressed sein.

"Hallo, schön die zu sehen."
 
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Helena hatte die Zeit die sie anderen immer voraus hatte an diesem Abend für ihre Galatoilette verwand und hatte nun etwas von einer Prinzessin in ihrem Kleid, so daß man sie wirklich als ihren Clan erkannte. Immerhin war sie eine der schönsten Frauen, die die Domäne zu bieten hatte, zumindest seid Deleila und Tanja nicht mehr in der Stadt waren.

"Guten Abend, schön, daß du schon fertig bist, dann können wir fahren und du berichtest mir im Wagen, was du für Problme hast", sagte sie strahlend.
 
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"Ja, machen wir das."

Im Auto angekommen berichtete Linus:

"Es geht darum das ich eine Villa kaufen sollte. Ich habe auch alles fertig gehabt. Bis mir dann die Gräfin offenbart hat das sie den Totenschein des vorherigen Besitzers nicht hat. Den brauche ich aber leider um den Handel fertig zu stellen. Leider habe ich keine Ahnung woher ich nun den Totenschein bekommen soll. Ihr angebot das sie den Schein besorgt habe ich auch lieber abgelehnt. Ich glaube sie war so schon nicht all zu erfreut das ich nicht gleich mit der neuen Besitz.Urkunde angekommen bin. Nun, jetzt sitz ich mit meinem Problem da das ich den Totenschein des Ghul meiner ehemaligen Mentorin besorgen muss. Keine Ahnung habe und mich nicht unbedingt blamieren möchte. Ich glaube der andere neue Ventrue hat schon einen schlechten Eindruck von mir. Aber das ist erstmal nicht so wichtig. Wichtiger ist dieser Totenschein um zumindest diesen eigentlich recht einfachen Wohnungskauf ab zu wickeln."
 
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Es war erstaunlich, wie schnell im Clan der Könige ein Geier bereitstand, wenn es etwas zu erben gab. Der Ghul hatte die Auflage gehabt, sich von seinem Clan fernzuhalten, offenbar war dies nicht geschehen, anscheinend war es der Gräfin allerdings egal gewesen und vielleicht hatte es ihn letztendlich das Leben gekostet. Für die Alte war es vermutlich nur ein Schulterzucken, wenn sie dafür etwas bekam, womit sie die eigene Gier und innere Leere befriedigen konnte.

Helena fuhr los, dachte einen Augenblick nach. "Ich werde sehen, daß ich einen Totenschein bekommen werde, ich kenne einen Art, der ihn mir für eine gewisse Spende ausstellen wird, gib mir einfach den Namen und die anderen Angaben von Dr. Schlesinger, dann kannst du ihn spätestens übermorgen haben. Als Gegenleistung erwarte ich, daß alles, was jemals zwischen uns gesprochen wird auch unter uns bleibt. Natürlich darfst du alles, was du bei mir lernst verwenden, aber ich werde ziemlich böse werden, wenn ich merke, daß du dein Wissen ohne meine Einwilligung weitergibst."

Die Caitiff hatte ihren Preis genannt und nun mußte Linus sich überlegen, ob er diesen bezahlen wollte. In Kainskinderkreisen hatte alles seinen Preis.
 
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"Das sollte nicht schwer sein diese Gegenleistung zu geben. Ich handle eh nicht gern hinter dem Rücken von jemandem. "

Er machte eine kurze Pause.

"Die Daten schreibe ich auf und gebe sie dir. Vielen dank, das ist wirklich eine erleichterung!"
 
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Vermutlich würde es nicht so einfach werden, wie Linus sich dies vorstellte, denn bestimmt waren einige sehr daran interessiert alles zu erfahren. Helena dachte da weniger an Alexander, wenn der etwas wissen wollte, würde er einfach fragen, doch vermutlich war es bei den anderen Ventrue anders.

Wie groß mußte der Schock gewesen sein, als die Gräfin in die Stadt gekommen und eigentlich auch damit rechnen konnte, sehr schnell zum Primogen zu werden, als sie feststellte, daß man hier einen Mann zum Primogen gemacht hatte, der kaum den Welpenschuhen entwachsen war, wenn man ihr Alter verglich.

"Sehr schön, dann sollten wir keine größeren Probleme haben", sagte sie mit einem kleinen Lächeln. "Hast du sonst noch was auf dem Herzen?"
 
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"Nein, eigentlich nicht. Ausser das mich langsam diese langen Gesichter meines Clans nerven wenn sie mit bekommen das ich noch nicht viel erlebt habe in meinem unleben. Naja, sollen die mal denken was sie wollen. Besser als Klugscheissen wie Ed.... Naja, wie dem auch sei."
 
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Helena mußte sich bei der Aussage aufpassen, daß sie nicht loslachte, aber das Glucksen konnte sie nicht unterdrücken.

"Naja, irgendwie sind die meisten da schon etwas langweilig, das stimmt schon und vielleicht mußt du nicht so werden, vielleicht kannst du eher wie Alexander werden, der gehört nicht zur alten Garde", meinte sie dann. "Du kannst dich in Zukunft ja auch bei mir als Assistent der Hüterin nützlich machen, da bekommst du auf jeden Fall Kontakt zu den Kainskindern der Stadt und von daher ein großes Spektrum an Umgang mit anderen.

Eventuell ist das für deine Zukunft nicht zu verachten."
 
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"Das hört sich super an. Das würde ich sehr gern machen. Und ja, werden wie Alexander und nicht wie die anderen wäre nicht schlecht. Das andere ist nicht gerade wünscheswert. In Berlin war es doch ein wenig entspannter."
 
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Helena würde sehen müssen, wie sich die Sache entwickelte. Sie hatte nichts gegen Eduard, aber irgendwie lebte der Kerl im falschen Zeitalter. Er war ihr persönlich viel zu unterwürfig auf der einen Seite und zu unflexibel in seiner Haltung.

Sie hoffte mal, daß Linus die richtige Linie und den richtigen Mittelweg fand.

"Also ich kann mir nicht vorstellen, daß Alexander was dagegen hat oder ist einer der anderen hier in der Stadt inzwischen als dein Mentor benannt worden?" fragte sie, während sie in die Straße einbog, die zur Villa des Prinzen führte.
 
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"Nein."

Linus machte eine kurze Pause

"Zumindest nicht das ich etwas davon wüsste. Noch hat mir keiner etwas gesagt."
 
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"Gut, dann brauchen wir auch diese Leute nicht zu fragen, was sie davon halten", sagte Helena und fuhr auf den Parkplatz. "Sag mal hast du eigentlich einen Führerschein, das wäre auf die Dauer ausgesprochen nützlich, damit ist man einfach unabhängiger als wenn man immer ein Taxi braucht oder einen Wagen mit Chauffeur."
 
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"Ja, ich habe einen Führerschein. Nur keinen eigenen Wagen, das war bislang nicht von nöten. Aber fahren darf ich."
 
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"Es wäre schon sinnvoll wenn du dir eines zulegst, irgendwas was auch was hermacht, damit man dich damit nicht aufzieht, es muß ja nicht gleich so ganz die obere Grenze der Skala sein, aber halt irgendwie schon was in von einer guten Marke als Ventrue", schlug Helena vor.
 
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"Ja, das werde ich tun. Mal sehen was sich so auftreiben lässt."
 
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