[01.04.'04] Besuch bei Luigi

Kelenas

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Wieder begibt sich Christoph durch die Hintergassen zurück zu dem Ort, an dem er in der letzten Nacht gejagt hatte. Er glaubte zwar nicht das es bereits Probleme geben dürfte, dennoch achtet er darauf nicht so leicht gesehen zu werden. Schließlich steht er wieder vor der Feuerschutztür. Einen Moment lang überlegte er ob er sie nicht öffnen und so hineingelangen sollte, wies den Gedanken dann aber sehr schnell wieder von sich. Stattdessen umrundete er das Gebäude um es sich von der Vorderseite anzusehen.
 
Du stehst vor einer Bar mit dem Namen "Moulin Rouge". Ein recht abgenutzter roter Teppich läuft vom Eingang in das Lokal hinein. An der Tür stehen zwei bullige Männer im schwarzen Anzug.
 
Aus den Augenwinkeln schielt Christoph ob es einen Zettel oder eine Tafel gibt, auf der die Öffnungszeiten sichtbar zu lesen sind und wirft dabei einen Blick auf seine Armbanduhr. Geöffnet schien es im Moment noch zu sein, aber wer wusste wie lange noch?
Nach einen kurzen Nicken begibt sich Christoph zielstrebig ins innere und achtet im Vorbeigehen darauf ob die beiden Türsteher irgendwelche 'Ausbuchtungen' in ihrem Jackett haben. Besonders im Bereich der Achseln.
 
Geöffnet von 18 - 8.00 Uhr steht auf einem kleinen Schild.

Beide Männer sind offensichtlich mit Schusswaffen bewaffnet.

Im Innern führt der rote Teppich auf eine Treppe, die nach oben führt. Rechts und links sind unten Türen mit der Aufschrift 'Privat'. Oben stehst du in einem grossen Raum, der mit reichlich Nischen versehen ist. Alles ist in rot gehalten und sehr plüschig. Am krassesten sind die mit rotem Leopardenfall bezogenen Barhocker.

Kaum betrittst du das Obergeschoss, nickt dir eine Bardame freundlich zu. "Guten Abend der Herr, möchten sie sich ein wenig entspannen?"
 
Die Aufmachung des Ladeninneres, zusammen mit den Bewaffneten Türstehern, den nächtlichen Öffnungszeiten und der Begrüßung durch die Bardame erinnern Christoph irgendwie an ein Bordell. Wenngleich dazu die halbnackten Frauen und die unzähligen kleinen Zimmer zu fehlen schienen.

Er setzt sein charmantestes Lächeln auf, bevor er der Bardame antwortet.

"Gerne doch. Was können sie denn zur entspannung anbieten?"

Dabei bertachtet er sie aufmerksam. Das aussehen der angestellten konnte oftmals so einiges über den Laden verraten.
 
"Sie setzen sich und geniessen einen kleinen Drink, dazu wird sie Monika unterhalten und für ihre ganz persönliche Entspannung sorgen."
 
"Nun, das hört sich doch sehr gut an. Als Drink nehme ich dann ein Glas Bourbon, mit viel Eis, bitte."

Jeder Zweifel, das es sich hier nicht um ein Bordell handelte waren beseitigt. Natürlich würde man es nicht als Bordell bezeichnen, aber es dürfte den Zweck dieses Ettablisments ziemlich genau beschreiben.

Nachdem Christoph seinen Drink erhalten hatte, blieb er auf einem der Barhocker sitzen und wartete ganz offensichtlich auf 'Monika'. Zwischenzeitlich steckte er eine Hand in die Tasche und löste die 250 Euro, die er dem Anzugtypen abgenommen hatte, aus der Geldklammer und steckte sie um in seine Brieftasche.
 
Kaum sitzt du auf einem Barhocker, kommt eine schlanke junge Dame mit auf dich zu und spricht mit leicht osteuropäischem Akzent "Guten Abend schöner Mann, ich bin Monika, sollen wir uns nicht dort vorne setzen?" Sie weist auf eine nahegelegene Nische, in die ein halbrundes rotes Sofa eingebaut wurde. Monika trägt eine Art halbdurchsichtiges Negligee, darunter scheinen knappgeschnittenen Dessous durch.

Ihre Hand liegt bereits auf deiner Schulter und massiert ganz sanft deinen Trapezius, bevor sie zu sprechen begann.
 
"Aber gerne, meine Schöne.",

sagt Christoph mit einem Lächeln. Den Drink, welchen er nur ein- oder zweimal kurz zu den Lippen geführt hat, um den Anschein zu erwecken das er davon trinkt, lässt er - scheinbar von Monika leicht abgelenkt - auf der Theke stehen und geht mit ihr zur besagten Nische.
 
Monika schafft es schon dir während des Setzens einen Arm umzulegen und den anderen auf deiner Brust zu plazieren. Dabei kuschelt sie sich mit ihrer Brust an deine Seite und sieht dich leicht von unten her mit großen Augen an.

Du hast einen großartigen Einblick in ein Dekollete mit schön geformten Busen. Ihr Gesicht ist hübsch und spiegelt eine geisse widersrüchliche Unschuld wieder. Das mag an ihren großen Augen liegen.

"Es ist ganz schön warm hier. Was sagst du? Du spendierst mir einen Piccolo und ich mach es mir etwas gemütlicher." Ohne deine Antwort abzuwarten nestelt sie an den Verschlussbändchen ihres Negligees herum.
 
"Ich spendiere dir gerne einen Drink. Möchtest du vielleicht das ich dir mit diesen läastigen Verschlüssen helfe?",

fragt Christoph mit einem anzüglichen Lächeln. Er wusste zwar nicht ob er 'es' als Vampir überhaupt noch konnte - immerhin war er tot - aber es kam auf einen Versuch an. Und eventuell konnte er in der Hitze des Gefechts sogar noch ein wenig Blut entlocken, so er sich geschickt anstellte.
 
Etwa zur gleichen Zeit hielt eine schwarze Limousine vor dem Moulin Rouge und ein Mann in schwarzem Anzug stieg aus. Woraufhin das Fahrzeug wegfuhr und er die Bar betrat. Die Türsteher beachtete er nichteinmal sondern ging weiter ohne sich umzublicken an die Bar. Er setzte sich. "Guten Abend", meinte er in leicht italienischem Akzent. "Ahh. Luigi...wie geht es dir?" meinte er.

Dann blickte er sich kurz um.
Etwa 5 Minuten waren vergangen, da sich eine recht hübsche Dame an den Türstehern vorbeischob und einem der beiden ein Lächeln schenkte, worauf dieser ein wenig rot wurde, sich aber bemühte, genau so indifferent drein zu blicken wie immer.
Um ihr Spiel noch ein bisschen weiter zu treiben streifte sie ihn wie zufällig mit ihren Fingern über seinen Handrücken. Der Türsteher zuckte unter ihrer Berührung zusammen, aber sie ging unberührt weiter und setzte sich dann zu einem Herren, der ein wenig zerknirscht aussah und an seinem Scotch nippte. Die beiden begannen ein leises Gespräch. Eine schwarze Hose verhüllte enganliegend ihre Beine, die auf schwarzen Stockelschuhen standen. Ein weiße Bluse bedeckte ihren Oberkörper, wobei die oberen zwei Knöpfe offen waren. Zudem ruhte ein schwarzes Jackett auf ihren Schultern. Sie war etwas blass. Und ihre dunklen grünen Augen, von den zarten Linien ihrer Augenbrauen geschmückt, waren wie dazu geschaffen um in ihnen zu versinken. Sie bestellte ebenfalls einen Scotch. Nippte allerdings nur daran.

Marcus saß an der Bar und blickte zu Luigi, indessen nahm er einen Schluck von dem Rotwein, den ihm eine der Bardamen gebracht hatte.
 
Christophs Augen rucken schon fast instinktiv in Richtung des Einganges, als sich ein neuer Besucher ankündigt. Aus den Augenwinkeln heraus beobachtet er, wie dieser sich zur Bar begibt und einen Typen hinter der Theke begrüßt.
Schon aus reiner Neugierde spitzt Christoph seine Ohren um nach Möglichkeit das eine oder andere mitzubekommen.

Out of Character
Wahrnehmung+Aufmerksamkeit

[dice]
 
Er kann nichts genaues verstehen, nur einen seltsamen Akzent meint er zu hören. Irgend etwas südländisches. Italienisch? Spanisch? Portugiesisch?
Innerlich zuckt Christoph mit den Achseln und wendet sich wieder Monika zu, bevor sie merkt das er mit seiner Aufmerksamkeit offenbar ganz woanders ist.
Er macht sich jedoch den geistigen Vermerk, sich mal ein wenig über das Moulin Rouge kundig zu machen.
Irgend etwas störte ihn hier. Vielleicht war es nur die Tatsache das scheinbar alle Angestellten - naja, zumindest die männlichen Angestellten - in Anzügen rumliefen, oder das ein Bordell, selbst wenn es ein Nobelschuppen war, woran er hier nicht wirklich glaubte, mit Feuerwaffen ausgestattete Wächter brauchte.
Eventuell konnte es sich lohnen mal ein wenig Nachzuforschen.
 
Marcus, raunte eben jener Angesprochene, als würde er einen lang vermissten Freund wiedersehen und schwang sich sogleich neben eben jenen vermeintlichen Freund auf den Barhocker und überliess den Mädchen vorläufig alles übrige. Was führt dich her? Erkündigte er sich mit einem kurzen Aufblitzen in den dunklen Augen.



Monika schien von deiner Ablenkung nichts bemerkt zu haben. Sie winkte kurz jener Dame an der Bar zu, die dich mit deiner Begleitung vertraut gemacht hatte und eilig brachte eben jene Dame euch den gewünschten Piccolo zur Nische.
Monika war derweilen aus ihrem Negligee geschlüpft - was in der Tat sowieso nichts verborgen hatte, was du nicht vorher schon hättest erahnen können, ausser vielleicht dem kleinen Muttermal an ihrer Schulter - und schob lasziv ein Bein über deinen Schoss.
 
Mit einem anzüglichen Lächeln legte ihr Christoph seine Hand knapp oberhalb des Knies auf's Bein und begann es zu sachte zu streicheln, wobei seine Hand langsam aber sicher an ihrem Oberschenkel hinaufwanderte.
Zugleich beugte er sich vor um ihre Schulter zu Küssen, wobei er auch mit seinen Küssen langsam höher wanderte, auf ihren Hals zu...
 
"Luigi...Luigi...ich bin nur hier um dich zu fragen wie es dir und den Mädels geht?"
Sein Tonfall war fröhlich und auch auf seinem Gesicht zeigte sich ein kleines Lächeln. Er lehnte sich ein wenig an die Bar. "Wie geht es der Familie Luigi? Alles in Ordnung?"

Die Dame unterhielt sich nach wie vor leise mit diesem Mann und nippte kaum merklich an ihrem Drink. Langsam legte sie dann eine Hand auf die seine. Marcus bemerkte dies und schien es ohne merkliche Veränderung aufzunehmen...und wandte sich wieder seinem Gesprächspartner zu...
 
Die Familie? Sein Gegenüber lachte leise auf. Gut, wie eh und je. Sie wächst und gedeiht. Du weisst schon... Und den Mädchen und mir geht es auch gut. Na ja, die Geschäfte laufen etwas schleppend, aber wo ist das zur Zeit nicht so? Mit einer abwinkenden Handbewegung erklärte er zumindest das leidige Thema Geld ersteinmal für erklärt.


Monika gurrte bereitwillig auf, auch wenn es mehr zu ihrem Job zu gehören schien, als ihr wirklich Spass zu machen. Aber was wäre sie für eine Gesellschafterin gewesen, hätte sie sich sowas anmerken lassen. Die Arme um deine Schultern geschlungen, rutscht sie rittlings auf deinen Shoss und mit verwegenen Blicken, die ihren Unschuldigen Ausdruck endgültig Lügen strafen, fahren ihre Finger deine Brust hinab
 
Mittlerweile hatte Christoph seine Arme lose um ihren Leib geschlungen und war mit seinen Küssen an ihrem Hals angekommen. Er konnte das verlockende pulsieren ihrer Halsschlagader geradezu spüren. Ein letzter Blick über ihre Schulter hinweg, offenbarte ihm, das sie von niemandem wirklich beachtet zu werden schienen.

Oh, ja, sie war eindeutig gut in ihrem Job als Gesellschafterin. Und es gab bestimmt nichts im Bereich ihres Job das sie nicht kannte. Nun, ausgenommen vielleicht das...

Langsam öffnete Christoph seinen Mund ein wenig und fuhr seine Fangzähne aus, bevor er ihr die Pulsader aufbiss und zu trinken begann. Anfangs hatte er zweifel gehabt, ob es Menschen tatsächlich ekstase bereitete, wenn ein Vampir von ihnen trank, wie seine Erzeugerin ihm anfangs erklärt hatte. Doch spätestens jetzt verflogen sie.

Out of Character
2 BP sollen's werden


Nachdem er den winzigen Rest Durts, den er verspürt hatte, gestillt hatte, leckte er fast schon zärtlich über die Wunde um sie zu schließen, bevor er sich zurücklehnte und sie mit einem Gesichtsausdruck anblickte der sowohl
'Na, wie war das?'
als auch
'Das kanntest do wohl noch nicht...'
enthalten zu schien.
 
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