Rund um Filme/Serien Schöne Filme

Ascaso

Partysan
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18. Juli 2004
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meine filmsammlung kratzt langsam an der 1000er grenze, und ich merke ich muss immer öfter mal richtig nach neuen filmen suchen und mir neue genres erschliessen um mir gutes material zu verschaffen.

worauf ich in letzter zeit immer mehr lust habe sind schöne und berührende filme, ohne explosionen, untote und schwerter. schön halt.

um mal einige beispiele zu nennen.

- lars and the real girl
- little miss sunshine
- georgia rule
- maos last dancer
- night on earth
- volver
- whale rider
- the other woman
- vergissmichnicht
- some like it hot

pures drama ist eher nicht so mein ding.

falls euch da noch ein paar schicke streifen einfallen - die schon auf DVD draussen sind - würd ich mich über hinweise freuen.
 
Across the Universe. Wenn man ein Gefühl für die Beatles hat, heißt das.

Black Snake Moan. Wenn ungewöhnliche Vater-Tochter Dinger gewünscht sind.
(davon gibt es aber hier keinen Trailer, weil der Film kaum zu vertrailern ist, und der offizielle Trailer daran konsequenterweise auch gescheitert ist).
 
Die Klassiker:
-Sissi - schnulzig und kitschig, aber ich gestehe, dass ich es hie und da gerne schaue
-Hatari - unglaublich tolle Landschaftsbilder, großartige Schauspieler - mein Lieblingsfilm

Neuer:
-Spanglish - das schönste "Ich liebe Dich", dass ich je in einem Film gesehen habe
-Good Will Hunting - packt mich immer wieder
 
Long Walk Home (Über die stolen generations, könnte was sein wenn dir Whale Rider gefällt. Sehr guter, aber auch trauriger Film)

Adams Äpfel
Das Waisenhaus (eigentlich eine Art Familiendrama mit etwas Grusel - das Ende fand ich immer sehr berührend)
O brother where art thou?
Die letzte Kriegerin (allerdings recht hart; dafür auch zum Thema Maori)
Waltz with Bashir (eigentlich in dem Sinne inhaltlich nicht "schön". Aber trotzdem ziemlich gut. Wahrscheinlich an deiner Suche ziemlich vorbei, aber ich empfehle den zu gerne. ;) )
 
@ The Fall & Little Miss Sunshine = Großartig.

Ergänze um 2046, Darjeeling Limited, Lost in Translation, Forrest Gump, Das Meer in mir, Kikujiro's Sommer, Hana-Bi, Ghost Dog, Let the right one in (die letzten 7 zählen zu meinen absoluten Lieblingsfilmen), The Straight Story, Uncle Boonmee who can recall his past, Broken Flowers, so ziemlich jeder Studio Ghibli Film, Die Michl aus Löneberg Filme, Sideways, Die Geschichte vom weinenden Kamel, Dolls, Frühling Sommer Herbst Winter und Frühling, Bin Jip.

Mit etwas überlegen würden mir sicher noch mehr einfallen.
 
Die Geschichte vom weinenden Kamel
Stimmt, der ist schön! :) (Die anderen aber auch! Aber das weinende Kamel passt gut zum Übergang^^)
Und dazu dann noch Die Höhle des gelben Hundes und Das Lied von den zwei Pferden.
Sowie den etwas älteren Film Urga.

Zusätzlich noch Das Konzert

und Kukuschka




Und Tanguy - der Nesthocker ist auch ganz nett.

Inside I'm dancing soll sehr gut sein, den hab ich aber noch nicht gesehen, steht hier noch eingepackt rum.

(Merke - Ideen kommen erst nach dem Frühstück, nicht davor)
 
Vorgestern gesehen: Vincent will Meer und Der ganz große Traum. Kamen zufällig auf Sky und ich hab sie gesehen und für gut befunden. Letzteren für sehr gut.
 
Vincent will Meer war gut gespielt, aber mir etwas zu klischeebelastet. Das Konzert fand ich stellenweise ganz nett, aber auch sehr langatmig irgendwie.
 
naja, was schön ist und was nicht ist ja bekanntlich ansichtssache.

aber danke. wirklich schöne filme dabei.

btw. meine momentanen top drei sind:

hat alles einfach was ein film braucht ...


muss ich jedesmal weinen ... (is so)


witzig, schön, neu und echt gut ...


ach und tipping the velvet (eine dreier BBC reihe). no strings attached, transamerica, step up 2, meandyouandeveryoneweknow, unconditional love, wet hot american summer, the help, scoop, der hofnarr, fröhliche ostern (mit sophie marceau und j. p. belmondo), piraten (mit walter matthau), sein oder nicht sein, die alten miss marple filme, 500 days of summer, a guy thing, labyrinth (1986), ferris bueller's day off, whip it, fucking amal, la boum (1+2), rocked science ... und mehr fallen mir auf die schnelle nicht ein.

und falls wem noch was einfällt ... (!)
 
Lush schrieb:
Guter Thread übrigens! Nur mal so nebenbei.
Ich muss ja sagen, dass er mir schon zu sehr zu beliebigem Namedropping verkommen ist.
Fände es schön, wenn ihr euch wenigstens die Mühe geben könntet, in einem Satz (oder mehr, wenn Kraft und Erinnerung noch reichen) zu beschreiben, warum der Film so schön ist.

Aber mit solchen Posts
Lush schrieb:
Ergänze um 2046, Darjeeling Limited, Lost in Translation, Forrest Gump, Das Meer in mir, Kikujiro's Sommer, Hana-Bi, Ghost Dog, Let the right one in (die letzten 7 zählen zu meinen absoluten Lieblingsfilmen), The Straight Story, Uncle Boonmee who can recall his past, Broken Flowers, so ziemlich jeder Studio Ghibli Film, Die Michl aus Löneberg Filme, Sideways, Die Geschichte vom weinenden Kamel, Dolls, Frühling Sommer Herbst Winter und Frühling, Bin Jip.
kann ich leider nichts anfangen. Weder sagen sie mir, ob Lush die Filme, die ich kenne, aus den selben Gründen gut fand wie ich, noch weiß ich, warum ich mir die anderen anschauen sollte.

Also: Gute Idee, lasst es bitte nicht verkommen, Herrschaften.
 
stimmt.

ich verbesser mich mal.

groundhog day:
sollten die meisten gesehen haben. mich beeindruck in erster linie die transformation von (bill murray) der als zynischer, sich selbst und andere herrunter machender mensch beginnt, und innerhalb des immer wieder kommenden und vollkommen eintönigen alltags einen für sich lebenswerten weg findet. ein weg der ihn - just zu dem zeitpunkt da er sich und seinen weg gefunden hat (ink. liebesfähigkeit) aus genau disem unpersönlichen alltag entlässt. ich kann kaum beschreiben wie grossartig ich diese analogie finde.
nebenbei grossartig gespielt.

ice princess:
(michelle trachtenberg) spielt einen math-geek der sich wegen eines mathe projektes mit eiskunstlauf beschäftigt. die story ist ab hier vorhersehbar und linear, aht für mich aber ein paar entscheident positive faktoren. neben der wirklich bezaubernden spielenden und agierenden michelle trachtenberg, schafft es sowohl sie als auch ihre freundin (hayden panettiere) sich immer weiter von den vorgaben und wünschen ihrer mütter zu entfernen und ihrem eigenen weg zu folgen (was nicht sonderlich originell aber wieder sehr gut erzählt ist). die leichte art und die fassbare passion für den eiskunstlauf machen den film für mich glaubhaft und liebenswert. ... und das ende ist (trotz disney) einfach wunderschön.

hairspray:
ein musical das eine übergewichtige protagonistin und ihre ebenso übergewichtige mutter (gespielt von john travolta ...) in den 60er jahren des rassistischen us amerika featured ist schon eine echte besonderheit. neben den sehr gelungenen sing und tanzeinlagen (es ist nunmal ein musical) geht es neben dem privaten glück der protagonisten eben auch um rassismus und ausgrenzung von allen die anders sind - jedoch nie auf eine "zeigefinger" schwingende art, sondern immer sehr nachvollziehbar, leicht und nah am geschehen.
neben dem grossartigen cast in allen rollen und der originelle geschichte darf man sich auf ein wahres feuerwerk an musical einlagen freuen, die für mich jedoch immer die story unterstützen und nie deplaziert daher kommen. ... und auch hier: ein furioses ende!
 
Das war aber die Ausgangslage des Threads, Rocky.
Was aber nicht heißt das du Unrecht hast.

Ich hab jetzt zu viele Filme in meiner Liste um die alle zu erörtern, aber ich pick mir jetzt mal symbolisch einen raus.
Lost in Translation:
Der Film transportiert für mich ein schon fast geradezu unerträglich schön-melancholische Atmosphäre. Die Situation dieser unmöglichen Beziehung der beiden Hauptcharaktere die genau wissen das sie unter anderen Umständen das perfekte Paar währen. Beide erleben miteinander in dieser unwirklichen anderen Welt für kurze Zeit eine Art Märchenwelt oder Flucht vor der Realität und wissen doch beide das das bald enden muß.
Den ganzen Film über hängt die Endlichkeit oder Sterblichkeit über dieser überirdischen Schönheit der Kulisse und dieser beiden Menschen.
Zum Schluß bäumen sie sich noch einmal kurz gegen das Unvermeidliche auf, fügen sich dann aber in ihr Schicksal.
Für mich ein nahezu perfekter Film mit einem genialen Schauspieler und einer mittelmäßigen Schauspielerin die in diesem Film über sich selbst hinauswächst.

Ich weiß nicht ob jüngere Leute oder solche die keinen Sinn für Melancholie haben diesen Film wirklich verstehen können. Oder solche die Japan nicht kennen oder dieses ständige Gefühl der Sehnsucht das immer irgendwo im Hintergrund lauert, wenn man schon einmal gewisse Teile der Welt gesehen hat.
Keine Ahnung. Aber ich liebe diesen Film.
 
Dann werd ich nochmal standesgemäß was nachliefern. Mein erster Beitrag war ja auch nicht so das Gelbe vom Ei.

Also.
Across the Universe (trailer oben)
Ich bin ein sehr großer Beatles Fan. Mein Username spielt nicht auf den Südusbekischen Felswaschbären an.
Das bedeutet also, dass Across the Universe mich dort unglaublich gut abholt. Mit durchweg hervorragenden Neuinterpretationen einiger der großartigsten Beatlessongs. Bono, der I am the Walrus singt, ist da noch das unspektakulärste. Dazu eine ziemlich konstruierte, aber wundervoll gespielte Liebesgeschichte um den englischen Arbeiterjungen Jude und das amerikanische Highschool-Girl Lucy, die mitunter recht krampfhaft versucht, Beatles-Song Elemente zu einer Story zu verzahnen. Aber dann hat er auch wieder so tolle Dinge wie den Janis Joplin Clone Sadie, den Jimi Hendrix Clone Jojo (ihr wisst schon, der aus der ersten Strophe von "Come Together"), und die Ausreißerin Prudence, die zusammen mit Lucys Bruder Max (der mit dem silbernen Hammer) in einer dreifach verschachtelten.... ach fuck, ich zeigs euch einfach.
 
Black Snake Moan.
Einer dieser Filme, bei denen man hinterher nicht so ganz sicher ist, was man da eigentlich gesehen hat.
War der religiöse Fundamentalist, der die kleine geistesgestörte Nymphomanin an die Heizung gekettet hat, jetzt ein widerlicher Irrer oder ein liebevoller Ersatzdaddy? Zählen seine Taten oder seine Motive? Vor allem, da es ja für beide das richtige zu sein scheint.
Wiegt die wunderschöne Südstaatenatmosphäre jetzt die eindimensionale PTSD-Schablone Justin Timberlake auf?
Was würde man selbst an Wahnsinn bei einer Frau verkraften? Wie kann das bei den beiden kaputten eigentlich gut gehen?
Warum ist es heute abend bei meinen Nachbarn so still? Und warum ist in diesem Film nur alles so gottverdammt seltsam? Und warum wirkt Samuel L. Jackson, wenn er gottesfürchtige wahnsinnige Bluesmusiker spielt, wie Morgan Freeman?
Der Film ist so bizarr und schön, das passt nicht in einen Trailer.
Fast so, als könnte Tim Burton nicht-dumme Filme machen.
Hmm... der ist tatsächlich ein bissl wie Edward Scissorhands. Nur weniger laut. Viel weniger laut.
 
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