WFRSP 3 WFRP3 - Leicht übersehene Regeln

Georgios

Mad Man
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Ich habe die letzten paar Tage damit zugebracht ein klein wenig in meinem hübschen WFRP3 rumzublättern und dabei so einige kleine Regeln entdeckt, die ich anfangs übersehen habe oder auch anders interpretiert habe.

Vielleicht fällt ja dem einen oder anderen auch noch was ein.

1) Anders als bei WFRP2 erhält ein Anfangscharakter nicht die gesamten trappings seiner career. Der Text auf der Karte umschreibt nur übliche Ausrüstungen für Charaktere mit solchen Berufen. Man muss sich das vermutlich von seinem Geld (wealth) kaufen, dass man sich bei der Charaktererschaffung zulegt.

2)
Boons und banes heben sich gegenseitig auf. Das gilt aber nicht für boons und banes auf den fortune und misfortune dice. Die weißen und schwarzen Würfel werden durch nichts aufgehoben. Das macht natürlich so einen fortune die zu einem nicht zu unterschätzenden Faktor in einer Aktion.
Fossy hat mich berichtigt. Diese Regel steht so nicht im Regelwerk. :)

3) Verbrauchte fortune tokens kommen nicht - wie man mir damals in Essen erklärt hat - in den fortune pool des party sheets. Wenn man einen fortune point einsetzt, dann ist der weg. Man bekommt erst welche wieder, wenn der SL welche an die Gruppe verteilt und sie auf den Gruppenbogen legt. Sobald da das Maximum erreicht wurde (d.h. Anzahl der Charaktere), erhält jeder Spieler je 1 fortune point aus dem gemeinsamen Vorrat. Vorausgesetzt er ist nicht bereits an seinem oberen Limit.

4)
Stance marker wechseln je nach career. Sobald man den Beruf wechselt, tauscht man die alten stance marker mit den neuen aus. Wenn man von einer ruhigen beschaulichen Laufbahn (3x conservative, 1x reckless) in einen wilden und gefährlichen Beruf springt (1x conservative, 3x reckless), dann spiegelt sich das auch im Spiel wieder. Allein die stance marker, die man sich durch Steigerungen geholt hat behält man solange der Charakter noch am Leben ist. ;)

Habt ihr sonst noch was gefunden, was beim ersten Lesen übersehen wurde?
 
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5) Das erste recharge token wird bereits am Ende der Runde von der Karte entfernt, in der die Karte benutzt wurde. Das bedeutet, man könnte eine Karte mit recharge value von 2, bereits in der übernächsten Runde wieder einsetzen. So lange einem nicht anderweitig Zeit verloren geht.
 
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2)[/B] Boons und banes heben sich gegenseitig auf. Das gilt aber nicht für boons und banes auf den fortune und misfortune dice. Die weißen und schwarzen Würfel werden durch nichts aufgehoben. Das macht natürlich so einen fortune die zu einem nicht zu unterschätzenden Faktor in einer Aktion.
Woher nimmst Du denn diese Information?

Das würde die ganze Geschichte IMHO unnötig verkomplizieren und den Sinn des gegenseitigen Ausgleichs negieren.
 
AW: WFRP3 - Leicht übersehene Regeln

Ich sag ja... leicht zu übersehen. ;)
WFRP Rulebook schrieb:
Despite the fact that fortune and misfortune dice represent opposing effects and influences, these dice do not cancel each other out.

Möglicherweise ist das auch eine zu strenge Lesart des Satzes. Vielleicht ist damit nur gemeint dass man nicht weniger Würfel hinzulegen soll, wenn nach 3 Fortune und 2 Misfortune Dice gefragt wird.

Allerdings gefiel mir die Lesart ganz gut, weil so mehr unvorhergesehene Effekte mit jedem Wurf eintreten.
 
AW: WFRP3 - Leicht übersehene Regeln

Möglicherweise ist das auch eine zu strenge Lesart des Satzes. Vielleicht ist damit nur gemeint dass man nicht weniger Würfel hinzulegen soll, wenn nach 3 Fortune und 2 Misfortune Dice gefragt wird.
Ich verstehe den Satz im Kontext des Absatzes so, dass bsp. 3 Fortune und 2 Misfortune sich nicht gegenseitig auf 1 Misfortune Dice reduzieren. Es folgt also keine Kürzung im mathematischen Sinne in der Würfelanzahl.

Da die weißen/schwarzen Würfel aber nicht nur Boons und Banes, sondern auch Erfolge und Mißerfolge aufweisen, kann es gar nicht funktionieren, dass sich die Ergebnisse nicht gegenseitig ausgleichen. Das widerspräche auch dem gesamten Prinzip der Würfel- bzw Wurfinterpretation.
 
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Hmm. Ja, das stimmt. Ich hatte das irgendwie so im Kopf das auf den Würfeln nur Boons und Banes wären. Aber wenn Erfolge und Misserfolge dadurch erwürfelt werden, dann macht das natürlich wenig Sinn.

Schade. Aber das macht das Würfelsystem in der Tat wieder einfacher.
 
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6) Die Tabelle mit den Attributswerten gibt nicht den Ausgangswert von Spielercharakteren an, sondern den Ausgangswert von NSCs. Spielercharaktere bekommen automatisch einen +1 Bonus auf jedes bevorzugte Attribut ihrer career, bevor sie die ersten Punkte dafür ausgeben.
 
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