Madpoet
Der Variable Posten in der Nahrungskette
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Okkultismus im 18 Jahrhundert
Aus Wickipedia Hexenverfolgung ? Wikipedia
Letzte Hexenprozesse
Zu erwähnen währen auch die Hexenprozesse in Salem, Amerika um das Jahr 1690
Vampirglaube und Wiedergänger
Aus : Vampirroman ? Wikipedia
Peter Plogojowitz
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Peter Plogojowitz ? Wikipedia
Arnold Paole
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Arnold Paole ? Wikipedia
Und natürlich noch die Alchemisten:
Im 18 Jahrhundert so schillernde Persönlichkeiten wie Giacomo Casanova, Luigi Galvani (Den wir die Galvanotechnik verdanken) oder selbst Friedrich Wilhelm Ludwig Prinz von Preußen. Also ein bunt gemischter Haufen von Adliegen, Wissenschaftlern und Charlatanen von dennen die meisten (nicht Adligen) damit rechnen durften an einem Vergoldeten Galgen zu enden, nicht wegen Hexerrei sondern wegen Betruges.
:nixwissen:
Jetzt ist die Frage :
Wie kann sich in diesem Klima ein Gewerbe um den Okultismus aufbauen, wenn einerseits Alchemistische Formeln aber auch Zaubersprüche und immer noch vorherschender Aberglaube verbreitet sind, sich aber auf der Anderen seite immer noch Menschen wegen Hexerei Hingerichtet werden?
Grade auf den Dörfern herschte ja noch lange zeit der teilweise durchaus Mörderrische Aberglaube, wie kamen da Schausteller zurcht die als frühe „Illusionisten“ also Zirkusmagier ihr geld verdienten, wie sieht es aus mit Wahrsagerei ?
Wann wurden klassische Bühnenmagier überhaupt Populär (Auch in den Metropolen) ????
Aus Wickipedia Hexenverfolgung ? Wikipedia
Letzte Hexenprozesse
Als eine der letzten der Hexerei angeklagten Frauen wurde Anna Schnidenwind am 24. April 1751 in Endingen am Kaiserstuhl hingerichtet. Vermutlich fand die letzte Hexenhinrichtung auf Reichsboden 1756 in Landshut statt. Am 4. April 1775 wurde im Stift Kempten im Allgäu Anna Schwegelin wegen Teufelsbuhlschaft als letzte Hexe in Deutschland der Prozess gemacht. Das Urteil des Fürstabt Honorius von Schreckenstein, dem kraft kaiserlichen Privilegs (Campidona sola judicat …) die geistliche und weltliche Gerichtsbarkeit zustand, wurde aber nicht vollstreckt, da der Fürstabt wenige Tage vor der Vollstreckung befahl, erneut die Ermittlungen aufzunehmen. Der Fall wurde jedoch nicht weiter verfolgt, so dass Anna Schwegelin 1781 im Kemptener Gefängnis eines natürlichen Todes starb.
Noch später, nämlich 1782, wurde als letzte Hexe der Schweiz Anna Göldi in Glarus (Schweiz) hingerichtet, allerdings wurden im Urteil Begriffe wie „Hexerei“ oder „Zauberei“ vermieden. Diesen Prozessen begegnete man in der aufgeklärten Öffentlichkeit Europas allerdings bereits mit Abscheu.
Die letzte überlieferte Hinrichtung einer Hexe in Mitteleuropa fand 1793 in Südpreußen statt. Aber noch 1836 wurde eine vermeintliche Hexe von den Fischern der Halbinsel Hela der Wasserprobe unterworfen und, da sie nicht untersinken wollte, gewaltsam ertränkt.
Zu erwähnen währen auch die Hexenprozesse in Salem, Amerika um das Jahr 1690
Vampirglaube und Wiedergänger
Aus : Vampirroman ? Wikipedia
Hintergrund :
Schauermärchen und Sagen über Wesen, die Menschen oder Tieren das Blut aussaugen, gab es zu allen Zeiten in allen Kulturkreisen. Besonders im slawischen Volksglauben spielt der Vampirglaube eine wichtige Rolle.
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts kam es in Serbien (damals Teil der Habsburger Monarchie) zu einer mit damaligen medizinischen Kenntnissen unerklärbaren Epidemie, die zu zahlreichen Todesfällen führte. Bei der Exhumierung zweier als Vampire verdächtigter Toter, Peter Plogojowitz und Arnold Paole, wurden die Leichen angeblich unverwest und mit Blutspuren am Mund vorgefunden, woraufhin man sie pfählte. Durch die Verbreitung der Vorfälle in der europäischen Presse kam es zu einer allgemeinen „Vampir-Hysterie“.
Peter Plogojowitz
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Peter Plogojowitz ? Wikipedia
Peter Plogojewitz († 1725 im Dorf Kisilova bei Požarevac, vielleicht das heutige Kisiljevo); serbisch Petar Plagojević oder Blagojević, war ein serbischer Bauer, von dem man glaubte, er sei nach seinem Tod als Vampir wiedergekehrt.
Nach seinem Tod verstarben mehrere Menschen nach kurzer, unbekannter Krankheit. Einige von ihnen behaupteten vor ihrem Tod, Peter habe sie nachts aufgesucht und gewürgt. Die Dorfbewohner öffneten sein Grab und stellten fest, sein Leichnam sei nicht verwest, außerdem sei frisches Blut an seinen Lippen gewesen. Anschließend wurde ein Pfahl durch das Herz gestoßen und der Leichnam verbrannt. Ein Beamter der österreichischen Reichsverwaltung, Kameralprovisor Frombald, erlaubte dieses Verfahren, wenn auch nur ungern, weil die Dorfbewohner vor Angst außer sich waren und glaubten, dass die ganze Gemeinschaft vom Vampir ausgerottet werden könnte – wie sie behaupteten, war dies bereits „in türkischen Zeiten“ geschehen (d. h. als das Dorf noch – bis 1718 – zum Osmanischen Reich gehört hatte). Der Bericht des österreichischen Beamten war eines der ersten dokumentierten Zeugnisse über den Vampir-Glauben im Europa der Neuzeit und trug zur Vampirmanie des 18. Jh. in Deutschland, England und Frankreich bei.
Das Ereignis war dem späteren Fall von Arnold Paole sehr ähnlich, als offizielle Vertreter österreichischer Behörden sich persönlich bezeugten über die Merkmale des Vampirismus, d. h. einen angeblich nicht verwesten Körper mit "neuer" Haut, Haaren und Nägeln, aus dessen Mund scheinbar frisches Blut austrat und anderes. Diese Phänomene oder der Anschein dazu sind heute bekannt als natürlicher Prozess bei der Verwesung eines verstorbenen Körpers.
Arnold Paole
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Arnold Paole ? Wikipedia
Arnold Paole († 1732 in Medvedga; auch: Arnod Paole, Arnond Parle, Arnold Pavle) war ein serbischer Hajduk, der nach seinem Tod angeblich zum Vampir geworden war. Sein Fall und der des Peter Plogojowitz gelten als bekannteste Beispiele für den damals alltäglichen Glauben an Vampiren, da sie durch die Aufzeichnungen österreichischer Ärzte und Offiziere dokumentiert worden waren.
Paoles Tod [Bearbeiten]
Im Frühjahr 1727 kam Arnold Paole von seinem Militärdienst in der osmanischen Armee zurück nach Hause in Medvedga an der Morava, in der Nähe der serbischen Stadt Niš. Das Gebiet im Süden Serbiens war seit einigen Jahren unter habsburgischer Herrschaft. Der ehemalige Söldner erwarb ein Stück Land, wandte sich der Landwirtschaft zu und war bald in der Dorfgemeinschaft bekannt. Möglicherweise erhielt er als ehemaliger Soldat auch Zuschüsse von der habsburgischen Militärverwaltung, die bemüht war, an der Grenze zum Osmanischen Reich eine Miliz aufzubauen, die mit dem Land, aber auch mit der Kriegsführung der Osmanen vertraut war. Nach einiger Zeit verliebte er sich in die Tochter des Landbesitzers, dessen Land an seines grenzte, und die beiden heirateten.
Arnold erzählte seiner Frau, dass er große Angst davor hätte, frühzeitig zu sterben. Während seiner Militärzeit war er in Gossowa (vermutlich der heutige Kosovo) stationiert gewesen, wo der Aberglaube besagte, dass ein Fluch jene ereilt, die sich selber töten, und zwar werden sie in ruhlose Untote, d. h. in Vampire, verwandelt. Auch erzählte er seiner Frau, dass er dort von einem Untoten Wesen besucht wurde, er aber das Grab dieses Wesens aufgesucht und den Leichnam verbrannt hätte, so wie es dort üblich war. Darüber hinaus hatte er von der Erde, unter welcher der Vampir begraben lag, gegessen, um sich vor weiteren Attacken zu schützen. Dieses Erlebnis hatte ihn jedoch so stark beeinträchtigt, dass er das Militär verließ und nach Hause zurückkehrte.
Im Jahre 1732 stürzte Arnold von einem Heuwagen und wurde bewusstlos ins Haus getragen, wo er kurz darauf verstarb. Er wurde auf dem örtlichen Friedhof begraben.
Die Folgen [Bearbeiten]
Kurze Zeit danach begannen die Gerüchte um Arnold. Er wurde mehrfach im Ort gesehen, immer bei Nacht. Einige behaupteten sogar, er hätte sie besucht und sie gewürgt. Allerdings war in keinem der Augenzeugenberichte vom Blutsaugen die Rede. Einige Wochen später wurden jedoch mehrere der Personen, die behauptet hatten, Arnold nach seinem Tod gesehen zu haben, tot aufgefunden, ohne dass die Todesursache klar war. Klarheit sollte eine offizielle, von der habsburgischen Militärverwaltung in Belgrad ausgesandte Kommission schaffen, die aus zwei Stabsärzten, zwei Armeeangehörigen und einem Priester bestand. Sie entschlossen sich, das Grab Arnold Paoles zu öffnen und seinen Leichnam zu exhumieren. Was sie vorfanden, war mehr als erstaunlich: Sein Leichnam war offenbar überhaupt nicht verwest, und seine Haare und Fingernägel schienen nachgewachsen zu sein. Doch der Beweis, dass Arnold ein Vampir war, war das frische Blut, welches sich in seinen Mundwinkeln befand. Die österreichischen Kommissare ließen den Körper von Arnold Paole sowie alle anderen Leichen, die Zeichen von Vamprismus aufwiesen, pfählen und verbrennen.
Der Stabsarzt Johann Flückinger sandte einen ausführlichen Bericht nach Wien, in dem er die Ereignisse in Serbien schilderte und eine Erklärung zu finden versuchte. Sein Bericht wurde binnen weniger Wochen in zahlreichen Zeitungen nachgedruckt und löste eine über mehrere Jahre andauernde Diskussion über den Charakter des Vampirs aus. Mehr als zwanzig Schriften (unter anderem von Johann Christoph Harenberg, Michael Ranft und Augustin Calmet) erschienen innerhalb weniger Jahre. Zentrum der Debatte war das protestantische Deutschland, denn nach der offiziellen theologischen Lehre durfte es keine Wiedergänger geben, die nach ihrem Tod aus dem Grab heraus den Lebenden erschienen und ihnen Schaden zufügten.
Und natürlich noch die Alchemisten:
Im 18 Jahrhundert so schillernde Persönlichkeiten wie Giacomo Casanova, Luigi Galvani (Den wir die Galvanotechnik verdanken) oder selbst Friedrich Wilhelm Ludwig Prinz von Preußen. Also ein bunt gemischter Haufen von Adliegen, Wissenschaftlern und Charlatanen von dennen die meisten (nicht Adligen) damit rechnen durften an einem Vergoldeten Galgen zu enden, nicht wegen Hexerrei sondern wegen Betruges.
:nixwissen:
Jetzt ist die Frage :
Wie kann sich in diesem Klima ein Gewerbe um den Okultismus aufbauen, wenn einerseits Alchemistische Formeln aber auch Zaubersprüche und immer noch vorherschender Aberglaube verbreitet sind, sich aber auf der Anderen seite immer noch Menschen wegen Hexerei Hingerichtet werden?
Grade auf den Dörfern herschte ja noch lange zeit der teilweise durchaus Mörderrische Aberglaube, wie kamen da Schausteller zurcht die als frühe „Illusionisten“ also Zirkusmagier ihr geld verdienten, wie sieht es aus mit Wahrsagerei ?
Wann wurden klassische Bühnenmagier überhaupt Populär (Auch in den Metropolen) ????