Vermehrung mit dem Blut eines vernichteten Vampirs?

Mitra

Titan
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Im laufe einer Story bei VtM kam mir irgendwann der Gedanke, ob ein Vampir auch nach seiner Vernichtung den Kuss weitergeben kann?
Natürlich nur wenn sein Blut noch mehr oder weniger "frisch", bzw konserviert ist, und er es vor seinem Ende irgendwo deponieren konnte.
Wenn nun ein Ghul (oder sonst jemand) dieses Blut nimmt und an einen frisch verstorbenen Menschen weitergibt, funkitioniert dann die "Vermehrung", oder geht sowas nur direkt von Kainit zu Sethkind?
So wie ich das sehe, würde dieses Szenario einigen Abenteuern oder auch Chroniken einen schönen Hintergrund geben!!!
:D
 
AW: Vermehrung mit dem Blut eines vernichteten Vampirs?

gut also ich denke schon das das funktionieren könnte wenn das blut wirklich noch sehr frisch oder sehr gut konserviert ist.

das unqualifizierte Kommentar aus dem hintergrund: zerfällt das nicht auch zu staub wenn der Vampir tot ist.
 
AW: Vermehrung mit dem Blut eines vernichteten Vampirs?

Nimmt das Blut nicht auch den Status von Staub (oder wie auch immer der Vampir wird) an?

Ich kenne nur das Ritual der Tremere "Kuss ohne Kelch" indem der Ghul im Falle seines Todes embraced wird.
 
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Ok, gehen wir davon aus das das Blut irgendwie konserviert werden konnte! Habe jetzt nicht alle Rituale der Tremere im Kopf, aber müsste ja möglich sein?
 
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hmm ist die kraft wirklich im blut oder geht die vom Vampir aus?
Wenn es wirklich "nur" das blut ist und es konnte irgendwie konserviert werden dann müsste es möglich sein
 
AW: Vermehrung mit dem Blut eines vernichteten Vampirs?

Kann ich mir nicht vorstellen.
Ich denke, dass, nachdem der Vampir tot ist, sein Blut entweder zu "ganz normalem" Blut wird, oder es zu Staub zerfällt.
Es ist einfach mit dem Vampir verbunden.
Wobei sich jetzt die Frage aufwirft: Haben Ghule immer noch Vorteile, obwohl er seit 3 h tot ist?
 
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Laut offiziellen Regeln Kann der Kuß nur direkt vom VAmpir zum Sethskind weitergegeben werden. Vampirische Vitae verliert nach Entnahme aus dem Vampir sehr racsh seine Wirksamkeit. Die Macht, Kinder zu zeugen, geht zuerst verloren (das kann man nur direkt), dann die Macht des Ghulens und als letztes die Macht des Blutsbandes.

Diese Regel wurde in der 3. Edition eingeführt, um wohl nichtmehr literweise fremden Kainskindern niedriger Generation das Blut abzunehmen und damit dann haufenweise kinder zu zeugen, an denen man sich runterdiablerieren kann.
 
AW: Vermehrung mit dem Blut eines vernichteten Vampirs?

nun es gibt aber eine ausprägung der disziplin quietus, die dem anwender erlaubt, das blut eines kainiten zuentnehmen und die energie in der vitae zu speichern.

man kann es dann sogar mitnehmen und den vampir dan später diabelerieren - nachdem das kainskind schon vernichtet wurde...ich denke als das man mit einem tropfen so vorbereiteten blutes durchaus noch einen nachkommen zeugen kann...im übrigen ist mir nicht klar, warum ein die vitae eines kainiten zu staub zerfallen soll, nur weil der vampir stirbt...

ich glaube auch das white wolf das zumindest früher auch so gesehen hat...als beispiel möchte ich mal das erste vampire pc spiel nennen...da gab es einen menschlichen inquisitor, der vampire ihre vitae entzogen hat, um selber lange zu leben und gewisse kräfte zu haben...die vitae hatte er gesammelt und seine "spender" vernichtet.

nun jetzt mag man sagen das war nur ein pc spiel - aber immerhin ww schien die idee zu gefallen8)
 
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iss mir alles bums. hatte kein bock das vorher durchzulesen. Für mich iss es so:
Wie im GHRW beschrieben; iss nich! Das Blut eines Kindred verliert nach wenigen Minuten seine Macht, ausser es ist in gewisser Weise behandelöt worden. selbst dann reicht die amcht für mich nicht aus für den Kuss.

so iss es greetz Fendi
 
AW: Vermehrung mit dem Blut eines vernichteten Vampirs?

Eine entsprechende Kraft von Quietus ist mir nicht bekannt, wird aber wohl aus der 2. Edition stammen, in welcher es ja noch möglich war, Fremdblut zu lagern und damit auch Kinder zu zeugen.

Daß man aber schon vernichtete vampire damit diablerieren kann? Sehr seltsam, denn schon in der 2. Edition verinnerlichte man sich dabei ja der Seele des Vampirs und ob Quietus das ermöglichte, obwohl diese ja schon ihre Reise dorthin angetreten hatte, wohin Seelen nach dem Tod nunmal so wandern, finde ich... seltsam.
 
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man lese sich die intro geschciht im malkav clanbuch durch...ist auch n kalter embrace. wo is das problem?
 
AW: Vermehrung mit dem Blut eines vernichteten Vampirs?

@culexus

also in der vorgeschicht im malk buch ist es ja der erzeuger der ihr das blit verabreicht...er "lebt" also noch.

hier wurde aber die frage gestellt, ob mon jemanden erzeugen kann, mit der vitae eines vampirs der vernichtet wurde.

@goliath

die kraft heißt Blutessenz und steht im da grundregelwerk
 
AW: Vermehrung mit dem Blut eines vernichteten Vampirs?

Dieser "kalte Kuss" würde aber auch wenn der Erzeuger in spe noch lebt, interessante Möglichkeiten eröffnen.

Man nehme das Blut eines Rivalen, zeuge damit ein oder zwei Kinder (möglichst Sterbliche aus seinem Umfeld), indoktriniere sie, damit sie Unsinn machen, sorge dafür, dass sie einen nicht wiedererkennen und lasse sie auf die Menschheit los. Dann das eine oder andere Gerücht streuen und hoffen, dass die Geschichten ausreichend glaubhaft klingen, damit Prinz und Co die Abstammung der Küken überprüfen lassen. Das wär doch mal ein Skandal! ;)

Man könnte sich als Vampir sehr hoher Generation (wenn man in laxeren Verhältnissen lebt) auf diese Art auch einen Bodyguard basteln, den man an sich bindet, der aber natürlich mächtigeres Blut hat, als man selbst.

Die Schwiergkeit ist natürlich, an das Blut eines Rivalen oder höher stehenden Vampirs heran zu kommen, aber da kann man sich ja was einfallen lassen.

Liebe Grüße,
Sycorax, auf dumme Ideen gebracht
 
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Auch ein (sehr guter) Plan!!!
;)
 
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Also ich denke das zu mindest zwei Thaumatugieriten in der Lage sein müssten das Blut so wie es ist eine Ewigkeit zu bewahren, Fokus der Vitae infussion ist das eine und Blutphiloe das andere, bei erstem bin ich nicht sicher beim lezt genannten seht ganz klar das Blut nach dem öffnen erst zu verderben beginnt
das heißt selbst wenn das Blut als erstes die Zeugungsfähigkeit ein Büsst würde eine so behandelte Blutprobe von Salot erst heute beginne zu verderben und müsst dann theroetisch wenn sie direkt in den Schlund eines frisch gestorbenen Blut leeren Menschen gekippt wird, ein kind zeugen können.
 
AW: Vermehrung mit dem Blut eines vernichteten Vampirs?

Im Handbuch für Erzähler steht auf Seite 19 (dt. Version) ganz ausdrücklich, daß der Kuß von einem Vampir mit seinem eigenen Blut ohne die Beteiligung dritter geschenkt werden muß. Er muß zwar nicht unbedingt direkt das Handgelenk gegen den Mund des baldigen Kindes drücken, allerdings darf das Blut nicht aus einer Flasche oder ähnlichem stammen. Es muß ungehindert vom Erzeuger zum Kind fließen können.
Es steht in diesem Buch, daß Thaumaturgie zwar ein Ritual hervorbringen könnte, mit welchem das zu umgehen ist, aber dann wird dieses wohl ein sehr wohlgehütetes Geheimnis sein.
Ich hatte mich übrigens geirrt. Ahnenvitae behält seine Macht Ghule und Blutsbänder zu erwirken.

Mit Fokus einer Vitae-Infusion kann Blut nur transferiert werden, es wird nicht "haltbar" gemacht. Bei Blutphiole beginnt das Blut nach Öffnung normal zu verderben. Also selbst wenn das Ritual die Macht des Blutes bewahren könnte, sollte diese durch die Vernichtung des ursprünglichen Besitzers gebrochen worden sein, wird das Blut sofort beim Öffnen ebenfalls machtlos.
 
AW: Vermehrung mit dem Blut eines vernichteten Vampirs?

Nun wenn mich mein Gedächniss nicht im Stich lässt dann wurde Giovanni doch nicht anders gezeugt als das Kapadozius eine Flasche seiner Vitae verschickte, und diese dann benutzt wurde um den kuss zu schenken.

okay vielleicht intpertiere ich Fokus der Vitae Infusion auch falsch aber was bringen mir "Notfallreserven" (wie im text beschrieben) die dummerweise vor Wochen / Monaten / Jahren verdorben sind, ich vermute eher das das ritual eine Handlung des Trinkenden Verraussetzt und aus diesem Grund nicht zum Zeugen zu gebrauchen ist.
 
AW: Vermehrung mit dem Blut eines vernichteten Vampirs?

Die Vitae eines Vorsintflutlichen kann durchaus von dieser Regel ausgenommen sein, so wie Mitglieder der 3. Generation überhaupt von vielen Regeln ausgenommen sind.
Und mit Fokus einer Vitae-Infusion würde ich ohnehin hauptsächlich Menschenblut lagern und keine Kainskind-Vitae. Die ist schwerer zu beschaffen und dann ist da noch dieses Blutsband-Problem. Außerdem halte ich es so, daß Vitae nicht verdirbt, wenn man sie nicht gerade Sonnenlicht aussetzt. Man kann nur keine Kinder damit zeugen.
 
AW: Vermehrung mit dem Blut eines vernichteten Vampirs?

Naja meine Tremere haben bisher immer ihre eigene Vitae mit sich geführt.. meist handlich verpackt in kleine (Edel-)Steine.

Ich denke das Vitae wie blut gerinnt und damit wirkungslos wird. okay Vitae mag durchaus auch ein Sonnenlichtproblem haben.
 
AW: Vermehrung mit dem Blut eines vernichteten Vampirs?

Was Kappadozius angeht:
Da wird explizit auf die Ungewöhnlichkeit dieses Vorgangs hingewiesen.
Ansonsten gilt bei der hermetischen Thaumaturgie der Tremere das Prinzip der Sympathie, d.h. ein kleiner Teil des Ganzen kann das Ganze beeinflussen und umgekehrt.
Folglich wird Vitae in keinem Fall den Tod ihres Spenders als Vitae überleben, denn der Sympathiefokus der dem gemischten Blut die mystische Macht verleiht die es erst als Vitae kennzeichnet fällt weg und das Prinzip der Sympathie aufzuheben ist nicht möglich.
 
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