Rund um Bücher Schlechtestes Buch aller Zeiten...

AW: Schlechtestes Buch aller Zeiten...

Sorry nein: Die sind schlecht. Das sind ein paar Kurzgeschichten die wie ein Flickenteppich zusammengesetzt wurden, ohne einen wirklich Sinn zu ergeben oder Spannung aufzubauen. Ich kenne einige Autoren und wenn wir auf das Buch kommen, wird immer nur mitleidig gelächelt. Ich habs auch gelesen und fand es wirklich einfach nur schlecht.

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Shub-Schumann schrieb:

Wenn man keine Ahnung hat ...

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wenn man keine ahnung hat, was?

bücher sind geschmacksache, und ich find das buch halt langweilig und schlecht.

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Oergel schrieb:

bücher sind geschmacksache, und ich find das buch halt langweilig und schlecht.

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Ja sicher, und das wollen sie dir - auch wenn's so scheint -, auch nicht nehmen. Sie wollen dir auf ihre grobschlächtig-verdrehte Art nur deutlich machen, dass ein Buch nicht schlecht ist, weil du oder ich es langweilig und schlecht finden.

Ein Buch ist dann schlecht, wenn sich alle einig sind.

Wie bei Dieter Bohlens Autobiographie.

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Oergel schrieb:

wenn man keine ahnung hat, was?

bücher sind geschmacksache, und ich find das buch halt langweilig und schlecht.

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Infernal Teddy schrieb:

Ich bin immer wieder in diesem thread erstaunt wie viele leute nicht zwischen "Gefällt mir nicht" und "Ist scheiße" unterscheiden können.

Homo Faber = Brilliant. Aber auch: Homo Faber = Gefällt mir überhaupt nicht.

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Lerne das Auswendig.

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Ich mag keine Butter, also ist Butter scheiße und sollte niemandem mehr als Nahrung verkauft werden! 8(

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Nieder mit der Butter!

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Halloween Jack schrieb:

Ein Buch ist dann schlecht, wenn sich alle einig sind.

Wie bei Dieter Bohlens Autobiographie.

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Ganz so einfach ist es auch nicht.
Aber es gibt schon klare handwerkliche Kriterien, die man als Maßstab nehmen kann. Und es gibt noch andere Dinge, wie biographische und zeitgeschichtliche Faktoren, die man bei der Bewertung eines Kunstwerkes beachten muss.

Grundsätzlich ist es eher ein Zeichen von Reife, festzustellen ob man von einem Gebiet wirklich Ahnung hat oder nicht.
Wenn man Harry Potter, Twilight und eine handvoll Bücher kennt, die man in der Schule lesen musste, ist es erstmal okay davon auszugehen, dass Leute die schon von Berufswegen mehr Ahnung von Literatur haben als man selbst (-etwa Literaturkritiker, Deutschlehrer, Buchhändler) sich etwas dabei denken wenn sie ein Buch wie Homo Faber als Weltliteratur bezeichnen. Dass man sie selbst nicht gut findet, liegt in der Regel an der eigenen Ahnungslosigkeit.
Dies zu wissen erspart einem so manchen peinlichen Moment.
Statt zu sagen, dass etwas Scheiße wäre, was ziemlich viele Leute, die sich mit dem Thema ziemlich gut auskennen, gut finden, und so die eigene Ignoranz zu beweisen, könnte man mit diesen Leuten in Dialog treten und versuchen seinen Horizont zu erweitern.

Das lässt sich natürlich genau so auf so ziemlich jeden Kunst- ach was sage ich... jeden Lebensbereich übertragen.

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Man kann Werke der Weltliteratur durchaus mit Ahnung noch scheiße finden - nur macht sie das dann immer noch nicht zu objektiver Scheiße.

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Man kann Werke der Weltliteratur durchaus mit Ahnung noch scheiße finden - nur macht sie das dann immer noch nicht zu objektiver Scheiße.

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Natürlich. Kommt immer schwer darauf an, wie sehr man sich mit dem entsprechenden Werk befasst hat.
Und auf persönliche Vorlieben natürlich. Aber wenn man Ahnung hat weiss man unter anderem auch persönlichen Geschmack von fachlicher Einschätzung zu trennen.

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Oergel schrieb:

bücher sind geschmacksache, ...

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Das ist (mit diesem Absolutheitsanspruch) falsch. Du hast keine Ahnung, also solltest Du die Fresse halten.

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Genau. Geschmack gibt's nicht. Nieder mit dem Geschmack. Niemand mit Hirn hat Geschmack. Alle hier lesen bloß, weil ihre DNA sie prädestiniert, besser zu sein. Deswegen ist ihre Meinung ausschlaggebend dafür, dass die Welt sich dreht.

Nieder mit Geschmack. Und Butter. Buh, gibt's nicht!

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Halloween Jack schrieb:

Ja sicher, und das wollen sie dir - auch wenn's so scheint -, auch nicht nehmen. Sie wollen dir auf ihre grobschlächtig-verdrehte Art nur deutlich machen, dass ein Buch nicht schlecht ist, weil du oder ich es langweilig und schlecht finden.

Ein Buch ist dann schlecht, wenn sich alle einig sind.

Wie bei Dieter Bohlens Autobiographie.

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ach darum gehts, sorry, das ich mich nicht ganz korrekt ausgedrückt habe. wenn ich sage dies und das ist schlecht, meine ich das immer von meinem standpunkt aus. wer, bin ich, das ich meine meinung anderen aufdrücke,

hab ich früher immer so gesagt, muss ich mir wohl mal wieder angewönen.

und nur weil ein buch als weltliteratur empfunden wird, muss es mir trotzdem nicht gefallen. und das hat nix mit ahnung sonder mit gefallen zu tun.

mal ein blödes beispiel. wenn viele kritiker das buch von der person, die uns vor vielen jahren einen so schlechten ruf beschert hat (auch mit gebaut, auch das mit der völkervernichtung) als weltliteratur bezeichnet wird, denkt ihr dann genauso?

aber wenn hier gefallen nicht gewünscht wird, dann halt ich mich in zukunft aus diesem forum raus.

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Es wird ja nicht als Weltliteratur anerkannt.
Und niemand sagt, Weltliteratur muss dir gefallen, hier wurde lediglich gesagt, dass ein Buch nicht schlecht sein muss, nur weil es irgendwem nicht gefällt.

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Oergel schrieb:

mal ein blödes beispiel. wenn viele kritiker das buch von der person, die uns vor vielen jahren einen so schlechten ruf beschert hat (auch mit gebaut, auch das mit der völkervernichtung) als weltliteratur bezeichnet wird, denkt ihr dann genauso?

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HITLER!!!!

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ach darum gehts, sorry, das ich mich nicht ganz korrekt ausgedrückt habe. wenn ich sage dies und das ist schlecht, meine ich das immer von meinem standpunkt aus. wer, bin ich, das ich meine meinung anderen aufdrücke,

hab ich früher immer so gesagt, muss ich mir wohl mal wieder angewönen.

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Das schöne an unserer Sprache ist ja, dass man sie so präzise verwenden kann. Wenn man sie einigermaßen beherrscht natürlich.
"Dies ist schlecht" sagt eben etwas anderes als "Dies finde ich schlecht".

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RockyRaccoon schrieb:

Das schöne an unserer Sprache ist ja, dass man sie so präzise verwenden kann. Wenn man sie einigermaßen beherrscht natürlich.
"Dies ist schlecht" sagt eben etwas anderes als "Dies finde ich schlecht".

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Das man sie präzise verwenden kann hilft im übrigen überhaupt nichts, weil kommunikativ viel mehr abgeht, als lediglich Wortwechsel. Deswegen diskutieren auf der Welt ständig alle aneinander vorbei, Rocky.

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Jackie, das ist in der Form Stuss. Man kann sehr wohl ausschließlich schriftlich kommunizieren, und Deutsch ist eine der am besten geeigneten Sprachen dafür, man muss das nur können! Der ganze Wissenschaftsbetrieb funktioniert so, religiöser oder politischer Austausch hat die letzten 2000 Jahre so funktioniert, also red' kein Blech, bloß weil Du mal einen "Grundkurs Kommunikationtheorie nach Bühler" nach der 2. Sitzung abgebrochen hast.

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Ja, man muss es können. Das kann aber so gut wie niemand.

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Auch das ist Quatsch.

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Und bist du der Meinung, du wärst der Richtige, dass zu beurteilen? Nachdem du vorangegangen doch meintest, politischer und religiöser Austausch hätte in den letzten 2000 Jahren gekonnt funktioniert? Und wo deine kommunikativen Qualitäten sich häufig genug darin äussern, dass du beim ersten Post zu Beginn eines kommunikativen Austauschs hirnlos persönlich wirst und unter die Gürtellinie zu schießen versuchst?