Ich denke nicht, dass du den Regelmechanismus "Predator's Taint" auf Begegnungen mit anderen Übernatürlichen übertragen kannst. Vampire erspüren dabei das Tier anderer Vampire, und ihr Tier reagiert instinktiv darauf (mit Angriff bei schwächerer und gleichrangiger Potestas, mit Flucht bei größerer Potestas des Gegners). Ich halte dies für ein ausschließlich 'arteigenes' System, das nur zwischen Vampiren greift.
Aber selbst wenn dieses besondere System nicht anwendbar ist: (Furcht-)Raserei bei ersten Begegnungen mit anderen Übernatürlichen kann es sehr wohl geben, auch wenn man nicht direkt SPÜRT, sondern nur SIEHT, das da etwas überhaupt gar nicht stimmt. Ich würde sagen, wenn man zum ersten Mal einen Magus sieht, der Geister aus dem Schattenreich beschwört/zum ersten Mal einen Werwolf sieht, der sich von einem Menschen in einen Dalu (der neue Glabro) verwandelt, dürften bei mir als SL ruhig die Würfelbecher gegen die Angstraserei geschwungen werden.
Und: NEIN, ÜBERTRAGE DAS UM GOTTES WILLEN NICHT AUF DIE TIERWELT! *g* Das "Tier", also der "Predator" im Inneren des Vampirs, hat mal wirklich kaum etwas mit natürlichen Tieren zu tun. Ich würde es viel eher als "inneren Dämon" bezeichnen. Lass dich da nicht zu sehr von dem auch auf irdische Raubtiere anwendbaren Begriff "Predator" irritieren.