Gildenhaus [15.05.2008] Ein würdiger Empfang

Alexander drehte sich bei kontaktverlusst augenblicklich zu anna um, er erwartete das der nosferatu versuchen würde sie wegzuzien und war dementsprechend erstaunt das dem nicht so war.
"Verdammt nochmal Anna!" schrie er sie an. "Indiskutabel! Du bleibst bei mir und wirst hier nicht die märtyrerin spielen!". Er stellte würde den kontakt wiederherstellen. Sich umdrehen und einen seiner rittergeister rufe mit den worten. "tridarin trahel turian terra drahil!" (betritt diese welt bla). Aus einer sich rasch ausbreitenden wolke trat nun besagter geisterdiener. "shai derim se loriane"! (zeig die position des feindes).
Der geist würde die Klinge ziehen und schwebend suchrn.
Alexander würde Anna packen und wenn es sein muss das wiederspenstige ding über die schulter geworfen hier rausschleppen.
 
Märtyrerin? Was glaubte Alex, für was für einen Glauben sie sich opfern wollte? Nein, danach stand Anna nicht der Sinn. Sie zuckte etwas zusammen, als er sie so anschrie. Sie würde es nicht weiter diskutieren. Das hatte keinen Zweck. Entweder war ihr Angebot gehört worden und es würde ihr Gelegenheit gegeben zu ihrem Wort zu stehen und ihren Teil des Preises zu zahlen oder eben nicht. Sie war nicht in der Position die Lage selbst herbei führen zu können. Das war offensichtlich. „Schon gut.“, sagte sie leise zu Alexander. „Ich werde es dir nicht schwerer machen als nötig.“ Wenn er sie wieder aufheben wollte, würde sie wieder mit helfen, so weit es in ihrem Vermögen stand. Es half nichts, ihn weiter gegen sich auf zu bringen. Bei dem Geist war Anna sich nicht sicher, ob es sich wieder um eine Halluzination handelte oder die Wirklichkeit.
 
Sie würde es dann Alexander auch nicht schwer machen, denn auf einmal verschwand die einfach aus seinem Blickfeld, es war ein seltsamer Effekt, es schien ihm fast so als würde sie einfach auch aus seinen Erinnerungen getilgt, aber an einer anderen Stelle des Raumes tauchte eine andere Gestalt auf. Wahnsinnig verbaut und ein Zerrbild ihrer selbst, ungleiche Beine eine schiefe Schulter, nur ein Auge, das andere eine blutige Höhle in der Maden wohnten.

"Du hättest mich retten können", sagte eine ihm wohl bekannte Stimme.
 
Na toll, Anna weg ... genau das sollte nicht passieren ... ich hab doch alles gemacht was möglich war.
Und was ist ... das jetzt wieder ... ein Nossi mit misratener Maske? aber seine vision ... war sie nicht echt? oder wartet da die nächste vision ... tja ...
hab ja wies aussieht eh nichts andres zu tun ... verdammt Anna ... das du nich einfach die Klappe halten konntest.

Alexander ging dann mal auf die Zerrfigur zu und fragte:"Wie?"
 
"Schau mich an", forderte die Stimme, die die von Liara war. "Ich hätte ein Leben im Licht gehabt, was war an mir falsch?"

Es war als wollte sie weinen, doch es war ihr nicht mehr möglich.
 
"Du wirst es nie verstehen, vielleicht solltest du lieber bei Abziehbildern und Püppchen bleiben", sagte sie.

Und damit stand Alexander in einem neblichen Wald und neben ihm auf dem Boden lag Anna.
 
"Was soll das alles? 20 Jahre, ein Baum, ich hätte sie retten können, dann tot und doch lebendig, ne art jüngstes gericht? nein ... ein teich, glitzernd im mondlicht ... abziehbildchen ... püppchen ... gehenna ... 42 ... verdammt. das ergiebt alles keinen sinn. eine störung des totenreiches ... wiedergebuhrt und wieder tot ...was war falsch an ihr? leben im licht .... ist es auf mich bezogen? ... weil sie in mir fortlebt und mit mir vergeht ... halbe seele zerrisen ... nein ... wenn ich nur eine idee hätte ..."
 
Anna streckte im sitzen Alexander ihren Arm entgegen, damit er sie wieder aufnehmen konnte.

Sie nahm nicht wahr, wie sein Blick leer wurde und durch sie hindurch sah.

Sie hörte seine Worte nicht, sein 'Wie?'. Sie sah nicht, wie er sich von ihr weg drehte und etwas ansah, dass für sie eh nicht zu sehen gewesen wäre. Sie hörte sein 'Ich verstehe nicht' nicht. Sie sah nicht seine Haltung, die einmal wieder Schmerz ausdrückte in der Art, wie er seine Schultern hielt.Obwohl sie ihn nur eine Nacht kannte, hatte sie das in dieser einen, seltsam verlängerten Nacht schon oft genug sehen dürfen um diesen Schmerz zu erkennen, wenn sie ihn sah. Eine Vision von Liara, eine unerfreuliche.

Für Anna war das alles nicht passiert. Es entzog sich ihrer Wahrnehmung. In der gefühlten Zeit eines nicht vollbrachten Wimpernschlages fand sie sich liegend auf … Erde wieder? Sie sah sich um, während Alexanders nächste Worte dieses Mal an ihre Ohren drangen. Eine Hand griff fasst mechanisch in den Erdboden und ließ etwas von dem Material durch ihre Hand rieseln, während sie ihm zu hörte. 'Was soll das alles? 20 Jahre, ein Baum, ich hätte sie retten können, dann tot und doch lebendig, ne Art jüngstes Gericht? nein ... ein Teich, glitzernd im Mondlicht ... Abziehbildchen ... Püppchen ... Gehenna ... 42 ... verdammt. das ergibt alles keinen Sinn. eine Störung des Totenreiches ... Wiedergeburt und wieder tot ...Was war falsch an ihr? Leben im licht .... ist es auf mich bezogen? ... weil sie in mir fortlebt und mit mir vergeht ... halbe Seele zerrissen ... nein ... wenn ich nur eine Idee hätte …'

Bäume? Nebel? Wann waren sie hier her gelangt? Was war geschehen? Als sie zu Alexander hoch blickte, verriet ihr Blick ihre Irritation.

„Entschuldige bitte. Ich wusste nicht, dass wir... bewusstlos werden können oder so etwas. Ich habe nicht ganz mit bekommen, was du erzählt hast. Ich erinnere mich an nichts mehr von dem Weg, seid du mich hoch genommen hattest kurz nachdem dieser.. Nosferatu verschwunden war. Wie lang war ich weg gegtreten? Und ist dieser Wald wieder nur eine Halluzination für mich oder wenigstens etwas, das wir beide gleich wahr nehmen?“

Anna zog sich zu einem nahen Baum, um sich wenigstens in eine sitzende Position bringen zu können und dabei an zu lehnen. „Du hast Liara mehrfach gesehen?“, fragte sie leise.
 
Alexander blickte kurz zu bedächtig zu Anna.
"Verdunklung manipuliert den Verstand jener gegen die sie eingesetzt wird, vermutlich hat dein Verstand eine überreitzung erlebt aufgrund dessen, paradoxe informationen evtl., es waren jedenfalls nur Sekunden."
Er wandte seinen Blick von Anna ab und ging in die Hocke, nahm etwas Erde bzw. Moss in die Hand und zerrieb es zwischen den fingern, anschließend roch er kurz daran, schmeckte es ab, er berührte einen der Bäume.
"Perilin ..."
Er schmunzelte kurz.
Anschließend richtete er sich auf und nahm einen tiefen Atemzug bevor er sich genauer umsah.
Er versuchte sich einen Überblick zu verschaffen, dinge wie beschaffenheit des Waldes, Laub oder Tannen, Moosbewuchs an den Bäumen (es wächst nahezu immer an der Ostseite), Geräusche von Tieren, das Raunen des Windes in den Ästen.
Ja er mochte Wälder, Berge und Bäche.
(Umsehen 3 Allg. Erfolge, Auspex 1 [hören, schmecken, riechen, fühlen,sehen beschaffenheit] 1,5,2,3,2 Erfolge, Standort Lokalisieren kein Erfolg, Okk kein erfolg, Naturwissenschaften 1 Erfolg, Akadem 3 Erfolge, Nachforsch kein erfolg [war grad etwas würfelgeil, aber mal sone komplettanalyse is ja auch mal was]).
Anschließend sah er sich Anna an, ihren Zustand, Aura, ggf. Ungenauigkeiten und Fehler zu vorher.

(Aufm. 1 Erfolge, Auspex 2 -4 Erfolge, Emphatie 2 Erfolge)

"2 Mal im Netz ... und einmal in einer Visionen..."
Antwortete er beläufig auf die Frage zu Liara.
"Das Netz Umspannt ... Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, Zeit ist hier ... keiner Physik unterworfen. Nichts ist wahr und trotzdem Echt."
 
„Dann hat er uns einfach hier her versetzt? Erstaunlich. Bewusstlosigkeit wäre mir lieber gewesen.“, kommentierte Anna trocken. Ihr drogenvernebelter Verstand hatte sich die logischste Erklärung zu recht gelegt gehabt. Nur funktionierte diese Welt nicht nach Logik. Was sollte sie Alexander nur sagen? Ihm sagen, dass sie es nicht mochte, wie der Malkavianer Liara gegen ihn benutzte? Es fasst hasste? Ihm sagen, er solle sich nicht davon beeinflussen lassen? Tolle Worte, die sie selbst nicht mal beachten konnte, wenn der Malkavianer sie mit den richtigen Mitteln heran nahm. Wie sollte es Alexander da besser gehen? Und das andere... war... belanglos. Es war echt lächerlich. Vor allem in der Situation, in der sie sich befanden. Aber Anna hätte Alexander vor den Angriffen geschützt, wenn sie es irgend wie könnte. So weit hatte Alexander sie schon gebracht. Nicht, dass es irgend etwas nützte, nicht das geringste und ihre Überzeugung würde sich in der Sekunde verflüchtigen, in der das dicht unter der Oberfläche brodelnde Tier aus Angst oder Wut nach oben brach. Das wusste Anna nur zu genau. Verletzte Tiere waren immer besonders gefährlich. Das galt auch für Kainiten.

Der Wald... Anna war schon sehr lange nicht mehr in einem Wald gewesen. Selbst als Mensch war sie in ihren letzten Jahren nicht dort hin gekommen. Sie hatte sich nicht die Zeit dafür genommen. Nun, jetzt war sie in einem. Was sollten sie tun? Anna war durchaus versucht einfach sitzen zu bleiben und zu testen, ob es hier irgend wann heller wurde oder immer dunkel blieb oder irgend wann etwas passierte. Nur entsprach still sitzen und nichts tun nicht ihrem Naturell, so lang sie nicht dazu gezwungen wurde.

„Wollen wir weiter? Wer weiss, vielleicht finden wir einen See und den Weg nach Avalon.“
 
"Avalon? Lord Oberon, Lady Titania, Puck ... schöner Gedanke. Ich waage allerdings zu bezweifeln dass das dritte volk uns wohlgesonnen ist. Andrerseits ... Wer weiß, vielleicht träfe man ja merlin. Naja, wir sollten uns entscheiden in welche richtung wir wollen."
 
Ist völlig egal. Sie werden uns da ankommen lassen, wo sie uns haben wollen.", sagte Anna und zuckte leicht mit der Schulter. Schaffst du es hier ungefähr eine Richtung bei zu behalten?"
 
Nun, im Moment sah es alles nach einem normalen Wald aus, nun was unheimlich, aber Feenreich oder die Gestade der Tuatha war es wohl nur in Alexanders Fantasie. Wobei was wohl Merlin zu den beiden Tremere meinen würde, wäre vermutlich eine Überlegung wert.

Ganz am Rande von Alexandersgesichtsfeld schienen sich einige seltsame Gestalten im Nebel zu bewegen, aber ob die echt waren? Aber es roch irgendwie nach Sumpf, nach Nebel, als ob es bald Schnee geben würde und die Erde fühlte sich leicht matschig an.

Was Anna anging, es war halt - Anna.
 
"Ist da das volk der niebelungen?" grinste alexander.
Er packte anna und marschierte fröhlich richtung nebelgestalten. war och scheiß egal ob die sich jetz früher oder später begegneten.
 
Als Alexander sie so packte, fielen anna fast die Augen aus dem Kopf.. na ja, vielmehr riss sie sie auf. Die Drogen in ihrem Körper dämpften einiges von ihren Schmerzen. Von daher ging es ihr relativ gut. So eine unvermittelte, kräftige Berührung und Bewegung jedoch brachte die Schmerzen wieder weiter an die Oberfläche. Viel mehr war davon bei Anna nicht zu bemerken. Sie fluchte nicht und bat Alexander auch nicht vorsichtiger zu sein. Dafür war sie Schmerzen viel zu gewohnt. So bald anna ihre Sinne wieder halbwegs beieinander hatte, schaute sie in die Richtung, in die Alexander sie trug und hielt sich auch wieder von selbst an ihm fest, um ihm das Tragen etwas zu erleichtern.
 
Die Schatten schien immer weiter zurückzuweichen, bis Alexander an einem Wasser stand, irgendwas was entfernt an eine Burg erinnerte war irgendwie im Wasser zu erkennen.
Er würde vermutlich durchs Wasser gehen müssen, vielleicht sogar schwimmen oder am Boden entlang laufen. Nur gut, daß ein Vampir nicht atmen musste.
 
"wies aussieht bekommen wir unser avalon" sagte alexander ohne jegliche emotionalitäten. Nen boot wäre nett. (umsehen auspex 1 6würfel kalanni bitte), sollte sich so gar nichts finden müsste man halt schwimmen. Womit die frage nach dem und dann wie rein, immernoch offen wäre. "nehme an wir sollen da wohl hin". Bemerkte er trocken..
 
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