[06.01.2007] Geisterstunde im Dark End

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Als er seine Hände sah, wurde der breit gebaute Tremere wieder ruhiger, seine Selbstsicherheit kehrte zurück, so das ihn auch Helenas beinahe Versprecher nicht besonders auffiel.

"Mir geht es wieder gut!
Danke!"

Er lächelte wieder, da er auch froh war, das dem Mann geholfen wurde und er wohl durchkommen würde.
Ohnehin wollte er nicht unter seinesgleichen die 'Wolfs-Maskerade' aufrecht erhalten.

Er rief Steve noch ein "Bis demnächst!" zu und machte sich dann mit den beiden auf den Weg nach draußen.

Das sich Chris bei Helena unterhakte, sprach für seine mögliche Theorie, das sie vielleicht ein Gast der Toreador war.

"Hm, ich würde schon etwas vorschlagen, wo man sich ungestört über ... paranormale Angelegenheiten unterhalten kann, ich schätze mal, da gibt es einigen Klärungsbedarf!"

Als sie draußen waren und etwas abseits der anderen Menschen waren, blieb er kurz stehen und wandte sich 'Chris' und 'Regan' zu.

"Wie wäre es mit dem Café de Trois?
Ich möchte übrigens jetzt, wo wir ungestörter sind, nur etwas gestehen.
Vielleicht kennen sich die beiden Damen ja schon, aber natürlich habe ich da ein Defizit, da ich nur 'Regan' kenne, aber dich noch nicht, Chris.
Wolf nenne ich mich nur ab und zu, mein richtiger Name ist Viktor Thorson!
Möglicherweise haben sie schon von mir gehört.
Ich schätze mal, wir gehören alle zur selben .. Lebensgemeinschafft, oder?
Freut mich, sie kennen zu lernen, 'Chris'!"

Er betonte den Namen eher fragend und hielt mit einem schelmischen Lächeln seine Hand zur zweiten Begrüßung hin.


Out of Character
Öhm, Auspex kann einen doch auch vor tödliche Gefahren warnen, oder??? :D ;)
 
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Helena nickte, sie hatte nicht gewußt, wie lange Viktor die Maskerade aufrecht erhalten wollte und die Wolfs Geschichte.

"Nun, ich kenne Chris auch nicht und bin eigentlich etwas überrascht über soviel Zutraulichkeit", meinte sie dann, da sie sich garnicht bemüht hatte die Maske zu durchschauen. "Aber das Café sollte ganz gut sein." Ihr Blick ging dann zu Chris. "Naja und eigentlich heiße ich nur in der Szene Regan, ansonsten nennt man mich Helena O'Niell."

Auch sie war stehen geblieben und wartete was geschehen würde.


Out of Character
Eigentlich ja, ich hoffe mal, daß Chris nicht gleicht beißt.
 
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Out of Character
Cafe de Trois? Öhm... Arsch!!!! :D
Und was heißt hier Auspex warnt vor tötlichen Gefahren? Die einzig wirklich tötliche Gefahr hier bist du und Jenny kann kein Auspexgedöns!! Das wird ein Spaß....


Als Viktor den Namen des Cafes nannte, musste Jenny wieder an diesen fiesen Engländer denken und sie konnte sich nur schwer ein erschrockenes Keuchen unterdrücken. Bloß nicht dahin! Nie wieder!

Oooh Kacke!

Aber damit nicht genug, die Tiefschläge nahmen überhaupt kein Ende mehr.
Dieser Wolf war sogar ein verdammter Kainit und es war ihm gelungen auch sie irgendwie zu entlarven. Zumindest hatte er durchschaut, das sie ein Vampir war wie er.

Und er trug also den Namen Viktor Thorson. Crain hatte seinen Namen ja bereits eindringlich warnend im Hovel erwähnt, konnte ihr aber kein Gesicht dazu zeigen, da er ihn selbst nur vom Namen her kannte. Ihr wäre echt ne Menge erspart geblieben, wenn sie das nur geahnt hätte. Jenny hätte fast laut losgelacht, so dämlich war die Situation, aber der dicke Kloß im Hals erstickte den Versuch bereits im Keim!
Dieser Wichser hier war gar kein Garou, dieser Wichser hier war die fucking Geißel!!

Mister 'ich reiß dir die Gedärme raus und fresse dein Knochenmark zum Frühstück' höchstpersönlich. N´abend auch!

Gut das Jenny bereits tot war, denn sonst wäre sie nun schlagartig kreidebleich geworden! Sie fühlte förmlich in Erinnerung an ihr letztes Treffen mit einem seiner Kollegen aus Hamburg wie ihre Knochen zu schmerzen begannen. Damals hatte man sie mit völlig zertrümmerten Armen und Beinen in das Hafenbecken geschmissen, was stand ihr wohl heute noch lustiges bevor?
Ihre Gliedmaßen schlotterten vor Angst und in Gedenken an die damalige Tortour.

Die Anarche war unfähig zu sprechen. Ihre Gedanken raßten. Was sollte sie nur tun?
Kämpfen, Lügen, Flüchten...?
Im Boden versinken hörte sich nach ner super Idee an! Hat zufällig einer der Anwesenden ein Loch in der Tasche?
Ich bräuchte grad eines... dringend!
 
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Out of Character
Kanaldeckel, da rechts neben dir, aber das fällt auf.


Helena merkte natürlich, daß die Frau da an ihrem Arm ziemlich zitterte, aber zuordnen konnte sie es nicht wirklich, so kam sie promt zu einem falschen Schluß.

"Nein, das ist nicht wieder ein Esoterikladen", sagte sie zu Chris. "Da treffen sich die von unserer Art, wenn sie unter sich sein wollen."

Nun, es war zumindest als Beruhigung gedacht.
 
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Im ersten Augenblick konnte Viktor die Reaktion nicht ganz einordnen.
Scheinbar handelte es sich doch nicht um eine Bekannte von Helena, und es dauerte kurz, bis er die Reaktion halbwegs deuten konnte.

Ist sie etwa geschockt?!

Etwas abwehrend hob er die Hand, die er grade noch angeboten hatte.

"Hey, keine Sorge!
Ich habe nichts schlimmes vor und das hier ist auch kein Anbagger-Versuch oder so etwas!
Das Cafe ist ein Treffpunkt für ...Wesen wie uns, und wenn sie neu in der Stadt oder zu Gast sind, können wir uns da ungestört unterhalten und es gibt auch passende 'Drinks'!
Und keine Sorge wegen eben, da mache ich bestimmt keine Vorwürfe, sondern kann vielleicht einiges erklären!"

Fast hatte er den Verdacht, es mit einem Fall wie bei Tanya zu tun zu haben und gab sich Mühe, vertrauenserweckend zu klingen.

"Sie brauchen keine Angst zu haben, ich wollte wirklich nur mit ihnen reden!"

Tatsächlich kam ihm der Gedanke, es vielleicht doch nicht mit einer Vampirin zu tun zu haben.

Vielleicht eine wandelnde Tote? Eine Wiedergängerin?

Wobei er sich hier mehr auf kulturelle Mythen, denn auf gezieltes Wissen stützte.
 
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Out of Character
Sagt mal an, gegen was ich würfeln muss um mich da rauszureden! Ich lege mal einen Wurf auf Manipulation+Ausflüchte+1WK vor damit wir gar nicht erst ins Stocken kommen. Sagt mal den Schwierigkeitsgrad an, ja? *schlotter* Muss einfach klappen, hoffe eine gute Geschichte bringt Bonuspunkte!!! ;) Ich tu mein Bestes!!
Manipulation 4 und Ausflüchte 3 plus einen Autoerfolg für investierte Willenskraft
[dice0]


Aber klar doch! Ihr schleppt mich auch auf ein nettes Gespräch ins Café de Trois. Dieser Ernest serviert dazu, mit Spitzenhäupchen und nem netten Lächeln, heißen Kaffee und reichte Gebäck und Kuchen.
Ja sicher, setz dich Brian, nimm dir nen Keks!


Jenny schüttelte verzweifelt den Kopf. Eine gute Geschicht musste her und zwar schnell. Ein faustdicke Lüge mit der sie sich aus dieser verfahrenen Lage winden konnte. Es reichte ja, wenn sie ihr einen kleinen Vorsprung gewährten, grade genug um ungesehen im Nichts der Verdunkelung zu verschwinden.
Oder einfach woanders hin? Ja, das würde erstmal reichen und auch nicht zuviel Mißtrauen erwecken. Bloß nicht zu diesem fiesen Tommy in die Zuckerbäckerfalle.
Also flunkern, lügen und soviel Mist erzählen wie nur möglich! Du kannst es Jen, es hat doch auch schon hundert mal zuvor geklappt!

Wenn dieser Thorson sie trotzdem zur Feststellung der Personalien, oder wie Geißeln sonst sagten, wenn sie ihren Opfern die Eingeweide rausrissen, festhalten wollte, müsste sie sich den Weg wohl oder übel gegen ihn frei kämpfen. Wahrlich keine guten Aussichten!
Sie wandte sich direkt an Viktor, schließlich hing alles von ihm ab. Hel würde ihr nichts tun, da war Jenny sicher.

"Guten Abend Herr Thorson, hat wohl keinen Zweck wenn ich mich länger verstelle? Mein richtiger Name ist Claire Carpenter und ich bin ne Gangrel aus Liverpool. Ich lebe aber seit ein paar Jahren in Kassel* und besuche Finstertal nur wegen der Seancé heute Nacht. Sowas ist ja eher selten, besonders wenn es echt sein soll stimmts? Na ja ist wohl leider schief gegangen und die Fahrt war umsonst. Kann man nix machen."

Ein hilfloses, beinahe flehendliches Lächeln folgte.

"Mister Gellar vom Cafe kennt mich übrigens und ich kann echt nicht sagen das wir alte Freunde sind. Im Gegenteil. Mein Erzeuger und er hassen sich wie die Pest und wenn ich ganz ehrlich sein soll, dann ist mein Alter wohl auch der schuldigere von den beiden! Sie verstehen sicher, dass ich dem Mann gern aus dem Weg gehen würde? Also warum gehen wir nicht einfach woanders hin, bevor ich mich wieder auf den Heimweg mache. Muss ja noch zwei Stunden fahren, ne!"

Jetzt kam es drauf an. Hätte die Caitiff noch einen Herzschlag er würde spätestens jetzt aussetzen. Sie war noch immer außerordentlich nervös und würde sich grade mit großem Vergnügen in die Hose machen, wenn sie es nur könnte.
Ihr war klar das die Lüge eine Menge Lücken hatte und bereits alle Informationen enthielt, die sie über Gellar je erfahren hatte.
Der flehentliche Blick der mit einer gehörigen Portion nackter Angst durchsetzt war, war vollkommen echt. Still stand sie Todesqualen durch, während sie auf die Antwort der Geißel wartete.

*oder welche Stadt eben in der Nähe von Finstertal liegt.
 
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Out of Character
Schwierigkeit 7 reicht und mit dem WK geht das klar.
 
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Oh, eine Gangrel! Das ist doch gleich mal ein Pluspunkt!

Ein deutliches Lächeln zeigte sich auf dem Gesicht der Geissel.

"Freut mich, Miss Carpenter...oder darf ich Claire sagen?
Und naja, umsonst war es wohl nicht, ich würde sogar sagen, das Ganze war ziemlich offensichtlich eine erfolgreiche Sache...die leider aus dem Ruder gelaufen ist..aber ich sehe da keine so großen Probleme, aber natürlich kann ich mich irren."

Das Ganze erklärte auch ihre Reaktion.
Vermutlich hatte sie sich nicht vorgestellt oder um das Gastrecht gebeten...aber hey, sie war eine Gangrel.

"Hm, meines Wissens nach ist niemand unter dem Namen Carpenter in der Stadt gemeldet.
Das sollten sie heute Nacht noch in der Kunstakademie bei Herrn Romero machen, falls sie es noch nicht getan haben.
Wir könnten das gemeinsam machen und uns auf dem Weg dorthin unterhalten!
Ich bin die örtliche Geissel und muss auf gewisse Formalitäten achten."

Normalerweise hätte er ihr gesagt, das es auch ohne Meldung gereicht hätte, wenn sie in der nächsten Nacht die Stadt einfach wieder verlassen hätte, aber die Anwesenheit von Helena zwang ihn zu einem Geissel-gerechterem Verhalten.
Es würde kein gutes Licht auf ihn werfen, wenn die Toreador ihn als zu lasch im Umgang mit nicht gemeldeten Vampiren beim Prinzen 'verpetzte'....und so gut kannte er sie noch nicht.

Die Geschichte mit Ernest überraschte ihn...und auch wieder nicht.
Seit der Diablerie war er....unangenehmer geworden.

"Oh, davon wusste ich nichts!
Wo und Wie ist Ernest denn mit ihrem Erzeuger aneinander geraten?
Ich wüsste nicht, das er Probleme mit eurem Clan haben würde.
Ist das bei seiner Zeit in England passiert?
Aber natürlich müssen wir nicht ins Cafe, wenn es ihnen unangenehm ist...war nur ein Vorschlag!
Nur mit den Drinks...das kann ich dann wohl nicht so ganz einhalten."

Zwinkernd winkte er ab und deute in eine Richtung.
 
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"Auf der anderen Seite, Viktor, wenn sie nachher wieder fährt, genügt vermutlich auch ein Anruf, für den Fall, daß jemand fragt, dann kann Romero sagen, daß er davon gewußt hat und wenn das einer von uns macht, sollte da wohl genug sein, oder?" sagte Helena und sah zu Viktor, denn eigentlich hatte sie keine Lust, jetzt erst zur Akademie und dann wieder in die Stadt zu fahren, zumal sie sich selbst, wenn sie nur für ein paar Stunden irgendwo war nicht anmeldete.

Außerdem keimte bei der Erwähnung von Hamburg in der Caitiff ein leiser Verdacht auf.

"Es gibt hier ein paar kleine Bars, die auch jetzt noch auf haben, die Geschichte würde mich auch interessieren. Als Hüter sollte er sich doch normalerweise gut im Griff haben."

Allerdings war es auch Helena nicht entgangen, daß Ernest ziemlich dem Alkohol zu sprach und wer wußte schon, was da passieren konnte.
 
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Out of Character
Niemand hat was von Hamburg gesagt Darling! :p Das war im Casino. Aber das Helena langsam ein kleines Licht aufgehen mag, ist ja trotzdem nicht so weit her geholt. Ist immerhin ne Option und wer meine liebe Jenny kennt, der weiß das Situationen wie diese ihr auf den Leib geschnitten sind! Scheiß Adrenalinjunkies! :D:D


Der hauptberufliche Leutezerfetzer sprang auf die Geschichte an.
Cool!
Damit war sie zwar noch nicht gerettet, aber zumindest einen ganz kleinen Schritt weiter.

Jetzt bloß den Faden nicht verlieren Süße und auf die gleiche Weise weiter so. Immer dran denken, was du von Charlotte über Gangrel weißt, fast nix du Nuss, und den Rest aus dem Bauch raus. Keine Details und nichts was er eventuell besser weiß als du, genau...

Ganz langsam kehrte das Leben und damit auch ein Funken Selbstbewußtsein zurück in ihren Körper. Trotzdem musste die Caitiff jetzt ganz dringend eine rauchen. Sie wusste das es eventuell ein Fehler sein könnte, diese Gewohnheit preiszugeben, aber es würde sie ein wenig ruhiger machen und sie hätte eine Beschäftigung für die noch immer leicht zittrigen Finger gefunden. Die Vorteile überwogen klar und so zog sie ihr Päckchen Gauloises blonde hervor und steckte sich ein Stäbchen daraus an.
Mit einem erleichterten Lächeln bließ sie den wohlschmeckenden Rauch in die Luft bevor sie sich wieder Viktor zuwandte.

"Würde es arg gegen ihre Berufsehre verstoßen, wenn sie für die paar Stunden ein Auge zudrücken Herr Thorson? Ich muss auf jeden Fall heute noch zurück nach Hause und würde unangenehmen Fragen darüber, warum ich mich nicht direkt bei der Ankunft angemeldet habe, gerne ersparen. Ich bin ja nur kurz hier und habe nichts kaputt gemacht. Nicht viel...", fügte sie mit einem betretenen Lächeln hinzu.

Jenny sah kurz zu Helena hinüber, um sie mit einem eindringlichen Blick um Hilfe anzuflehen, verkniff es sich dann aber in der letzten Sekunde als ihr bewußt wurde, das die Toreador sie kaum erkannt haben mochte. Und wenn, es war mit Sicherheit eher ein Nachteil wenn Viktor die Verbindung der beiden durchschaute. Also stand sie allein.

"Mein Erzeuger hat sich mit Mister Gellar irgendwo auf der Insel in die Haare gekriegt. Ist schon ein paar Jahre her! Genaueres weiß ich aber gar nicht, Dad redet nicht gerne drüber, weil er wie gesagt wohl schuld an der Miesere war und wohl auch auf den Deckel bekommen hat. Krtiegt immer nen Tobsuchtsanfall, wenn er daran erinnert wird. Ging irgendwie um Kohle, aber von sowas versteh´ich eh nichts!"
 
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Nun, mit den Zigaretten fügte die angebliche Gangrel einen weiteres Puzzle-Teil zum Bild hinzu.

Ein paar Ratschläge würde Helena Jenny wohl für die Zukunft mit auf den Weg geben müssen, denn wenn sie das merkte, bestand immerhin die Möglichkeit, daß andere auch 1 und 1 zusammenzählten und dabei auf 2 kamen.

Schließlich bedachte sie die Anarche mit einer hochgezogenen Augenbraue.
 
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'Chris' klang zwar recht glaubwürdig, was sie sagte hingegen weniger.

Jahre her?

Er hatte Ernest vor knapp zwei Jahren den Kuss gegeben, das war zwar schon ein Plural, aber es klang nicht wirklich glaubwürdig.

Sein Interesse war geweckt, er konnte nur schlecht einschätzen, ob er es mit einem potentiellen Feind oder einem nicht ganz traditionstreuen 'Strassenkind' zu tun hatte.

Und so würde er vorsichtig vorgehen müssen.
Ein kleiner Plan war schnell geschmiedet.

Er schüttelte den Kopf, seine Stimme wurde entschuldigend.

"Das ist leider nicht ganz so leicht, wir hatten vor kurzem einen ziemlich schlimmen Zwischenfall hier in der Stadt, was mir überhaupt erst meine Position verschafft hat.
Aber ich hätte einen Vorschlag!
Wir rufen beim Sekräter des Prinzen an, um eine durchreisende Gangrel zu melden und sie stellen sich am Telefon persönlich vor.
Das sollte reichen, wenn sie wirklich noch heute Nacht wieder abreisen.!
Ich habe dann meine Ausichtspflicht nicht vernachlässigt und sie müssen sich nicht persönlich in eine peinliche Situation begeben.
Ansonsten müsste ich wohl dennoch drauf bestehen...diese Regeln sind ja zu unser aller Schutz!"

Etwas verlegen lächelte er auch Helena an und holte sein Handy heraus.
 
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"Ja, einverstanden, das können wir so machen, für ein paar Stunden sollte das reichen", stimmte Helena zu. "Ruf an, Toni macht das schon und wir sind alle aus dem Schneider."

Sie sah Viktor zu, als er wählte. Das mit Ernest war ihr auch aufgefallen, aber im Moment konnte sie da auch nicht intervenieren, das wäre zu auffällig gewesen.

Wenn Viktor wegsah, würde Jenny ein Blick treffen der Bände sprach.
 
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Sollte Viktor während dessen kurz nicht hersehen, würde Jenny Helenas Blick mir einem auffälligen Schulterzucken beantworten. Was sollte sie den machen?
Na toll! Jetzt durfte sie sogar noch mit dem verdammten Prinzenghul telefonieren.

Aber war das nicht so, als würde sie sich bei ihm anmelden? Als würde sie sich selbst dadurch verraten? Eigentlich war es doch nur eine Rolle die sie zu spielen hatte. Etwas wie Prinzendiener am Telefon verarschen, aber ging das denn überhaupt? Einfache Telefonstreiche gegen nen Obermackerghul? Schwierig, schwierig, aber bestimmt ein riesen Spaß!!

Was war Jenny also letztlich wichtiger? Ihr Stolz, oder ihr Leben?
Klare Sache mag man meinen, aber von wegen!
Die Caitiff dachte den Gedanken voll bitterem Ernst zu Ende. Gleichzeitig überschlug sie ihr Chancen für eine erfolgreiche Flucht. Irgendwas in ihrem Inneren schüttelte amüsiert den Kopf. Dieser Thorson war sicher nicht zur Geißel geworden, weil er nicht in der Lage war eine flüchtende Caitiff zu stoppen.

Also telefonieren, Jennys Nerven begannen wieder zu vibrieren!
 
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Out of Character
Kann es sein das Jenny wirklich überall in Schwierigkeiten gerät? Tz!

Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Es dauerte nicht lange da meldete sich die gewohnt freundlich Stimme des italienischen Ghuls am anderen Ende.

"Einen wunderschönen guten Abend! Akademie der feinen Künste zu Finstertal, Toni Romero am Apperarat! Wie kann ich helfen, was kann ich tun?"
 
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Immer noch mit einem verschmitztem, aber erfreuten Lächeln quitierte Viktor die Anbnahme des Anrufs.

"Thorson hier!
Ich bin hier Nahe des Stied und habe jemanden getroffen, der sich gerne beim Durchqueren der Stadt zumindest melden möchte.
Ich gebe einfach mal weiter, ja?!"

Damit reichte er das Mobiltelefon weiter an die Gangrel.
 
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Jennys lächeln war zuckersüß als sie das Handy entgegennahm und es zum Ohr führte.

"Vielen Dank Herr Thorson das ist soo... überaus großzügig von ihnen!"

Gottverdammtes Arschloch, dich soll der Blitz beim Scheissen treffen, echt. Fahr zur Hölle Drecksgeißel, mögen deine Kinder für alle Zeit von Pest und Seuchen heimgesucht werden. Ich wünsch dir nen fiesen Eiterpickel an den Hals der so groß wird wie ein verdammtes Hühnerei, ich....

Eine Stimme am anderen Ende der Leitung riß sie aus ihrer Schimpftirade und sie verschluckte sich fast als ihr bewußt wurde, mit wem sie nun telefonieren würde.

"Ja hallo! Claire Carpenter hier. Mister Thorson meinte ich sollte mich bei di.. äh ihnen melden. Ich bin eine Gangrel aus Kassel und nur auf der Durchreise. Er meinte es würde reichen wenn ich mich kurz telefonisch melde? Bin ja sozusagen fast schon wieder weg!"

Wieder schenkte Jenny ihrer Umgebung eine Gratisprobe liebliches Lächeln.

Ohhhhh! Dafür hau ich dir irgendwann eine rein, Mister! Hrrrrrngh! Ich könnte dich....! Fusspilz sollst du kriegen und dicke Warzen ans Gehänge!!! Mann....."
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Ich hoffe sie haben einige angenehme Stunden in unserer schönen Stadt Miss Carpenter. Seien sie versichert das sie sich in allerbester Gesellschaft befinden. Bitte lassen sie sich durch mich nicht aufhalten, ich werde ihre Angaben selbstverständlich überprüfen, dann aber zu den Akten legen. Ich hoffe sehr, sie irgendwann persönlich kennenzulernen! Vielleicht haben sie ja irgenwann mal mehr Zeit? Geben sie mir jetzt bitte nochmal Herrn Thorson?"

Als Jenny als vermeintliche Gangrel ihre Zustimmung gegeben hatte, verabschiedete sich der Ghul des Prinzen höflich von ihr und wartete auf die Fortsetzung des Gesprächs in anderer Hand.
 
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Fiese Kröten im Bett und nur noch schimmligen Griesbrei zum Frühstück! Elender Leuteschinder und fieser Kinderschreck! Sabbathure!

Jennys gedanklicher Fluchwortschatz würde einen Seemann vor Schreck und Neid erblassen lassen.
Aber noch immer prangte ihr liebevolles Lächeln auf den sinnlichen Lippen. Sie hatte viel zu viel Angst vor dem breitschultrigen Mann, als das sie sich hätte irgendetwas anmerken lassen.
Nach einigen "Ja!"und mehreren "Aber natürlich!" verabschiedete sich auch Jenny und gab das Handy an die Geißel zurück. Sollte das jetzt wirklich geklappt haben?

"Für sie Herr Thorson! Herr Romero hat noch Fragen!"
 
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Mit dem natürlichsten und ein wenig zuriedenen Lächeln nahm Viktor das Telefon wieder an sich.

"Ja, Ich bin wieder dran!?"
 
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