[04.05.08] Eine wundervolle Nacht

ChrisThe

Kleiner Drachen
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12. April 2009
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Mertin erwacht aus einem tiefen, wundervollen Schlaf. Die Augen gen Decke gerichtet Bedarf es keiner großen Anpassung an seine neue Umgebung.
Er erhebt sich langsam und denkt über den vergangenen Tag nach. Er muss heute unbedingt mit der Regentin sprechen, sein Plan duldet keinen weiteren Aufschub.
Entsprechend dauert es auch nicht lange bis er sauber angekleidet sein Zimmer verlässt.
Ein paar Schritte später steht der alte Ghul vor ihm und hält ihm eine aktuelle Zeitung entgegen.
Mertin wundert sich ein wenig, hatte der Ghul sich tatsächlich gemerkt, dass er eine aktuelle Zeitung wollte? Doch die Schlagzeilen machen ihm klar worum es hierbei geht. Neuigkeiten und zwar wichtige Neuigkeiten.
Auf den Hinweis des Ghuls er solle sich in der Kunstakademie melden nickt Mertin diesem kurz zu.

Er betritt den Raum in welchem sich die Drei gestern noch unterhalten hatten. Dort breitet er die Zeitung aus.
Der Prinz soll also tot sein? Interessante Neuigkeiten. So wirklich leid tut es Mertin nicht, hat er ihn doch eh nie kennengelernt, aber es war eine wichtige Information weiterhin vorsichtig zu sein und dies auch zu bleiben.
Also entscheidet sich Mertin dagegen persönlich zur Kunstakademie zu fahren sondern zieht sein Handy und wählt die Nummer von Laura.

Er lässt es solange klingeln bis jemand ran geht.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Manchmal erfährt man eine ganze Menge Dinge sogar dann, wenn rein gar nichts geschieht. Eine kleine Lektion zu diesem Thema wird Mertin an eben diesem Abend näher gebracht. Mindestens ein Dutzend Versuche braucht es, bis er nicht das Besetztzeichen als Antwort auf seine hartnäckigen Versuche hinnehmen muss, sondern endlich das ersehnte Freizeichen hört.
Noch bevor die Ghul das Gespräch annahm wusste der Tremere also das mehr an dem Zeitungsbericht sein musste als er zunächst angenommen hatte. Sicher rief der Tod des Prinzen eine Menge reaktionen hervor, aber würde er auch derart die Leitung zur Akademie belegen. Sollte Romero der Sekretär nicht ganz im Gegenteil ständig erreichbar sein, falls sich von Seiten der Geißel oder des Sheriffs irgendeine Neuigkeit ergab? Nein, hier stimmte etwas nicht, ein Verdacht den die matten Stimme der neuen Ghul noch unterstrich.

"Guten Abend, Sie sind mit dem Verständigungsbüro der Akademie der feinen Künste zu Finstertal verbunden und sprechen mit Laura Raabe, was kann ich für Sie tun?"
 
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"Guten Abend Laura, ich wurde gebeten mich bei ihnen zu mleden" Mertins Stimme klingt trocken und wenig begeistert.
"Darf ich fragen ob die Gerüchte der Wahrheit entsprechen? Ist der Prinz tatsächlich vernichtet worden?"
Sollte dies der Fall sein, könnte der Streit über die Thronfolge den Krieg mit den Garou noch überschatten.
Immerhin war Laura schonmal nichts passiert.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Bisher deutet alles darauf hin, ja! Gesichterte Beweise gibt es aber noch nicht. Die Lady Seneshall ist dabei erste Beweise zu sichern. Viel bedrohlicher derzeit ist die Tatsache das die Garou auch an anderen Orten in der Stadt zugeschlagen haben. Es gibt viele Tote wie es aussieht, noch aber kann ich keine Namen nennen, ich stehe immer noch am Anfang meiner Bemühungen."

Eine kurze Pause absoluter Stille.
Nur Lauras Atem war zu hören und erinnerte Mertin schmerzlich daran das er nicht mehr unter den Lebenden weilte. Seltsam das es manchmal diese Kleinigkeiten sind die es schaffen jemanden zu verunsichern.

"Es freut mich das es Ihnen gut geht, haben Sie etwas von anderen Kainiten Ihres Clans gehört? Bisher habe ich nur mit Frau Reeben und Frau McKinney sprechen können, also mit der Schwester nicht der Regentin!"
 
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Man wusste es also noch nicht genau. Die Toreador waren aber eigentlich nicht für ihre besondere Zähigkeit bekannt. Die Möglichkeit, dass der Prinz überlebt hat ist also eher gering.
Das ist eine Feststellung die er Laura nicht mitteilen möchte. Die Ghul hatte bestimmt so schon genügend Sorgen.
"Nein Verzeihung ich, nunja ich bin gerade erst aufgewacht" Mertin ist es ein wenig peinlich dies so zu formulieren, normalerweise steht er immer pünktlich auf.
"Gibt es sonst etwas wobei ich ihnen helfen kann? Gibt es irgendwo ein Hauptquartier von dem aus die Planungen laufen? Kann ich jemanden kontaktieren?"
Mertin hat zwar nicht vor sich in den Kampf zu stürzen aber vielleicht helfen seine Überlegungen ein Teil des Problems zu lösen.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Ich denke das die Herren Geißel und Sheriff ihre Ermittlungen zu diesen Dingen bereits aufgenommen haben. Frau O'Niell kümmert sich mit großer Wahrscheinlichkeit auf ihre Weise ebenfalls um das Problem. Alle Nummer finden Sie in der Akte die ich Ihnen gegeben habe. Wenn Sie mir einen Gefallen tun wollen, sehen Sie nach wie es um Ihre Clansmitglieder steht. Grade die Tremere besitzen ja zwei wichtige Unterkünfte und ich konnte zu meinem Bedauern noch längst nicht alle erreichen."

Viktor Thorson, Johanna von Greif und ja die Regentin selbst hatten noch immer nicht auf ihre Anrufe reagiert.
 
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Mertin denkt über Lauras Worte nach. Er hat von dem anderen Ort der Tremere gehört war aber bisher noch nicht in der Burg gewesen.
"Wenn sie wünschen werde ich mich auf den Weg zur Burg machen um die Situation dort zu untersuchen."
Die Nummern hat Mertin bereits in sein Handy eingespeichert, zusammen mit ihrem Amt.
"Ich möchte sie auch nicht länger aufhalten Laura, ich denke sie haben heute genügend zu tun."
Mertin ist freundlich wie am Tag davor und wenn sie ihm gegenübersäße bekäm sie sicherlich ein Lächeln geschenkt.
"Ich wünsche ihnen eine angenehme Nacht."

Direkt danach überlegt Mertin was er zunächst tun soll und entscheidet sich dafür die Nummer des Sherrifs zu wählen.
 
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"Pareto!" Kurz und trocken. Auserdem in einem Ton als wäre man gerade einem schlafenden Hund auf den Schwanz getreten.
 
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"Guten Abend Herr Pareto. Mein Name ist Mertin Steiner ich bin ein Neugeborener. Ich hatte gestern die Freude ein paar Worte mit Frau Kiera McKinney wechseln zu können. Sie wollte sich heute an sie wenden um ein paar Dinge bezüglich der aktuellen Probleme zu besprechen, doch aus der Akademie konnte ich erfahren, dass sie noch nicht erreicht wurde."
Mertin eröffnet das Gespräch recht ausführlich bemüht sich jedoch keine zu genauen Informationen am Handy herauszugeben.
"Ich wollte mich darüber informieren ob sie vielleicht etwas von ihr gehört haben und wenn nicht, ob sie bereits irgendwo ein Hauptquartier eingerichtet haben um die aktuelle Situation und Möglichkeiten zu analysieren."
Sein Denken war wiedereinmal auf planbares Handeln ausgerichtet. Wie die Anderen sich todesmutig auf den Friedhof begeben würde er sich sicher nicht, aber wenn er hier helfen konnte dann würde er sein möglichstes tun.
 
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Einer der neuen Tremere! Der Sheriff hatte bereits von ihm gehört. Na für den würde Enio auch noch Arbeit finden. Sowas fehlte doch eigentlich noch bei der Kirche oder? Ein Hexenmeister, der sich auf die Spur nach einem Koldunen begab. Brauchte er noch mehr Motivation? Warscheinlich nicht. Trotzdem dachte Enio noch an Alternativen... daher war es kurz still am anderen Ende.

Dem Sheriff fiel nichts ein auser Nachforschungen, die er ganz sicher nicht einem unbekannten Neuling anvertrauen würde. Die Angelegenheit mit Buchet würde er Lurker überlassen und der konnte ganz sicher auf Helfer verzichten... vor allem vom Clan der Hexenmeister. "Hauptquartier?!! Nein ganz sicher nicht. Wenn sie sich nützlich machen wollen, dann wenden sie sich an Dominik Dargol. Das ist die Geissel von Finstertal. Er wird heute noch eine kleine Expedition zu einer Kirche starten. Dem können sie sicherlich helfen."

Es war eigentlich gar nicht schlecht alle nervigen Anrufer auf den Samedi weiterzuleiten. Der nächste, der Enios Telefonnummer wählen würde, müßte mit einem schweizer Taschenmesser ins Garougebiet auf Werwolfjagd gehen.
 
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Die Geissel? Wohl kaum. Mertin hat nicht vor sich bei dieser zu melden.
"Ah ich habe seine Nummer bereits gespeichert vielen Dank. Sollte sich dennoch etwas ergeben bei dem ich ihnen direkt behilflich sein kann können sie sich gerne unter dieser Nummer an mich wenden."
Sollte es dann nichts Weiteres geben würde Mertin sein Handy wieder wegstecken.

Danach sucht er den alten Ghul des Hauses wieder auf.
"Verzeihen sie, aber befindet sich Frau Reeben noch zugegen?"
 
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Der Guhl sah Mertin an, dann schüttelte er den Kopf.

"Nein, Frau Reeben ist mit Frau McKinney und 2 Männern von den Brujah weggegangen, wollten irgendjemanden suchen, ich glaube, eine Ziege." So ganz schien der Alte wohl Zieglowski nicht unter dem Namen zu kennen oder wollte nicht zugeben, daß er wußte, wer dies war.
 
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Mertin ist ein wenig verärgert über diese Antwort lässt sich dies jedoch nicht anmerken. Was wollen die den jetzt von dem Ghul? Folgen wird er ihnen sicherlich nicht auf den Friedhof, also beschließt er lieber etwas anderes zu tun.
"Mir wurde gesagt es sei nicht sicher was mit der Burg ist. Haben sie darüber Informationen oder sollte ich mich dort einmal umsehen?"
Irgendwie will Mertin gar nicht hier raus aber komplett untätig herumstehen würde sich auf lange Sicht auch nicht positiv verhalten.
 
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"Ja, Burg, da sollten sie nicht alleine hingehen, aber ich kann sie gerne hinbringen, wenn sie noch einige Minuten warten können", erklärte der Guhl. "Ich habe keine Ahnung, wie es dort im Moment aussieht, Frau von Greiff sollte sich drum kümmern und Judith, doch beide sind nicht da.
Von Frau von Greiff habe ich auch seid 2.05. nichts gehört, dabei haben mir die anderen gesagt, sie hätte überlebt."
 
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Mertin nimmt die Worte des Ghul gelassen auf. Sollte er ihm erzählen, dass Judith tot ist?
Besser momentan noch nicht diese Nachricht sollte nicht er überbringen.
Statt einer Emotion kommt nur ein kurzes Nicken von ihm.

Die Zeit des Wartens verbringt er damit die Situation zu überdenken.
Warum sollte er nicht alleine dorthin fahren?

Als der Ghul wiederkommt wird er ihm genau diese Frage stellen.
 
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Der Guhl würde schnell wieder kommen, hatte einen Mantel übergezogen und auch Autoschlüssel in der Hand.

"Wenn sie wollen können wir gehen", sagte er.
 
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"Bevor wir gehen. Warum denken sie dass ich dort nicht alleine hingehen sollte?"
Der Ghul ist sicher nicht einer der Jüngsten, im Zweifel dürfte seine Kampfkraft die Mertins sicherlich übersteigen.
Doch ist das der wahre Grund? Wenn es dort so gefährlich ist würde er ihm eher davon abraten überhaupt hinzufahren.
 
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"Wollen sie alleine in der Zuflucht eines Tremerelord herumlaufen?" fragte der Guhl zurück. "Glauben sie nicht, ich könnte mir nichts besseres vorstellen zumal es dort vor 2 Nächten ein Massaker gegeben hat."

Natürlich würde er Mertin auch alleine gehen lassen, keiner wußte, was dort geschehen war, keiner war seid dem dort gewesen und wenn doch, so hatte weder die Regentin, noch Viktor, noch Kiera etwas darüber gesagt, was dort vorzufinden war.
 
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Tremerelord? Massaker?
Er hätte sich besser informieren sollen bevor er den Ghul auf dieses Thema angesprochen hat.
Jetzt ist es zu spät umzukehren, aber Mertin beschließt vorsichtig zu sein wenn sie dort sind.

Dem Ghul nickt er nur zu um ihm dann auf seinem Weg zu folgen.
 
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Der Guhl nickte nur, offenbar hatte man die Neuen wirklich nicht informiert, was waren das nur für Gildehäuser, die junge Leute schickten, die irgendwie weltfremd waren und nun durchs Unleben stolpern wollten.

Er führte Mertin 2 Stockwerke hoch in eine Art Garage, in der ein Wagen stand. Es war irgendwie schon komisch, das konnte man nun wirklich nicht erwarten, aber der Guhl ging zu dem Wagen und öffnete die Tür.

"Kommen sie, steigen sie ein, alles andere mache ich dann schon."
 
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