[01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

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“Dann ist gut, da wird auch mein Erzeuger erfreut sein.”

Gut, dann war also zumindest dieses Problem schon mal so gut wie erledigt. Blieb zu hoffen, dass Helena sich dann tatsaechlich noch rechtzeitig hier loseisen konnte.

“Hm ja, der Handspiegel, den ich gefunden hatte...und die Spiegelscherbe, die mir in den Arm gerammt wurde, ich hatte sie in die Hosentasche gesteckt, dann hat Henry sie wohl dort gefunden, gut. Vielleicht bringt uns der Spiegel tatsaechlich weiter, das sollten wir ruhig weiterverfolgen.”

ICH bestand aus mehreren Persoenlichkeiten? Das erklaerte einiges.

“Diese Akte koennte auch aufschlussreich sein...ob Herr Nox heute wohl noch erscheint...”

Ferdinand liess seinen Blick nochmals ueber die anwesenden Gaeste schweifen.

“Aber es sind auch sonst noch nicht allzu viele Gaeste da, eigentlich verwunderlich. Frau de Groote kenne ich schon, sind denn unter den Anwesenden noch weitere Wuerdentraeger, Primogene?”
 
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"Der komplette Clan der Könige fehlt auch noch, da sind nur Linus und Eduard da, die beide noch ziemlich neu in der Nacht sind", meinte Helena dann. "Der Sheriff ist da, der ist auch Primogen der Brujah, der steht da drüben mit den Zwillingsschwester. Die im schwarzen Kleid ist die Tremere-Regentin und die Primogena von dem Clan."

Es sah wirklich traurig aus, was die sogenannten besseren Clans anging.

"Das wäre es dann auch schon an Würdeträgern. Die Älteste von den Ravnos ist keine Primogena, dafür haben wir aber Herrn Lurker als ganz seltenen Gast und sogar die Clanslosen der Stadt haben sich eingefunden." Das letzte sagte sie wohl mehr zu sich selbst.

Vielleicht sollte sie sich mal bekennen und dann dafür einen Sitz fordern. Ein Lächeln flog über ihr Gesicht, doch das würde der Malkavianer nicht deuten können.

"Naja, ich kann ihnen die einzelnen, die sie nicht kennen vorstellen, wenn sie möchten, die beiden Herren dadrüben sind jedenfalls die aus ihrem Clan, die erst seid gestern und heute da sind."
 
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“Vielleicht kommen einige Gaeste erst etwas spaeter...und ich dachte schon, ich bin fast der letzte Gast, der eintrifft...”

Nur niedrigrangige Ventrue anwesend? Und auch sonst, wirklich etwas sehr mager.

“Herrn Mahler bin ich bereits im Buero von Herrn Romero begegnet. Die Frau in dem kurzen schwarzen Kleid kommt mir bekannt vor, ich denke sie gehoerte zu jenen, die in der Naehe des Cafes die Hauswand hochgeklettert sind...Jennifer Faerber?”

Lurker...Lurker...hatte der Spanier nicht diesen Namen erwaehnt? Ja. Lurker war der Nosferatu, der Miguel zum Friedhof gebracht hatte, richtig. Das war bestimmt der Herr mit dem Hut und dem Buckel.
Zwillinge...ungewoehnlich...das Gesicht kam ihm irgendwie bekannt vor, aber in “doppelter Ausfuehrung” hatte er diese Frau jedenfalls nicht gesehen.

“Es sieht mir ganz danach aus als sei der Sheriff gerade in einem wichtigen Gespraech, da sollte man wohl besser nicht stoeren. Aber vielleicht ergibt sich spaeter eine Gelegenheit, dass Sie mich ihm und der Regentin vorstellen, darueber wuerde ich mich freuen.”

Er schaute in Richtung der beiden anderen Malkavianer.

“Ich denke, dann werde ich mich zunaechst zu meinen Clansbruedern gesellen. Und mir etwas zu Trinken holen.”
 
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"Ja, machen sie das, es dürfte auch bald losgehen mit der Trauung, es war Mitternacht angesetzt", sagte Helena. "Es sollte gut möglich sein, daß sich hinterher noch Zeit zum Reden gibt, vielleicht kommt auch noch der eine oder andere. Zu hoffen wäre es. Zumindest Herrn Stark hätte ich erwartet."

Es gefiel auch Helena nicht, daß es hier alles etwas seltsam war, aber eine Hochzeit in Krisenzeiten war ja auch nicht gerade das, was man für sinnvoll halten würde.
 
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"Ja. das dürfte Lurker sein", antwortete Antonia und dann lächelte sie. "Ja, du vergräbst dich in deinen Geschäften, hast nichts anderes als Geld im Kopf, aber irgendwie ist das bei eurem Clan anscheinend so."

Ihr Lächeln war einfach nur bezaubernd für Eduard, als gäbe es weit und breit ein anderes Wesen und als wären nicht noch einige andere hier in dem Garten.

"Ja, du bist noch jung, da kann ich es dir verzeihen und ich habe dich deswegen so schnell freigesprochen, damit du lernst auf eigenen Füssen zu stehen. Willst du dir vornehmen in Zukunft auch Zeit für andere Dinge zu haben als für die Arbeit?"

Es war eine wichtige Frage, die sie da stellte.
 
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Die junge Anarche genoß es sichtlich mit Lurker durch den weitläufigen Garten zu wandern.
Auch sie fühlte sich nach ihrem Eintreffen eine ganze Zeit lang äußerst unwohl, aber Enios direkt freundliche Art und die jetzige Nähe zu ihrem geliebten Vater, in erster Linie aber seine unerwartet lobenden Worte gaben ihr das nötige Selbstvertrauen das sie benötigte, um sich kaltlächelnd all den hochgestochenen Typen hier entgegenzustellen.
Ihre Augen leuchten. Ganz besonders auch weil er diese kleine Bemerkung - Ich erfahre es von dir! - nach den Statuten des Clans und nicht in seiner Eigenschaft als Ziehvater ausgesprochen hatte. Die große Freude über diese kleine Geste stand Jenny fortan ins Gesicht geschrieben.
Einen kleinen Wermutstropfen gab es allerdings.

"Wieso was ist mit Fabian? Er ist mein Freund, ...seit ner halben Ewigkeit. Ich vertraue ihm und kann mir einfach nicht vorstellen das er etwas wirklich schlimmes getan hat. Sag mir wenigstens was es war Vater. Kann es sich nicht um ein Mißverständnis handeln?"

Das Mädchen schaute leicht verwirrt zu dem Nosferatu hinüber.
Wenn grade er sagte das sie sich von jemandem fern halten sollte, dann hatte es sicher Hand und Fuß.
Lurker verurteilte niemals jemanden ohne triftigen Grund. Trotzdem schlich sich ein kleiner Funke Hoffung in ihre Augen als sie wieder zu ihm hinüberblickte, fast so als könnte ihr Zweifeln etwas an den Tatsachen geändert haben.
 
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“Wie gut, dass ich noch rechtzeitig gekommen bin, vor der Trauung.”

Ferdinand schaute auf die Uhr. Mitternacht war schon längst vorbei, also dauerte es wahrscheinlich tatsächlich nicht mehr lange bis es losging mit der Trauung.

“Wenn Sie mich also entschuldigen...”

Er lächelte Helena an und begab sich dann zur Theke.
Meine Güte, was für ein Koloss das war hinter der Theke.

“Guten Abend”, grüsste der Malkavianer und gab sich boss-mässig, wie allen Ghulen, auch Henry gegenüber, allein schon vom Tonfall her, und der Koloss hinter der Theke konnte eigentlich nur ein Ghul sein.
Nur mit Evelina war es etwas anders, aber sie war schliesslich seine Tochter. Sie konnte sich ihm gegenüber einiges herausnehmen, und er erfüllte viele ihrer Wünsche, aber auch sie vergass niemals, wer das Familienoberhaupt war und bei ihnen das Sagen hatte.

“Ich hätte gern ein Glas Blut.”
 
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Eduard grinste, so waren sie nunmal.

Er hatte in den letzten Wochen soviel Gold aufgekauft...
Jetzt würden die Preise steigen, sie stiegen bereits, aber Eduard konnte warten, vielmehr musste er jetzt auch nichtmehr tun. Die Arbeit begann erst wieder wenn die Krise die Bodennarbe erreicht hatte. Rohölvorverkaufsrechte, Schuldscheine und Immobilienpreise würden dann so niedrig sein das er wiederrum massiv einkaufen konnte, und dann musste er nurnoch warten bis es wieder bergauf ging.
Und dann würde der Goldpreis irgentwann wieder sehr niedrig werden....

Durchzuckte es seinen Geist. Geldmachen war wie Fahrradfahren, irgentjemand musste die Räder am laufen halten.

Ja ich will....
klang doch etwas zu merkwürdig hier, auch wenn es eine Antwort auf die Frage gewesen wäre.
"Sowahr ich hier stehe...." meinte er stattdessen, abermals die Tiefen ihrer Pupillen ergründendt.
So wie die anderen um ihn herum war die Zeit, Augenblicke lang vergaß er sie.

Bis er blinzelte, irgentwann.
"Ich kann nicht umhin dir zu sagen dass die Höhen und Tiefen der Märkte, die Zinsrechtsabkommen der Staaten und Transferleistungsbezugstabellen....ein Quell der Freude für mich sind."
Er grinste, er wusste anscheinend wie sich das anhöheren musste.
"Das werde ich nie wirklich aufgeben können....aber ich werde nichtmehr mein Leben danach ausrichten...." endete er, sah ihr in die Augen, und hoffte dass ihr das genügen würde.
 
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Ja ein Loch bohren... das ginge vielleicht auch. Enio würde es denoch bevorzugen einen Zugang zu der anderen Öffnung zu finden und diese zu benutzen. Wer konnte schon wissen ob dieser ganze Auslösemechanismus nicht auch auf andere Dinge reagierte als auf ein direktes Öffenen der Tür. Eines war jedoch für den Sheriff sicher... ohne Cat würde es wohl nicht funktionieren. Die wiederum war heute noch nicht aufgetaucht. Merkwürdig! Sie war doch eigentlich so ne Art Busenfreundin von Buchet.

„Weißt du... mir ist eigentlich fast wurschd ob die Vernichtung der Lasmobratussie uns in der Sache mit Zach direkt weiterhilft oder nicht. Sie liegt da unten jedenfalls rum und das stört mich schon genug. Man kann dabei unmöglich was falsch machen wenn man sie mal vorsorglich aus dem Weg räumt. Auserdem glaube ich nicht, daß der Ort ihrer Starre nur zufällig hinter dem Hautgang liegt, den Ziege ne halbe Ewigkeit versorgt, gehegt und verpflegt hat. Wenn wir die Hüterin vernichten, werden wir garantiert dem Koldunen empfindlich in die Suppe spucken. Davon gehe ich jedenfalls aus.“ Der Brujah schien offensichtlich bei Lasombras und Tzimiscen einer endgültigen Vernichtung keine Alternative entgegenstellen wollen. Das war Tatsächlich etwas was sich Enio im Lauf der vielen Jahrzehnten im Krieg gegen den Sabbat angeeignet hatte und er sah keinen Grund daran etwas zu ändern. Da konnten auch seine neugewonnenen und wesentlich empfindlichere moralische Grundsätze nichts daran ändern.

Enio hörte den Ausführungen von Kiera weiter zu und speicherte sich ihre Ansichten bezüglich den Tremere ab... oder vielmehr ihre Interpretation der Geschichte. Der Brujah lies es sich nicht anmerken aber etwas daran machte ihn sehr ärgerlich. Er wußte ja eigentlich nichts darüber und es hatte ihn in der Vergangenheit null komma nix interessiert aber sein Innerstes sagte ihm ganz deutlich, daß das falsch war. Jedenfalls sprach all das was er mitlerweile über diese merkwürdige Disziplin der Salubri gelernt hatte eindeutig dagegen. Und Enio hatte für diese lächerlich kurze Zeit enorm viel gelernt. Er war fast jeden Abend selbst überrascht darüber. Hatte er doch viele Jahre gebraucht um auch nur die einfachsten Trugbilder erzeugen zu können als er von Kamal die Disziplin der Ravnos gelernt hatte... war er in nur wenigen Nächten mit den Fähigkeiten der Salubri weiter gekommen als in 30 Jahren mit der Handhabung von Schimären. Ein trauriger Witz war das Ganze! Aber auch das war jetzt unwichtig.

„Hmmm... warscheinlich würde genau das mich interessieren was man nicht laut aussprechen darf.“ Enio rang sich ein rethorisches Lächeln ab, sah aber keine Möglichkeit näher auf das Thema einzugehen. Vielleicht einmal wenn er mit Kiera ungestört palavern konnte. „Also gut! Ich werde versuchen noch etwas mehr über die Möglichkeit herauszubekommen in die Kammer zu gelangen. Vielleicht wissen die Verborgenen noch eine Möglichkeit. Irgenwie muß man ja an dieses Loch kommen. Ansonsten werd ich auf jeden Fall Cat kontaktieren. Sie wird unser bester Trumpf sein wenn es darum geht da rein zu kommen. Auserdem wird sie bestimmt nicht lange fackeln... das ist eine wichtige Eigenschaft bei solchen Unternehmungen. Das Blöde an der Sache ist nur...“ Enio wußte gar nicht wie er es ausdrücken sollte. Obwohl es doch total einfach war. „Ich werde jedenfalls Morgen nicht in der Stadt sein und einen kleinen aber sehr kurzen Abstecher nach Warschau machen... müssen. Sehen wir es positiv... wenn ich eine tragende Rolle spielen sollte bei der Rückkehr von Zacharii, wird er Morgen dann wohl nicht auftauchen.“

Irgendwie war es doch total dämlich in solch einer Situation die Stadt zu verlassen und sei es nur wegen einer Nacht. Enio überlegte gerade wem er noch alles Bescheid geben sollte und mit wem er heute noch alles telefonieren mußte. Ein Gespräch mit Lurker war wichtig. Wenn Jenny dabei wäre würde Enio das ebenfalls ganz gut passen. Meyye! Natürlich... er mußte heute noch mit Meyye telefonieren. Enio mußte irgendwie mit der Gangrel beziehungsweise mit Silva in Kontakt bleiben. Es war alles so komplex geworden.
 
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"Der andere Zugang ist mit einer glasartigen Masse ausgegossen, sich da durchzubohren dürfte schlimmer und schwieriger sein", meinte Kiera. "Einen anderen Zugang hat sie nicht entdeckt, es sei denn es gäbe da geheime Türen oder so, aber das glaube ich nicht wirklich. Wenn Zach das alles hermetisch verschließt, dann wird er nur eine Methode benutzen, die nur er kann."

Sie hatte gehört, dass Dämonen einem eigentlich alles erfüllen konnten und wenn der mit einem im Bund war, wer wußte da schon was drüber. Das sie nicht über Gerüchte in Bezug auf die Tremere sprechen wollte, wenn Caitlin daneben stand, verstand sich einfach von selbst, aber hatte sich schon mal einer gefragt, wer der Erzeuger von Tremere war, bzw. zu welchem Clan er einst gehörte und es gab eine ganze Menge von Clans die sehr sauer auf die waren und daher mußte da schon was dran sein, dass da einiges nicht hasenrein war. Auch über die Salubri würde sie nur weiterfragen, wenn sie alleine waren, denn sonst würde ihre Schwester noch merken, dass Enio bescheid wußte und im Moment durfte sie das noch nicht wissen.

"Ja, ich bin auch der Meinung, dass man sie ausschalten und venichten sollte, das dürfte Zacharii auch nicht gefallen ..." Dann verstummte sie, konnte das vielleicht sogar der Auslöser sein, dass dieser wirklich wiederkam? Nein, nicht jetzt dran denken.

"Nach Warschau in die Tremerehochburg, was willst du denn da, kennst du da jemanden, der was gegen Koldunen hat?"

Das klang etwas zweideutig und die Zweideutigkeit war nicht ganz unbeabsichtigt.
 
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„Naja… Glas kann man auch anders kaputt machen als mit dem Bohrer. Aber das werden wir noch sehen.“ Enio dachte dabei natürlich nicht an rohe Gewalt, sondern eher an Säure. Wobei es lediglich eine bestimmte Säure sein mußte, die Glas auch tatsächlich angreifen würde. Was das nochmal genau war wußte der wenig in Chemie bewanderte Brujah natürlich nicht aber zu Zeiten des Internets dürfte es kein Problem sein das richtige herauszufinden. Das brachte natürlich alles nichts, wenn es ihnen nicht gelingen würde den Zugang zu der Lucke zu finden. Vielleicht war es doch einfacher die Tür anzubohren. Man würde sehen.

Enio Blick wanderte bereits schon wieder zu seinem Nosferatudeputy. Er wollte Kiera ganz sicher nicht abwürgen aber die Nacht schien bereits jetzt schon wieder viel zu kurz um all das zu klären was der Sheriff gerne geklärt hätte. Wegen was war er noch einmal hier her gekommen? Eine Hochzeit? Lächerlich! Obwohl… hier traf er jedenfalls auf eine Menge Kainskinder und würde vielleicht noch den einen oder anderen Informieren können. Helena… ganz sicher… vielleicht auch noch die Hapyie. Marie wäre nicht schlecht aber das konnte Lurker übernehmen. Hoffentlich dauerte die Hochzeitszeremonie nicht allzu lange. Das würde nur aufhalten und war eigentlich für den Italiener sowieso uninteressant.

Enio kam aber wieder zurück auf seine Abwesenheit am morgigen Tag beziehungsweise der Nacht. Irgendwie war es ihm fast peinlich einfach mitten in diesen umtriebigen Nächten wegzufliegen. Andererseits war er hier niemand Rechenschaft schuldig. „Nein eigentlich nicht… aber du bringst mich da auf eine Idee. Mal bei den Tremmies in Polen ein bißchen nachfragen kann ja nicht schaden. Auserdem fliegen wir – das heißt Buchet, Noir und ich – mit dem Jet von Johardo, der natürlich auch mitfliegt. Vielleicht nutze ich ja die Gelegenheit den Lord etwas nach Ziege auszufragen. Obwohl Johardo auszufragen vielleicht so erfolgsversprechend ist wie als einseitig aputierter einen Wettbewerb im Arschtritt verteilen zu gewinnen.“ Man konnte nicht behaupten, daß der eigenbrödlerische Brujah niemals eine amüsante Art hatte sich auszudrücken.

„Wir bleiben in Kontakt. Ich werd mich noch mit dem einen oder anderen unterhalten müssen.“ Schon wandte sich der Sheriff ab, lies aber Kiera natürlich noch die Gelegenheit etwas zu erwiedern.
 
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cf Kanalisation - Erste Blicke

Zielsicher bewegte sich Zerustram durch die Eingeweide der Stadt. An und für sich bereitete dies ihm keine Schwierigkeit, neigten doch die Architekten der heutigen Zeit dazu ihre Stadt und damit auch die Kanäle nach einem ganz bestimmten Muster zu bauen. Zweimal mussten die Nosferatu umkehren, da sich ein Kanal als Sackgasse erwiesen hatte. Dennoch langten sie nach gut einer Stunde ihrer Wanderschaft an einem aufstieg für einen Gully an. Eiserne Stufen führten nach oben, begrenzt von einem der schweren Eisernen Gullydeckel.

Zerustram lauschte erst angestrengt den Gang empor, ehe er sich entschlossen die eisernen Stufen empor arbeitete. Wenige Augenblicke später stand er neben dem etwas abseits und im Schatten gelegenen offenen Schacht und wartete bis Rodrigo ebenfalls herausgeklettert war. Sorgfältig verschloss der Nosferatu den Schacht wieder mit dem zur Seite geschobenen Deckel und nickte dem Clansbruder aufmunternd zu.

Hernach schleppte er sich über die Straße direkt auf das ihnen bezeichnete Gebäude zu. Der Vorhof des altehrwürdigen Hauses erstrahlte in hellstem Licht und verzauberte das Ambiente in eine einladende Umgebung. Während seines Näherkommens zog er den Mantel fester um seinen Körper, schlug den speckigen Kragen etwas weiter nach oben und kramte aus einer seiner Innentaschen einen Art ledernen Hut hervor, der wohl um die Jahrhundertwende einstmals Modern gewesen sein mochte. Auch ohne eine eindringliche Betrachtung stellte man recht schnell fest dass dieser die Bezeichnung Hut kaum mehr bediente, war er doch so abgetragen und „erschlafft“ das er, wenn es sich nicht um ein antikes Stück gehandelt haben mochte, wohl eher einer Mülltonne zu entstammen schien. Dennoch erfüllte er seinen Zweck, gelang es ihm damit doch sein entstelltes, vor Eiter tropfendes Gesicht zumindest Ansatzweise zu verdecken.

Röchelnd und keuchend langte Zerustram schließlich an den Stufen der Villa an und schritt fast würdevoll, so dies mit seinem hinkenden Gang überhaupt möglich war, diese empor. Vor dem Buttler hielt er an, musterte diesen Eindringlich ehe er sich unter leichtem Husten, mit melodisch durchaus freundlich klingender Stimme, an diesen wandte.

„Wenn wir uns nicht irren handelt es sich hier um das Anwesen des Herrn Buchet, wo eine Hochzeit stattfinden soll. Leider hat unser Sekretär es wohl versäumt unser Eintreffen rechtzeitig anzukündigen, so dass wir auf eure Hilfe angewiesen sein werden. Wären Sie vielleicht so gütig und würden uns den Aufenthaltsort von Mr. Romero verraten, um diesen lästigen Punkt abzuhacken.“
 
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Rodrige Passte es ganz und garnicht in einem raum voller Kainiten zugehn die er nichtmal anehrend kannte aber die gesetzte sind eindeutig und auch einzuhalten so hatten man es ihn zumindest gelehrt er Kroch hinter seinem Bruder herr und vermumte sein gesicht die katze nochmal kraulent Warf er seine flasche zurück in den Gulli ehe er wider geschlosen wurde. Als sie beim Buttler ankammen Nickte er Kurz ehe sie eingelassen wurden.

"ich hoffe wir sind nicht zu spet dran" Sein Mexicanischer akzent drang spürbar hervor.
 
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Es schein, als sorgten sie für Aufmerksamkeit. Das war nicht sonderlich verwunderlich, schließlich nahm Lurker an öffentlichen Veranstaltungen nur Teil, wenn es ein Pflichttermin war und sich absolut keine Möglichkeit für eine Ausrede ergab. Für das Händeschütteln und Babys Küssen war Marie zuständig.
Just in diesem Moment aber, konnte der Nosferatu eine gewisse, höhnische Freude an manchem Blick und manchem getuscheltem Wort nicht verhehlen. Wie sie angestrengt wegsahen, wenn er und Stray ihnen zugewandt waren, wie sie verstohlen hinsahen, wenn sie sich unbeobachtet fühlten, das hatte etwas amüsantes. Sicher, wäre er alleine hier, dann hätte er sich längst in eine Ecke gestellt und gehofft, dass niemand ihn ansprach, aber das hier war neu für ihn. Er war nicht der Einzige vom Clan der Verborgenen, der aus seinem Kellerloch gekrochen war, sondern er war Teil eines durchaus wichtigen Clans. Seine Primogena saß im Erstgeborenem Rat und tat dort tatsächlich auch mehr, als nur zu Nicken, ein paar Handtücher mitgehen zu lassen und dann wieder Heim zu fahren.
Sicher war es dieser Umstand, genauso wie die Anwesenheit von Jenny, die ihm stets den nötigen Mut zu geben schien. Es war undenkbar in ihrer Gegenwart zu jammern und zu winseln. Er musste ihr ein Vorbild sein, damit sie lernen konnte.

Ein Missverständnis? Nein, wohl kaum. Es sei denn, dass wir Massimo unterstellen wollen zu lügen. Glaub mir Stray, dieser Mahler hat gar keine Freunde. Er hat mir sogar schon versucht damit zu drohen, dass er sich an dich heranmacht. Ich habe ihm seinerzeit gesagt, dass er sich noch wünschen würde die Bluthunde des Prinzen würden seine Gedärme in alle Himmelsrichtungen zerren, wenn er sich mit uns anlegt. Jetzt ist es etwas persönliches zwischen ihm und Massimo.

Die Augen ihres Vaters glänzten wie Operationsstahl, kalt und steril. Er sprach einfache Tatsachen aus. Trotzdem war da ein Knäuel von Zorn in seiner Stimme. Sie spürte einen leichten Sprühnebel von blutigem Speichel, als er Sprach. Die Worte kamen gepresst. Aus irgendeinem Grund nahm auch Lurker diese Sache persönlich und zwar nicht nur, weil ein Mitglied ihres Clans betroffen war.

Ich kann dir hier nicht sagen um was es geht. später, wenn wir alleine sind.

Er hob einen seiner Finger, der wie ein absurd großer Insektenfühler auseinander klappte, und beschrieb damit einige kleine Kreise. Eine Geste die sowohl den Raum, als auch die Situation in der sie steckten bezeichnete. Es gab zu viele Ohren.
 
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Sie nickte zustimmend und würde sich sich vorerst auch ohne Erklärung entsprechend verhalten. Sogar wenn Lurker diese Forderung unbegründet gestellt hätte, wäre Jenny ohne Zögern darauf eingegangen. Es wäre ihr seltsam vorgekommen, da ihr Vater bisher für alles was er tat und verlangte, einen triftigen Grund vorweisen konnte, aber sie vertraute ich auch so genug, um sich auch blind nach seinen Wünschen zu richten.

"Sich an Fogey zu vergreifen ist ja mal echt mies. Ich kenne nur wenige die noch naiver und hilfloser sind als er, wie kann man ihn sich ernsthaft als Gegner aussuchen wollen? Wozu bitte soll das gut sein?"

Aus einem anderen Mund heraus hätten sich diese Worte eventuell sarkastisch oder gar selbstgefällig angehört. Die Caitiff meinte jedoch jedes Wort absolut ernst. Für sie war es undenkbar sich unnötig an einem schwächeren Wesen zu vergreifen, grade in der Welt der Kainiten gab es genügend harte Brocken an denen man sich in aller Ruhe austoben konnte. Warum sich also an einem Unterlegenen vergreifen, wem war damit geholfen? Die Schwachen versprachen weder Macht noch Ansehen, keine Ehre und schon gar keine Befriedigung.
Jenny selbst war versucht sich immer nur mit Wesen anzulegen die vermeindlich stärker waren als sie selbst. Das zertreten einer Spinne war eben nicht annähernd so anregend wie der Kampf gegen einen tollwütig gewordenen Wolf und blieb auch nicht annähernd so lange im Gedächtnis.
Einmal mehr erkannte die Anarche das sie mit ihrer Sicht der Dinge und den Gefügen dieser Welt auch abseits der Politik vollkommen allein dastand. Es schien, als stände sie stets einen halben Schritt abseits, neben den Dingen.

Jenny kuschelte sich noch etwas enger an den Vater heran und versuchte das aufkeimende Gefühl der Verlorenheit allein durch seine Nähe zu verdrängen. Sie wechselte das Thema um auch ihre Gedanken in eine andere Richtugn zu zwingen.

"Ist dir aufgefallen das sich hier nur wenige der echt Mächtigen herumtreiben? Irgendwie nimmt die Unterschicht immer weiter zu, während das Establishment auf sich warten lässt. Meinst du das ist ein Trick um uns zu unüberlegtem Handeln zu ermutigen? Würd mich auf jeden Fall nicht wundern wenn die ganzen Bonzen gleich im Schlepptau des Hochzeitspaares auftauchen..."
 
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Ferdinand nippte an seinem Glas und betrachtete die anwesenden Gäste noch mal in aller Ruhe.
Jetzt fiel ihm ein woher er das Gesicht der Zwillinge kannte.
Bei der Ankunft in der Hotelhalle hatte eine von ihnen in derselbigen gesessen, mit einem Mann, der nach einem Zigeuner aussah. Ferdinand hatte ihnen nicht sonderlich viel Beachtung geschenkt. Der Spanier war es gewesen, der da seine negative Aufmerksamkeit geweckt hatte.
Hatte jene Frau auch im Hotel gewohnt? Dann konnte sie wohl kaum eine Tremere sein, denn als Tremere würde man doch direkt nach der Ankunft zunächst im Gildehaus übernachten, würde man doch annehmen. Als Tremere musste man doch nicht ins Hotel…
Dann war also vielleicht nur eine der Schwestern eine Tremere.
Die Caitiff Jennifer Färber war offenbar mit dem Nosferatu Lurker eng befreundet, sie gingen ziemlich vertraut miteinander um, das verriet ja schon allein die Körpersprache, da brauchte man gar nicht zu hören was sie sagten.
Und Eduard, flirtete der junge Ventrue mit der Harpyie? Die beiden schienen ganz ineinander versunken zu sein.

Dann schließlich ging Ferdinand auf die beiden anderen Malkavianer zu. Es war für ihn unschwer zu erraten wer Ben war, denn Ferdinand erkannte Henrys dunkelgrauen Anzug.

„Guten Abend, die Herren. Wie ich hörte, sind Sie Clansbrüder von mir. Ich bin Ferdinand von Rothschild, Ancilla unseres Clans.“
 
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Ghul des Prinzen, Jason Pash:

Der Farbige war recht neu im Geschäft und hatte allein schon deswegen seine Grenzen. Spätestens wenn die neu eintreffenden Gäst erwähnten das sie Teil des Clans Nosferatu waren, machte er sich schleunigst daran unter vielfachen Beteuerungen das eine Beendigung der Maskierung NICHT von Nöten sei, sie zur Hüterin in den hinteren Garten zu verfrachten. Pash gab sein bestes einigermaßen höflich und unbeteilgt zu tun, seine extreme Abneigung gegen die Kanalratten aber blieb leicht spürbar. Bis zu dem Moment an dem er sich erleichter wieder zu Vordertür aufmachte wurde er niocht müde die Neuankömmlinge daran zu erinnern das sie sich sofort an Helena O'Niell zu wenden hatten.

So kam es das die beiden Nosferatu schon wenig später Teil der Festlichkeit waren. Einzig ein riesiger Hüne mit massigem Gesicht und Bergen von Muskelmasse musterte sie mit unverholenem Mißtrauen.
 
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Neutral gab Rodrige vor sich kaum mit dem unwürdigen Guhl Verständigen zu können und hielt sich Zurück da es ihm an der kraft Sein gesicht zuverändern Mangelte und der guhl so unfreundlich war befridigte es ihn das er ihn so offen ansehn konnte (auch wen Rodrige eimmer eine alten schimligen Schal Trug) Seine AUgen Huschten durch den Raum und Seine sinne warren angespannt zuviele seiner art an einem ort.

"Ein Haifischbecken sonders gleichen, und keiner will verstehn wi nahe das ende ist" murmelte er leise in den schal seinem kater zu.
 
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Nunja, Helena würde wirklich nicht schwer zu entdecken sein, immerhin hatte Jenny sie beschrieben und auch der Guhl hatte ihnen gezeigt, wo sie war. Immerhin war sie auch gerade zu ihren vorigen Gesprächspartnern zurückgekehrt und so würden die beiden Nosferatu auch Linus an ihrer Seite finden.

Sie ließ sich nicht anmerken, daß der Aufzug der beiden Herren einfach nur eine Beleidigung für den Ort war und ein absolut schlechtes Bild auf den Clan warf. Es fiel ihr nicht schwer sich vorzustellen, was die Harpyie wohl über die Beiden vermerken würde. Ingeheim wartete sie, ob Lurker sie wohl vor ihr entdecken würde.
 
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Während all der Aufregung, welche die zwei Nosferatu wohl durch ihre Ankunft an der Villa bei dem offensichtlich neuen Guhl hervorgerufen haben musste blieb Zerustram geduldig und beherrscht. Er folgte ihm zusammen mit Rodrigo in den Garten, wo sie ihren Blick nach der ihnen bezeichneten Hüterin schweifen ließen.

Natürlich wirkten sie deplatziert hier an diesem Ort und er selbst hätte es vorgeschlagen das Ritual der Vorstellung wo anders zu vollziehen. Jedoch verlangte die Tradition eindeutig eine Vorstellung bei dem Prinzen und niemand hatte Zerustram bis zu diesem Augenblick aufgeklärt wie streng der hiesige Amtsinhaber mit der Auslegung seiner eigenen Regeln bezüglich des Zeitraums verfuhr. So ging der Nosferatu also vom schlechtesten aus. Mochten sie doch alle auf ihn herabsehen, ihre hübschen Nasen rümpfen und ihn mit ihren Spitzfindigkeiten was Etikette und Aussehen betraf. Sie würden es stumm ertragen und sich zu späterer Zeit nur umso deutlicher daran erinnern.

Langsam sich im Schatten fortbewegend näherten Sie sich der Hüterin. Da er zumindest eine Grundvorstellung von Benehmen hatte stoppte er seine Schritte vor den zwei zusammen stehenden Kainiten, um ihr Gespräch nicht zu unterbrechen und wartete darauf bemerkt zu werden.
 
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