Worst RPGs ever

"Ja, Herr und Meister" ist ein anderes Spiel und nein, das will kein Rollenspiel sein.
Ah, das erklärt einiges >_< Ich meinte in der Tat dieses Laber-Kartenspiel.

Rollenspiel-Anfänger? Wirklich gute Einsteigerprodukte gibt es für die ja nicht (übrigens würde ich die Basisregeln für DSA4, sowie die Einsteigerbox für Pathfinder, auf die Liste der schlechtesten Rollenspielprodukte nennen - Thema verfehlt, setzen, Sechs!)
Die Savage Worlds Probefahrt ist in der Sparte wahrscheinlich das Vorzeigebeispiel. Genau so die FATEtoGo-Box - finde ich durchaus anfängerfreundlich, auch wenn die leider kein Probeszenario enthält.
 
Weder die Probefahrt, noch FtoGo erklären Anfängern, wie Rollenspiel funktioniert. Und sorry, aber ein Einstiegsszenario gehört für mich zu einem einsteigerfreundlichen Produkt dazu.
 
Scheinbar haben selbst die miesesten deutschen Rollenspiele noch ihre guten Seiten. Das ist doch mal ein Lob für die deutsche RPG Szene ! :D
 
"My Life with Master" / "Ja, Herr und Meister" war auch ziemlich sinnfrei. Oder ich hab's bis Heute nicht verstanden. Will das überhaupt ein Rollenspiel sein?
Ja Herr und Meister ist AWESOME, wenn man es mit der richtigen Gruppe spielt. Es ist halt eine Art primitives Improvisations-Erzählrollenspiel, bei dem es weniger darum geht ein großartiges Abenteuer zu erleben, als um den Spaß mit den vorgegebenen Brotkrummen eine immer abstruser werdende Geschichte (bzw. eine Aneinandereihung von Ausflüchten und Ausreden) aus dem Hut zu leiern. Ich hab mich selten bei einem RPG so konstant amüsiert wie bei diesem.

Mit Werwölfe von Düsterwald würde ich es jetzt nicht vergleichen, das spielt sich völlig anders und ist auch vom grundlegenden Aufbau (Gruppe gegen unbekannten Feind aus den eigenen Reihen, Phasentrennung, unbeteiligter Spielleiter, fortlaufendes rauskicken "verstorbener" Spieler) her ganz anders.

Im Prizip ist JH&M eine große Laberrunde und lässt sich am ehesten als mit freies Erzählspiel mit Stolpersteinen einordnen. Man braucht aber wirklich die richtige Gruppe dafür.
 
Ja herr und meister ist eher wie Es war einmal und man braucht für beides gute spieler, die improvisieren können und den humor mögen
 
Ähnlich das Hybridrollen-/Brettspiel QUEST. Das hab ich zwar verstanden, aber es ist scheiße. Denn danach bin ich jedes mal frustriert, dass ich kostbare Freizeit verschwendet habe, die ich auch in ein Vollblut-RPG hätte stecken können. Quest wirkt irgendwie als eine minderwetige Alternative sowohl zu einem P&P-Abend als auch zu einem GUTEN Brettspielabend. Es ist das DSA-Soloabenteuer zum Gruppenvorlesen, nur mit noch plumperen Stories. Wer will das?!

Dieser Eindruck deckt sich übrigens mit meinem Eindruck des Hybrid-Spiels "Operation: Tannhäuser". Weder vollwertiges Rollenspiel, noch besonders anspruchsvolles oder forderndes Brettspiel. Und wo QUEST wenigstens einsteigerfreundlich und eingängig ist, sind die Regeln von Tannhäuser total verquarzt und umständlich (ohne dabei etwas zur Spieltiefe beizutragen). Zeitverschwendung.
 
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