Serie Westworld

Teylen

Teylen

Kainit
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Eine der Serien-Überraschungen 2016 für mich.
Mit Westworld erfährt der gleichnamige Film aus dem Jahre 1973 eine würdige Umsetzung in Serien Form.

Die Serie überzeugt mich bisher sowohl mit der Geschichte, den Charakteren, den Schauspielern als auch der Gestaltung. Für einen ersten Eindruck habe ich mal den Trailer verlinkt. Daneben hatte ich auch einen Blog Eintrag verfasst, wo ich darauf eingehe weshalb ich die Serie gerade für Rollenspieler spannend finde.



Die Serie läuft in den USA auf HBO und kann in Deutschland über Sky legal geschaut werden.
 
Die ersten 5 Folgen sind wirklich sehr gut. Sowohl der "Blade-Runner-eske"/Replikanten/Transhumanismus-Teil, als auch der Westernhintergrund sind hervorragend eingeflochten, gefilmt, dargestellt und
mit glasklaren Diaglogen versehen. Nichts stinkt, sehr gute Unterhaltung.

PS: Und Teylen hat völlig Recht mit seinem Beitrag, das die Serie für Rollenspieler besonders interessant ist. Die Black-Hats on Meta-Trail und die altruistischen Rollenspieler, die die Jungfrau retten wollen, liefern hier interessante Beispiele für Situationen, die wir möglicherweise schon mal ansatzweise am Tisch erlebt haben (insbesondere die spielleitenden "Götter").
 
Zuletzt bearbeitet:
Die erste Staffel ist abgeschlossen.
In meinen Augen ist die Serie souverän auf den ersten Platz aller mir bekannten Serien gerückt.

Ich habe mich bisher von keiner anderen Serie derart gut unterhalten gesehen und bin fasziniert das sie nicht nur Puzzle-teile anboten, sondern auch ein kohärentes Bild. Neben einer komplexen Charakterisierung der einzelnen Figuren.

Das wird eine lange Zeit bis 2018 ^_^;
 
Die Serie lässt sich zum Anfang recht viel Zeit, um den Alltag im Park zu zeigen. Als Zuschauer erhält man weder eine stetige Handlung noch einen Helden. Erst ab Folge 4 - wenn man solange den eher dokumentarischen Stil ausgehalten hatte - wird man Stück für Stück in eine Geschichte (mit ein paar logischen Schwächen) verwoben, die aus einzelnen Teilen ein Gesamtbild entstehen lässt. Die Charaktere wirken auf den ersten Blick oberflächlich. Jedoch ist das einem späteren Kniff geschuldet, der die Verwechselbarkeit der einen mit der anderen Seite für den Zuschauer erleichtern soll. Wenn die Twists auch teilweise vorhersehbar waren, so wird man dennoch die Komposition als solches (hoch) zu schätzen wissen. Mir hat vor allem gefallen, dass die Handlung weniger einfältig und actionlastig war. Die technische Umsetzung, Bild und Ton - will sagen die Musik - sind mir mittlerweile auch sehr wichtig und können mir die Lust an einem Stück durchaus verhageln. Hier hat man alles richtig gemacht.

Ein Meisterwerk.

Ich hatte tatsächlich auch ein paar Rollenspielideen dazu, insbesondere fände ich es interessant, wenn man - ohne es den Spielern zu verraten - jedem einen Charakter gibt, der heraus findet, daß er in einem Park eine Puppe spielt. Eine gewisse Magie ließe sich auch gut erklären. Im Grunde jedoch ähnliche Aspekte wie bei TRON oder Matrix
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist für 2018, ein recht umfangreiches, aufwändiges LARP geplant das sehr deutlich von der Westworld Serie inspiriert ist:
ConsciencE - A NotOnlyLarp mediterranean Larp

Das Spiel findet auf English statt und der Spielort liegt in Spanien, Almeria der Tabernas Wüste.
Mit 235€ bis 265€ ist es eher im mittleren Preissegment. Nun und vom Stil her würde ich es als Nordic Larp beschreiben.
 
So, nun sind wir auch endlich dazu gekommen, uns die Serie komplett zu Gemüte zu führen.
Ja, sehr gut. Definitiv!

Und wenn ich so an eine unserer letzten vergangenen RPG Runden denke, wo die SCs irgendwann rausfanden, dass die Welt, die sie kennen und in der sie leben von jemandem/etwas "neugestartet" wurde, und als hyperrealistische Simulation weiterläuft.... und wo auch teils SCs ab gewissen Punkten nurmehr Bewusstseinsmuster und Erinnerungskopien in bioorganischen, künstlich erschaffenen Körpern waren, so dass beständig die Frage "Wer/Was bin ich", "Was ist echt?" im Raum stand...
Ja, da bringt die Serie nicht gerade weniger Ideen in die Richtung ;)
 
Ich habe mir die erste Staffel jetzt nochmal angeschaut. Es lohnt sich. Macht auch beim zweiten Anschauen sehr viel Spaß. Ja, die Nuancen beinahe noch mehr als beim ersten Mal.
 
Bin mittlerweile in der 2.6 Folge. Qualitativ hochwertige Geschichte, die noch immer etwas zu enthüllen versteht. Schön, dass es nicht nur eine "KI" gibt, sondern viele unterschiedliche Archetypen. Deutlich spannender und verschwenderischer produziert als die ebenso interessante Real Humans Reihe.

https://4001reviews.de/serien/kritik-westworld-staffel-2/#gesamtfazit-westworld--staffel-2
https://www.rollingstone.de/westwor...ess-bin-wohl-zu-bloed-fuer-die-serie-1506575/
1x1.png

 
Am Trailer kann man nicht ermessen, wie genial die Staffel 3 anfängt. Leider schwächelt das Worlddesign dann zunehmen und die Motivation der Mitspieler lässt sich nicht mehr richtig nachvollziehen. Aber das ist "Kritik auf hohem Niveau", wie Rocky früher gesagt hätte. Die dritte Staffel lässt uns zum ersten Mal die Außenwelt erleben und die ist eine - teilweise geniale - Interpretation des Cyberpunk. Warm anziehen, denn es wird eiskalt...

 

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