Schattenjäger Was fehlt euch?

Infernal Teddy

mag Caninchen
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Was für Bücher müßte es eurer Meinung nach noch geben um die Dark Heresy-Reihe weiter auszubauen? Hier mal meine Vorschläge/Wünsche:

Puritans Handbook: Das Radicals Handbook zeigt ja recht deutlich wie die radikaleren Mitglieder der Inquisition vorgehen, was uns aber fehlt ist eine übersicht über die puritanischen Fraktionen - wie sieht die Arbeit jener aus, die nicht versuchen feuer mit feuer zu bekämpfen?

The Ecclesiarchy: Auch hier wieder - uns werden an allen Ecken und Enden Ketzerkulte gezeigt, ber es wäre schön zu sehen WOGEGEN sie verstoßen, wie die Ekklesiarchie den eigentlich aussieht, welche Glaubensgrundsätze denn eigentlich das Bild des Kults des Gott-Kaisers der Menschheit prägen.

Creatures Anathema II: Von mir aus auch als teil der RT oder DW-Reihen, aber ich für meinen Teil hätte gerne mehr von den "Iconic Critters" des 40K-Universums. Gerne auch mit Stats für Tau (Kroot haben wir ja in RT), Necrons und und und...

Fällt noch jemanden was ein?
 
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Joe Imperial - Eine Beschreibung des Normalen Lebens auf den Typischen Planeten und Ihrer Besonderheiten und den Gelegenheiten, wo ein normaler Typ ins Radikale fallen kann.
 
AW: Was fehlt euch?

Eine Beschreibung des Normalen Lebens auf den Typischen Planeten des Calixis Sektors und Ihrer Besonderheiten und den Gelegenheiten, wo ein normaler Typ ins Radikale fallen kann.

Fixed that, for you.

Die sollen schön die Finger vom restlichen WH universum lassen, damit man es auch weiterhin ausblenden kann, genauso wie diese unsäglichen Dawn of War Teile mit Hormanganten die gegen Bolterschüsse immun sind (Siehe DoW2 Roman).
 
AW: Was fehlt euch?

Mir fehlt auch so die Darstellung der ganz normalen Bevölkerung und das ganze Zeug was zu so einem Leben im Imperium dazu gehört. Außer wenigen sehr kurzen Passagen findet man in der gesammelten Warhammer 40k Literatur (Romane ausgenommen) nur sehr sporadische Hinweise auf das Leben vom normalen Bürger.
Es ist zwar schön das mir jedes Buch breit erzählt gegen was ich alles kämpfen kann und muss und wie ich an dutzenden Punkten vom Weg abkommen kann, aber wie sich ein Abendessen bei meinen Schwiegereltern gestaltet oder wie die Milch in meinen Kühlschrank kommt geht völlig unter.
 
AW: Was fehlt euch?

Es ist zwar schön das mir jedes Buch breit erzählt gegen was ich alles kämpfen kann und muss und wie ich an dutzenden Punkten vom Weg abkommen kann, aber wie sich ein Abendessen bei meinen Schwiegereltern gestaltet oder wie die Milch in meinen Kühlschrank kommt geht völlig unter.

Hmm na ich glaub das ist auch nicht möglich, WH40k ist einfach darauf ausgelegt ist, dass alles möglich ist aufgrund der unzähligen Welten und Galaxien etc. Auf dem einen Planeten gehst du raus und zapfst dir den Kakao aus der lila-weißen Kuh. Und in der nächsten gehst du zur nächsten Ausgabe wo du deine tägliche Ration Eiweißpulver bekommst. Und die Aufzählung soll man unendlich viel weiter führen können, das macht DH so interessant für mich. :)

"Real ist, was ich mir ausdenke."

Mir fehlt vor allem der Spielleiterschirm auf deutsch! :mad:
 
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Mir fehlen solide Einbindungen für die diversen Tabletop-Systeme. Warum kann ich meine Rogue Trader-Flotte zum Beispiel nicht direkt mit Battlefleet Gothic umsetzen, sondern muss stattdessen zu einem völlig anderen, im Lieferumfang von Rogue Trader enthaltenen, System greifen?

mfG
sma
 
AW: Was fehlt euch?

Ohne Battlefleet Gothic zu kennen, nehme ich jetzt einfach mal an, weil die Regelmechanik in Rogue Trader stärker auf Charakteraktionen abzielt und dem RPG somit näher ist, hat es eine eigene.
Ansonsten: was hindert dich?
 
AW: Was fehlt euch?

Mich persönlich? Mich hindert herzlich wenig. :D

Aber die Frage war ja - wenn ich sie richtig verstanden habe - mehr darauf gerichtet was für zusätzliche offizielle Produkte ich begrüßenswert/interessant fände. Und da sage ich: Eine offizielle Integration anderer Spiele. Damit ich nämlich nicht mehr zwischen einem "stärker auf Charakteraktionen abzielenden" (diskutabel) System aus dem Rollenspiel und einem völlig losgelösten Tabletop wählen muss, sondern stattdessen - durch zu Hilfenahme eines hypothetischen neuen Produkts - zu einem stärker auf Charakteraktionen abzielenden Tabletop greifen kann.

mfG
sma
 
AW: Was fehlt euch?

Nein. Wenn ich das sagen wollte würde ich wieder irgendwo einen Link hineinschmuggeln.

Ich meine ein Produkt, das hilft eine Brücke zu schlagen, wäre eine begrüßenswerte Ergänzung zu dem Spiel, das ich im Laden kaufen kann.

Wenn du natürlich meinst, ein Band über, sagen wir, eine Inquisitionsermittlung in einer aktiven Kriegszone würde aus Dark Heresy ein gänzlich anderes Spiel machen, nur weil er einen Anhang hat, der erklärt, wie sich Szenen auf dem Schlachtfeld mit Hilfe von Warhammer 40.000 ausspielen lassen, welche Werte die Charaktere dann haben und welche Sonderregeln gelten...

mfG
sma
 
AW: Was fehlt euch?

Vermutlich würde es ein anderes Spiel draus machen, ja. Aber das ist bestenfalls eine philosophische Feststellung. Also ein Konversionsbuch für Werte zwischen RPG und Tabletop. Da ich die Tabletopschiene bestenfalls mal aus fernster Ferne gesehen habe: Ist das machbar? Sprich wieviele Sonderfertigkeiten etc. bietet das Tabletop im Vergleich zum RPG, ist es feinkörnig genug oder wirds bestenfalls eine grobe "das könnte etwa dem entsprechen" Umsetzung?
 
AW: Was fehlt euch?

Vermutlich würde es ein anderes Spiel draus machen, ja.

Die Addition von (Sub)systemen zur Abwicklung bisher unberücksichtiger, besonderer Situationen oder zur alternativen Abwicklung bereits berücksichtigter Situationen stellt also einen Eingriff dar, der es nicht erlaubt später nach diesem Zusatz noch vom gleichen Spiel zu sprechen?
Eine in meinen Augen ungewöhnliche Betrachtungsweise, aber, da wir uns ja auf der philosophischen Ebene bewegen, zumindest nachvollziehbar.


Ich sehe keinen Grund aus dem das nicht machbar sein sollte.

(Zumindest auf inhaltlicher Ebene. Die Natur der Lizenzen und die Ausrichtung von Games Workshop würde hier wohl aber viel eher (oder auch: ganz sicher) einen Strich durch die Rechnung machen.)

mfG
sma
 
AW: Was fehlt euch?

Die Frage nach der Machbarkeit bezog sich eher darauf wieviel Detailgrad die Spielfigur verlieren würde. Da ich das Tabletop wirklich noch nie gespielt habe oder auch nur nen Blick in ein Regelbuch geworfen habe, würde mich eben interessieren: Wie gut kann das TT nen Charakter mit z.B. 15 verschiedenen Kampftalenten abbilden. Kriegt es das dank Detailgrad der TT-Regeln problemlos rüber oder müsste man grob vereinfachen?
 
AW: Was fehlt euch?

Man müsste grob vereinfachen.
Allein das was DH Charaktere an Ausrüstung mit sich rumschleppen fällt in den meisten Fällen unter den Tisch, und bei den Kämpfern geht man davon aus, das sie den ganzen Kleinscheiß von DH einfach können.
Für den Soldaten ginge es noch, aber für die ganzen "Nicht Kämpfer" wäre es wohl sehr deprimierend...

Auch das Konvertieren der 100er zur 10 Skala wäre interessant...


Also DH ins richtige 40k zu übernehmen stelle ich mir schwierig vor, aber eine Konversion für Necromunde, das ja ein wenig feiner skaliert ist, könnte klappen.
 
AW: Was fehlt euch?

Die Frage nach der Machbarkeit bezog sich eher darauf wieviel Detailgrad die Spielfigur verlieren würde.

Ohne die "Konvertierung" in der Hand zu halten lässt sich das nicht sagen.

Der andere Maßstab bedingt eine andere Betrachtung - sonst wäre die ganze Übung in weiten Teilen nutzlos. Immerhin geht es ja auch um die Darstellung von Situationen, die mit den üblichen Regeln nur schwer umsetzbar wären.

Auch auf diesem Maßstab allerdings können verschiedene Figuren sehr unterschiedlich abgebildet werden, Detaillierung im Sinne von Individualität muss also nicht zwangsläufig verlorengehen.

Abhängig ist das aber alles weniger von den existierenden Regeln, als von den noch zu schaffenden Regeln. Mit einem Buch - oder einem Kapitel, oder auch einem kurzen Anhang - voll mit Regeln deren Hauptzweck die Übertragung von Charakteren vom einen System in das andere ist, wird offensichtlich mehr möglich sein, als mit einer kurzen Tabelle, die Prozentwerte in die Warhammer 40000-Werteskala umrechnet. Deshalb sage ich ja so ein Buch wäre schön. Damit sich jemand anderes die mit einer solchen Umsetzung verbundene Arbeit macht.

Aus meiner persönlichen Sicht wären die Kampftalente übrigens das uninteressanteste, obwohl es hier auch mehr als genug Möglichkeiten zur Individualisierung geben würde. Viel interessanter sind die Regeln für die Interaktion der Charaktere mit anderen ("gewöhnlichen") Truppen - basierend auf ihrer Rolle als Akolythen/Agenten der Inquisition (oder Rogue Trader/Space Marines der Deathwatch) und auf ihren individuellen Fähigkeiten im Rollenspiel. Denn da eröffnen sich dann noch einmal ganz neue Möglichkeiten. Aber das bin nur ich.
Ich nehme auch einen Anhang, der es mir einfach ermöglicht die Sequenz, in der die Akolythen quer über das heiß umkämpfte Schlachtfeld stürmen müssen, um zum Eingang in die Katakomben zu gelangen, in die der Kultführer hinabgestiegen ist, mit Warhammer 40000 auszuspielen - ohne großartige Interaktionsmöglichkeiten, einfach als hübsche und spannende Variante, ein Massengefecht (und die Überlebenschancen der Charaktere darin) darzustellen.

mfG
sma
 
AW: Was fehlt euch?

ok, also keine einfache Konvertierung für Kämpfe zu den Tabletop-Regeln (so hatte ich dich bislang verstanden), sondern quasi ein Regelhybrid zwischen beiden?
 
AW: Was fehlt euch?

ok, also keine einfache Konvertierung für Kämpfe zu den Tabletop-Regeln (so hatte ich dich bislang verstanden), sondern quasi ein Regelhybrid zwischen beiden?

Weder das eine noch das andere: Ein solides Massenkampfsystem für das Rollenspiel unter Zuhilfenahme des Tabletopspiels.

Da, wo andere Rollenspiele auf halbgare (manchmal auch sehr gute) "eigene" Subsysteme für Massenschlachten, Luftgefechte oder Gebietsverwaltung setzen müssen, bietet sich für die Warhammer 40000-Rollenspiel die Gelegenheit auf bereits bestehende Systeme zurückzugreifen.
Das zu tun halte ich für interessant.
Das auf eine Art und Weise zu tun, die den normalen Rahmen dieser bestehenden Systeme überschreitet und mehr Rücksicht auf die Besonderheiten der Charaktere aus dem Rollenspiel nimmt, halte ich für interessant genug für ein eigenes Produkt.

Ich "brauche" Warhammer 40000 nicht, um einen normalen Kampf zwischen drei Akolythen mit zehn PDF-Soldaten im Schlepptau gegen eine Gruppe von fünfzehn Mutanten und einem besessenen Kultführer auszufechten - dafür gibt es Kampfregeln im Rollenspiel.
Ich brauche aber auch kein neues Massenkampfsystem, um eine Schlacht zwischen einer von drei Akolythen geführten PDF-Kompanie mit Panzer- und Artillerieunterstützung und einem Mutantengroßaufstand und der von seinen Führern beschworenen Dämonenhorde auszufechten - dafür sollte es eine Integration mit Warhammer 40000 geben.

mfG
sma
 
AW: Was fehlt euch?

Das auf eine Art und Weise zu tun, die den normalen Rahmen dieser bestehenden Systeme überschreitet und mehr Rücksicht auf die Besonderheiten der Charaktere aus dem Rollenspiel nimmt, halte ich für interessant genug für ein eigenes Produkt.

Ähm was genau soll das denn dann werden als ein Regelhybrid zwischen beiden, den du für Massenschlachten einsetzt? Die Basis für die Ausgestaltung der Charaktere über die Grenzen des bestehenden Tabletop-Systems hinaus findet ihren Ausgangspunkt doch wohl in den RPG-Regeln.
 
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