MerchantOfDeath
Roter Hering
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Die bläuliche bis fliederfarbene Tönung der Haut der Kinder von Mu zeugt von einer Symbiose ihrer Epidermiszellen mit Blaualgen-ähnlichen Zellorganellen, welche Cyanoplasten genannt wurden.
Dadurch bekommt ihre Haut photosynthetische Eigenschaften, die es ihnen erlauben, über unbestimmte Zeit weitestgehend auf feste Nahrung zu verzichten, solange sie genug Sonnenlicht ausgesetzt sind. Im Gegensatz zum Menschen besitzen sie kein Melanin - Cyanoplasten übernehmen auch die Funktion des UV-Schutzes.
Weiterhin ließ sich feststellen, daß der Stoffwechsel der Kinder insgesamt schneller und effektiver abläuft als bei uns, während ihnen hypermyelinisierte Nerven und ein überentwickeltes Kleinhirn eine Koordinationsfähigkeit und Reaktionsschnelligkeit zuschreiben, die jener von Katzen gleichkommt. Zahlreiche Versuche ergaben außerdem, daß vier ihrer fünf Sinne außergewöhnlich sind: Zwar nehmen sie Farben blasser wahr als ein normaler Mensch, können aber selbst bei Restlicht sehen, als wäre es hellichter Tag und haben eine ausgezeichnete Sehschärfe. Ihr Geruchssinn ist fein genug, um Menschen allein mit seiner Hilfe unterscheiden zu können, und ihr Gehör ist vergleichbar mit dem einer Fledermaus. Einzig und allein ihr hyperakuter Tastsinn stellt sich manchmal als Nachteil dar, da sie zu erhöhter Schmerzwahrnehmung neigen, was sie jedoch besonders in jüngeren Jahren nicht davon abhielt, sich ständig zu balgen und zu raufen. Chromosomale Untersuchungen ergaben eine geschätzte Lebenserwartung von über 130 Jahren. Ihr Immunsystem ist, genau wie ihr Stoffwechsel, hoch effizient und läßt die meisten Infektionskrankheiten ohne Behandlung in kürzester Zeit ausklingen.