D&D 3.x Würfeln oder Punkte?

AW: Würfeln oder Punkte?

Attributsneider sind schon kacke.
Was ist denn daran kacke, wenn man einen Charakter haben möchte, der nicht nur in Ausnahmesituationen auftrumpfen kann? Wenn es dir Spaß macht, Charaktere zu spielen, die 80-90% der Spielzeit nur dumm aus der Wäsche gucken, dann ist das deine Sache. Das mag nicht jeder und ist auch nicht unbedingt das, was D&D möchte.
Oder gehörst zu etwa zu der Gruppe, die bei Rollenspiel auf die Werte einen großen Haufen setzen und den Spieler einfach mal lassen machen. Wo aus dem Charisma-10-Bluffen-2-Tölpel und auf einmal der geschickteste Verhandlungspartner wird? Dann würde auch mich nichts mehr wundern.
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Werte sind Werte und bilden den Char. Das Spiel dann auch.

Im Mom spiel ich bei Wh nen Halbling. Im Moment halte ich mich bei Kämpfen raus, dafür werde ich bei Gesellschaftlichen anlässen vorgeschickt. ;)

Für jeden Char sind öde Sequenzen vorhanden.

Aber ist nicht jeder Kämpfer Stark, Geschickt, Dumm und Hässlich?
 
AW: Würfeln oder Punkte?

die gefahr ist zwar bei D&D größer als bei anderen systemen weil viel auf den attributen basiert aber nicht unbedingt zwingend.
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Für jeden Char sind öde Sequenzen vorhanden.
Das ist auch völlig normal. Es wird nur beschissen, wenn jeder Teil für den Charakter öde ist.
Nehmen wir doch einfach den Kämpfer, als gutes Beispiel. Ein Kämpfer (ohne Klassenkombination und/oder Prestigeklassen) soll gut bis sehr gut kämpfen können. Er bekommt wenige Fertigkeitspunkte und hat auch wenige Klassenfertigkeiten, die dann auch noch von anderen Klassen abgedeckt werden können. Hat ein solcher Charakter dann auch auch beschissene Attribute werden auch Kampfsequenzen für ihn öde, da selbst andere Klassen ihn "überholen". Nehmen wir doch das Beispiel aus diesem Thread, daß nachgeholfen werden mußte. Und das gegenüber einem Mönch - einer Klasse, die viele wichtige Attribute hat, also eher in die Breite geht, als konzentriert und vor allem kein vollen Grundangriffsbonus hat.
Dann wird es ätzend - zumindest für mich.
Es geht mir nicht darum, daß mein Charakter die eierlegende Wollmilchsau sein soll, aber in dem Bereich, den die Klasse vorgibt (zumindest in meinen Augen), sollte der Charakter dann auch gut sein.
Ferner geht es mir nicht darum, wenn mein Charakter im Durchschnitt ein wenig schlechter ist. Würfeln hat jedoch die Angewohnheit, daß man nicht festlegen kann, ob es bei "ein wenig" bleibt. Und wie du richtig sagtest: Entweder würfeln und mit dem Ergebnis leben oder nicht würfeln. Und da sehe ich den ganz klaren Vorteil bei: nicht würfeln.

Aber ist nicht jeder Kämpfer Stark, Geschickt, Dumm und Hässlich?
Mein hochstufiger Söldner hat Intelligenz 14, Geschicklichkeit 18 und Stärke 20 und kein Attribut unter 10. In diese Werte sind keine attributssteigernde Gegenstände eingerechnet.
Der Kämpfer unserer niedrigstufigen Gruppe hat Stärke 17 und Intelligenz 16, auch kein Attribut unter 10.
Gerade die breite Palette an Kämpfern macht so eine pauschale Aussage zur Farce. Zweiwaffenkämpfer brauchen ein hohes Geschick, um auch an die weiterführenden Talente zu gelangen. Die "Combat-Expertise"-Schiene benötigt auch eine gewisse Intelligenz - was für Entwaffnen und ähnliche Talente sehr wichtig ist.
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Ich würde nicht sagen, vergessen. Ich habe nur exemplarisch eine Möglichkeit genannt, der Rest fällt ja unter die Schiene. Außerdem wenn man alles abdecken möchte, sitzt man bei der Fülle an Material bestimmt noch morgen hier.
Säbelrassler (eine Kämpfergrundklasse) profitiert von hoher Intelligenz, Champion of Corellon Larethian (elfische Kämpferprestigeklasse) profitiert von hohem Geschick.
Es ging mir darum, dieses Klischee mit harten Regeln zu entwerten. Daß ich nicht alle auflisten wollte, siehe man mir bitte nach. :wink:
 
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Ich seh schon... D&D ist anders. Muss mich weiter einlesen.
 
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Ich kenne die alten Regeln auch nicht. Anders als DSA und Co. ;)
 
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Kaufen? Bei DSA? Ist das in der 4er so? Wir haben nur die 3er gespielt.
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Urgs.
Naja, wir testen demnächst irgendwann eh mal D&D an. ^^
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Wie genau äußert sich das? Welche Maßnahmen ergreifst du, wenn die Werte doch "weit" auseinander liegen?

Also u weit liegen sie bei mir auseinander wenn die Attributsboni mehr als 5 Punkte auseinander liegen. Dann lasse ich normalerweise die benachteiligten Spieler nochmal würfeln - vorausgesetzt sie wollen - und bin ein wenig gnädiger dabei welche Würfe ich als SL gesehen habe. Wennn selbs das nicht ausreicht kriegen die benachteiligten Spieler einen Bonus auf ein Attribut von mir den ich mit einen W6 erwürfle. Das hat bi jetzt immer gereicht.

Auf die Art ist zwar die ganze Gruppe dann Attributsmäßig stärker, aber das stört die meisten Spieler nicht. Eher im Gegenteil.
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Grundsätzlich bin ich dafür, das Punktesystem zu nutzen. Warum? Ganz einfach: Würfeln bedeutet auch, das die Möglichkeit besteht, dass extrem unausgeglichene Charaktere entstehen. Das führt dazu, das der/die Spieler die schlecht würfeln systembedingt automatisch ins Hintertreffen geraten. Das finde ich scheiße. Deswegen bin ich bei festen Gruppen und länger geplanter Spieldauer für Punkte.

Geht es jedoch darum Neulinge einzubringen oder nur kurze Zeit mit den Charakteren zu spielen finde ich das Würfeln wesentlich schneller und einfacher.
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Naja, für mich war das alte DSA-Würfelsystem für Chars der Grund, dass ich erst, als mir Vampire mit der Punkteverteilung vor die Nase gehalten wurde, mit RPGs angefangen habe und nicht schon Jahre davor. Ich habe mich schon immer geweigert, einen Char zu spielen, der "zufällig" dann genau die falschen Attribute gut bzw schlecht hat als die, die ich bevorzuge oder eben nicht.
 
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