Bücherwurm
Bibliophil
- Registriert
- 8. Juni 2004
- Beiträge
- 1.833
AW: Re: Vorurteile gegen Rollenspiele(r)- "Dork Tower" Realität?
Kreativität mögen zwar auch andere Hobbys für sich in Anspruch nehmen, aber die soziale Komponente dürfte wohl in den wenigsten Hobbys so stark sein - denn zum Rollenspiel braucht es andere Menschen, zum Modellbauen, Autotunen und Kaninchenzüchten nicht.
Mal ganz zu schweigen davon, daß mir schon eine Reihe von Soziologen, Pädagogen und Psychologen die eher lobenswerte Natur von Rollenspiel bestätigt haben, was sich unter anderem auch darin zeigt, daß manche Schulen (zumindest hier in HH) Rollenspiel-AGs gutheißen und fördern - das hab ich beim Tunen, Modellbauen und Kaninchenzüchten noch nicht erlebt.
Das nennt man Inspirationsquellen - ist übrigens bei "anerkannten" Autoren nicht anders, die lesen fast alle auch massenhaft.
Übrigens wäre schon allein dieser Effekt aus pädagogischer Sicht sinnvoll, denn die Kinder zum Lesen zu motivieren ist heutzutage nicht mehr wirklich leicht.
Mal ganz zu schweigen davon, daß Rollenspiel für viele der "intensiveren Hobbyisten" dazu führt, daß sie Englisch lesen, so daß allein schon über diese Seite eine Lerneffekt zu verzeichnen ist.
Also zunächst mal sind das Dinge, die in Foren passieren, laut meinem Erfahrungsstand ist das aber kein repräsentativer Schnitt durch die "Rollenspielerschaft". Wie oft werden denn Leute wegen eines "Kanons" niedergebuht? Also so oft erlebe ich das gar nicht.
Wiederum nicht repräsentativ für alle Rollenspieler. Schau Dir doch mal private Websites an, ich hab da wiederum die Erfahrung gemacht, daß die alle nicht so super sind, egal um welches Thema sie sich drehen. Das spricht aber nur für oder gegen die Kompetenz der betreffenden User bei der Programmierung von Websites.
Bis dann, Bücherwurm
Antalas schrieb:Was die angebliche Kreativität, die von Rollenspiel ausgeht, anbelangt, würde ich den Ball lieber etwas flacher halten. Das gleiche behaupten Modellbauer, Autotuner und Kanninchenzüchter auch von ihrem Hobby.
Kreativität mögen zwar auch andere Hobbys für sich in Anspruch nehmen, aber die soziale Komponente dürfte wohl in den wenigsten Hobbys so stark sein - denn zum Rollenspiel braucht es andere Menschen, zum Modellbauen, Autotunen und Kaninchenzüchten nicht.
Mal ganz zu schweigen davon, daß mir schon eine Reihe von Soziologen, Pädagogen und Psychologen die eher lobenswerte Natur von Rollenspiel bestätigt haben, was sich unter anderem auch darin zeigt, daß manche Schulen (zumindest hier in HH) Rollenspiel-AGs gutheißen und fördern - das hab ich beim Tunen, Modellbauen und Kaninchenzüchten noch nicht erlebt.
Antalas schrieb:Wenn Rollenspiele ach so kreativ sind, warum lassen sich die Anzahl der besessenen Quellenbände eines durchschnittlichen Rollenspielers ohne Probleme in Metern messen?
Das nennt man Inspirationsquellen - ist übrigens bei "anerkannten" Autoren nicht anders, die lesen fast alle auch massenhaft.
Übrigens wäre schon allein dieser Effekt aus pädagogischer Sicht sinnvoll, denn die Kinder zum Lesen zu motivieren ist heutzutage nicht mehr wirklich leicht.
Mal ganz zu schweigen davon, daß Rollenspiel für viele der "intensiveren Hobbyisten" dazu führt, daß sie Englisch lesen, so daß allein schon über diese Seite eine Lerneffekt zu verzeichnen ist.
Antalas schrieb:Und dass Spieler, die vom Kanon abweichen und ihr eigenes Ding drehen, nieder gebuht werden ist auch eher die Regel als eine Ausnahme.
Also zunächst mal sind das Dinge, die in Foren passieren, laut meinem Erfahrungsstand ist das aber kein repräsentativer Schnitt durch die "Rollenspielerschaft". Wie oft werden denn Leute wegen eines "Kanons" niedergebuht? Also so oft erlebe ich das gar nicht.
Antalas schrieb:Über den Großteil der Fan-Sites braucht man erst gar kein Wort verlieren.
Wiederum nicht repräsentativ für alle Rollenspieler. Schau Dir doch mal private Websites an, ich hab da wiederum die Erfahrung gemacht, daß die alle nicht so super sind, egal um welches Thema sie sich drehen. Das spricht aber nur für oder gegen die Kompetenz der betreffenden User bei der Programmierung von Websites.
Bis dann, Bücherwurm