Verständnisfrage: Shadow Name

AGS

allein
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Hej Freunde der hohen Kunst :D

Wieder einmal stoße ich mich an dem Konzept der Shadow Names. Wenn ich das richtig verstanden habe, so dient den Erwachten wie schon dereinst in der Erleuchtung der Schattenname als Schutzschild gegen feindliche Magie. Mein Konflikt anhand eines Beispiels:

Der Erwachte Mr. Banner stellt sich beim örtlichen Consilium offiziell mit seinem S/N Thusa vor und achtet darauf, daß er keinerlei Details seiner Person preis gibt, da sein Orden hier nicht nur gering geschätzt wird, sondern sogar wegen einiger Intrigen in jüngster Vergangenheit geradezu auf der Abschussliste steht. Einer der anwesenden lokalen Magi fühlt sich von diesem vorsichtigen Verhalten enorm gedisst und nimmt später die Verfolgung auf, um ihn zu beschatten, und bekommt wenig später mit, wie Thusa bei einer Polizeikontrolle seinen Führerschein vorlegen muss - und der kontrollierende Polizist ihn dann erst einmal mit "In Ordnung, Mister Richard Alan Banner..." anspricht...

Habe ich das jetzt richtig verstanden und der observierende Magus hat jetzt Thusas wahren Namen? Gerade in den modernen Zeiten, in denen eine zweite ID nicht so ohne weiteres daher kommt und auch die Kontrollen der Dokumente immer besser werden, sind einige Magi innerhalb der normalsterblichen Gesellschaft sicher immer noch auf ihren Geburtsnamen angewiesen.
 
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Ja, der Gebrutsname ist der wahre Name. Jeder Magus, der so blöde ist und irgendwo irgendein Dokument mit seinem wahren Namen vorzeigt, hinterlegt oder sonst etwas in der Art macht, leidet an akuter Blödheit.
 
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Ja, der Gebrutsname ist der wahre Name. Jeder Magus, der so blöde ist und irgendwo irgendein Dokument mit seinem wahren Namen vorzeigt, hinterlegt oder sonst etwas in der Art macht, leidet an akuter Blödheit.

*signed* ...noch fragen? :D
 
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Ja, der Gebrutsname ist der wahre Name. Jeder Magus, der so blöde ist und irgendwo irgendein Dokument mit seinem wahren Namen vorzeigt, hinterlegt oder sonst etwas in der Art macht, leidet an akuter Blödheit.
Und wenn man in den USofA spielt hat man oft das Recht sich mit falschem Namen irgendwo einzutragen (geht aber auf jeden Fall nicht bei Polizeikontrollen, nationalparks und anderen staatlichen einrichtungen, wohl aber bei Hotelbuchungen usw.).

Gruß

Marduk
 
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Nicht nur in den USA, bei uns gibt es keine rechtliche Grundlage, die dich dazu zwingt bei einer Unterschrift mit deinem Geburtsnamen zu unterzeichnen.
Kannst ja mal bei Bezahlung per EC-Karte mit Marduk unterschreiben, wird zwar einen kleinen Aufstand geben, aber trotzdem ist es rechtens. :D
 
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Also besteche ich als Mage einfach einen Polizisten, mal 'nen anderen Mage zu kontrollieren. Entweder landet der auf dem Revier, weil seine Identität nicht festgestellt werden kann oder ich habe ganz easy seinen Namen.
Ich halte es in der heutigen Zeit fast für unmöglich, seinen Namen zu verbergen. Der Aufwand wäre zu gewaltig. Da bliebe einem nur die Möglichkeit, hastig seine Zeugs zu packen und ganz weit weg irgendwo als Illegaler zu leben, oder in einem Land, wo es vergleichsweise einfach ist, sich eine neue Identität zu beschaffen. Aber ergo wären alle Mages Flüchtlinge.
Ich persönlich finde die Idee mit dem "wahren" Namen irgendwie blöde. Sicher, das bietet einen ordentlichen Anreiz, kreativ zu sein, andererseits schränkt es auch wieder gewaltig ein.
 
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Also besteche ich als Mage einfach einen Polizisten, mal 'nen anderen Mage zu kontrollieren. Entweder landet der auf dem Revier, weil seine Identität nicht festgestellt werden kann oder ich habe ganz easy seinen Namen.
Oder du landest auf dem Revier, weil du Mr. Lawful Good getroffen hast.
Oder du hast den tollen Namen John Wayne / Justin Case / John Jackson / Jack Johnson erfahren.
Oder der Polizist glaubt, er sei ein Hühnchen.
Oder du hast gerade den falschen angepisst, der in der Nahrungskette deutlich über dir steht.

Easy, nicht?
 
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Also besteche ich als Mage einfach einen Polizisten, mal 'nen anderen Mage zu kontrollieren. Entweder landet der auf dem Revier, weil seine Identität nicht festgestellt werden kann oder ich habe ganz easy seinen Namen.
Ich verweise noch auf Möglichkeit C: Das sind nicht die Druiden, die sie suchen! - Das sind nicht die Druiden, die wir suchen...
Also Polizeikontrollen sind ja wohl das kleinste Problem.

Außerdem frage ich mich, wie das "einfach mal einen Polizisten bestechen" ablaufen soll? Gesetz den Fall der Magus hat wirklich einen Kontakt bei der Polizei, der durch Geld oder andere Gefälligkeiten bereit ist, etwas für ihn zu tun, ist dies keine Garantie, daß dieser Kontakt an den Namen kommt.
Im Grunde kann der Magus seinem Kontakt nur eine Beschreibung der gesuchten Person liefern, weder eine Adresse, noch einen Namen oder sonst was. Was soll der Polizei-Kontakt machen? Eine Suchfahnung rausgeben oder gar einen Haftbefehl? Gegen eine Unbekannte Person? Sorry, aber nicht mal die amerikanische Polizei, die weitreichende Befugnisse hat, fahndet ohne Grund nach Leuten. Und ich glaube nicht, daß irgendein Kontaktmann seine eigene Position gefähretet, indem er falsche Suchmeldung rausgibt, egal wie viel er dafür gezahlt kriegt.
Solange der gesuchte Magus nicht mit dem Gesetz in Konflikt gerät, wird der Kontakt bei der Polizei wohl nicht an den Gesuchten rankommen.

Natürlich könnte man den gesuchten Magus selbst verfolgen oder Leute schicken, die ihn verfolgen, aber wenn man es selbst macht, dann besteht die Möglichkeit, daß der Verfolgte merkt, daß er von einen Magus verfolgt wird und entsprechende (magische) Gegenmaßnahmen ergreifen und wenn man ihn verfolgen läßt, dann besteht die Möglichkeit, daß er die Schläfer einfach abschüttelt.
 
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Ich persönlich finde die Idee mit dem "wahren" Namen irgendwie blöde. Sicher, das bietet einen ordentlichen Anreiz, kreativ zu sein, andererseits schränkt es auch wieder gewaltig ein.
(Hervorhebung von mir)

Ist aber etwas was immer wieder in magischen Traditionen vorkommt. Die Kenntniss des Namens einer Person/Wesenheit gibt einem Macht über diese.

Gruß

marduk
 
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Naja, evtl. hat nicht jeder Mage gleich brav seine Pünktchen in Mind investiert. ;)
Aber jemanden in eine Kontrolle locken könnte man schon, auch ohne direkt anwesend zu sein. ;) Ein Restrisiko bleibt natürlich immer. War letztendlich auch nur ein Beispiel. Ansonsten gebe ich Euch ja durchaus Recht. Allerdings denke ich schon, das wenn ich unbedingt den Namen von jemandem rausfinden will, dies auch schaffbar ist. In unserer modernen Welt hinterlässt man mehr als genug Spuren.
 
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Es dürfte aber auch kein großes Problem sein, sich eine neue Identität zu besorgen. Besonders wenn man auch noch Magie zu Hilfe nimmt.

Ich wiederhole es noch einmal, ein Magus, der sich einen noch so tollen Shadowname aussucht, aber seinen Ausweis, seinen Führerschein und seinen Bücherrei-Ausweis mit sich rum schleppt, ist ein Idiot.
Nur weil man einen Shadowname hat, heißt das nicht, daß man dadurch automatisch "unsichtbar" wird. Man muß schon einiges investieren, um seine Spuren zu verwischen. Wie z.B. den Kontakt zu Freunden und Familie abbrechen, umziehen ohne, daß jemand weiß wohin, keine Transaktionen per Bank mehr tätigen, evtl. den eigenen Tod vortäuschen. Irgendwo stand, daß Magi außerhalb der Gesellschaft stehen und genau daß sind die Konsequenzen dieser Aussage. Ich kann mir auch vorstellen, daß weniger skrupelllose Magi die Identität von toten Menschen annehmen, um ihren wahren Namen zu verschleiern.
Mit Magie ist vieles möglich, wenn man an den richtigen Stellen nachhilft.

Als Beispiel, wenn es darum geht, wie man verschleiert, wer man wirklich ist, fällt mir Gattaca ein. Sogar in einer hochtechnlogischen Gesellschaft, die DNA-Proben und sonstwas nimmt, um eine Person zu identfizieren, ist es möglich sich als jemand anderer auszugeben. Wenn man den entsprechenden Aufwand betreibt.
 
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Und selbst wenn es jemand herausfindet gibt es immer noch verschiedene Dinge die man unternehmen kann. Beispielsweise per Mind die Erinnerung des Wissenden löschen oder (wenn das je nach SL möglich ist) per Rewrite History kurzfristig den Namen ändern usw.

Wie Eva schon gesagt habt, gibt es auch verschiedene Vorkehrungsmöglichkeiten, zBsp. der Death Spell in den man in eine Todesstarre fällt, perfekt um das eigene Ableben vorzutäuschen.

Was das mit dem Kontakt abbrechen und am Rande der Gesellschaft leben angeht, denke ich dass des nicht unbedingt so sein muss. Wenn ich mich recht erinnere, steht sogar irgendwo, dass es durchaus Magi gibt die in ihrem Alltag versuchen weiterzuleben, also weiterhin in der Familie leben, dem Beruf nachgehen etc. Dies ist zwar schwierig, aber nicht unmöglich.
 
AW: Verständnisfrage: Shadow Name

(wenn das je nach SL möglich ist) per Rewrite History kurzfristig den Namen ändern usw.
Etwas semi-offtopic, aber: Ich denke, da bleibt weniger Interpretationsspielraum. Selbst wenn man die zwei Interpretationsfragen ("Der Zauber lässt keine Aspekte zur Seelenänderung zu - ist der Name nicht an die Seele gebunden?" und "Zählt der eigene Name überhaupt zur eigenen Geschichte?") aus dem Weg räumt und zugunsten einer Namensänderung interpretiert, der Zauber ist und bleibt von der Mechanik her prolonged. Diese tolle Idee funktioniert in dieser Fassung eher nur über kurz als lang. Advanced prolongation ist auch eher schwach auf der Brust, weil jeder Startcharakter mit Prime den Zauber zerlegen kann. Und als kleines Sahnehäubchen nimmt der Zauber möglicherweise den limitierten Platz in Max Active Spells ein, mindestens aber kratzt er an der Spell Tolerance. Und dann noch die üblichen Wehwehchen wie vulgärer Aspekt etc.
 
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Für die ganz paranoiden gibt es doch immer noch diesen Merit, ich glaub Occultation oder so, da ist es dann nicht mehr so leicht mit Nachverfolgbarkeit und so...

Gruß

Marduk
 
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Occulttation ist sehr gut, die Stufe wird von jedem Versuch abgezogen, um dich zu idenifizieren.
Auf rollenspielerischer Seite haben Sterbliche Probleme deine Schritte zu verfolgen, Leute vergessen deinen Namen, oder dass sie dich getroffen haben, Behörden verlegen deine Akten, Daten über dich verschwinden zufällig, etc., etc.
 
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OT: rewrite history ist mir eh etwas suspekt...

@T: ist es denn so schwer sich einen pass zu fälschen und von einem freund der mind beherrscht enchanten zu lassen?
 
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Um Nethiros Frage aufzugreifen und weiter zu spinnen: Welche Magie wird denn benötigt, um einen Ausweis zu verändern bzw. einen neuen zu erschaffen? Ich tippe auf einen Matter-Effekt, bin aber noch nicht firm genug in den Arcana, um mich da auch nur andeutungsweise aus dem Fenster zu lehnen.
 
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Ich tippe eher auf handelsübliche Techniken, und vllt. als Sahnehäubchen ein paar grüne Scheinchen an die richtigen Leute, um die Behörden zu überreden.
 
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Um Nethiros Frage aufzugreifen und weiter zu spinnen: Welche Magie wird denn benötigt, um einen Ausweis zu verändern bzw. einen neuen zu erschaffen? Ich tippe auf einen Matter-Effekt, bin aber noch nicht firm genug in den Arcana, um mich da auch nur andeutungsweise aus dem Fenster zu lehnen.
Der Zauber nennt sich glaub ich Dollars und Kontakte:D

Gruß

Marduk
 
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Und wenn man bei den Behörden nun den Falschen (z.B. "Mr. Lawful Good") erwischt? ;)
Irgendwie scheint es mir so, als würde davon ausgegangen, das jeder frisch erwachte Magus entweder gleich alle nötigen Sphären beherrscht, um sich damit durchzumogeln oder eben gleich genung "kriminelle" Energie besitzt, sich gefälschte Ausweise zu besorgen und Leute zu bestechen. Oder jeder Spieler schreibt sich gleich "Occultation" auf seinen Bogen. Ja, realistische Möglichkeiten gibt es viele, da stimme ich Euch zu. Nur frage ich mich ob wirklich Jeder in der Lage ist, diese Möglichkeiten "mal eben" so zu nutzen, wenn er merkt, das ihm das Eis verdammt dünn unter den Füßen wird. Ich schrieb es ja schon, ich bin da etwas gespaltener Meinung. Viel Raum zur Kreativität aber u.U. auch viele Einschränkungen. Kommt hier sicher auch auf den SL an, was er den Spielern reinwürgt.
 
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