Vampireigenschaften die ich nicht verstehe

Aloa,

es heißt ja Vampire können sich körperlich nicht mehr verändern, sind statisch. Soweit so gut, aber warum zum Geier können die neue Sachen lernen, oder ihre körperlichen Attribute verbessern?
Haare sind über Nacht wieder genau so wie am Vortag (bzw. zum Zeitpunkt des Todes), ebenso reißen jede Nacht alte Wunden auf. Aber wenn ich als Vamp fleißig in die Muckibude gehe, dann kann ich trotzdem stärker werden und wenn ich mir Bücher durchlese kann ich vielleicht irgendwann selbst mal einen Menschen operieren, oder Sprengsätze basteln.

Im ersteren Fall würden jedoch lediglich meine Muskeln trainiert und im zweiten neue Synapsen im Hirn geschaltet .... wieso geht das nicht am nächsten Tag in den Ursprungszustand zurück?

Wer mir das erklärt, dem sei mein Dank sicher

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Also, du hast keinen Muskelaufbau sondern das Blut stärkt dich einfach mehr als es das sonst tut,.. fängst du an zu trainieren bekommt das blut in deinem körper stärke mystische eigenschaften die dich selbst stärker und schlauer machen.

Du wirst nicht optisch stärker, jemand der KK 1 hatte als er vampir geworden ist, sieht immernoch aus wie jemand mit KK 1 auch wenn er mittlerweile bei 5 ist.

Ansonsten bleibt die Ultimative erklärung - Mächtige Mystische kräfte sind hier am Werk :-D

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Die Physis von Vampiren ist mit Biologie nicht zu erklären.

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*seufz*

Sowas hatte ich befürchtet. Danke

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Naja, es gibt da Ansätze, z.B. den, dass die Muskulatur nur bedingt die Körperkraft bedingt. Ebenso wichtig ist das Wissen darum, wie man seine Kraft einsetze, d.h. ein Kainit kann zwar nicht mehr Muskulatur "erwerben", aber er kann mehr Erfahrung mit seinem Körper sammeln und lernen diesen effektiver einzusetzen.

Einfaches Beispiel:
Wenn Du vor einem Auto stehst, und keine Erfahrung mit Stemmen hast, wirst Du vermutlich erst einmal versuchen Dich vor zu beugen und darunter zu greifen, wenn Du es umkippen willst.
Klappt nicht, Du machst Dir höchstens den Rücken kaputt.
Irgendwann kommst Du auf die Idee, Dich nieder zu hocken und mit den Beinen zu heben, die i.d.R. deutlich kräftiger sind als die Arme. Irgendwann merkst Du, dass es noch besser geht, wenn Du Dich mit dem Rücken dagegen lehnst etc. etc.

Das gleiche mit Geschicklichkeit. Geschicklichkeit besteht auch nicht ausschließlich aus der physischen Beweglichkeit der Muskulatur, sondern aus dem Wissen um die Bewegung.

Der Knackpunkt des ganzen ist klar: Wenn sich der Körper gar nicht mehr verändern könnte, würden auch keine neuen Nervenverbindungen im Gehirn mehr entstehen, ergo wäre der Kainit nicht mehr im Stande neue Informationen aufzunehmen und neue Fähigkeiten zu erlernen. Da greift dann wieder der Punkt mit der Unerklärlichkeit

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Ist es gerade bei Körperkraft nicht sogar so, dass jeder Mensch viel stärker sein könnte, wenn er die Schmerzen in den Muskeln ignorieren könnte, die vor dem baldigen Reißen der Muskelfasern unter der zu hohen Belastung warnen? Insofern könnte die sich erhöhende Körperkraft darauf zurückzufühen sein, dass der Vampir nach und nach merkt, dass seine Muskelfasern nicht so leicht reißen wie sein Körper es ihm - aus alter Gewohnheit - suggeriert.

Was die Synapsendichte und -verschaltung angeht - das ist tatsächlich ein Problem. Vielleicht kann das Blut der Kainskinder zu einem gewissen Grade die negativen Auswirkungen beheben, de es hat, keine neuen Verschaltungen mehr anlegen zu können (Blut leitet schließlich auch), aber allein die Unfähigkeit vieler Ahnen, mit neuen Entwicklungen Schritt zu halten und zum Beispiel das Bedienen neuer Technologien zu erlernen, zeigt, dass dies ein ernstes Problem ist, mit dem die Unsterblichen da zu kämpfen haben.

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Sycorax schrieb:

Was die Synapsendichte und -verschaltung angeht - das ist tatsächlich ein Problem. Vielleicht kann das Blut der Kainskinder zu einem gewissen Grade die negativen Auswirkungen beheben, de es hat, keine neuen Verschaltungen mehr anlegen zu können (Blut leitet schließlich auch), aber allein die Unfähigkeit vieler Ahnen, mit neuen Entwicklungen Schritt zu halten und zum Beispiel das Bedienen neuer Technologien zu erlernen, zeigt, dass dies ein ernstes Problem ist, mit dem die Unsterblichen da zu kämpfen haben.

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Ich dachte das wäre eher ein Problem des "Ich habe keine Lust mich damit zu beschäftigen, weil es in spätestens 100 Jahren schon wieder überholt ist, das lohnt nicht!"

Ich würde z.B. meinen Großeltern nicht unterstellen, dass sie keine neuen Erfahrungen mehr machen können, nur weil sie sich standhaft weigern Computer zu benutzen

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Raven the Gray schrieb:

Ich würde z.B. meinen Großeltern nicht unterstellen, dass sie keine neuen Erfahrungen mehr machen können, nur weil sie sich standhaft weigern Computer zu benutzen

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Klar, aber ältere Leute lernen ja in der Tat langsamer und haben eher Schwierigkeiten damit.
Und ich finde auf dem Hintergrund der Fragestellung ist es eine nette Idee! :nana:

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Man könnte ja auch sagen, dass alles im sowieso schon sehr mythischen Blut gespeichert wird...also dass das praktisch als Hirn fungiert. Das würde auch erklären, wieso man nach einem Kopfschuss (mit Schrotflinte) und darauf folgender Heilung noch alles weiß.
Ein paar Gruppen haben ja auch die Hausregel, dass man bei Diablerie auch manche Kenntnisse übernimmt, passt dann ja auch, oder?

Einziges Problem: Wenn man den letzten BP zur Heilung ausgegeben hat und jetzt Blutleer durch die Straßen zieht, wieso weiß man dann noch alles?

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Ich glaube, mit der Zeit werden die Innereien eh zunehmends zu einer undefinierbaren Masse (lasst mich leben wenn ich irre )

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Das Herzblut besitzt man ja auch bei 0 BP noch. Erst dann beginnt ja auch eine Diablerie.

Wenn jemand sein ganzes Blut ausgibt, und man beißt ihn dann nur einmal kurz und setzt somit zur Diablerie an, vernichtet man ihn dann mit diesem einzigen Biss?

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Was ich ums verrecken nicht verstehe... wenn sich alles über den Tag "resettet"- warum werden Wunden nicht automatisch über den Tag geheilt? Warum bleibt das dem Willen unterworfen?

Wär doch geil, wenn man aufpassen muss ob man jetzt wirklich ruhigen Gewissens schlafen gehen kann oder die Gefahr eingeht erst nach der Raserei zu sich zu kommen.

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Was ich ums verrecken nicht verstehe... wenn sich alles über den Tag "resettet"- warum werden Wunden nicht automatisch über den Tag geheilt? Warum bleibt das dem Willen unterworfen?

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Man könnte behaupten, dass der Vampir im Großen und Ganzen seinen Blutvorrat unter Kontrolle hat und die gewöhnlichen "Resets" aus dem einen BP pro Nacht bezahlt werden, der dem Vampir "entfleucht".

Man könnte es auch lassen.

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Bei Vampiren kann man weder Puls noch Gehirnaktivität messen. Seine Fähigkeit zu lernen liegt also woanders (Vermutlich im Blut (Herzblut)). Es ist also etwas mystisches/übernatürliches, nichts physisches.

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Ich handhabe es so, dass sich über den Tag alle Wunden schließen, die keinen Blutpunkt zur Heilung brauchen, also Kratzer, kleine Schürfwunden o.ä. und eben die Haare wieder ihre Originallänge annehmen etc.

Die Begründung ist die gleiche wie bei Cifer, der Körper regeneriert sich zwar, aber wenn er dazu Blut bräuchte passiert es nicht automatisch, um den Kainiten nicht über Tag in Starre fallen zu lassen. Wenn Du´s gerne wissenschaftlich hast: Kainiten die Abends plötzlich in Starre lagen zeugten weniger Nachkommen

Einfache Evolution für Anfänger und Ignoranten (womit ich mich als Verfasser einer solchen Grobvereinfachung meine).

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Also Leute soviel zum Thema Mystik

Wie wäre es denn wenn das ganz einfach unter die Regel Fällt "Gott lässt sich nicht verarschen!" Ich meine Kainiten können nunmal bestimmte Dinge weil Gott ihnen erlaubt sie zu können und andere nicht!
Ich halte die Vorstellung für seltsam das Erinnerungen im blut gespeichert werden. Das man bei der Diablerien Erinnerungen bekommen kann liegt daran, dass man die Seele und damit die Essens dessen was das Opfer ausgemacht hat verschlingt, also auch die Erinnerungen. Das heißt aber nicht das die Erinnerungen im Blut sind. Sonnst hätten Kainiten Geister ja keine Erinnerungen oder?

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ERscheinungsbild ist mehr als nur das natürliche Aussehen.
Es kommt auch auf die richtigen passenden bewegungen und Körperhaltung, einen Sinn für Stil und andere Sachen an..aber grundsätzlich finde ich Erscheinungsbild immer eher subjektiv.


H

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Ich erlaube die Steigerung von Erscheinungsbild nur, wenn mir der Spieler erklären kann wodurch sich das Erscheinungsbild seines Charakters denn erhöht. Z.B. könnte er jeden Abend Zeit vor dem Spiegel verbringen um sich zu schminken. Oder er könnte sein altes Schmuddel-Outfit gegen einen Anzug tauschen, seinen Dreitagebart allabendlich abrasieren etc.

Nachteil: Sobald er das lässt hat er den Bonus nicht mehr, bis er es wieder tut. Daher macht es keinen Sinn dafür Punkte aus zu geben, ich betrachte das eher als temporären Modifikator durch Charakterleistung.

Die Idee, dass Köpersprache und das sich geben in das Erscheinungsbild rein spielen sind kritisch an der Grenze zum Charisma...Prinzipiell würde ich auch diese Sachen, solange sie nur "gespielt" sind eher als temporäre Verbesserung durch Handlung sehen, ebenso wie ein Charakter temporären Bonus auf Manipulation bekommen könnte, wenn er das äußere Erscheinungsbild des Geschäftsführers der Firma annimmt, in der er jemanden manipulieren möchte.

Eine ganz einfache Möglichkeit, für die man aber auch keine Punkte ausgeben müsste sind die Tzimsice mit ihrer Fleischformerei. Wenn man jemanden findet, der einem die zerknautschte Visage richtet...warum nicht? Allerdings würde ich vermuten, dass es für einen Charakter schwierig ist sich an ein neues Gesicht zu gewöhnen (zumindest wenn er einigermaßen menschlich ist und nicht auf dem Pfad der Methamorphose wandelt).

Also prinzipiell: Ich lasse Erscheinungsbild nicht wirklich über Punkte steigern *g*

Aber das ist ohnehin ein sehr zwispältiges Talent. Ich habe hohe Werte in Erscheinungsbild durchaus schon zum Nachteil werden lassen, z.B. im Gespräch mit einem besonders verbitterten Nosferatu. Relevant ist da meiner Meinung nach der Charisma-Wert um zu sehen, ob der Charakter nur dem Ideal entspricht oder etwas "hat", wobei ich diesen Bonus prinzipiell erst einmal allen Kainskindern zugestehe, zumindest gegenüber Sterblichen.

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Immer diese Realitätsfanatiker .... wo ist das Problem einfach mal anzunehmen jemand habe sich optisch zu seinem Vorteil verbessert? Was muss man da groß erlauben?

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Das hat nichts mir Fanatismus zu tun sondern mit Pragmatismus. Ich erwarte von meinem Spieler eine Erklärung, damit er sich darüber Gedanken macht. Die Werte auf dem Papier repräsentieren den Charakter nur, sie machen ihn nicht aus, ergo muss dem Wert auf dem Papier auch eine Eigenschaft des Charakters gegenüber stehen. Wenn ich einfach sage "ok, Du siehst jetzt besser aus", dann kann ich auch die Reaktionen der Leute ähnlich beschreiben, im Stil von "Ok, die Leute reagieren wie immer sehr positiv".

Wenn ich frage, was denn so toll aussieht, kann der Spieler sich darüber Gedanken machen und seinen Charakter dem entsprechend spielen, seine Vorteile bewusster einsetzen und ich als SL kann die Wirkung des Charakters auf andere besser einschätzen (es gibt kein Erscheinungsbild das allen gefallen würde) und somit die Reaktionen der Spielwelt auf den Charakter besser auf das abstimmen, was der Spieler sich zu seinem Charakter denkt.